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Manta i200 Motor

Opel
Themenstarteram 30. August 2004 um 19:19

Hallo,

hatte vor kurzem hier einen Beitrag wegen der schlechten Leistungsentfaltung meines 20E. Jetzt reichts mir, weil einfach nichts zu finden ist, ohne am Motor was zu zerlegen, deshalb kommt mein Ersatzmotor rein, mal sehen, was er dann tut.

Der Motor ist aus einem i200, kann mir jemand sagen, wie hoch und wie der Verlauf des Drehmoments bei dem Motor ist? Wie fährt sich der Motor, ist er auch so spritzig, wie der normale 20E, oder braucht er Drehzahl? Mein 20E braucht immer um die 8,5 Liter/100km, manchmal bißchen mehr, daß er 9 Liter braucht, schaffe ich gar nicht, ohne es mit Absicht zu bewerkstelligen. Wie siehts mit dem i200 aus, wird der auch so sparsam sein?

Wo ist beim i200, der Zündzeitpunkt? Will alles optimal einstellen. Muß ich auch Super+ tanken? Auf dem Ventildeckel ist ein Irmscher-Aufkleber, ist nicht mehr gut zu erkennen, aber glaube da steht Ventilspiel Ein- und Außlaß 0,25, ist das richtig?

Danke im Voraus

Beste Antwort im Thema

Schön das wir das nach 13 Jahren geklärt haben.

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Hallo Koudoa.

Erst mal alles gute zum neuen Motor.

Leistungsmäßig müßte der i200 Motor so glaube ich bei 125 PS liegen.

Dieses wurde wenn ich mich noch recht an alte Zeite erinnere durch eine andere Nockenwelle erreicht.

Das heißt etwas höhere Drehzahlen, wegen des Drehmomentesverlauf und der Leistung.

Zündzeitpunkteinstellung siehe Kurbelwellenscheibe und Markierung Steuergehäuse.

Zum Benzin würde ich Dir Super+ empfehlen, sind nur 4 Cent mehr, aber so nutzt Du den Zündzeitpunkt optimal aus, verbleites Benzin hatte früher auch 98 Oktan.

Wenn er keine Hydrostößel hat, ist dies das Maß für das Ventilspiel, sieht also nach einer anderen Nockenwelle aus.

Verbrauch, na ja habe Dir schon damals geschrieben das ich immer so zwischen 10 (ruhige) und 13 Liter (schnelle Fahrweise) verbraucht habe.

Ein Bekannter sagte mir damals (aus dem Motorsport), ohne Sprit keine Leistung.

Gruß Werner

am 31. August 2004 um 17:41

oder auch in abgewandelter form von meinem Fahrlehrer

Kraft kommt von Kraftstoff!!!

....;)

Lt. Datenliste (im "großen Opel-Manta-Buch") hat der i200 einen Leichtmetallzylinderkopf (wie die OHC-Motoren), während der 2.0 E einen aus Grauguß hat.

Ein paar Daten des i200: 125 PS bei 6.000 rpm; 163 Nm bei 4.700 rpm.

(Zum Vergleich 2.0 E: 110 PS bei 5.400 rpm; 162 NM bei 3.400 rpm.)

D.h., der i200 ist nur im oberen Drehzahlbereich überlegen, bietet aber immerhin bessere Fahrwerte (Vmax 198 km/h statt 187 km/h beim 2.0 E). Der DIN-Verbrauch ist mit 8,7 l/100 km nur um einen Zehntelliter höher.

Die Verdichtung ist mit 9,4:1 identisch wie beim 2.0 E.

Themenstarteram 3. September 2004 um 16:22

Es lag nicht am Motor!

 

Danke für die Antworten.

Der Motor ist drin und läuft. Nur ist das Problem noch genau das selbe, wie mit dem anderen. Der i200 ist aber definitiv in Ordnung, das steht außer Frage.

Im Leerlauf macht er immer noch dieses Tsts-Geräusch von irgendwo links hinten, keine Ahnung wo es genau herkommt, nicht zu lokalisieren, auch als alle Teile ausgebaut waren, alles genauestens angeschaut, nichts, rein gar nichts zu erkennen!

Er läuft im Leerlauf noch unruhiger als der 20E. Der Leerlauf muß jetzt noch höher gedreht werden, (1000 U/min sind schon zu wenig) damit er halbwegs stabil läuft. Das war vorher auch schon, jetzt wahrscheinlich wegen der scharfen Nockenwelle noch intensiver. Auch beim Anfahren neigt er noch mehr zum Abwürgen als der 20E, ansonsten ist kaum ein Unterschied zu merken, außer daß der i200 in mittleren Touren noch schlechter und ganz obenraus gleichmäßiger beschleunigt, als der 20E nicht so einen plötzlichen Schub wie dieser bringt.

