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Luftfilter ausblasen

Opel Corsa B
Themenstarteram 23. Mai 2004 um 19:23

Kann man eigentlich den Luftfilter vorsichtig ausblasen statt jedesmal nen neuen zu kaufen?

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14 Antworten
am 23. Mai 2004 um 19:44

Nein, das kann man nicht. Doe Filterporen setzen sich zu und lassen sich nicht mehr säubern. Der Filter kostet im Zubehör auch nichts und ist deshalb am Besten auszutauschen.

am 23. Mai 2004 um 20:40

Um den Filtertausch kommt man nicht drum herun, aber bei Kosten um die 15€, ist der Wechsel doch zu verschmerzen.

Ich blase den Filter zwischen den Wechseln trotzdem aus, aber getauscht wird er alle 50-60TKM.

Gruß

Florian

am 23. Mai 2004 um 21:09

Da ich fast nie Vollgas fahre und die Motorelektronik das kompensiert, wird der Filter alle 60tkm getauscht und dazwischen weder ausgeblasen noch sonstwie gereinigt. Auch der Verbrauch steigt bei elektronisch geregelten Motoren nicht an.

am 24. Mai 2004 um 0:34

@ Opel-Motorsport:

Ich halte es für nahezu unmöglich, dass beim Ausblasen des Luftfilters nicht Sand und Staub zuerst auf die falsche Seite des Luftfilters und dann in den Motor gelangen.

@ P-Petes:

Ein verschmutzter Luftfilter erhöht den Widerstand, die Füllung der Zylinder mit Luft nimmt ab, die Effizienz des Motors sinkt. Im Umkehrschluss steigt der Benzinverbrauch. Und das nicht nur bei Vollgas.

Oliver

am 24. Mai 2004 um 8:56

Nettes Argument, aber ich glaube wenn Dir solche Gedanken kommen, bläst Du den Filter vielleicht von der falschen Seite aus ???

Ich blase Filter immer von der dem Motor zugewandten Seite aus ;)

Gruß

Florian

am 24. Mai 2004 um 19:27

@Opel-Motorsport:

Beim Ausblasen entsteht eine kleine Staubwolke. Und ein kleiner Teil davon gelangt wohl auch auf die falsche Seite des Filters. Noch besser ist das Ausklopfen des Filters.

Oliver

am 24. Mai 2004 um 20:13

Gut argumentiert,

ich glaube Du hast recht, die Möglichkeit einer Verunreinigung der dem Motor zugewandten Seite ist unter gewißen Ramenbedingungen möglich.

Ausklopfen halte ich für eine denkbar ungeeignete Methode einen Fliter zu reinigen, weil die Gefahr zu groß ist, das man die feine Filtermembrane mechanisch beschädigt.

Die Anreicherung des Filters mit Staub wird sicher bei einer Laufleistung von nicht mehr als 30Tkm keinen starke Verminderung des Luftdurchsatztes zur Floge haben, danach sollte man den Filter wohl tausche.

Die von z.B. VW vorgeschriebenen 60.000km halte ich für nicht ausreichend.

Die 50.000km die Opel mit dem variablen Wartungsintervall maximal vorschreibt, sind denke ich noch gerade im Limit, da zu erwarten ist , das eine Wartung durch gelegendlichen Kurzsteckenbetrieb schon nach kürzerer Laufleistung erfolgen muß.

Gruß

Florian

am 25. Mai 2004 um 12:09

Aber wenn beim Ausblasen diese kleinen Wölkchen entstehen, wieso dann nicht beim Luftstrom, der durch das Ansaugen der Frischluft hervorgerufen wird?

am 25. Mai 2004 um 13:03

QPhalanx

Aber wenn beim Ausblasen diese kleinen Wölkchen entstehen, wieso dann nicht beim Luftstrom, der durch das Ansaugen der Frischluft hervorgerufen wird?

hallo,

die wölkchen entstehen auf der motor abgewanten seite beim durchblasen der luft von der motor zugewanten seite. wo dann die wölkchen auch auf die andereseite kommen können da man ja das filterelement ausgebaut hat. im eingebauten zustand ist das element doch kompletumschlossen. nur an der motorabgewanten seite offen. da kan dan kein wolkchen auf die andere seite kommen

mfg silver :cool: :p

am 25. Mai 2004 um 17:46

"1Ein verschmutzter Luftfilter erhöht den Widerstand, die Füllung der Zylinder mit Luft nimmt ab, die Effizienz des Motors sinkt. Im Umkehrschluss steigt der Benzinverbrauch. Und das nicht nur bei Vollgas."

