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Leasingrückgabe - Transportkosten
Moin allerseits,
Ich habe Tante Google mehrfach beauftragt mit meiner Frage, aber finde dazu nichts. Daher hab ich mich hier angemeldet.
Geht um eine Leasingrückgabe. FZ wurde ohne Wertmindernde Mängel vom Gutachter zurückgenommen. So weit so gut. Nur dann kam eine Rechnung des Leasinggebers(Santander) von 280€ wegen "Abholungskosten". Ist das normal/rechtens?
Hatte im Vorfeld eine Mail erhalten das ich das Auto an einer von denen gelisteten TÜV Süd Stellen in der Region abgeben soll. Ohne Hinweis auf etwaige Mehrkosten. Ohne Option ihn wieder beim Händler abzugeben. Auto musste mit mindestens 33% Batterie aufgeladen abgegeben werden. Gemacht, getan. 45km entferntes Kassel mit 50% Batterie und ohne Mängel abgegeben. Alles getan das es ordentlich abläuft.
Auch habe ich den Händler im Vorfeld gefragt ob das mit den TÜV Süd Stellen alles OK ist. Vom Händler kam auch kein Hinweis auf "Abholungskosten".
Wiederspruch eingelegt und Schriftverkehr mit Santander. Diese sagten das es gar keine Möglichkeit gebe das Auto beim Händler oder sonnst wo abzugeben, ohne diese 280€ "Abholungskosten" zu zahlen. Habe gebeten mir zu zeigen wo dies bindend iwo vertraglich genannt wird...
Tatsächlich steht im Vertrag iwo im Kleingedrückten "Eventuelle abmelde-und Transportkosten sind zu tragen vom LN".
Wie kann ich als LN davon ausgehen das diese Transportkosten(die "Abholungskosten) in meinen Sachverhalt geltend gemacht werden? Finde das schon sehr Komisch wenn dies nicht ungeschriebene Normalität ist bei Leasingrückgabe. Ist mein erstes Leasingauto und finde dazu nichts bei Google(Außer wen das FZ vom LG Zuhause abgeholt wird - was ja sinn macht).
Hätte da gerne ein paar Meinungen von euch. Anwalt? Vielen Dank.
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18 Antworten
Das ist normal und der Passus dazu im Leasingvertrag ist auch eindeutig formuliert. Daß dein Händler dich darüber nicht explizit informiert hat, ist allerdings nicht sonderlich kundenfreundlich.
Echt? Also bezahlt man im Normalfall bei Leasingrückgabe nochmal hunderte Euro Transportkosten?
Wenn man diese Klausel im Leasingvertrag akzeptiert, ist das leider so.
Dort steht aber nur "eventuell". Zu keinen Zeitpunkt wurde iwo erwähnt das bei normaler Rückgabe diese kosten bindend auf mich zukommen.
Bei "Eventuell" geht man zB bei einer Situation aus, wo das Auto iwo sonnst vom LG abgeholt werden muss - zB bei einen Zuhause.
Zitat:
@japanauto123 schrieb am 9. November 2024 um 22:16:57 Uhr:
Dort steht aber nur "eventuell". Zu keinen Zeitpunkt wurde iwo erwähnt das bei normaler Rückgabe diese kosten bindend auf mich zukommen.
Das ist ja gerade die Nachlässigkeit, die deinem Händler bei gutem Kundenservice nicht hätte unterlaufen dürfen.
Sonnst war der aber echt top. Keine Klagen.
Aber nochmal ganz konkret bitte. Ist ihnen der Vorgang als geläufig bekannt? Oder gehen sie nur davon aus, weil das halbwegs gerichtlich brauchbar im Vertrag steht.
Ja, das ist eine geläufige Praxis, wie man sie auch in zahlreichen Beiträgen hier im MT-Leasing-Forum nachlesen kann.
Zum Beispiel hier:
https://www.motor-talk.de/.../...gert-bzw-gegen-aufpreis-t7956894.html
Ich finde in der Forumsuche nicht viel dazu(26 Beiträge - meistens gehts aber tatsächlich um Überführungskosten zu Begin). Auch den Fall den sie als Beispiel nennen ist der Sachverhalt ein ganz anderer. Dort gab es die Option ihn auch ohne Transportkosten abzugeben. Es war eine optionale Extraleistung ihn näher am Wohnort abzugeben. Welche auch als Kostenpflichtig angeboten wurde.
Al dies gab es nicht in meinen Fall.
Zitat:
@japanauto123 schrieb am 9. November 2024 um 22:41:33 Uhr:
Dort gab es die Option ihn auch ohne Transportkosten abzugeben.
In Deutschland herrscht Vertragsfreiheit. Deshalb ist es ja so wichtig, sich den Vertrag genauestens durchzulesen, bevor man ihn unterschreibt.
Deswegen hämmer ich so weiter, weil es in Foren immer so hobby Schlaumeier gibt...danke trotzdem. Gute Nacht
Zitat:
Ich habe Tante Google mehrfach beauftragt mit meiner Frage, aber finde dazu nichts.
Meine eigene Erfahrung ist nur eine problemlose Leasingrückgabe beim BMW-Vertragshändler. Fremde ähnliche Erfahrungen habe ich aber diese gefunden:
...und eine Tendenz, dass solche Probleme rund um die Rückgabe (abseits von Beschädigungen) bei Santander, ALD, mobility concept etc. gefühlt wahrscheinlicher sind als bei Herstellerbanken. Wäre auch logisch, weil diese auf die Vertragshändler zurückgreifen können, während andere Banken nicht über diese Infrastruktur verfügen.
Das ist leider das Problem bei externen Leasinganbietern. Das die Abgabe da nicht zwingend im Autohaus stattfindet ist normal. Die Abmeldekosten zahlst du - wie die Anmeldekosten - auch beim „Herstellerleasing“. Bzgl. der Transportkosten würde ich bei vorhandener Rechtsschutzversicherung auch ein Fass aufmachen. Aus meiner Sicht müssen Preisbestandteile dem Kunden vorab transparent gemacht werden. Überführung und Zulassung steht im Vertrag. Abmeldung nicht unbedingt, geht aber ohne Brief durch den Kunden und stand bei mir immer im Rückgabeprotokoll.
Du hast Santander gefragt, wo sie die Karre hin haben wollen. Die haben geantwortet und sogar Bedingungen wie 33% Akku genannt. Kosten wurden keine genannt und sind auch im Vertrag nicht explizit genannt. Was anderes wäre es aus meiner Sicht, wenn sie dir gesagt hätten, bring die Karre zu uns nach Mönchengladbach oder wir schaffen sie vom TÜV dahin. Haben sie aber scheinbar nicht.
Da es ein E ist, werden sie mit dem Ding unter Wasser sein und versuchen noch ein paar Euro raus zu holen.
Nur mit Mail-Schreiben wird das bei dem Laden aber wahrscheinlich schwierig.
Nicht alles was in Verträgen, insbesondere Allgemeinen Geschäftsbedingungen, steht, ist wirksam. 
Wenn die Gebühr nirgends konkret aufgeführt ist, würde ich die nicht zahlen.