Luftfahrwerk und Reifen.
Liebe Gemeinde und Audi Fahrer. Welche Reifen kann mann empfehlen in Kombination mit Luftfahrwerk, Quattro und Combi ? Speziell mit 19 Zoll Reifen. Mit meiner jetzige Reifen vibriert Auto zwischen 100 und 140 km/h . Beim starken beschleunigen ist Vibrationen fast komplett weg. Mit Winterreifen in 18 Zoll gibt's keine Probleme. Davor hab ich immer Goodyear gefahren. Zurzeit Continental .
P.S.: ich habe heute probeweise Auto tiefer gelegt, Vibrationen sind viel weniger geworden, aber immer noch vorhanden.
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10 Antworten
Reifen wuchten.
Hab ich schon 3 mal . Laut Audi TPI vibrieren ab 60 bis 150 km/h stand der Technik . Soll nach längerer Fahrt wieder weg sein . Standplatten können schon nach paar Stunden auftreten und so weiter. TPI Nummer kann ich erst am Montag sagen . Ich wollte Eute Erfahrungen sammeln . Hat schon jemand Erfahrung mit NEXEN oder KUMHO Reifen ? Michelin, Bridgestone und Goodyear sind fast doppelt so teuer , aber muss nicht unbedingt besser sein.
Dein Problem steht aber bestimmt nicht im Zusammenhang mit deinem Luftfahrwerk. Würde auch die Räder noch mal wuchten lassen.
Vllt mal Räder vorn nach hinten und umgekehrt tauschen.
Ich habe ein Luftfahrwek und fahre Vredestein quatrac pro und bin sehr zufrieden.
Sind allerdings 20"
Kann auch sein das du eine unwucht in der Felge hast, versuch einfach mal andere 19er drauf zu schnallen und schau ob das Problem immernoch besteht
Zitat:
@auduqattro schrieb am 19. Juli 2024 um 20:56:06 Uhr:
Mit meiner jetzige Reifen vibriert Auto zwischen 100 und 140 km/h . Beim starken beschleunigen ist Vibrationen fast komplett weg. Mit Winterreifen in 18 Zoll gibt's keine Probleme. Davor hab ich immer Goodyear gefahren. Zurzeit Continental .
Könnte Höhenschlag sein. Good Year gehören zu den besseren, was Rundlauf betrifft, Contis waren schon immer gute Kandidaten dafür, je nachdem aus welcher Produktionsstätte die kamen, mit fragwürdiger Qualität (betrifft Rundlauf). Kenne ich zu gut nach 1 Million km in 10 Jahren Außendienst vor vielen Jahren.
In meinem Fall verzichtete ich seitdem auf die Contis und bekam "geprüfte" Reifen vom Reifenhändler ersetzt, nachdem ich nachweisen konnte, dass 3 von 4 Reifen Höhenschlag frisch aus der Produktion hatten. Das Problem war somit mit Markenwechsel beseitigt. Conti hatte scheinbar andere großzügigere Grenzwerte. Das ist jetzt nur ein mögliches Beispiel und muss nicht immer für ein Problem für das gleiche Symptom zutreffend sein. Auch andere Hersteller haben oder hatten ihre Problemchen, meist aber nicht so gravierend.
Daher sollte man nicht spekulieren und unnötig Geld verbrennen, sondern Nachweise liefern. Das geht ganz einfach, indem man den Wagen aufbockt und die Reifen dreht. Hinten ist es einfach ohne Quattro. Vorne einfach im Leerlauf laufen lassen. Falls sich nichts dreht, Gang rein. Höhenschläge sei es ausgelöst durch die Felge oder Reifen sieht man deutlich mit bloßem Auge. Felgen misst man am besten auf der Wuchtmaschine ohne augezogene Reifen, um eben Felgen auszuschließen, falls Probleme auftreten. Felgen prüfe ich einmal, wenn neu und danach es nicht mehr, wenn ich keinen Bordsteinkontakt hatte, was eigentlich so gut wie nie vorkommt. Reifen prüfe ich jedesmal, wenn sie neu sind. Ist kein Höhenschlag vorhanden, bleibt es auch so, bis der Reifen abgefahren ist. Höhenschlag entsteht nicht von alleine, sondern kommt meist frisch aus der Produktion und werden etwas stärker, wenn schon ein leichter Höhenschlag vorhanden ist.
