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Leerlauf fällt von 1000 U/min auf 800 U/min, wenn im Stand gelenkt wird.
Hallo =)
ich habe seit Kurzem einen Opel Astra G CC 1.6 16V Baujahr 1998 mit 100.000 km. (MKZ = X16XEL)
Da ich das Auto erstmal kennenlernen möchte, bin ich Anfangs immer recht aufmerksam was Geräusche oder Auffälligkeiten im Auto betrifft, um früh zu erkennen, ob sich ein Problem ankündigt.
Mir ist nun letztes mal aufgefallen, dass wenn ich im Stand im Leerlauf, das Lenkrad drehe, die Drehzahl abfällt. Das liegt wohl daran, dass die Servolenkung aktiv ist und die zusätzliche elektrische Leistung, die nun die Lichtmaschine bringen muss, den Verbrennungsmotor belastet.
Die Drehzahl fällt von 1000 U/min auf 800-700 U/min. (Müsste ich nochmal genau nachschauen)
Das Auto geht nicht aus, aber man merkt und sieht deutlich, dass die Drehzahl fällt.
Jetzt ist meine Frage an die langjährigen Opel-Besitzer, ist das normal?
Könnte es sein, dass der Servolenkungs (Motor / Pumpe) schwergängig ist und deshalb zu viel Strom zieht? Dann müsste aber sicherlich die Sicherung kaputt gehen...
Andere Ideen, warum die Drehzahl abfällt?
(Bin davor Twingo gefahren und bei dem Auto wäre mir das nicht aufgefallen, deshalb die Frage)
Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen.
Vielen Dank!
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16 Antworten
Oh: eine elektrohydraulische Lenkung in so einem alten Auto - auch mal interessant.
Meine Idee, warum die Drehzahl abfällt: die Batterie ist (z.B. durch Entladung im Stand) nicht mehr richtig leistungsfähig. Daher kann der Leistungsbedarf der elektrischen Servopumpe nicht mehr aus dem Batteriepuffer kommen, also wird das an den Generator durchgereicht und der zieht mit seiner Last die Motordrehzahl runter. An sich muss nun aber das Motorsteuergerät mit seiner Leerlaufregelung reagieren und dem Motor bisschen mehr Sprit geben.
Du kannst die Tests mit weiteren starken Verbrauchern machen:
Elektrische Verbraucher:
* Beheizbare Frontscheibe, wenn er hat
* Heckscheinbenheizung
* die Lüfter innen
* die Beleuchtung ringsrum
- die gehen dann letztlich alle über Batterie und Generator auf den Motor
Oder mit Sachen, die mechanisch über einen Riemen am Motor hängen:
* Klimakompressor
Die Stromaufnahme der Servopumpe kannst du mit einem Zangenamperemeter messen und dann vergleichen. Ich kenne da aber den Sollwert nicht. Momentan ist es halt kalt. Da wird auch das Hydrauliköl der Servolenkung schwerer zu pumpen. Aber das muss die Pumpe abkönnen.
An sich sind 1000 RPM schon ein erhöhter Leerlauf der Kaltstartphase. Die 700-800 RPM wären dann ein Normal-Mindestwert. Ich kenne es so, dass beim Lenken (egal ob mechanische Servopumpe oder elektrische) immer erstmal die Motordrehzahl sinkt. Und sich dann aber wieder erholt. Auf jeden Fall dabei der Motor nicht ausgehen darf. Sonst passt da was nicht zusammen.
22 Jahre sind schon was...hätte auch nicht gedacht, dass ich mal ein so altes Auto besitze, aber ich finde es schön, das man noch vieles selbst erledigen kann und irgendwie hat das Auto einen gewissen Charme ^^
Absolut kein Rost und sehr gepflegt, deshalb hoffe ich das er noch lange hält und in 8 Jahren ein "Oldtimer" wird. =)
Vielen Dank für die schnelle und hilfreiche Antwort.
Ich werde das mal testen, sobald ich das Auto wieder bewege. Kann aber dauern, weil ich selten Auto fahre ^^
1000rpm sind zu hoch, 700-800 wäre normal.
Man kann den Leerlauf zwar höher einstellen aber nicht auf 1000.
Was genau ist denn das Problem, wenn der Leerlauf bei 1000 U/min liegt?
Ich schau nochmal nach, wo wie hoch genau die Leerlaufdrehzahl ist.
Danke schonmal =)
@Gerd_7 kannst du mir vieleicht erklären wie leerlauf drehzahl erhöht werden kann?
hab das gleiche Problem mit niedrigem leerlauf. im warmen zustand sinds bei mir auch nur 750 u/min. beim ranrollen an eine Ampel ist die leerlauf drehzahl bei knapp unter 1000, wenn ich ans stehen komme sackt er erst durch auf 500 um sich bei 750 wieder einzupendeln. mit leichten sporadischen zuckungen nach unten, also zwischen 750 und 700.
so zwischen 800 und 900 wäre so mein Zeil
danke im Vorraus
Wenn es um deinen X18XE1 geht, liegt das höchstwahrscheinlich an einer verdreckten Drosselklappe oder der Bypassbohrung. Ansonsten mal schauen, ob das was undicht ist. Der Schlauch zum Aktivkohlebehälter wird gerne rissig.