Bin heute gleich nochmal mit dem GSi meines Kumpels gefahren, der nimmt schon im Leerlauf, wenn man nur kurz das Pedal antippt, deutlich besser Gas an als meiner, und man kann die Kupplung beim Anfahren normal kommen lassen, ganz im Gegensatz zu meinem, wo der Motor sofort Absterben würde, wenn man nicht bei jedem Anfahren mit Gas und Kupplung spielt. Ein unmögliches Fahren!

Langsam bin ich echt am Verzweifeln!

Was soll ich denn jetzt noch tun?

Themenstarteram 4. September 2004 um 10:22

Zitat:

Wenn er keine Hydrostößel hat, ist dies das Maß für das Ventilspiel, sieht also nach einer anderen Nockenwelle aus.

Der i200 hat aufgrund der höheren Drehzahlen von Haus auß keine Hydrostößel.

Hast du alles richtig angeschlossen ? Problem kann nur entweder Elektrisch sein , oder Benzintechnisch was nicht stimmen . Ist der Luftmengenmesser richtig angeschlossen , der Kraftstoffdruckregler richtig verbaut , Benzinfilter sauber , Zündung okey , Steuerzeiten richtig ???

Themenstarteram 5. September 2004 um 12:36

Ja, es ist alles richtig angeschlossen.

Steuerzeiten und auch die Zündung ließ ich so, wie sie eingestellt war, weil ich nicht weiß, wo beim i200 der Soll-Zündzeitpunkt ist. So lief er vorher im anderen Auto ja auch einwandfrei. Kraftstoffdruck ist in Ordnung, etwas über 2 bar vorne.

Allerdings macht mich das tsts-Geräusch stutzig. Das hatte er mit dem alten Motor auch, aber als ich den Wagen vor einer Weile beim Boschdienst hatte, um Zünd/E-Anlage zu untersuchen (laut Boschdienst war alles in Ordnung), war es nachher weg, weiß nicht was er da gemacht hat. Die Leistungsentfaltung stimmte aber dann auch nicht und das Anfahrverhalten war auch nicht -zumindest nicht spürbar- besser.

Jetzt wurde nur der Motor getauscht, sonst nichts verändert, jetzt ist es wieder da. Habe Falschluft im Verdacht, da ich mir einbilde, daß man, wenn man im Leerlauf genau im hinteren Bereich des Ansaugkrümmers lauscht und dann kurz am Gaszug zieht ein kurzes Saugen hört.

Allerdings sind alle Dichtungen um den Krümmer neu, auch die der E-Ventilsitze und die Gummiringe der E-Ventile. Am Krümmer ist auch nichts zu erkennen. Die Schläuche scheinen auch alle dicht zu sein, weiß nicht wo ich noch schauen soll.

Dazu hab ich noch rausgefunden, daß der Motor, wenn ich den Stecker vom Drosselklappenschalter abziehe, genau so weiterläuft wie mit Stecker und auch beim Fahren dann nicht schlechter oder besser geht. Da verändert sich rein gar nichts. Beim GSi meines Kumpels ist es das Gleiche. Das darf doch aber nicht sein, oder? Oder ist der Schalter etwa umsonst? Der GSi nimmt zwar im Gegensatz zu meinem einwandfrei Gas an, hat auch bei 700 U/min einen stabilen Leerlauf und zieht von unten raus, hat aber im mittleren und oberen Drehzahlbereich auch eine schlechte Leistungsentfaltung.

Die Kabel haben vom Stecker am Drosselklappenschalter haben alle 3 Durchgang und der Schalter wurde auch schon getauscht, keine Änderung!

Ich habe keine Ahnung was ich noch tun soll!

Danke für alle Ratschläge!

Hast du das richtige Steuergerät drin , oder das mal auf Verdacht gewechselt ? Das selbe würde ich mal mit dem LMM probieren ! Wenn der i200 vorher im anderen Auto gut gelaufen ist , sollte der auch jetzt gut laufen , also bestehende Bauteile die beim Umbau nicht getauscht wurden alle durchchecken ! Was war jetzt eigentlich mit dem Spritfilter , wie lange ist der schon drin ? Die Nummer mit dem Drosselklappenpoti kenn ich auch von Anderen , würde sie trotzdem angeschlossen lassen !

Themenstarteram 5. September 2004 um 13:37

Der i200 lief eigentlich mit der neueren LE-Jetronik, mein Wagen hat die ältere L-Jetronik (wegen Steuergerät-Frage), ist aber egal, denn es sind ja nur Nockenwelle und Zündverteiler anders als beim 20E, also egal ob L oder LE.

Der Motor müßte einwandfrei laufen, klar, aber er läuft genauso wie mein 20E auch lief, also fehlte dem 20E mit Sicherheit auch nichts. War ein Haufen Arbeit umsonst das Motorumbauen, aber jetzt weiß ich wenigstens sicher daß es nicht am Motor selbst lag.

