leidiges Thema Diesel oder Benziner kaufen
Hallo zusammen
Tut mir leid das ich dieses Thema nochmal aufgreifen muß und bitte darum diese Anfrage nicht gleich in den Müll zu werfen.
gewünschtes Fahrzeug: Oktavia Kombi, 1,8TSI/112KW oder Oktavia Kombi 2,0 TDI/103KW
Ich fahre im Jahr ca 10tsd km mit folgendem Streckenprofil in meist defensiver Fahrweise.
100 Tage 4km incl Rückfahrt im Stadtbereich und ca. 2 bis 3 Zwischenstopps. Gesamt ca. 400km/Jahr
150 Tage 30km incl. Rückfahrt auf Stadt- und Landstrasse mit 2bis 3 Zwischenstopps. Gesamt ca. 4500km/Jahr
30 Tage 70km incl. Rückfahrt auf Autobahn und Landstrasse mit 1 Zwischenstopp Gesamt ca. 2100km/Jahr
4 Tage 800km incl. Rückfahrt auf Autobahn und Landstrasse mit 2 Zwischenstopss Geasmt ca. 3200km/Jahr
Abgesehen von den Treibstoffkosten die ja beim Diesel eindeutig günstiger liegen, mache ich mir Gedanken über die Langlebigkeit des Motors bei diesem Streckenprofil.
Können mir die Experten in diesem Forum in meiner Entscheidung helfen und mir entscheidende Tipps geben die für oder gegen Diesel oder Benziner sprechen
Ich hoffe auf Eure wertvolle Hilfe
Klaus 1437
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Loucie
*hust
benziner passt zu dem profil besser...zum rest enthalte ich mich mal :P
Ja nix *hust. Da brauche ich nur in unsere Werstattstatistik zu schauen. Die Diesel sind unzuverlässiger. Bei 10k Km/a sowieso, da würde die Perepherie an Lange Weile sterben.
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12 Antworten
Was überlegst bei 10tkm?
Benziner und gut.
Also da das meiste davon ja ausgesprochene Kurzstrecken sind, die auch noch Zwischenstopps beinhalten, würde ich sagen, nimm klar den Benziner. Selbst der wird da wahrscheinlich nichtmal warm...
Und wenn du schreibst das du eher in defensiver Fahrweise unterwegs bist, wird auch der Verbrauch auf der Autobahn bei den paar Langstrecken nicht so hoch werden.
Also ich würde auch klar zum Benziner raten, zumal bei 10t km/Jahr sich ein Diesel eh nie lohnen würde. Selbst wenn er längere Strecken wären.
czissy
Hallo czissy und Knecht ruprecht
Ich bin nicht der Fachmann, der mit Euch über evtl. Folgen diskutieren kann und kann deswegen nur Fragen stellen.
Also da das meiste davon ja ausgesprochene Kurzstrecken sind, die auch noch Zwischenstopps beinhalten, würde ich sagen, nimm klar den Benziner. Selbst der wird da wahrscheinlich nichtmal warm...
Was kann alles passieren wenn er ständig nur, ich sage mal, lauwarm gefahren wird. Was kann da beim Diesel eher kaputt gehen?
Würden sich evtl Reparaturkosten am Diesel durch eingesparte Spritkosten armotisieren?
Naja, es schadet dem Motor nicht direkt, aber ich denke, du solltest dann zumindest den Ölwechsel jeweils etwas vorziehen.
Bei einem Freund "jault" am Diesel nun der Turbolader, weil seine Frau das Auto immer nur 3-4 km zum Kindergarten etc fährt. Die Werkstatt sagte, das wäre nichts dramatisches, es jault nur, weil sich am Turbolader Rückstände absetzen (es setzt sich zu einfach gesagt). Er soll damit halt öfter mal längere STrecken fahren, dann würde sich das wieder lösen.
Was ich damit meine: Es ist mit das beste Beispielt, das sich Motoren bei ständiger Kurzstrecke zusetzen. ggf solltest du dann auch einen Motor suchen, der keinen Turbolader hat? Einfach um den als mögliche Reparaturstelle von vornherein auszuschließen?
czissy
Kurzstrecke ist tödlich für den DPF.