Ach ja, deine Angabe zur Schadstoffklasse ist falsch.
Also ich habe den X16XEL, aber ich bin seit dem Oost auch nicht mehr gefahren, weshalb ich noch nicht sagen konnte welche Drehzahl das Auto im warmen Zustand hat.
Danke für die Tipps, ich denke das kann ich auch auf meinen Motortyp adaptieren.
Ich meinte auch @batze9583
Das betrifft nur den 1.8er.
@Gerd_7 ,
ich hab aber auch einen x16xel.
Aber trotzdem Danke \m/
Hallo,
ich bin seit Langem mal wieder Auto gefahren und konnte nun ein Video meiner Drehzahlnadel machen.
Wenn der Motor warm ist, dann ist die Drehzahl bei 750 U/min.m Sobald ich lenke oder die Lüftung von 0 auf 3-4 aufdrehe schwankt die Drehzahl.
Hier ist ein Video davon.
https://www.youtube.com/watch?v=cE_tCyg69Yk
Ist das normal oder sollte man sich das mal genauer ansehen?
Danke und guten Rutsch!
So lange der Motor nicht abstirbt, halte ich das für normal.
Drehzahl bei 750 RPM ist eine gute Leerlaufdrehzahl, wenn der Motor warm ist. Vorher, wenn der Motor noch kalt ist, gibt es halt die Drehzahlanhebung, damit der Kat schneller warm wird und dann schneller die Schadstoffe abbaut (Kaltlaufregelung).
Aber hier ist er nun warm, die Kühlmitteltemperatur zeigt so 87°C.
Wenn du lenkst => geht ein Bedarf an die elektrohydraulische Servopumpe zur Lenkunterstützung.
Die braucht in der Spitze so 800 Watt, also rund 60A.
Sobald du das Innenraumgebläse auf Stufe 3 oder 4 stellst: geht ein Bedarf an das Gebläse, also einen elektrischen Lüfter. Der braucht dann so 30 Ampere, also so 400 Watt.
Wenn nun die Batterie diese großen, kurzzeitigen Strombedarfe nicht mehr puffert, dann geht das durch auf den Generator, also die Lichtmaschine, und von da auf die Leerlaufregelung des Motors. Das sind für einen Motor, der im Leerlauf so bei 1 kW mechanischer Leistung ist schon ordentliche Belastungen. Es zeigt sich im Video, dass aber die Leerlaufregelung des Motors funktioniert: die Belastung ist erstmal da, zieht die Drehzahl etwas runter, aber die Leerlaufregelung zieht über bisschen mehr Sprit die Drehzahl wieder hoch, bis es über 750 ist und lässt dann wieder nach. Nur dauert das halt immer so seine Zeit. Das ist für solche Regelvorgänge aber normal.
Ich denke, dass durch die langen Standphasen die Batterie nicht mehr so ganz geladen ist - das ist die erst wieder nach einer längeren Fahrt von so 30 - 60 Minuten. Je nach Alter der Batterie auch ggf. erst wieder bei einer jüngeren Batterie. Zusätzlich kommt derzeit die Kälte dazu: diese begrenzt die Stromabgabe der Batterie, die aber immer noch mehr als genug liefert. Und ja auch liefern muss. Sowas merkt man aber beim Kaltstart besser.
Was halt nicht passieren darf: dass durch die elektrischen Bedarfe der Motor ausgeht.
Was sich halt lohnt: immer mal ne längere Fahrt.
Leerlauf-Probleme beim X16XEL hängen meistens mit dem Leerlaufregler zusammen.
Reinigen oder ersetzen.
Genauso bei AGR-VENTIL verfahren.
Drosselklappe ebenfalls reinigen.
Fehlercode nicht vergessen auszulesen.
Evtl.ausblinken,falls kein Tool zur Hand.
Die Drehzahl fällt ja fast bis auf 500, man sieht auch deutlich Überschwinger, das sollte besser ausgeregelt werden.
Schau mal, wie Blacky dir geraten hat, nach dem Leerlaufsteller und Drosselklappe selbst. Könnte auch sein, dass er irgendwo etwas Falschluft zieht und deshalb die Regelung nicht gut funktioniert.
Ich halte das für normal, der regelt sich auch wieder ein ( Drehzahl steigt wieder ). Man kann natürlich auch mal Leerlaufsteller und Drosselklappe prüfen. Aber , man lenkt nicht im Stand! Starke mechanische Belastung aller Lenkungsteile. Lenken nur wenn sich die Räder drehen, auch wenn sie sich nur ganz langsam drehen.