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M4 - Handschalter oder DKG?
Hallo,
ich möchte mir in nicht allzu ferner Zeit einen M4 holen. Nun kann ich mich aber nicht zwischen DKG oder Handschalter entscheiden, beide haben ihr positiven und negativen Aspekte.
Handschalter: -Ist für mich halt mehr Fahrfreude.
-Ich werde nicht müde während der fahrt, weil ich eine beschäftigung habe.
-Man kann durch springen lassen der Kupplung einen Drift provozieren.
DKG: -Mich reizt die Entscheidungsmöglichkeit zwischen Automatik oder Schaltwippen zu wählen.
-Durch das DKG werden die Gänge schneller geschaltet, was in Sachen performance super
ist.
-Es passt optisch super in den Innenraum des M4, da der Handschalter schon ein wenig
veraltet bei dem Interieur wirkt.
Das wären nun die Sachen die mich an den jeweiligen Getrieben reizen.
Mir ist wichtig, dass ich entspannt und auch sportlich fahren kann. Bei viel Fläche lasse ich auch gerne mal den Wagen quer kommen
Also frage ich euch... was würdet Ihr mir empfehlen oder für was habt ihr euch, aus welchen Gründen auch immer, entschieden? Wäre sicher hilfreich zu erfahren, wie andere sich entschieden haben.
Beste Antwort im Thema
Dass die Automatik ein Komfortgewinn ist finde ich auch, das schreibe ich doch andauernd. Aber dieser Komfortgewinn geht eben mit einem Verlust an Fahrkultur einher. Den einen stört das, den anderen nicht. Deswegen bietet BMW den M4 als Handschalter und als DKG an. Soweit alles bestens.
Ein Problem entsteht nur dann, wenn ihr, die Automatik-Fraktion, darauf besteht, dass es objektiv keinen Grund für den Handschalter gibt. Da widerspreche ich (als ebenfalls Automatikfahrer) dann.
Wer das bloße Durchtreten des Gaspedals zur Erreichung der maximalen Beschleunigung als Fahrkultur ansieht, der wird das Geschriebene ev. halt nicht nachvollziehen können.
Anderes vergleichbares Beispiel: der adaptive Tempomat ist eine wirklich tolle Sache, welche die Bewältigung eines Staus oder dichten Verkehrs absolut komfortabel gestaltet. Trotzdem stelle ich fest, dass mir in dem Moment, wo ich den ACC einschalte, das Autofahren viel weniger Spaß macht. Das heißt die Frage ist immer, ob ich gerne komfortabel von A nach B kommen will, oder ob ich das Fahren genießen will. Zu letzterem gehört für mich eben auch eine unabhängige Kontrolle der Motordrehzahl und die Entscheidung darüber, wann das Getriebe mit dem Motor verbunden wird. Im Stau will ich das hingegen nicht haben.
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79 Antworten
Servus ;-) Also ich hab erst vor kurzem nen DKG gekauft. Es gibt einfach nix angenehmeres. Total genial... die neuen sind Weltklasse meiner Meinung nach.
Und von wegen müde werden... glaube nicht dass es nen großen Unterschied macht.... auf der Bahn bist e net so häufig am schalten... und wenn du doch schalten musst heißt das meist mehr Verkehr und Unruhe... Dann bist mit DKG genauso wach ;-)
Im Prinzip hast du dir die Antwort doch schon selbst gegeben. beim HS hast du wesentlich weniger Möglichkeiten wie beim DKG, wo du ja allzeit per schaltwippen manuell eingreifen kannst. Driften geht dann genauso, wenn das wichtig ist.
Also die Antwort liegt bei deinen Argumenten auf der Hand, also auf DKG
Ich fahre nun seit einem Jahr einen M4 mit HS... bereue die Entscheidung bis heute nicht. Zu erwähnen ist, dass der M4 nicht mein Alltagsfahrzeug ist. Das Fahren ist für mich einfach echter, als mit einem DKG. Ich denke mir, als Alltagsfahrzeug gut denkbar, jedoch bei mir, würde sehr schnell Langeweile hinter dem Steuer aufkommen
Und ja, hatte vor dem M4 schon einen S2000 und RS4 V8 und muss anfügen, dass ich bis jetzt keinen besseren HS gefahren bin, als den M4.
Danke für die Antworten. Ich meine DKG ist verlockend und wenn ich meinen E46 330Ci Kompressor behalte, dann hätte ich mit dem M4 ein Track Car und mit dem 330Ci ne Driftschleuder (zudem ich nur im Winter quer fahre, da mir das Wohl anderer wichtig ist und ich keinen gefährden will), aber ich glaube, ich werde einfach mal beides Probefahren und sehe dann ja sicher was mir mehr Freude macht.
