Longlife Service bei 2.5 Tdi
Hallo,
ich habe meinen A4 2.5 Tdi nun 2 Wochen und hab ihn ganz normal eingefahren (bis jetzt 1100km). Bei der Übergabe hiess es, dass der Longlife Service i.d.R. alle 30000 km oder 2 Jahre fällig ist. Bei mir zeigt die Serviceintervallanzeige jedoch nur 17500 km. Das kommt mir nun etwas wenig vor.
Nach welcher Strecke müsst ihr denn zum Service? Wird das nach dem ersten Service wieder länger oder muss ich damit rechnen, dass ich nach der Einfahrphase noch kürzere Intervalle bekomme, da ich dann auch zügiger fahre?
Gruss
Klaus
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21 Antworten
Hi,
Nach 15tkm Öl und Filter Wächsel und nach 30tkm große Inspektion....
@Diesel Power
Na genau das solls doch nicht sein mit dem extra Ölwechselservice bei 15tkm. Das war früher so, aber inzwischen soll der Boardcomputer anzeigen, wann Du das nächste mal zum Service musst. Das Intervall ist abhängig vom Fahrzyklus und soll im besten Fall 30tkm bzw. 2 Jahre betragen. Wenn mir nun aber der Boardcomputer bei moderatem Einfahren schon 17tkm als Serviceinterval anzeigt, wie ist das dann erst bei zügiger Fahrweise ?
Ich sollte wohl meine Frage korrigieren: Wann müsst ihr mit Serviceintervallanzeige zum KD ? Hat jemand schon mal die 30tkm erreicht ?
Klaus
Hallo klausph,
Fahre auch einen 2,5 TDI 155 PS seit drei Wochen 190PS
durch Chiptuning H&S. Auch bei mir hat nach 2tkm die
Serviceintervallanzeige 17tkm angezeigt.
Moin,
@DieselPower: Das wäre dann Zeit-u.Laufleistungsabhängige Service. klausph sagt aber sein Wagen hätte LongLife-Service.
Der 2.5TDi hat nach meinem Kenntnisstand auch LongLife-Service und muss somit im Maximalfall nach 2 Jahren, 35000km(sind es beim 2.5er, glaub ich) oder halt nach Service-Anzeige zur 1.Inspektion, ja nachdem was zuerst eintrifft.
Wenn man viel Kaltstarts macht und hauptächlich Kurzstrecken fährt, schafft man keine 2 jahre oder gar die 35000km. Die Service-Anzeige berücksichtigt diese Sachen und auch den Fahrstil.
2 Jahre oder die max.Km schaffen die wenigsten. Die meisten mit LongLife-Service müssen schon um die 20000km zu Service und meist auch deutlich vor den 2 Jahren.
Wenn du tatsächlich schon bei ca.17000km zum Service musst, würde ich empfehlen mal in deiner Werkstatt nachzufragen, ob die dir den Wagen auf den "Normalen" Serviceintervall umcodieren. Da sich der LongLife-Schnickschnack mit dem teuren Öl (was man zu 99% auch nur direkt bei VW/Audi bekommt) dann nicht wirklich lohnt.
Ich hatte einen A3 TDI mit Longlife 40 TKM. Wie er ganz neu war zeigte er bis ca. 5000 Km auch nur bis 20 TKM an. Aber mit der Zeit verlängert sich der Intervall. Der 1. Service war dann sogar erst bei 42 TKM.
Also keine Panik !
Das war dann aber ein 1.9TDi, oder? Der hat meines Erachtens max.50000km bei LongLife-Service.
Danke schon mal für die Antworten.
Mein Serviceintervall ist nun nach weiteren 300 gefahrenen km auf nur noch 15tkm gefallen. Wenn das so weitergeht, dann ist der erste Service wohl bei 3000 statt 30000km fällig.
Ich hoffe jedenfalls, dass das Serviceintervall sich wieder etwas vergrössert, ansonsten ist der LongLife Service wohl etwas überteuert!
Gruss und schönes Wochenende
Klaus.
Serviceintervalle / Longlife Service / Ölwechsel
Fahre auch einen A6 2,5 TDI mit derzeit 74'KM und habe schon absolut keine sorgen wegen
der Intervalle und dem rechtzeitigen Ölwechsel.
Schaut doch einfach mal bei www.trabold.de vorbei.
Unsere Motoren laufen im Standard sowieso nur mit dreckigem Öl. Der Motorfilter filtert auf 1/100 mm Partikel.
Deshalb habe ich mir den Traboldfilter eingebaut.
