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Lichthupe: Auswirkung auf Lebensdauer Xenon Brenner
Hallo,
wie schätzt ihr die Auswirkungen bzgl. Lebensdauer auf die Xenon Brenner ein, wenn man Lichthupe gibt?
Oder hat da vielleicht jemand sogar Fakten oder fundiertes Wissen für mich? Würd mich mal interessiern...
Rein so vom Gefühl: So eine Doppellichthupe muss ja ziemlich an der Lebensdauer kratzen?
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18 Antworten
Hallo bergerm,
mit Deiner Einschätzung liegst Du sicherlich richtig. Es wird empfohlen einen Brenner erst 15 Minuten abkühlen zu lassen, bevor man sie wieder startet. Besonders schädlich ist es für die Xenon-Brenner, wenn man sie innerhalb von 15 Minuten einschaltet, wenn sie vorher gebrannt haben. Deswegen gehen viele hin und schalten das (Auto-)Licht aus, bevor sie (täglich) in die Tiefgarage einfahren, um die Kurzzündung zu vermeiden.
Aber Lichthupe darf man - zumindest in Deutschland - sowieso nur zur Warnung und zur Abwendung von Gefahren benutzen. Das sollte ja nicht so oft und nicht mehrmals hintereinander vorkommen. Auf der BAB ist die Benutzung eine Nötigung. So viel zur Rechtslage.
Ich persönlich schalte zwar das Auto-Licht nicht aus, bei der Einfahrt in die TG, aber ich muss die Lichthupe sehr sehr selten benutzen. Abends lässt es sich besonders im Winter allerdings kaum vermeiden, dass man das Licht mehrmals kurz hintereinander einschalten muss, wenn man z.B. einkaufen geht.
Gruß
Rainer
Mein A4 hat glücklichgerweise als Fernlicht/Lichthupe Halogenbirnen, mein Z4 leider nicht und ich kam irgendwann auf die selbe Frage. Nach einer Recherche im Web fand ich folgende Aussagen zum Thema "Verlängerung Lebendauer Xenonbrenner":
http://www.tigergate.de/xenon-licht-faq/xenon-licht-faq.html
"Wie leben meine Xenonlampen am längsten?
Am längsten leben Xenonlampen wenn man sie nicht häufiger als drei mal pro Stunde einschaltet und vor dem Neustarten 10-15 Minuten abkühlen lässt. Dann wird mit erheblich geringerer Zündspannung gestartet als bei heißen Lampen (hot restrike), die einen hohen Innendruck aufweisen, was die Elektroden und das Gas schont."
Zitat:
Original geschrieben von t6666
...vor dem Neustarten 10-15 Minuten abkühlen..."
Glaubt ihr, dass sich die Brenner in den wenigen 1/10 Sekunden während der Lichthupe so stark aufheizen, dass diese lange Abkühldauer erforderlich wäre?
Starten des Motors mit Schalter in "Auto" Stellung bei Nacht, muss dem nach ja schlimm sein:
Zündung ein > Licht ein > Vorglühlampe weg, Brenner bereits 2-3 sec in Betrieb > Start, Xenons aus > Xenons wieder an
Zitat:
Original geschrieben von Rowdy_ffm
Aber Lichthupe darf man - zumindest in Deutschland - sowieso nur zur Warnung und zur Abwendung von Gefahren benutzen. Das sollte ja nicht so oft und nicht mehrmals hintereinander vorkommen. Auf der BAB ist die Benutzung eine Nötigung. So viel zur Rechtslage.
Öhm, Nötigung ? Nicht grundsätzlich.....sie darf außerorts und auch auf der AB auch verwendet werden, um die Überholabsicht anzuzeigen....
Aber erstens ist der Übergang zur Nötigung fliessend und zweitens ist das gar nicht THema hier :-)
Die Ausführungen zu den Xenon Brennern waren aber interessant.
Grüße
Uwe
Zitat:
Original geschrieben von Rowdy_ffm
Hallo bergerm,
mit Deiner Einschätzung liegst Du sicherlich richtig. Es wird empfohlen einen Brenner erst 15 Minuten abkühlen zu lassen, bevor man sie wieder startet. Besonders schädlich ist es für die Xenon-Brenner, wenn man sie innerhalb von 15 Minuten einschaltet, wenn sie vorher gebrannt haben. Deswegen gehen viele hin und schalten das (Auto-)Licht aus, bevor sie (täglich) in die Tiefgarage einfahren, um die Kurzzündung zu vermeiden.