Falls man Quattro hat ist es mit dem Testen am Wagen von allen vier Reifen nicht ganz so einfach. Dann die Reifen auf der Wuchtmaschine drehen lassen und genau hinschauen. Hier fällt es ebenfalls sofort deutlich auf. So konnte ich es dem Reifenhändler nachweisen, dass die Reifen nicht dafür geeignet waren jeden Tag mit Endgeschwindigkeit von weit über 200 auf der Autobahn unterwegs zu sein. Ganz schlimm war es bei 180, wenn der Höhenschlag eine Resonanzfrequenz verursachte und sich die nervige Vibration weiter "aufschaukelte". Anfangs redete sich der Reifenhändler heraus und schickte mich zum Vertragshändler zwecks Stoßdämpfertest, was natürlich Humbug an einem neuen Wagen war, mit ca. 40-50.000km. Dennoch ließ ich die Stoßdämpfer auf Firmenkosten prüfen. Natürlich war alles in Ordnung, also wieder zum Reifenhändler. Schließlich trat das Problem zeitgleich mit dem Reifenwechsel auf. Also nochmal Reifen auf die Wuchtmaschine, ich schaute mir das selbst an und zack hier lag der Fehler, die Reifen liefen gar nicht rund, sondern eierten regelrecht, was dem Reifenhändler zunächst gar nicht aufgefallen war. Natürlich fällt sowas einem nicht auf, wenn man nicht genauer hinschaut und sich nur auf die Maschine verlässt. Heutzutage sollen modernere Wuchtmaschinen sogar Höhenschläge erkennen können. Trotzdem eiern viele mit Höhenschlägen rum.
Weitere Erfahrungen:
Ein Bekannter hat zu Hause eine Wuchtmaschine. Er klagte ebenfalls über Unwucht, obwohl er die Reifen akribisch mehrmals selbst auswuchtete. Da ich bereits geheilt war und lange keine Contis mehr fuhr, fragte ich ihn eher aus Gewohnheit, ob er Contis fährt. Wie wenn ich es geahnt hätte, hatte er diese "bösen" Reifen montiert. Es waren keine Niederquerschnittsreifen, bei denen ein Höhenschlag eher seltener vorkommt und nicht ganz so kritisch ist.
Wie der Reifenhändler, wollte er es zunächst nicht glauben. Also machten wir uns ans Werk. Schließlich hatte er als Vollblutmechaniker im Dorf, in dem man sich immer gegenseitig hilft, alles mögliche an Werkzeugen zu Hause und schnallten mehrere Reifen von verschiedenen Herstellern auf die Wuchtmaschine, darunter bereits abgefahrene die rumlagen. Natürlich traute er seinen Augen nicht über die großen Unterschiede. Billigreifen und auch seine Contis neu wie alt waren sehr auffällig. Es gibt genug aufwändige Reifentests, aber keiner erwähnt die Qualität bezüglich Rundlaufeigenschaften der Reifen oder verwenden gar das böse Wort "Höhenschlag" frisch aus der Produktion, die bei einigen Herstellern auffällig sind. Meist versucht man zu matschen, das bringt aber nicht viel, wenn die Grenzwerte weit auseinanderliegen. Hauptsache man hat was gemacht, um den Kunden zu beruhigen und er aus Unwissenheit aufgibt und denkt es liegt an seinem Wagen, sozusagen das Problem mit falschen Vermutungen kaputtgequatscht.
Entsprechend meiner zuvor gemachten Erfahrungen waren bei unseren Tests die Michelinreifen positiv aufgefallen mit Produktion aus Deutschland oder Frankreich. Das gilt gleichermaßen für Sommer- und Winterreifen. Diese verlangten beim Auswuchten die wenigsten Gewichte von wenigen Gramm. Soll nicht heißen, dass Michelin gar keine Höhenschläge hat, diese waren aber nicht so gravierend auffällig, da wohl kleinere Grenzwerte und grundsätzlich bessere Qualität, was Rundlaufeigenschaften betrifft. Die meisten Reifen liefen aber auffällig absolut rund. Solche Reifen funktionieren bestens auf Autobahnen. Ich habe mich lange genug mit diesem nervigen Problem befasst. Auf meinem Biturbo habe ich die Michelin drauf und bin vollends zufrieden. Natürlich gibt es auch andere gute Marken. Schließlich weiß ich nach unzähligen km worauf ich achten muss und muss mich nicht mehr bequatschen lassen, um Probleme kleinzureden.