Nein, denn die Drosselklappe und der Luftfilter sind im Ersatzschaltbild in reihe geschaltet. Es ist also egal, ob die Drosselklappe jetzt alleine den Durchflußwiderstand bildet (dann ist sie etwas weiter zu) oder ob sie vom Filter unterstützt wird und dabei nicht ganz so weit geschlossen werden muß um die Leistung auf den vom Fahrer gewünschten wert zu reduzieren.

Beim mechanisch gesteuerten Diesel (der mit Luftüberschuß fährt) stimmt das natürlich nicht und der Verbrauch steigt bis zu Rußwolken an. Auch bei Vergasern und variabler Nockenwellensteuerung statt Drosselklappe (BMW) stimmt es nicht.

Ruß und viele andere Rückstände lassen sich durch Ausblasen NICHT entfernen.

am 25. Mai 2004 um 19:56

Hallo zusammen,

wollen wir uns darauf einigen, das es nicht viel an Luftdurchsatz bringt, wenn man einen verschmuzten Luftfilter ausblaäst oder aussaugt, getauscht werden muß er doch in regelmäßigen Intervallen.

Bläst man ihn doch aus, muß die mit großer Sorgfalt geschehen, damit die den Motor zugewandte (Saugseite) nicht verunreinigt wird.

Jetzt muß ich mal ganz Dumm fragen und ich denke gerade hier finden sich die Richtigen, die mir das beantworten können.

1) was ist von Baumwollfilten zu halten, wer hat schlechte Erfahrungen gemacht (z.B. K&N Tauschfiltern)

2) habe ich mit der Annahme recht, das das Öl den Luftmengenmeßer verunreinigt.

3) bringt ein SPORT-Luftfilter überhaupt was beim Turbo (Turbodiesel, elektronisch eingespritzt CDTI)

Allzeit gute Fahrt

Florian

am 25. Mai 2004 um 20:23

Sportluftfilter sind völliger Unfug:

-schlechtere Reinigungswirkung (geringerer Abscheidegrad bei geringen Partikelgrößen die sich im Öl anreichern)

-nerviger, dröhnnder Klang

-hoher Preis.

-Gefährdung der LMM durch feine Partikel und Öl.

-keine bessere Füllung da zu geringe Oberfläche.

Im EK kosten die werksfilter von Mann je nach yp keine 5$. Da lohnt es nicht, über Alternativen nachzudenken.

am 28. Mai 2004 um 15:53

@P-Petes: Drosselklappenmodul und Luftfilterelement liegen hintereinander. Ich stimme Dir zu. Ein verschmutzter Luftfilter kann durch eine weiter geöffnete Drosselklappe ausgeglichen werden. Uns ist das klar. Aber wie erkennt das Motorsteuergerät das?

Wenn diese Funktion tatsächlich realisiert wäre, gäbe es wohl neben den Anzeigen für Luftdruck, Öltemperatur, Wassertemperatur und Ölstand eine weitere, die zum Wechsel des Luftfilters auffordert.

Oliver

am 28. Mai 2004 um 21:32

Grundlage zur Bestimmung der Einspritzdauer ist nicht der Drosselklappenpoti, sondern der MAP Sensor oder der Luftmassenmesser (bzw. Mengenmesser und Tempsignal). Entweder ist dann der Ansaugluft-Unterdruck höher oder die Luftmasse geringer so daß auch die Einspitzdauer reduziert ist.

Dieser automatische Ausgleich wurde ursprünglich aber nicht zur Erfassung von verstopften Filtern entwickelt, sondern für die automatische Anpassung des Einspritzsystems an die veränderten Luftdruckbedingungen in verschiedenen geographischen Höhenlagen. das Steuergerät unterscheidet aber letztlich nicht, ob man jetzt in 500m Höhe über dem Meeresspiegel fährt oder ob der Luftfilter schon etwas zu ist.

Zur Erkennung von verstopften Luftfiltern wird aber ein zusätzlicher Drucksensor benötigt der die Außenluft erfasst. Daraus kann dann der Differenzdruck bei gegebenem Luftdurchsatz bestimmt werden.

Bei dem W220 gibt es eine mechanische Anzeige für verstopften Filter (sichtbar bei offener Motorhaube am Plastikkasten).

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