Ausserdem erwärmt sich ein Diesel viel langsamer als ein Benziner,
darum ist für kurze Distanzen der Benziner weniger
problematisch, noch dazu ohne DPF Stress.
Zitat:
Original geschrieben von Knecht ruprecht 3434
Kurzstrecke ist tödlich für den DPF.
...
Höhr auf den Weihnachtsmann!
(Oder mich: Mein erster TDI-DPF war mein letzter Diesel! Ich durfte das Auto etwa 1x pro Woche am eigentlichen Ziel der Fahrt vorbei chauffieren, der DPF wollte noch Gassi.) Wenn Dich das Gassi-Fahren nicht stört: Stell Dich unter diesem Fahrprofil mal noch auf ein Ölwechselintervall von deutlich unter 20 Tkm ein.
Benziner und fertig!!!
Es gibt nichts was für den Diesel spricht. Durch die geringeren Kraftstoffkosten bekommst du den höheren Kaufpreis, höhere Steuern, höhere Reparaturanfälligkeit usw nicht mehr armortisiert.
Ausserdem ist der 1,8 TSI ein klasse Motor.
Zitat:
Original geschrieben von Kaufbruno
höhere Reparaturanfälligkeit usw
*hust
benziner passt zu dem profil besser...zum rest enthalte ich mich mal :P
Zitat:
Original geschrieben von Loucie
*hust
benziner passt zu dem profil besser...zum rest enthalte ich mich mal :P
Ja nix *hust. Da brauche ich nur in unsere Werstattstatistik zu schauen. Die Diesel sind unzuverlässiger. Bei 10k Km/a sowieso, da würde die Perepherie an Lange Weile sterben.
Einen schönen Sonntag bei hoffentlich besserem Wetter als bei uns
Danke für die vielen Wortmeldungen
Zitat:
Kurzstrecke ist tödlich für den DPF.
Ausserdem erwärmt sich ein Diesel viel langsamer als ein Benziner,
darum ist für kurze Distanzen der Benziner weniger
problematisch, noch dazu ohne DPF Stress]
Wenn ich mir eure Tipps und Hinweisen zu Herzen nehme, werde ich also den 1,8TSI kaufen. Allerdings muß ich, was ich hier so aus euren Antworten herauslese, auch beim Benziner beachten, das Öl auf normale Betriebstemperatur zu bringen. Was ich so im Forum herausgelesen habe, sind das so ca. 5km.
Ist der jährliche Ölwechsel, auch wenn ich nur 10tsd km gefahren bin, ratsam oder kann ich auch die 15tsd km abwarten?
Zitat:
Mein erster TDI-DPF war mein letzter Diesel! Ich durfte das Auto etwa 1x pro Woche am eigentlichen Ziel der Fahrt vorbei chauffieren, der DPF wollte noch Gassi.) Wenn Dich das Gassi-Fahren nicht stört: Stell Dich unter diesem Fahrprofil mal noch auf ein Ölwechselintervall von deutlich unter 20 Tkm ein.
Verstehe ich das richtig, das der Bordcomputer auffordert, noch ein paar Kilometer zu fahren um den DPF sauber zu fahren?
Ich habe in der Werbung gelesen das so ein DPF ca 120tsd km hält. Wenn ich also der Aufforderung nicht nachkomme, dann geht der DPF schneller zu und kostet dann schon vorher Geld.
Gibt es Erfahrungen wenn bei Kurzstreckenverkehr, ähnlich meinem Fahrprofil, der DPF ausgetauscht werden muß?
Ich habe mir ja mittlerweile einige Diesel-und Benzinerangebote aus dem VW-Stall eingeholt und auch mit den Verkäufern gesprochen. Jeder lobte die neue Motorengenerationen TFSI, TSI oder TDI. Keiner sprach irgendwelche notwendigen Verhaltensweisen an. Erst nachdem ich, da bin ich dem Forum dankbar, nach gewissen Problematiken wie einfahren, warmfahren und kaltfahren nachgefragt habe, wurde dann darauf eingegangen und auch bestätigt. Ich finde hier machen es sich die Hersteller zu leicht. Die Probleme hat nachher der unbedarfte Kunde, der dann nach Ablauf der Garantie meistens alleine gelassen wird.
