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- Lucas Bremssattel bereits nach 2,5 Jahren/35.000km fertig??
Lucas Bremssattel bereits nach 2,5 Jahren/35.000km fertig??
Hallo zusammen,
wie im Titel schon angedeutet habe ich eine Frage bezüglich der Lucas-Bremssattel.
Vor etwas mehr als 2,5 Jahren / 35.000km saß dieser nach 140.000 km fest und musste getauscht werden. Jetzt bei 175.000 km ist wieder hinten rechts fest gewesen und musste zusammen mit den Belägen getauscht werden.
Gibt es hier Faktoren, die die Lebensdauer negativ beeinflussen können? Das Bosch-System macht Probleme - das ist klar - aber da fällt mein Astra vom Baujahr her gar nicht rein. Hab keine Lust jetzt jede 2-3 Jahre in die Werkstatt zu müssen. Hatte jemand mal ein vergleichbares Problem?
VG Johannes
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22 Antworten
Hallo,
ich kann nur von meinen Lucas-Sätteln sprechen, die wollten Sie in der Werkstatt auch tauschen bei 170TKM, hab sie dann einfach wieder gängig gemacht, halten immer noch(218000km)! Ich weiß ja nicht, in welcher Werkstatt Du warst, hoffe nicht bei irgend so´ner Kette, Neuteile verkaufen rentiert sich halt am Meisten! Umsatz über Allem, ist leider so!
Ich glaube nicht,dass der Sattel schon wieder fest ist.
Ich vermute,dass die Beläge in den Führungen festgerostet sind.
Die muss man bestimmt mit dem Hammer rausprügeln !!!!
Das Passiert,wenn man diese nicht richtig reinigt und mit Kupferpaste fettet.
Viele Werkstätten haben heutzutage einfach keinen Bock mehr Anständige Arbeiten auszuführen.
Ich weiss das,weil ich eine Linke Bazille bin was Werkstätten betrifft und meine Karre sehr oft als Testfahrzeug zur Verfügung stelle.
Zitat:
@opelman 202 schrieb am 15. Februar 2016 um 20:02:22 Uhr:
Ich glaube nicht,dass der Sattel schon wieder fest ist.
Ich vermute,dass die Beläge in den Führungen festgerostet sind.
Die muss man bestimmt mit dem Hammer rausprügeln !!!!
Das Passiert,wenn man diese nicht richtig reinigt und mit Kupferpaste fettet.
Viele Werkstätten haben heutzutage einfach keinen Bock mehr Anständige Arbeiten auszuführen.
Ich weiss das,weil ich eine Linke Bazille bin was Werkstätten betrifft und meine Karre sehr oft als Testfahrzeug zur Verfügung stelle.
Du hast Recht, aber Kupferpaste benutzt man wegen ABS nicht mehr sondern Keramikpaste!
Diese Sch....Keramikpaste kannste in der Pfeife rauchen.Die wird mit der Zeit hart und dann Verklebt die ganze Schose.
Ich nehme schon seit über 35 Jahren Kupferpaste und hatte nie Probleme damit.
Und dem Abs schadet diese Paste auch nicht!!! Die Sensoren sind alle durch eine Blechhülse geschützt.
Sond würden die bei Salz im Winter auch ausfallen!!!
Zitat:
@opelman 202 schrieb am 15. Februar 2016 um 20:22:58 Uhr:
Diese Sch....Keramikpaste kannste in der Pfeife rauchen.Die wird mit der Zeit hart und dann Verklebt die ganze Schose.
Ich nehme schon seit über 35 Jahren Kupferpaste und hatte nie Probleme damit.
Und dem Abs schadet diese Paste auch nicht!!! Die Sensoren sind alle durch eine Blechhülse geschützt.
Sond würden die bei Salz im Winter auch ausfallen!!!
Kupferpaste ist halt elektrisch leitend, kann somit die ABS-Sensoren stören!
Ich hatte noch keine Probleme damit.
Manche Werkstätten montieren sogar neue Austauschsensoren mit Kupferpaste,damit sie besser
montierbar sind.
Ich hab Dir hier mal etwas dazu runtergeladen:
Und nun noch etwas zur Kupferpaste und ABS:
Als ich mit meiner Lehre im KFZ-Bereich begonnen hatte, gehörte Kupferpaste wie Asbesthaltige Beläge zur Bremsanlage. Da aber immer mehr Elektronik an unseren Fahrzeugen wie auch ABS/ASR verwendet wird, ist bei den Bremsen und Rädern Kupferpaste nicht mehr "Zeitgemäß".