Zitat:
@Berba11 schrieb am 17. Februar 2017 um 16:55:06 Uhr:
Im Prinzip hast du dir die Antwort doch schon selbst gegeben. beim HS hast du wesentlich weniger Möglichkeiten wie beim DKG, wo du ja allzeit per schaltwippen manuell eingreifen kannst.
Das kann man so nicht sagen. Das Hauptproblem bei allen Automatiken ist, dass Getriebe und Motor schon ab Leerlaufdrehzahl miteinander verbunden sind. D.h. während ich beim Handschalter die Motordrehzahl völlig unabhängig vom Fahrzustand des Fahrzeugs auch proaktiv steuern und erst dann einkuppeln kann, ist das beim DKG nicht möglich. Generell hat man beim manuellen Getriebe zwei Einflussmöglichkeiten (Gas und Kupplung), die man beliebig im Verhältnis miteinander kombinieren kann, während man bei Automtatiken jedweder Art nur das Gaspedal hat. Das ist IMHO vor allem auch beim langsam- oder rückwärts fahren nervig.
Nicht falsch verstehen - die Vorteile der Automatik/des DKG überwiegen die Nachteile, aber es ist bei weitem nicht so, dass man damit alle Möglichkeiten des Schaltgetribes hätte, nur weil man die Gänge wechseln kann.
Zitat:
@Jens Zerl schrieb am 18. Februar 2017 um 09:25:27 Uhr:
Zitat:
@Berba11 schrieb am 17. Februar 2017 um 16:55:06 Uhr:
Im Prinzip hast du dir die Antwort doch schon selbst gegeben. beim HS hast du wesentlich weniger Möglichkeiten wie beim DKG, wo du ja allzeit per schaltwippen manuell eingreifen kannst.
Das kann man so nicht sagen. Das Hauptproblem bei allen Automatiken ist, dass Getriebe und Motor schon ab Leerlaufdrehzahl miteinander verbunden sind. D.h. während ich beim Handschalter die Motordrehzahl völlig unabhängig vom Fahrzustand des Fahrzeugs auch proaktiv steuern und erst dann einkuppeln kann, ist das beim DKG nicht möglich. Generell hat man beim manuellen Getriebe zwei Einflussmöglichkeiten (Gas und Kupplung), die man beliebig im Verhältnis miteinander kombinieren kann, während man bei Automtatiken jedweder Art nur das Gaspedal hat. Das ist IMHO vor allem auch beim langsam- oder rückwärts fahren nervig.
Nicht falsch verstehen - die Vorteile der Automatik/des DKG überwiegen die Nachteile, aber es ist bei weitem nicht so, dass man damit alle Möglichkeiten des Schaltgetribes hätte, nur weil man die Gänge wechseln kann.
Du kannst doch auf N schalten, ist doch genauso.
Zitat:
@freestylercs schrieb am 18. Februar 2017 um 21:11:44 Uhr:
Zitat:
@Jens Zerl schrieb am 18. Februar 2017 um 09:25:27 Uhr:
Das kann man so nicht sagen. Das Hauptproblem bei allen Automatiken ist, dass Getriebe und Motor schon ab Leerlaufdrehzahl miteinander verbunden sind. D.h. während ich beim Handschalter die Motordrehzahl völlig unabhängig vom Fahrzustand des Fahrzeugs auch proaktiv steuern und erst dann einkuppeln kann, ist das beim DKG nicht möglich. Generell hat man beim manuellen Getriebe zwei Einflussmöglichkeiten (Gas und Kupplung), die man beliebig im Verhältnis miteinander kombinieren kann, während man bei Automtatiken jedweder Art nur das Gaspedal hat. Das ist IMHO vor allem auch beim langsam- oder rückwärts fahren nervig.
Nicht falsch verstehen - die Vorteile der Automatik/des DKG überwiegen die Nachteile, aber es ist bei weitem nicht so, dass man damit alle Möglichkeiten des Schaltgetribes hätte, nur weil man die Gänge wechseln kann.
Du kannst doch auf N schalten, ist doch genauso.
Auf N schalten, auf 2000 rpm hochdrehen und dann durch Wechsel auf D "einkuppeln"!?
Launch Control?
Zitat:
@Jens Zerl schrieb am 18. Februar 2017 um 09:25:27 Uhr:
Zitat:
@Berba11 schrieb am 17. Februar 2017 um 16:55:06 Uhr:
Im Prinzip hast du dir die Antwort doch schon selbst gegeben. beim HS hast du wesentlich weniger Möglichkeiten wie beim DKG, wo du ja allzeit per schaltwippen manuell eingreifen kannst.