Ich hoffe das der 1,8 TSI der ja aus dem Hause Audi kommen soll, meinen Erwartungen entspricht und mich nicht im Stich läßt.
Zitat:
Original geschrieben von Klaus1437
Wenn ich mir eure Tipps und Hinweisen zu Herzen nehme, werde ich also den 1,8TSI kaufen. Allerdings muß ich, was ich hier so aus euren Antworten herauslese, auch beim Benziner beachten, das Öl auf normale Betriebstemperatur zu bringen. Was ich so im Forum herausgelesen habe, sind das so ca. 5km.
Ist der jährliche Ölwechsel, auch wenn ich nur 10tsd km gefahren bin, ratsam oder kann ich auch die 15tsd km abwarten?
Glückwunsch zum TSI, ist die sinnvollere Entscheidung............
Das mit dem Öl kannst Du halten wie Du willst.
Es gibt auch Werkstätten die empfehlen nach 1500 km das Öl zu wechseln.
Schaden kann es nicht, ist aber m.M. nach wegen des kaum vorhandenen Abriebs bei modernen Motoren nicht mehr nötig.
Auch brauchst Du nicht auf das mögliche Jahresintervall zu wechseln, es reicht der serienmäßig eingestellte Longlife Service mit max. 30 000 km bzw. spätestens alle 2 Jahre nach Anzeige.
Ich fahre meinen TSI seit 15 000 km und 1,5 Jahre und das Original - Öl ist noch drin.
Keine Anzeige - kein Ölwechsel.
Zum Thema DPF:
Der soll natürlich so 120 000 km halten, ist aber abhängig vom max. Füllgrad bzw. Regenerationsfähigkeit.
Die DPF Leuchte geht an, wenn eine notwendige Reigungsfahrt mit vorgegebenen Geschwindigkeiten/ Drehzahlen/ Fahrstrecken ansteht.
Dabei wird dann der gesammelte Ruß verbrannt und der Beladungszustand sinkt wieder unter eine Regelgrenze.
Ohne diese Anzeige reinigt sich das System automatisch, die Leuchte ist deshalb eher eine Erinnerung als eine konkrete Warnung.
Wer die DPF Leuchte sehr oft sieht hat meist ( außer Fehlfunktionen ) kein entsprechendes Fahrprofil zum problemlosen Betrieb eines DPF Autos.
Denn es ist technisch leider so, dass das DPF Auto sagt, was es wann möchte und nicht der Fahrer.
Zitat:
...Verstehe ich das richtig, das der Bordcomputer auffordert, noch ein paar Kilometer zu fahren um den DPF sauber zu fahren?...
Ganz genau! Im Display erscheint: "Partikelfilter; Betriebsanleitung beachten!" Die DPF Lampe leuchtet und die Leerlaufdrehzahl steigt auf 1000 RPM. Trotzdem etwas unrunder Lauf. Beim Beschleunigen dröhnt es.
Dann möchte er mit mehr als 60 km/h ein paar km am Stück bewegt werden, wobei die Drehzahl bitte um die 2200 RPM liegen sollte. Wenn er befriedigt wurde, gehen DPF Lampe und Warnung im Display wieder aus. Evtl. stinkt es anschließend nach verbranntem Gummi, besonders wenn das FZG noch relativ neu ist.
Bzgl. Ölwechselintervall: Standardmäßig hat der O2 das flexible Intervall, d.h.
bis 30 Tkm
bis zu 2 Jahre
Für jede Aktion, die das Öl schädigt, werden Dir vom Bordcomputer ein paar km bzw. Tage abgezogen. Ich meine: VW ist diesbezüglich bereits auf die sichere Seite gegangen, zeitiger als der Bordcomputer fordert, würde ich nicht wechseln.