Zur Erklärung, über 95% aller ABS-Systeme funktionieren "elektrisch", ich versuche es mal so einfach wie möglich zu beschreiben, der Sensor arbeitet magnetisch, mal hat dieser einen "Gegenpol" mal nicht (das gegenüberliegende "Zahnrad"). Durch diesen Impuls erkennt das Steuergerät, dass sich das Rad dreht, neuere Anlagen (auch z.B. ASR) errechnen hierdurch auch die Raddrehzahl. Durch die Impulse kann das Steuergerät über den "Hydraulikblock" den Bremsdruck des einzelnen Rades "steuern" und somit ein blockieren beim "vollbremsen" (oder auch durchdrehen) verhindern. Wird an den Führungen der Beläge z.B. Kupferpaste verwendet, können hier kleinere Fäden von dieser beim bremsen "abgetragen" werden und durch die Belüftung an die Sensoren oder das "Zahnrad" kommen. Kupferpaste ist nun zwar nicht magnetisch, kann aber durch die hohe Klebewirkung Abrieb der Bremsscheibe binden und entweder auf dem Sensor oder in den Zahnzwischenräumen für Störungen sorgen. Teilweise kann auch ein Sensor oder dessen elektrische (Steck-) Verbindung beschädigt sein. Unter normalen "Umständen" iste dieses selten bedenklich, da die Sensoren teilweise auch "Wasserunempfindlich" sind, gegen die elektrische leitfähigkeit von Kupfer allerdings nicht. Wenn nun der Sensor fälschlicher Weise meldet "das Rad steht", nimmt die Regeleinheit den Bremsdruck zurück und die Bremsleistung am Rad geht gegen 0...
Also mir ist das vollkommen einleuchtend, deswegen benutze ich seit vielen Jahren nur noch Keramikpaste und hatte damit auch noch nie Probleme!
Mag ja alles richtig sein, aber wenn man mit der Kupferpaste behutsam umgeht und den Sattel nicht mit nem halben Kilo einreibt passiert da auch nichts.
Mal angenommen es käme tatsächlich dazu, dass ein Drehzahlgeber aufgrund von übermäßigem Abschleudern von Bremsenpaste, ob jetzt Kupfer oder Keramik ist egal, derartig voll hängt und sich ganz viel Scheiss dran ablagert, so dass Fehlimpulse oder keine Impulse detektiert werden, passiert folgendes: Wenn nun dieser Drehzahlgeber was anderes meldet wie die anderen 3 Drehzahlgeber wenn nicht gebremst oder beschleunigt wird, dann wirft das System einen Fehler, schaltet die entsprechende Fehlerlampe an und schaltet sich ab. Auto bremst ganz normal. By the way, ich verwende auch Kupferpaste. Mache mir aber auch die Mühe den Sattel und die Führungen usw zu reinigen. Und hatte noch nie feste Beläge, feste Kolben oder sonstige derartige Probleme. Und meine Regelsysteme funktionieren auch einwandfrei....
Hi ich hatte das beim Coupé 1mal, das Lag aber daran das sich das Handbremsseil nicht richtig gelöst hatte!
Also Bremsen hinten neu , 1 Sattel neu und das Handbremsseil mit Gummidichtung neu. dann waren 120.000 Km Ruhe. ( dann hatte ich ihn verkauft )
Also Kontrollier einmal ob dein Handbremsseil hängt.
Bremsen machen ist auch ein bissel Fleißarbeit. Ich brauche zwar auch immer länger als Andere, aber ich mache den Belagträger und den Sattel auch immer ordentlich sauber und streiche die Kontaktoberflächen der Beläge nur leicht ein. Und ich habe zwischen Kupferpaste und Keramikpaste noch keinen Unterschied bemerkt. Solange man nicht die komplette Nabe vollschmiert und fingerdick Cu-Paste draufschmiert, passiert da auch nichts.
Momentan nutze ich Keramikpaste.
Jedenfalls ist an der Fleißarbeit was dran, ich hatte auch noch bei keinem einzigen Auto feste Beläge oder Ärger mit dem Sattel.
cheerio
da sagst du was richtiges...dafür muss man sich ein wenig zeit nehmen, ist nicht in fünf minuten hingeschustert...
Servus, danke für die Antworten!
Zitat:
@Schraubergreenhorn schrieb am 15. Februar 2016 um 19:54:19 Uhr:
Hallo,
ich kann nur von meinen Lucas-Sätteln sprechen, die wollten Sie in der Werkstatt auch tauschen bei 170TKM, hab sie dann einfach wieder gängig gemacht, halten immer noch(218000km)! Ich weiß ja nicht, in welcher Werkstatt Du warst, hoffe nicht bei irgend so´ner Kette, Neuteile verkaufen rentiert sich halt am Meisten! Umsatz über Allem, ist leider so!
Der Sattel hing bereits letztes Jahr und wurde wieder gangbar gemacht. Ich bin in keiner Werkstattkette oder so, da ein Kumpel von mir selbstständiger KFZ-ler ist. Ich unterstelle mal, dass er mir nix unnötig verkaufen will
Zitat:
@InsigniaSportler schrieb am 16. Februar 2016 um 09:17:44 Uhr:
Also Kontrollier einmal ob dein Handbremsseil hängt.
Das klingt nach einem Ansatz: Bei Minusgraden ist das tatsächlich der Fall! Ich habe das Problem so gelöst, dass ich im Winter keine Handbremse mehr angezogen habe, weil ich keinen Bock hatte dafür Geld auszugeben ^^
Was kostet der Spaß vom Material her ca.?
Ca.70,-