Generell hat man beim manuellen Getriebe zwei Einflussmöglichkeiten (Gas und Kupplung), die man beliebig im Verhältnis miteinander kombinieren kann, während man bei Automtatiken jedweder Art nur das Gaspedal hat. Das ist IMHO vor allem auch beim langsam- oder rückwärts fahren nervig.
Ausparken bei Automatik: D oder R einlegen und mit leichtem lösen des Bremspedaldrucks den Wagen in Bewegung setzen. je nach Situation bzw. beim DKG evtl. generell ist ein leichter Gasstoß notwendig.
Wahnsinn, ist das ein Hauptproblem
Zitat:
@Vega-Driver schrieb am 19. Februar 2017 um 10:03:36 Uhr:
Zitat:
@Jens Zerl schrieb am 18. Februar 2017 um 09:25:27 Uhr:
Generell hat man beim manuellen Getriebe zwei Einflussmöglichkeiten (Gas und Kupplung), die man beliebig im Verhältnis miteinander kombinieren kann, während man bei Automtatiken jedweder Art nur das Gaspedal hat. Das ist IMHO vor allem auch beim langsam- oder rückwärts fahren nervig.
Ausparken bei Automatik: D oder R einlegen und mit leichtem lösen des Bremspedaldrucks den Wagen in Bewegung setzen. je nach Situation bzw. beim DKG evtl. generell ist ein leichter Gasstoß notwendig.
Wahnsinn, ist das ein Hauptproblem
Finde die Argumente auch etwas dahergeholt. Beim einparken braucht man sogar meist nur die Bremse, bei der Handschaltung braucht man alle 3 Pedale.
Irgendwann wird bei BMW die HS abgeschafft werden behaupte ich.
Zitat:
@Vega-Driver schrieb am 19. Februar 2017 um 10:03:36 Uhr:
Ausparken bei Automatik: D oder R einlegen und mit leichtem lösen des Bremspedaldrucks den Wagen in Bewegung setzen. je nach Situation bzw. beim DKG evtl. generell ist ein leichter Gasstoß notwendig.
Habe ich irgendwo geschrieben, dass man mit DKG nicht ausparken könnte? Ich habe Situationen beschrieben, in denen die Fahrkultur schlechter ist, nicht mehr und nicht weniger.
Genau dieses "rollt der Wagen schnell genug oder braucht's noch einen Gasstoß und wenn ja, wie stark muss der dosiert sein" gibt's beim Schalter eben nicht - da ist die Geschwindigkeit immer proportial zum Verhältnis Kupplung/Gaspedal. Damit kann man den Wagen im Millimeterbereich bewegen, das ist bei sämtlichen Automatiken einfach nicht so gut dosierbar. Auch das sequenzielle Runterschalten beim Halten an der Ampel und die damit verbundenen Verzögerungsänderungen haben wenig Fahrkultur.
Habe ich deswegen auf die Automatik verzichtet? Nein, weil die Vorteile überwiegen. Aber bewusst bin ich mir der Nachteile trotdzem.
Meine Automatik lässt mich ebenfalls millimetergenau einparken.
Zitat:
@Jens Zerl schrieb am 19. Februar 2017 um 14:58:20 Uhr:
Zitat:
@Vega-Driver schrieb am 19. Februar 2017 um 10:03:36 Uhr:
Genau dieses "rollt der Wagen schnell genug oder braucht's noch einen Gasstoß und wenn ja, wie stark muss der dosiert sein" gibt's beim Schalter eben nicht - da ist die Geschwindigkeit immer proportial zum Verhältnis Kupplung/Gaspedal. Damit kann man den Wagen im Millimeterbereich bewegen, das ist bei sämtlichen Automatiken einfach nicht so gut dosierbar. Auch das sequenzielle Runterschalten beim Halten an der Ampel und die damit verbundenen Verzögerungsänderungen haben wenig Fahrkultur.
Ein Fahranfänger, der mit der Kupplung noch nicht richtig umgehen kann, zeigt auch wenig Fahrkultur, in beiden Fällen (Fahrschüler, Jens Zerl) sehe ich das Problem ganz klar bei dem auf dem Fahrersitz
Zitat:
@Berba11 schrieb am 19. Februar 2017 um 15:38:06 Uhr:
Meine Automatik lässt mich ebenfalls millimetergenau einparken.
Wäre auch schlimm wenn nicht. Seine Argumente, hmm.
Handschaltung ist halt für die Fahrer, die noch etwas arbeiten möchten beim Autofahren. Verstehe ich auch. Jedoch finde ich, dass die Automatik ein absoluter Komfortgewinn ist.