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Lenken im Stand. Lenkrad vibriert. W221 VorMopf
Moin Leute,
ich habe heute meine Servopumpe getauscht. Diese machte Geräusche etc.
Kurze Frage an die Gemeinde: Wenn der Wagen steht und man im Stand lenkt vibriert das Lenkrad.
Sobald man etwas rollt und lenkt ist alle i.O.
Laut Internet soll es wohl auch bei anderen Marken vorkommen und an den Rädern und dem Gewicht liegen.
Habt ihr es bei eurem W221 VorMopf auch diese Erfahrung gemacht?
Vielen Dank.
Gruß Jan
Beste Antwort im Thema
Mit dem Einstellen und somit Veröffentlichen von rechtlich geschützten Dokumenten verhalte ich mich lieber zögerlich. Aber, wer braucht die denn? Du hast WIS 04-2018 und der TE hat es ebenfalls nach WIS gemacht; also wohl auch Zugriff darauf.
Nichts für ungut, deswegen ja meinen Hinweis weiter oben (Entlüften etc.).
Also, verbal wiedergegeben:
1. Ausgleichsbehälter mit MB-Lenkgetriebeöl befüllen:
Motor nicht starten!
Wird der Motor gestartet, besteht die Gefahr,
dass Luft in das hydraulische Lenksystem
gelangt, die anschließend nicht mehr ohne
Weiteres herausgebracht werden kann.
2. Ausgleichsbehälter bis ca. 10 mm
unterhalb der Behälteroberkante mit MBLenkgetriebeöl
befüllen.
MB-Lenkgetriebeöl kontinuierlich
nachfüllen, bis der Ölstand konstant bleibt.
3. Entlüften:
Lenkrad von Lenkanschlag zu Lenkanschlag drehen.
Motor nicht starten!
Wird der Motor gestartet, besteht die Gefahr,
dass Luft in das hydraulische Lenksystem
gelangt, die anschließend nicht mehr ohne
Weiteres herausgebracht werden kann.
Lenkrad langsam von Lenkanschlag zu
Lenkanschlag drehen, bis im
Ausgleichsbehälter keine Blasenbildung
mehr festzustellen ist.
Das Einschlagen der Lenkung mehrmals
wiederholen (bis zu 30-mal). Während dieses
Vorgangs muss MB-Lenkgetriebeöl von
einem Helfer in den Ausgleichsbehälter
nachgefüllt werden.
Anmerkung von mir: der Behälter muss stets mit nachgefüllt werden,
da sonst die Gefahr besteht, dass wieder Luft nachgezogen wird.
4. Motor ohne Lenkbewegung starten
Motor ca. 1 min mit Leerlaufdrehzahl
laufen lassen.
Während dieses Vorgangs muss von
einem Helfer der Ölstand im
Ausgleichsbehälter beobachtet und bei
Bedarf MB-Lenkgetriebeöl nachgefüllt
werden.
5. Lenkrad von Lenkanschlag zu Lenkanschlag drehen.
Bei laufendem Motor das Lenkrad
drehen mehrmals langsam von Lenkanschlag zu
Lenkanschlag drehen, zwischendurch MBLenkgetriebeöl
in Ausgleichsbehälter nachfüllen.
Vorgang wiederholen, bis der Ölstand im
Ausgleichsbehälter konstant bleibt und
keine Blasenbildung mehr festzustellen ist.
Der Ölstand im Ausgleichsbehälter muss immer bis zum Maximum aufgefüllt
werden.
Das Knurren bzw. Rubbeln des Lenkrades im Stand ist ein Zeichen für Luft bzw. zu wenig Öl. Bei der oben beschriebenen Prozedur ist es ebenfalls anfänglich zu beobachten, deswegen sollte man den Motor erst starten, wenn sichergestellt werden kann, dass eine Mindestmenge Öl im Kreislauf ist.
Zum Öl: Da wird das - siehe Bild - empfohlen/vorgeschrieben.
Beste Grüße
ToM
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17 Antworten
Meiner nicht, vielleicht hast du Luft drinnen.
Hmm... Das "Problem" hatte ich auch schon vor dem Wechsel der Pumpe.