Aber Lichthupe darf man - zumindest in Deutschland - sowieso nur zur Warnung und zur Abwendung von Gefahren benutzen. Das sollte ja nicht so oft und nicht mehrmals hintereinander vorkommen. Auf der BAB ist die Benutzung eine Nötigung. So viel zur Rechtslage.
Ich persönlich schalte zwar das Auto-Licht nicht aus, bei der Einfahrt in die TG, aber ich muss die Lichthupe sehr sehr selten benutzen. Abends lässt es sich besonders im Winter allerdings kaum vermeiden, dass man das Licht mehrmals kurz hintereinander einschalten muss, wenn man z.B. einkaufen geht.
Gruß
Rainer
Hi Rowdy, und alle Anderen.
Ich habe zwei Anmerkungen. Zum Einen meine ich, dass die Lichthupe auf der AB EINMAL benutzt werden darf, um dem Vordermann anzuzeigen, dass man überholen möchte.
Zum Anderen ist das mit der Lichthupe so eine Sache. Es kommt ja drauf an, Was für ein Xenonlicht verbaut ist.
Bei Audi heisst es bewußt Xenon Plus, und nicht BiXenon. Das rührt von einer anderen Bauart. Beim Plus sind noch Halogenlampen als Unterstützung der Xenons verbaut. Und ich meine, dass bei einer Lichthupe ohne eingeschaltetem Abblendlicht auch lediglich diese Aufleuchten. Wenn dem so wäre, dann schadet das Aufblenden den Xenons natürlich nicht 
Bei eingeschaltetem Abblendlicht wird nur eine kleine Klappe vorm Brenner mittels Magnetschalter umgelegt, so dass das Xenonlicht eine andere Abstrahlcharakteristik bekommt. Somit wird hierdurch Fernlicht realisiert.
ABER: Bei CH/LH mit Xenons sieht das ganze schon wieder anders aus Das würde ich immer nur über die Nebler realisieren. Ist bei Audi inzwischen auch Standard, bei anderen Herstellern noch nicht.
Unser T4 hat Doppel-Xenonscheinwerfer, sprich insgesamt vier Brenner, pro Seite je einen für Abblend- und einen fürs Fernlicht.
Die Brenner fürs Fernlicht müssen jedesmal zünden, wenn man es aktiviert.
Nach nun 170t km und bald 9 Jahren sind die Brenner fürs Fernlicht immer noch die ersten. Und die haben nun mit Sicherheit wesentlich öfter gezunden, als es die Brenner in anderen Autos über die komplette Lebensdauer des Autos jemals machen werden.
Anmerkung: Das sind keine speziellen Brenner, ganz normale D2S-Brenner.
Ihr hat recht. Außerhalb geschlossener Ortschaften darf die Überholabsicht durch Benutzung der Lichthupe angezeigt werden (§5 STVO), wenn man Entgegenkommende dabei nicht blendet. Die häufigste Verwendung ist allerdings, um sich die Spur frei zu schießen. Das erfüllt dann, wenn man an den Falschen gerät, aber sehr schnell den Tatbestand der Nötigung.
Gemeint so: Fahre ich auf der Landstraße außerhalb geschlossener Ortschaften und setze zum Überholen an, dann ist das OK, wenn ich den zu Überholenden kurz warne, damit er nicht auch ausschert. Fahre ich auf der BAB hinter jemandem her, der die Spur nicht frei macht, dann ist es Nötigung ihn mit der Lichthupe weg zu treiben. Das ist aber hier tatsächlich OT.
Das, was ollivah schreibt, trifft nur auf den B6 zu. Der B7 hat kein Halogen-Fernlicht, sondern nur die Xenonlampen. Bei Lichthupe, ohne dass das Licht eingeschaltet ist, zündet der Brenner UND die Klappe klappt runter. Dabei geht es, was die Lebensdauer betrifft, aber nicht so sehr um die Erhitzung des Brenners, sondern - das schreibt auch die Xenon-FAQ von tigergate - um die Zündspannung, die bei kalten Brennern niedriger ist und somit den Brenner weniger belastet.