Aber wie beschrieben, können Unwuchtprobleme ganz andere Ursachen haben, z.B. Radnabe schief, weil man beim Bremsscheibenechsel meinte mit einem "Vorschlaghammer" die damals montierte Bremsscheibe ohne Korrosionsschutz montieren zu müssen und diese mit der Radnabe nach Jahren praktisch verscheißt ist. Habe ich alles schon gesehen bei Laien zu Hause und "Profis" in der Werkstatt, die die wenigste Zeit haben. Aber auch das Problem kann durch einfache Messungen nachgewiesen werden.
Danke für ausführliche Informationen. Ich tippe auch auf Reifen. Nämlich mit Winterreifen in 19 Zoll und 20 Zoll keine Probleme. Werde nochmal prüfen und vielleicht von vorne nach hinten tauschen. Anscheinend Michelin nach Tests der beste Reifen ist , was Rundlauf betrifft. Von Beste Preis Leistung Verhältnis muss Hankook sein . Allerdings hab ich noch keine Tests mit diesen Reifen gefunden.
Ich hatte neue Dunlop Sport Maxx Sommerreifen auf 20 Zoll bekommen beim Kauf meines A7 Biturbos!
Reine Katastrophe!Alles probiert sogar Huntern lassen nichts hat geholfen.Vibrationen immer da gewesen aber am meisten bei 110 Km/h.
Danach Michelin neue gekauft und sofort Ruhe aber teuer der Reifen dies zum Schluss!
Favorit wäre als Tip :Vredestein Vorti R
Zitat:
@TOSE A4 2.5TDI schrieb am 20. Juli 2024 um 23:37:59 Uhr:
Ich hatte neue Dunlop Sport Maxx Sommerreifen auf 20 Zoll bekommen beim Kauf meines A7 Biturbos!
Reine Katastrophe!
Die Dinger hatte ich ebenfalls auf dem Firmenwagen. Aufgrund der hohen Kilometerleistung von 100tkm/Jahr im technischen Außendienst war ich die ebenfalls eiernden Reifen nach einer Saison zum Glück gleich wieder losgeworden. Solche Reifen kann man schon im neuwertigen Zustand ins gleiche Contilager zur Verbrennung in die Zementfabrik stecken.
Nun soll nicht der Eindruck entstehen Continental oder Dunlop würden nur Schrott produzieren.
Das ist nicht der Fall für die normalen Fahrer, die sozusagen "rumschleichen" ohne viel Autobahnanteil. Dann fällt sowas ohnehin nicht auf oder man denkt es wäre normal, falls eine leichte Unwucht mittels Höhenschlag überhaupt irgendwann mal auffällt. Schließlich könnte es auch andere Ursachen haben.
Unerträglich wird es, wenn mehrere Faktoren zusammenkommen, was bei einigen Marken eben recht auffällig ist. Dazu zählen unter anderem Faktoren mit hohem Autobahnanteil und wenn zufällig mehrere Reifen mit Höhenschlägen (gleich drei "defekte" Reifen, wie es bei mir der Fall war), auf dem gleichen Wagen montiert wurden, was aus Erfahrung bei Continental oder Dunlop eben nicht selten vorkommen kann.
Ist mir ein Rätsel, warum manche Reifenhersteller es nicht schaffen (wollen) entsprechend der geforderten Qualität runde Reifen herzustellen. Nebenbei bemerkt: Pirelli waren recht unauffällig, hatten aber früher wie heute immer noch das gravierende Problem grundsätzlich laut zu sein und immer lauter zu werden, was auf der Autobahn ebenfalls sehr nervig ist. Zudem hielten die Sommerreifen nicht mal eine Saison durch, da sie sich recht schnell abfahren. Erstaunlicherweise sind aber Pirelli Winterreifen recht gut.
Zitat:
@TOSE A4 2.5TDI schrieb am 20. Juli 2024 um 23:37:59 Uhr:
Favorit wäre als Tip :Vredestein Vorti R
Vredestein Vorti R oder Hankook hatte ich noch keine "getestet". Vielleicht kann jemand mal was über die Rundlaufeigenschaften berichten. Das ist eine Eigenschaft, die man recht einfach nachweisen kann.
Wenn man weiter denkt: was macht eigentlich eine Achsaufhängung, wenn man ständig mit schlechten Reifen rumeiert? Die müsste doch irgendwann mal früher ausgeschlagen sein, als gewöhnlich?