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Leasingrückläufer kaufen und weiterverkaufen
Hey Freunde,
erstmal frohe Weihnachten und noch schöne Tage mit euren Liebsten!
Es geht um folgendes:
Der Leasingvertrag von einem Freund ist ausgelaufen. Mein Freund hat nun die Möglichkeit bis zum 31.12 einen Käufer zu nennen, sonst wird der Wagen an einen Händler oder sonst wohin weiterverkauft.
Es handelt sich um einen:
420i Gran Coupe in weiß mit M Paket
Erstzulassung Mitte 2018
74.000km gelaufen
Facelift vorne und hinten
head up display
kleines navi
m paket felgen
Alcantara Sitze
....
genaue Austattung bekomme ich noch zugesandt.
Ich kenne das Auto, er hat ihn damals als Neuwagen übernommen und war der einzige Halter.
Und jetzt kommts:
Restwert: 16.775€ netto bzw. 19.456€ brutto (!)
Das Auto wäre eigentlich perfekt für mich, aber ich möchte einen 2 Türer haben.
Nun überlege ich das Auto bei dem Preis einfach zu kaufen und dann direkt weiterzuverkaufen.
Auf Mobile fangen die Preise für das Auto bei 23.155€ netto an (zwar nur mit 43.000km gelaufen, aber da sollte eine sehr gute Marge drin sein).
Siehe:
https://suchen.mobile.de/.../search.html?...
Zudem ist es ja vorteilhaft, dass es im Leasing gelaufen ist. so kann man mit einer großen Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass alles auf dem neusten Stand ist und alle Reperaturen gemacht worden sind. Auch mein Kollege sagt, dass alles top ist. Ihm kann es ja auch egal sein ob ich es kaufe oder nicht, da der Wagen sowieso verkauft wird.
Nun zu meinen Fragen:
1) Ist sowas ein Glücksfall, wenn man einen Leasingrückläufer über einen Kontakt direkt kaufen kann? Denn im Endeffekt ist der günstige Preis doch dadurch begründet, dass (noch) kein Zwischenhändler am Start ist.
2) Ich habe noch nie ein Auto verkauft. Wie schnell bekomme ich so ein Auto in der Kategorie weg, wenn ich das für beispielsweise 23.000€ netto einstelle (ich denke damit liege ich preislich in der günstigeren Mitte). 1 Monat? 3 Monate? Wie lange dauert sowas normalerweise?
3) Welche Kosten kommen nach dem Kauf noch auf mich zu? Wenn ich es verkaufen möchte, muss ich es ja noch anmelden. Zudem Steuern und Versicherung, da ich schon Probefahrten ermöglichen möchte. Hier müsste ich direkt halbjährlich bzw jährlich im Voraus zahlen oder? Wenn ich das Auto dann direkt verkaufe kriege ich die gezahlten Beiträge erstattet die ich nicht genutzt habe, sowohl von Steuer als auch Versicherung?
4) Welche Risiken gibt es bei dem Preis? Wenn ich keinen privaten Käufer finde, könnte ich das Auto ja notfalls immer noch an einen Händler verkaufen. Dann werde ich wahrscheinlich weniger bekommen, aber wie hoch seht ihr das Risiko, dass ich weniger bekomme als den gezahlten Preis?
Für mich klingt das ganze echt lukrativ. Ich hab sowas eben nur noch nie gemacht, deswegen bräuchte ich da bitte mal eure Meinung.
Anbei noch ein Foto vom Auto, auch wenn ja bereits beschrieben worden ist um was es sich handelt.
Vielen Dank!
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10 Antworten
Lass es einfach sein bei so viel Unwissenheit und Gier
Wenn Du ihn auf Dich anmeldest hat der Wagen schon zwei Halter und weg ist Deine vermeintliche Marge.
Dass der Wagen im Leasing gelaufen ist, ist für mich nicht zwingend ein Vorteil. Weil nicht alle mit geborgten Dingen umgehen,wie mit ihren eigenen.
Für vielleicht 2-3000 Euro Gewinn ganz schöner Aufwand der zudem versteuert werden muss. Wieso kein GranCoupe selber fahren oder zumindest über einen Zeitraum von einem Jahr? Mit etwas Glück kannst du somit zumindest den üblichen Wertverlust ausklammern.
zu 1) Vielleicht fehlen hier einfach nur die Schäden in der Berrechnung die du noch nicht erkannt hast. Für dich vielleicht auch nicht relevante Schäden wie kleinere Lackmängel.
zu 2) Bei Null Erfahrung im Autoverkauf nicht unbedingt die besten Voraussetzungen. Der Verkaufszeitraum hängt meist am angesetzten Preis.
zu 3) Hier merkst du selbst das es nicht so einfach ist und du solltest rote Nummern parat haben um eine Zulassung zu vermeiden.
zu 4) Ohne ein gewisses Risiko geht es halt nicht. Der Preis auf Mobile ist ja auch niie der Verkaufspreis deshalb das auch schon mal im Hinterkopf haben.
Wenn du einen kleinen Verlust verschmerzen kannst. Ein Versuch ist es vielleicht wert. Aber auf keinen Fall auf deinem Namen anmelden, denn das senkt den Preis.
Zitat:
@Ralf997 schrieb am 25. Dezember 2020 um 09:04:11 Uhr:
Wenn du einen kleinen Verlust verschmerzen kannst. Ein Versuch ist es vielleicht wert. Aber auf keinen Fall auf deinem Namen anmelden, denn das senkt den Preis.
und schreckt Käufer ab wenn ein Fahrzeug gerade erst gekauft wurde und schon wieder verkauft werden soll.
(könnte ja einen großen Defekt habe)
Gruß Georg
Denkt bitte nur daran den Gewinn bei der Einkommensteuer als privates Veräußerungsgeschäft anzugeben.
(Jetzt sehe ich es, Pluto hat’s schon in einem Nebensatz erwähnt - ist auch völlig richtig)
VG
Chris
Überleg doch einfach mal selbst:
Würdest Du ein Auto ohne Garantie/Gewährleistung von jemanden kaufen der entweder nur ein paar Wochen Halter des Fahrzeugs war ohne einen Wahnsinnsgrund für den direkten Weiterverkauf? Oder ohne die Möglichkeit einer Probefahrt, falls Du das Auto nicht zulassen willst?
Hier stellt sich auch die Frage, ob das dann überhaupt noch ein Privatverkauf ist oder schon gewerbliches Handeln (mit allen Folgen wie z.B. Gewährleistung). Du willst ja schließlich einen Gewinn erziehlen.
Ich glaub das wird nichts.
Schöne Feiertage noch
Sportline100
Momentan ein Auto privat zu verkaufen ist relativ schwierig. Lass es.
Das GranCoupé hat nur Vorteile zum zwei Türer. Optik ist immer Geschmackssache. Wenn du sowieso einen Wagen suchst, vielleicht kaufen, 2 Jahre fahren und ohne groß Verlust verkaufen? Ausserdem kennst du das Auto und den Vorbesitzer. Das sehe ich als Vorteil.
Genau und für den Vorteil erzielst aber beim direkten Weiterverkauf aber keinen Mehrpreis.
Selber fahren macht Sinn.