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M135i gebraucht - Premium Selection ...
Hallo liebe Community,
ich habe vor mir einen M135i zu kaufen. Mit dem Auto an sich kenne ich mich auch recht gut aus, allerdings wird dieses mit einer 24 Monate Premium Selection angeboten, von der ich nicht viel Ahnung habe. An sich hört sich das ja gut an, was bringt mir das aber genau? Vom Händler habe ich schon erfahren, dass ich für die vollen 24 Monate Garantie auch noch einen Aufpreis zahlen muss. Gibt es hier noch mehr "Fallen".
Zudem wäre im Mai ein Wechsel der Bremsflüssigkeit notwendig, wenn ich das Auto abholen würde. Kann ich davon ausgehen, dass mein Händler den Wechsel noch macht, aufgrund der Premium Selection? Bei meiner Frage hat er nur gemeint, dass das Auto noch einmal "durchgecheckt" wird, falls ich es kaufe.
Und was hat es mit Wartungsfreiheit für 6 Monate/10.000 km auf sich? Steht auf der BMW Homepage unter "Optional: BMW Service Inclusive".
Schon einmal vielen Dank für eure Hilfe
Daten zum Auto:
M135i (320 PS), 06/2014, 41.000 km, Automatik
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14 Antworten
Premium Selection ist im Endeffekt ein Prüfverfahren mit xxx Punkten, welches sicherstellen soll dass der Gebrauchtwagen in einem Top Zustand ist, er muss die Punkte auch erfüllen, da er sonst nicht als Premium Selection verkauft werden darf. Ob das nun Marketing ist oder sich die Händler zu 100% daran halten, who knows.
http://www.bmw.de/.../auf-einen-blick.html
Nach dem Spruch sollte die Garantie im Kaufpreis inkludiert sein und nix mit Extra Kosten
http://www.bmw.de/.../vorteile.html#ga-garantie
Mai Bremsflüssigkeit ist dann eine Selbstverständlichkeit dass das gemacht wird, ansonsten falscher Händler!
Wartungsfreiheit einfach die Bedingungen durchlesen....
Am Ende gibt es nichts umsonst, vor allem nicht bei den deutschen Premiumherstellern.
Von irgendetwas stillschweigend ausgehen, funktioniert niemals. Verhandeln und dann schriftlich in den Kaufvertrag oder als Anlage zum Vertrag festhalten.
Flüssigkeiten, Karosserie, Reifen, Bremsbeläge würde ich alle selbst prüfen bzw. ein Gebrauchtwagengutachten erstellen lassen und dann in die Verhandlung mitaufnehmen.
Der Gebrauchtwagenverkäufer schickt dich auch mit 3mm Profil guten Gewissens auf die Bahn, da es per Gesetz ja ok ist.
Die Checkliste der Premium Selection ist m.E. eine Sichtprüfung, die mal mehr mal weniger gewissenhaft durchgeführt wird.
Frischer TÜV, Service und Auffüllen/Wechseln aller Flüssigkeiten gehört für mich beim Gebrauchtwagenkauf mit dazu. Lieber verzichte ich auf den ein oder anderen Hunderter Rabatt, habe dafür aber ein "frisches Fahrzeug".
Sollten die Reifen runter sein, würde ich den Händler ganz direkt nach neuen Reifen fragen bzw. nach einem Rabatt bei direktem Kauf der Reifen bei ihm.
Den Preisvergleich mit anderen Reifenhändlern kannst Du ja dann selbst vornehmen und wenn das Angebot vom Händler nicht gut ist, dann würde ich die Reifen woanders kaufen und dafür nochmals Nachlass fordern.
BMW Händler sind aus meiner Erfahrung allerdings relativ verhandlungsresistent was Nachlässe bei Gebrauchtwagen anbelangt.
Zitat:
@Giszmo3000 schrieb am 25. April 2017 um 13:45:34 Uhr:
BMW Händler sind aus meiner Erfahrung allerdings relativ verhandlungsresistent was Nachlässe bei Gebrauchtwagen anbelangt.
Nicht nur bei BMW. Wir haben vor ein paar Monaten einen Benz beim Mercedes-Händler gekauft. Ein klasse Fahrzeug, besser als erwartet, dennoch 0,00 € Nachlass, keine Winterreifen, dafür waren ein voller Tank und die Zulassung mit dabei. Zitat vom "wir bieten zu Marktpreisen an und haben kein Interesse daran, dass wir Fahrzeuge länger als zwei Wochen (!) bei uns auf dem Hof stehen haben."
War aber dennoch fair, denn vergleichbare Fahrzeuge gab es nicht im Umkreis von 200 km bzw. wenn, dann fehlte Ausstattung.
Meine Familie hat in den letzten 6 Monaten fünf Fahrzeuge gekauft (VW Touran, 2x Audi Q3, 1x Audi Q2 und 1x BMW 1er).
Q2 und 1er kann man nicht hernehmen, da Neufahrzeuge, aber bem Touran und den Q3 waren Nachlässe inkl. Naturralrabatt wie Winterreifen nochmals gute 15% drin.
Ein Freund hat im gleichen Zeitraum einen 520dT bei verschiedenen Händlern in allen Regionen Deutschlands als Gebrauchten angefragt und es gab null, nada, nix. Keinen Rabatt, keine Reifen, keine Garantieverlängerung.
