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Lenkradzappeln beim Runterbremsen auf bis zu 100km/h
Hallo GC-Freunde.
Mein Lenkrad zappelt, wenn ich den Wagen von über 100km/h auf bis zu 100km/h herunter bremse.
Bei erneutem Herunterbremsen von 100 km/h auf z.b. 80km/h und weiter runter, gibt es keine Probleme.
Hatte gleiches Problem schon einmal vor einigen Monaten und da der Wagen verkauft werden sollte, ließ ich die Reparatur - bei diesem 6-Jährigen 140.000km - erstmalig bei A.T.U. machen, die einen defekten rechten Bremssattel diagnostizierten und gleichzeitig Scheiben und Beläge zu meiner Zufriedenheit erneuerten.
Nun, 13.000km weiter ist bei starkem Abbremsen, z.B. auf BAB oder eben bei über 100km/h auf geringere Geschwindigkeit, das Lenkradzappeln wieder kräftig da.
Was würdet Ihr tun oder habt Ihr auch damit Erfahrungen?
Für Infos, besten Dank. Bernd.
18 Antworten
Der Bremssattel war sicher nicht defekt. Aber die Scheiben wellig. Das passiert wenn man sehr stark verzögert gut und gern. Vor allem wenn die Anlage nicht auf so ein Eigengewicht ausgelegt ist.
Ich stimme ChAoZisonfire! absolut zu - das werden die Bremsscheiben sein. Einfach mal mit dem Finger drueberstreichen, dann wird man merken, wie "glatt" die sind. Kommt vor, wenn man haeufig stark bremst und/oder die Kloetze fest sind. Sind die Felgen vielleicht nach der Fahrt auch mehr als warm?
Gruss
Hannes
Zitat:
Ich stimme ChAoZisonfire! absolut zu - das werden die Bremsscheiben sein. Einfach mal mit dem Finger drueberstreichen, dann wird man merken, wie "glatt" die sind. Kommt vor, wenn man haeufig stark bremst und/oder die Kloetze fest sind. Sind die Felgen vielleicht nach der Fahrt auch mehr als warm?
Gruss
Hannes
Danke für die Antworten:
Nun, ich bin ein sehr defensiver Fahrer. Starke Bremsaktivitäten kam in den letzten 13.oookm nicht vor.
Also, wenn die Scheiben seeehr glatt sind, ist kein gutes Zeichen?
Das erkennst du ohne Messuhr nicht. So wellig das du das erfühlen kannst wird sie I.d.R. nicht. Was anderes kann es aber eigentlich auch nicht sein.
Es kann schon sein das es wieder die Scheiben sind. Bestimmt wurde zur Instandsetzung billigstes aus dem Zubehör verwendet. Es gibt viele Hersteller (u.a. Fernost) die sich auf Ersatz- bzw. Verschleißteile spezialisiert haben. In Qualität von gut bis unterirdisch.
..es sind die Bremsschieben, die eine leichte unwucht haben.
Woher das kommt ?
a. durch eine "Gefahrenbremsung"
b. oder die warmen/heißen Scheiben sind mit Wasser in Berhührung gekommen
und haben sich dadurch verzogen.
c. falsch "eingefahren"
Seis drum, Scheiben plus Beläge tauschen (idealerweise "Marke", also Ferrodo,
Brembo, ATE, etc. nehmen) und dann haste wieder Ruhe.
Finger wg von "unbekannten" und supergünstigen Angeboten, wie es
manche Werkstattketten anbieten.
Zitat:
..es sind die Bremsschieben, die eine leichte unwucht haben.
Woher das kommt ?
a. durch eine "Gefahrenbremsung"
b. oder die warmen/heißen Scheiben sind mit Wasser in Berhührung gekommen
und haben sich dadurch verzogen.
c. falsch "eingefahren"
Seis drum, Scheiben plus Beläge tauschen (idealerweise "Marke", also Ferrodo,
Brembo, ATE, etc. nehmen) und dann haste wieder Ruhe.
Finger wg von "unbekannten" und supergünstigen Angeboten, wie es
manche Werkstattketten anbieten.
Vielen Dank für die Infos/tipps.
Eine naheliegende Werkstatt, bei der die "ALTEN BELEGE UND SCHEIBEN/1BREMSSATTEL" montiert wurden und ich das Problem beheben lassen möchte, bestellt nun ein Gerät, mit dem man Scheiben und ein evtl. Radnarbenproblem messen kann, denn der Meister sagte, es könne auch an der Narbe liegen.
WAS SIND DENN DIE BESTEN REGELN, UM DIE BREMSSCHEIBEN OPTIMAL EINZUFAHREN UND WIE LANGE?
Ich kenne keine besonderen Massnahmen. Es ist eigentlich wie immer: Nicht gleich "voll reinhacken", nicht heiss werden lassen (ab und zu mal die Felgen nach der Fahrt anfassen und "Temperatur fühlen"), nicht so lange schleifen lassen.
Ich habe neue Bremsscheiben oder Klötze noch nie bewusst "eingefahren" und muss die Klötze ca, all 40.000 bis 50.000 km tauschen. Musste bisher auch nur einmal bei einem Auto die Scheiben wechseln weil die Klötze blockierten/Bremssattel defekt. Aber ich fahre auch nur alte Autos (älter 15 Jahre) - und fast immer Amis - die waren damals noch nicht soo stark auf Verschleiß gebaut.
Gruss
Hannes
...."einbremsen", wie Hannes schreibt.
Auf den ersten ~ 500 bis 1.000km nicht die Bremse zu sehr beanspruchen, also
keine Pass- oder "schnellfahrten"..
Sagens wir mal so, wennde "normal" mit ihnen umgehst, dann passt es.
Wg. dem "Meßgerät", seltsam, normalerweise gehört sowas zum "Standard"
Werkzeug einer Meiserwerkstatt.
Aber o.k. soller mal "messen" tun
Halte uns bitte auf dem Laufenden
Grüße
Wir hatten mal das gleiche Problem bei unserem X3 nach dem Räderwechsel von Winter auf Sommer.
Das Lenkrad vibrierte und schlackerte im Bereich zwischen 110 und 50 km/h beim Herunterbremsen. Aber dies jedes Mal.
Es stellte sichheraus, dass es die Werkstatt tatsächlich schaffte, alle Räder komplett an die falsche Aufnahme zu montieren.
Hat uns zwei neue Reifen gekostet und eine Achsvermessung,
Das sich Bremsscheiben verziehen kann auch damit zusammen hängen, wenn der Rost auf dem Radlager nicht sauber entfernt wurde. Dann verziehen sie sich auch bei starker Belastung.
Daher darauf achten das die Werkstatt die Auflagefläche penibel säubert
Das kann auch eine Unwucht bei den Reifen sein.
Zitat:
@kody05 schrieb am 9. Juli 2020 um 19:04:17 Uhr:
Das kann auch eine Unwucht bei den Reifen sein.
Dann müßte diese auch ohne Bremsen zu spüren sein. Kommt sicher von einem leichten Seitenschlag der vorderen Bremsscheiben.
Dies war nur im Rahmen einer Bremsung wie oben dargestellt feststellbar.
Zitat:
@kautsky2 schrieb am 11. Juli 2020 um 14:40:28 Uhr:
Zitat:
@kody05 schrieb am 9. Juli 2020 um 19:04:17 Uhr:
Das kann auch eine Unwucht bei den Reifen sein.
Dann müßte diese auch ohne Bremsen zu spüren sein. Kommt sicher von einem leichten Seitenschlag der vorderen Bremsscheiben.