Der Filter filtert 1/10000 mm Partikel und Wasser raus. Der Original Motorfilter setzt also nicht mehr zu und muß auch nicht mehr gewechselt werden. Zwischen 15000 u. 50000 km soll der Filtereinsatz gewechselt werden. Filterdurchsatz ca. 1 l kaltes und 2,5 l warmes Öl pro Minute.
Das Öl bleibt drin und wird nur aufgefüllt. Die Patrone kann ganz leicht selbst gewechselt werden. Ein Werkstattaufenthalt ist nicht mehr notwendig.
Ab dem 5.ten Wechsel schont Ihr nicht nur den Geldbeutel sondern auch die Umwelt und Euer Motor ist euch dankbar.
(längere Lebendauer / läuft etwas leiser)
Was? So lange wollt Ihr Euer Auto nicht fahren?
....Ich Sag nur es ist eine Lebensinvestition, da der Filter in jedes Fahrzeug mitgenommen werden kann.
Ihr müßt das mit Euch selbst ausmachen. Die oben bereits genannten technischen Daten sprechen dafür. Aldi kauft keinen Laster ohne den Filter. Das Öl bleibt Millionen von Kilometern im Motor.
Und wenn man ehrlich ist, dann ist der Alterungsprozess von ÖL seit Millionen von Jahren abgeschlossen. Es liegt also nur am Wasser und den Partikeln, die das Öl langfristig verändern.
Trotzdem werdet Ihr kaum jemanden finden, der Euch das empfiehlt. Es herrscht trotz der Fakten die weit verbreitete Angst, daß das Öl nicht mehr schmiert, wenn es zu lange drin bleibt.
Nur für Tunningchips die bekanntermaßen die Lebensdauer der Motoren beeinträchtigen sitzt das Geld schon locker.
Aber das hier ist eine Sache für Leute mit Köpfchen.
Der Einbau beim A6 2,5 war etwas langwierig, da
kaum Platz im Motorraum ist. Bei den kleineren Audimotoren 1,9l (A3/A4) ist genügend Platz. Bei anderen Automodellen weiß ich es nicht, aber es kann ja jeder selbst in den Motorraum schauen und prüfen, ob Platz für einen 13cm langen und 10 cm breiten Zylinder Platz ist.
Gruß vom Hotzenplotz
Nebenstromfilter
Also ich wäre mit den Nebenstromfiltern vorsichtig.
Mitte der 80er Jahre, als die Ölwechselintervalle der Diesel noch bei 7.500km lagen hat VW intensiv geforscht, um die Ölwechselintervale zu verlängern. Dabei wurden unter anderem auch Schleuderölfilter und Nebenstromfilter
mit sehr kleiner Porenweite getestet. Diese Filter holen zwar kleinste Schmutzpartikel aus dem Öl aber leider auch gewisse Additive. Kondenswasser und Säuren können Sie nicht filtern, da Flüssigkeiten nicht herausgefiltert werden können. Sauer wird das Öl mit der Zeit immer. Aufgrund des immer geringer werdenden Rußanteils bei der Verbrennung und der immer besser werdenden Öle konnten die Wartungsintervalle inzwischen sogar stärker verlängert werden als bei den Benzinern.
Wir fahren einen A2 mit Benzinmotor. Das Auto wird wird sehr wenig gefahren, aber keine Kurzstrecke. Auch hier zeigte der Borcomputer zu Anfang ein Intervall von 17.000km an. Das Auto mußte nach etwas mehr als einem Jahr und 6.000 km zum ersten Service und der hat über €300,- gekostet.
Das kostet die erste Inspektion nicht mal bei einer S-Klasse.
Jetzt zählt das Intervall aber von 30.000km herunter.
Re: Nebenstromfilter
Zitat:
Original geschrieben von Polarbär
Also ich wäre mit den Nebenstromfiltern vorsichtig.
Mitte der 80er Jahre, ......
Genau das meinte ich vorhin....!
Hoffentlich hast Du bevor Du Deine Skepsis geäußert hast auch mal auf www.trabold.de gesehen.
Ich möchte wirklich niemanden provozieren, aber ich meine statt, hier über 2-3000km geringer ausfallende Wartungsintervalle zu diskutieren könnte man über Lösungen nachdenken.
Im Fall von Polarbär hätten die 300 Piepen für einen Filter mit 5 Patronen gereicht. Damit rechnet sich die Investion bereits da 5 Ölwechsel inklusive sind.
So gefiltertes Öl hat nachweislich eine verbesserte Schmierfähigkeit und auch eine erhöhte Lasttragefähigkeit.
Und damit ich hier nicht einseitige Werbung für eine bestimmte Firma mache hänge ich einen wirklich sachlichen Beitrag von Norbert Fritz an, den ich im Web gefunden habe zu diesem Thema.
In diesem Artikel werden die Zusammenhänge sehr logisch dargestellt.