Dieselbe Erfahrung habe ich Ende 2014 gemacht, als ich einen gebrauchten Cooper S gekauft hatte. Da war auch nichts zu machen. Der Verkäufer blieb einfach stur. Allerdings war das Fahrzeugangebot auch schon sehr gut.
Letztendlich muss man als Käufer ein gutes Gefühl haben und mit dem Angebot zufrieden sein.
Zitat:
@Giszmo3000 schrieb am 25. April 2017 um 14:06:24 Uhr:
Meine Familie hat in den letzten 6 Monaten fünf Fahrzeuge gekauft (VW Touran, 2x Audi Q3, 1x Audi Q2 und 1x BMW 1er).
Q2 und 1er kann man nicht hernehmen, da Neufahrzeuge, aber bem Touran und den Q3 waren Nachlässe inkl. Naturralrabatt wie Winterreifen nochmals gute 15% drin.
Mal davon abgesehen, dass ich bei dieser (Betrüger)-Marke niemals einen Wagen kaufen würde, wären für mich selbst 15% zu wenig. Wenn man sieht, wie VW und co. mit ihren Kunden in Europa umgeht, kann ich da immer nur über das mangelnde Selbstwertgefühl staunen.....
Das muss ja nicht weiter thematisiert werden
Zitat:
@cz3power schrieb am 25. April 2017 um 13:58:10 Uhr:
Zitat:
@Giszmo3000 schrieb am 25. April 2017 um 13:45:34 Uhr:
BMW Händler sind aus meiner Erfahrung allerdings relativ verhandlungsresistent was Nachlässe bei Gebrauchtwagen anbelangt.
Nicht nur bei BMW. Wir haben vor ein paar Monaten einen Benz beim Mercedes-Händler gekauft. Ein klasse Fahrzeug, besser als erwartet, dennoch 0,00 € Nachlass, keine Winterreifen, dafür waren ein voller Tank und die Zulassung mit dabei. Zitat vom "wir bieten zu Marktpreisen an und haben kein Interesse daran, dass wir Fahrzeuge länger als zwei Wochen (!) bei uns auf dem Hof stehen haben."
War aber dennoch fair, denn vergleichbare Fahrzeuge gab es nicht im Umkreis von 200 km bzw. wenn, dann fehlte Ausstattung.
Die Frage ist ja immer: Ist der Preis bereits fair und gut oder überteuert. Wenn ich hier um die Ecke bei MB sehe, dann sind die allesamt extrem teuer als Gebrauchtwagen. Gleiches auch bei meinem BMW-Händler. Andererseits kenne ich acuh Situationen, da müssen Wagen vom Hof und werden günstig angeboten. Dass dann kein weiterer Rabatt mehr drin ist, ist nachvollziehbar. Schlimm genug für den Händler kaum ein Gewinn zu machen, aber ein Verlust soll ja auch nicht gemacht werden
Was wären denn eure Tipps für Verhandlungsmasse?
- Winterreifen hat man keine, nur neue (zu Mondpreisen)
- Alle Flüssigkeiten (guter Tipp, danke!)
- Bremsen neu?
- Garantieverlängerung
- Service inkl. (leider Händler 300km weit weg)
Noch Ideen?
Geht auch um einen M135i zum guten aber nicht herausragenden Tarif bei einem BMW-
Also ich konnte einen Servicegutschein (großer Service) und gebrauchte 17" 205er WKR aushandeln, wobei ich letzte sofort verkauft hab. Bremsflüssigkeit neu, wenn fällig, wäre das Mindeste, sonst käme ein Kauf imho gar nicht in Frage. Bremsen rundum neu kannst du denke ich vergessen - sind die ringsum runter?
Habe das Auto noch nicht gesehen, will es aber bei Gefallen gleich kaufen (aber nicht zwingend mitnehmen), und daher vorbereit sein
Welche Service-Maßnahmen stehen denn bei einem M135 mit 80.000km zeitnah an?
Service wird mit CBS - Condition Based Service berechnet.
Spätestens bei 90tsd km wäre ein Ölwechsel mit Ölfilter fällig und der Mikrofilter wird gewechselt.
Wann ein Service fällig ist kann man im Fahrzeug nachschauen.
Auch welcher Service bisher gemacht wurde kann man nachschauen.
Zitat:
@Torian schrieb am 22. August 2019 um 19:23:20 Uhr:
Habe das Auto noch nicht gesehen, will es aber bei Gefallen gleich kaufen (aber nicht zwingend mitnehmen), und daher vorbereit sein
Welche Service-Maßnahmen stehen denn bei einem M135 mit 80.000km zeitnah an?
Zündkerzen (teuer an dem Auto) sind dann frisch (60tkm), du brauchst dann in etwa 10tkm einen kleinen Service, Öl und Filter. Das kostet nicht die Welt. Bremsen müssten dann entweder die zweiten Beläge drauf sein, oder sogar die dritten mit neuen Scheiben. Letzteres wäre gut, denn sonst müssen die Scheiben neu beim nächsten Belagtausch. Aber auch das ist nicht unbezahlbar.
Es liegt in der Natur der Sache, dass ein 6-Zylinder zwei Zündkerzen mehr hat als ein 4-Zylinder - die einzelne Zündkerze kostet auch nicht mehr:
https://www.leebmann24.de/.../?...
Der Arbeitsaufwand (Teile wegbauen) ist mit einem 4-Zylinder vergleichbar.
Großer Service mit Zündkerzen ist immer teuer habe ich damit sagen wollen.