Heute habe ich dann nochmal alles entlüftet nach WIS Anleitung.
In der Lenkung ist doch irgend so ein Ventil, vielleicht spinnt das.
Ich kenne das wenn man z.B. auf diesen glatten Böden wie in Tiefgaragen auf der Stelle lenken muss weil es eng ist.
Dann neigen manche Fahrzeuge zum ruckeln in der Lenkung.
Das ist in gewissem Maße normal wenn man mit breiten Reifen und schwerem Fahrzeug auf diesen Böden auf der Stelle stehend lenkt.
Wenn es zuviel wird (deutliches Rattern), dann sollten die Lager der Vorderachgelenke geprüft werden. Sowohl Gummilager als auch Traggelenke mit etwas Spiel oder weich geworden (Gummi, oder Hydrolager Zugstreben) sind dann die Ursache für deses Rattern.
Nachtrag:
Selbstverständlich gehört auch dazu die Spurstangen auf Achsialspiel zu prüfen und die Radlager checken.
Normalerweise wird das Servoöl ja ziemlich aufwändig in den Kreislauf wieder eingebracht, wenn man es abgelassen hat. Wahrscheinlich hast du tatsächlich noch nicht genug Öl eingefüllt oder aber es ist noch Luft drin.
Am besten (ggf. mehrfach!) entlüften nach WIS und immer schauen, ob noch genug Öl im Behälter ist. Das "Knurren" kenne ich selber auch und habe es so bei meinem Dicken behoben, nachdem ich die Pumpe und den Behälter demontieren und wieder auffüllen musste. Einfach Behälter wieder auffüllen geht alleine nicht.
Zitat:
@Mein ML schrieb am 17. August 2018 um 10:26:43 Uhr:
Einfach Behälter wieder auffüllen geht alleine nicht.
Das wäre nett, wen du das WIS Dokument, reinstellen würdest.
Mit dem Einstellen und somit Veröffentlichen von rechtlich geschützten Dokumenten verhalte ich mich lieber zögerlich. Aber, wer braucht die denn? Du hast WIS 04-2018 und der TE hat es ebenfalls nach WIS gemacht; also wohl auch Zugriff darauf.
Nichts für ungut, deswegen ja meinen Hinweis weiter oben (Entlüften etc.).
Also, verbal wiedergegeben:
1. Ausgleichsbehälter mit MB-Lenkgetriebeöl befüllen:
Motor nicht starten!
Wird der Motor gestartet, besteht die Gefahr,
dass Luft in das hydraulische Lenksystem
gelangt, die anschließend nicht mehr ohne
Weiteres herausgebracht werden kann.
2. Ausgleichsbehälter bis ca. 10 mm
unterhalb der Behälteroberkante mit MBLenkgetriebeöl
befüllen.
MB-Lenkgetriebeöl kontinuierlich
nachfüllen, bis der Ölstand konstant bleibt.
3. Entlüften:
Lenkrad von Lenkanschlag zu Lenkanschlag drehen.
Motor nicht starten!
Wird der Motor gestartet, besteht die Gefahr,
dass Luft in das hydraulische Lenksystem
gelangt, die anschließend nicht mehr ohne
Weiteres herausgebracht werden kann.
Lenkrad langsam von Lenkanschlag zu
Lenkanschlag drehen, bis im
Ausgleichsbehälter keine Blasenbildung
mehr festzustellen ist.
Das Einschlagen der Lenkung mehrmals
wiederholen (bis zu 30-mal). Während dieses
Vorgangs muss MB-Lenkgetriebeöl von
einem Helfer in den Ausgleichsbehälter
nachgefüllt werden.
Anmerkung von mir: der Behälter muss stets mit nachgefüllt werden,
da sonst die Gefahr besteht, dass wieder Luft nachgezogen wird.
4. Motor ohne Lenkbewegung starten
Motor ca. 1 min mit Leerlaufdrehzahl
laufen lassen.
Während dieses Vorgangs muss von
einem Helfer der Ölstand im
Ausgleichsbehälter beobachtet und bei
Bedarf MB-Lenkgetriebeöl nachgefüllt
werden.