Ich selbst hatte den Traboldfilter gesehen und mich für diesen entschieden. Laut Norbert Fritz ist das der teuerste. Aber mir hat das Aluminium Teil einfach optisch gefallen und überzeugt. ;-)
Gruß Hotzenplotz
Ich möchte hier auch niemanden zu nahe treten aber warum setzt dann kein PKW Hersteller diese Filter serienmäßig ein. Getestet wurden diese zumindest von Volkwagen und ich gehe davon aus von den Anderen auch.
Mag sein daß dieses Filtersystem bei Vielfahreren funktioniert. Aber wie steht es um ein Öl welches nach 70.000km und 7 Jahren immer noch im Motor ist?
Hallo Polarbär,
sicherlich hast Du recht, daß man bei Einsatz eines Feinstfilters hin und wieder die Konsistenz des Öl's auf Eindickung überprüfen sollte.
Es ist möglich Motorölproben kostenlos analysieren zu lassen, wenn man sich nicht mehr sicher ist.
Ehrlich gesagt wäre ich bei 7 Jahren vielleicht auch nicht mehr so sicher. Doch würde ich wenn ich nur 10 tkm pro Jahr fahre zumindest alle 15tkm für 8 Euro die Patrone wechseln und 400 ml Öl nachgiesen, auch wenn die Patrone bis 50 tkm halten soll. Das heißt mit dem Patronenwechsel werden mindestens diese 400 ml Öl in frisches Öl ausgetauscht, wenn man davon ausgeht, daß durch keinen Ölverbrauch (unrealistisch) auch sonst kein weiteres Frischöl hinzukommt.
Aber ich fahre im Jahr 25 - 30 tkm und habe vor das Öl mind. 100 - 150 tkm drin zu lassen, sofern keine Eindickung erfolgt. Die von Trabold mitgesandten Analyseergebnisse haben mich zumindest im Moment überzeugt. Was nicht bedeutet, daß ich die Sache nicht weiterhin auch selbst kontrolliere. Einen Motorschaden möchte auch ich ausschließen.
Ab 15 tkm werde ich die Feinstfilterung regelmäßig überprüfen. Wenn das Filtergehäuse warm wird funktioniert der Filter noch. Bleibt es kalt, dann ist der Filter bereits zu. Ich schätze, daß ich bis ca. 30tkm die Patrone drin lassen kann. Aber wie gesagt, ich werde das prüfen. Im Moment ist der Filter seit ca. 8 tkm drin und der Motor läuft rein subjektiv bereits etwas ruhiger.
Vor einer Eindickung od. Verschlammung in der Ölwanne habe ich keine Angst, da der Rücklauf bei mir über die Ölablaßschraube erfolgt. Ich hätte den Rücklauf zwar gerne über den Ventildeckel zwecks besserer Schmierung angeschlossen, aber beim 6 Zylinder ist das etwas zu aufwendig.
Ein Bekannter hat den Filter nun 30 tkm drin und wechselt die Patrone bei 15 tkm (sonst ist's ihm zu langweilig).
Wenn Du meinen letzten Anhang gelesen hast, dann hast Du auch gesehen, daß Norbert Fritz von einem Gesamtölwechsel bei 100 tkm ausgeht.
Doch bis zu einem eventuellen Motorenölwechsel jenseits von 100 tkm geniesse ich die Laufruhe und habe doch die Gewissheit um einen geringeren Verschleiß.
Grüße v. Hotzenplotz
PS:
Übrigens habe ich beim Solartag in München heute einen Typ mit einem A2 kennengelernt, der den 1,2 TDI sprich das 3 Liter Auto so umgerüstet hat, daß er mit 2 l Pflanzenöl /100 km fahren kann.
Bin gespannt, wann der seine Rekordfahrt macht.
Der A2 war vom Audivorstand und ca. 135 kg leichter als im Standard. Die Lichtmaschine hat er einfach ausgebaut. Stattdessen nutzt er Solarpanels für die Verbraucher und zum Laden der Batterie. So umgerüstet reicht der Strom auch für Nachtfahrten. Seinen Angaben zufolge war er noch lange nicht am Ende der Möglichkeiten.
Auch das Motorenöl hat er aus Rapsöl mit Zusätzen selbst entwickelt. Soll besser schmieren. Bzgl. Abrieb setzt er auf eine Magnetspule.
Wohlgemerkt handelt es sich um einen neuen Prototypen, der noch nicht auf Wintertauglichkeit getestet wurde.
Würde mich mal interessieren wie das Öl nach mehr als 100.000km aussieht. Wenn Du dran denkst sag mal bescheid
Hallo Polarbär,
das mach ich doch glatt. ;-)
Gruß Hotzenplotz