Beim T4 von cali111 halten die Xenon-Brenner im Fernlich wahrscheinlich wirklich sehr lange, weil die Betriebsstunden trotz Lichthupe doch deutlich geringer ist, als die im Ablendlicht. Wo kann man in Deutschland denn noch ausgiebig mit Fernlicht fahren? Es kommt einem doch fast immer irgendwo einer entgegen.
Bei den Audi-Modellen, die Nebelscheinwerfer haben, ist die CH/LH-Funktion bei Audi ab Werk auf die Nebler konfiguriert. Ausnahmen sind Nachrüstungen oder Fahrzeuge ohne Nebler.
Gruß
Rainer
Zitat:
Original geschrieben von Rowdy_ffm
Bei den Audi-Modellen, die Nebelscheinwerfer haben, ist die CH/LH-Funktion bei Audi ab Werk auf die Nebler konfiguriert. Ausnahmen sind Nachrüstungen oder Fahrzeuge ohne Nebler.
Gruß
Rainer
Lichthupe über die Nebelscheinwerfer? Ich habe Xenon und Nebler, aber egal ob ich bei ein- oder ausgeschaltetem Licht die Lichthupe betätige, geht das Fernlicht bei mir als Lichthupe an. Das die Nebelscheinwerfer angehen hab ich noch nie gesehen. Ich kann mir das auch nicht vorstellen, da das Nebellicht durch die Positionierung und den relativ kurzen Lichtkegel als Lichthupe was taugt, da es ja leicht übersehen werden kann bzw. nicht als Warnung/Kommunikationsmittel wahrgenommen wird. Das Nebellicht hat einen in die Breite gezogenen Lichtkegel, um die Fahrbahnränder bei schlechter Sicht besser auszuleuchten, aber kaum Reichweite nach vorne.
Bei eingeschalteten Abblendlicht kann man ohne höheren Verschleiß der Brenner die Lichthupe betätigen, da lediglich die Blende an den Scheinwerfern geöffnet und geschlossen wird.
DeMü
CH/LH = Coming Home/Leaving Home. Hat nichts mit Lichthupe zu tun
Zitat:
Original geschrieben von ollivah
CH/LH = Coming Home/Leaving Home. Hat nichts mit Lichthupe zu tun
ACH SOOO!!! 
Hab CH als Abkürzung für Schweiz interpretiert. Dann liest sich dein Beitrag nämlich ganz anders. Danke.
Zitat:
Original geschrieben von ollivah
CH/LH = Coming Home/Leaving Home. Hat nichts mit Lichthupe zu tun
Danke!
Hab hier natürlich zwie wichtige Punkte vergessen:
- Ich spreche von den BI Xenons (also 1 Brenner für Ab- und Aufblendlicht wie im B7)
- Und es geht um Lichthupe bei ausgeschaltetem Abblendlicht
...ich hab mir aus dem Lebensdauer-Grund auch abgewöhnt, dem Gegenverkehr an der Ampel per Lichthupe zu signalisieren, dass ich wegen Rot halte und auch wenn ich jemanden reinlasse, geb ich heute Handzeichen und keine Lichtsignale mehr...
Was ich auch festgestellt hab: Die Lichthupe funktioniert ja auch garnicht so richtig. Die Brennen benötigen ca. 1 Sekunde, um richtig hell zu werden. Beim kurzen Signal blitzt nur ganz kurz, bevor man vom Licht was sieht ist der Scheinwerfer wieder aus...
Das Automatiklicht hab ich deaktiviert, zum Einen, weil ich die Brennen durch die tägliche (doppelte) TG-Benutzung nicht unnötig strapazieren möchte, zum Anderen auch wegen der "Gewöhnung." Ich möchte in nem fremden Auto in der Dämmerung nicht das Licht vergessen... Ca. 10maliges Extra-Zünden am Tag (je nach Tageszeit) möchte ich meinen Brennern nicht zumuten, auch wenns vielleicht am Ende egal sein könnte, ob ich ein Jahr früher oder später neue Brenner brauche...
Kauft euch alle Halogen-Scheinwerfer!!!