5. Lenkrad von Lenkanschlag zu Lenkanschlag drehen.
Bei laufendem Motor das Lenkrad
drehen mehrmals langsam von Lenkanschlag zu
Lenkanschlag drehen, zwischendurch MBLenkgetriebeöl
in Ausgleichsbehälter nachfüllen.
Vorgang wiederholen, bis der Ölstand im
Ausgleichsbehälter konstant bleibt und
keine Blasenbildung mehr festzustellen ist.
Der Ölstand im Ausgleichsbehälter muss immer bis zum Maximum aufgefüllt
werden.
Das Knurren bzw. Rubbeln des Lenkrades im Stand ist ein Zeichen für Luft bzw. zu wenig Öl. Bei der oben beschriebenen Prozedur ist es ebenfalls anfänglich zu beobachten, deswegen sollte man den Motor erst starten, wenn sichergestellt werden kann, dass eine Mindestmenge Öl im Kreislauf ist.
Zum Öl: Da wird das - siehe Bild - empfohlen/vorgeschrieben.
Beste Grüße
ToM
Hab es gestern nochmal entlüftet. Hatte ich allerdings auch schon direkt nach dem tausch der Pumpe nach WIS Anleitung.
Werde das nächste Woche beim Service mal ansprechen. Könnte vieleicht auch an den Reifen liegen. Gehe nicht davon aus das ich da Luft drin habe.
Servus,
was ist denn aus der Sache raus gekommen. Hand das "Rattern" bei meinem auch, (ebenfalls 4Matic). Kenne das Geräusch bzw. Rattern von diversen Audis mit Allrad.
Es ist auch nur wenn man quasi steht oder mit 1 km/h rollt und 3/4 einschlägt.
Ich denke es geht dabei um die Breiten Reifen bzw. hat es sicher auch etwas mit dem Allrad zutun.
Viele Grüße
Marcel
Hallo Zusammen,
bei meinem S500 4matic Bj.2007 255/40 Continental Reifen ist mir dieses Verhalten beim Rangieren auf Schotter oder auf Gras schon einige Male begegnet. Da es auf normalem Untergrund bei meinem FZ nicht auftritt habe ich mich bisher damit nicht näher beschäftigt.
Wäre aber schon interessant zu wissen wie es zustande kommt, war beim ersten Auftreten schon etwas verunsichert.
Danke und Gruß
muchexperience
Im Stand das Rattern beim schnellen Lenkeinschlag hat nichts mit dem Rupfen zu tun was man vom Audi-Allrad bei Schleichfahrt mit engem Kurvenradius kennt.
Das rattern im Stand sind weiche Lager der Vorderachse - insbesondere die vorderen Hydrolager der Zugstreben. (Eigene Erfahrung nach Wechsel der Streben)
Hallo allerseits,
also bei mir tritt das "Rattern" auch ab und zu mal auf. Habe das beobachtet und kann sagen, dass das bei mir nur in der Tiefgarage auf dem glatten Boden kommt. 255er Reifen vorne, 275er hinten und 4matic.
Ansonsten keine Auffälligkeiten auf normalem Untergrund.
Gruss Michi
Exakt das meinte ich.
Das ist einer dieser „Stick-Slip-Effekte“
Wo Haftreibung mit Gleitreibung abwechselt und das ganze durch die weichen Gummi-/ Hydrolager der Achs- und Lenkungsbauteile mit alterungsbedingtem Spiel verstärkt wird.
Siehe meine Beiträge weiter oben
Zitat:
@V-8er schrieb am 3. Juli 2019 um 13:45:50 Uhr:
Hallo allerseits,
also bei mir tritt das "Rattern" auch ab und zu mal auf. Habe das beobachtet und kann sagen, dass das bei mir nur in der Tiefgarage auf dem glatten Boden kommt. 255er Reifen vorne, 275er hinten und 4matic.
Ansonsten keine Auffälligkeiten auf normalem Untergrund.
Gruss Michi
Zitat:
@V-8er schrieb am 3. Juli 2019 um 13:45:50 Uhr:
255er Reifen vorne, 275er hinten und 4matic.
@V-8er : Du hast Mischbereifung auf einem 4matic? Keine Probleme damit?