Es wurde nur der Motor selbst mit Zündverteiler getauscht, sonst nichts. Alle elektro-Teile von Temp-Fühler bis Steuergerät, keines ausgelassen, wurden schon vor Motorumbau auf Verdacht getauscht, hat bei keinem was geändert. Benzinfilter hab ich letztes Jahr schon neu gemacht, sicher nicht schlecht, aber hat auch nichts verändert.

Hab mich mal erkundigt wegen Benzindruck , laut Aussage müssen es 3 bar sein ! Übeltäter könnte Dreck/Rost im Benzinkreislauf sein !

Themenstarteram 7. September 2004 um 10:09

Hm, da gibts wohl unterschiedliche Aussagen. Hab schon mal gehört es sollen 3,5-4 bar sein, aber hab auch gehört, daß 2-3 bar überall hinreichen.

Mein Vater hatte mal einen Ascona 2,0E. Mit dem war er mal in einer Opelwerkstatt, weil die Kraftstoffzuleitung vorne undicht wurde, und der Opel-Meister sagte ihm damals, da ist ein Druck von 2 bar drauf.

Daher denke ich, daß ich mit etwas über 2 bar im grünen Bereich bin.

Das ist das Problem , jeder erzählt was anderes , aber keiner kann es genau sagen ! Versuch doch einfach mal nen höheren Benzindruck , danach bist du schlauer , ist die sicherste Methode ! Oder frag mal beim Boschdienst nach , die sollten das besser wissen !

Themenstarteram 8. September 2004 um 9:56

Kann ich machen. Der Boschdienst hatte aber den Druck schon überprüft, als der Wagen bei denen war, es hieß Kraftstoffdruck ist in Ordnung.

Noch was, was mit meinem Problem zu tun haben könnte:

Mir ist in letzter Zeit ein paar mal aufgefallen, daß wenn man kurz mal schneller fährt oder öfter hintereinander stark beschleunigt, dann herunterbremst und in niedrigen Touren, so ca. zwischen 2000-2500 U/min spontan dreiviertel-Gas bis Vollgas gibt, der Motor extrem zu ruckeln beginnt, oder sich zumindest stark verschluckt. Macht er aber nicht jedesmal. Nach ein paar mehr gefahrenen Metern hört es gleich wieder auf, das macht er immer nur kurzzeitig. Und: Er macht es mit dem i200 Motor jetzt genau so, wie auch vorher mit dem 2,0E. Was kann das bedeuten?

Dazu hab ich entdeckt, wenn der Motor im Leerlauf läuft und man ganz spontan Vollgas gibt, klackt es im LMM, aber nur dann, gibt man erst sanft Gas und dann Voll, passiert nichts. Der LMM wurde schon 3 mal auf Verdacht ohne Erfolg getauscht, das Klacken ist mir aber erst vor ein paar Tagen zum ersten mal aufgefallen. Geht zuviel Luft durch, oder was kann da sein?

Auch das mit dem Drosselklappenschalter läßt mir noch keine Ruhe. In einem anderen Opelforum, schrieb mir einer, er hatte in dem Kabelstrang zum Drosselklappenschalter einen Kabelbruch beim Kabel für den Vollastkontakt, und als er es instandsetzte, war es, als hätte er 20 PS mehr gefunden. Dann kann es doch nicht sein, daß ich den ganzen Stecker abziehen kann, und nichts verändert sich!? Da muß doch ein Hund drin sein.

Danke für alle weiteren Ratschläge!

Wenn du ein Reparaturbuch hast , sollte der Benzindruck normalerweise auch wo stehen . Laut Technikerschulung soll der Benzindruck zwischen 2 - 3 bar haben ! Ich fahre einen Ford , aber habe auch so einen LMM drin , da sollte aber nichts klacken außer wenn die Klappe drin gegen den Max oder Ausgangsanschlag kommt , dürfte aber bei laufendem Motor nicht zu hören sein . Das mit dem beschleunigen hört sich aber verdächtig nach einem Spritproblem an , wobei ich aber nicht sagen kann ob es elektrisch oder mechanisch hervor gerufen wird . Sind die Kontakte vom LMM alle sauber ? Beim siebenpoligen Stecker(LE) wird auch die Benzinpumpe darüber gesteuert , beim 4/5 poligen nicht ! Ist die Einstellschraube am LMM die für den CO zuständig ist richtig eingestellt ? Da könntest du auch mal durch halbe Umdrehungen nach rechts(fetter) oder und auch dann mal nach links(mager) testen ob sich was verbessert ! Bei zu mager neigt der Abgaskrümmer nach längerer Vollgasfahrt zum glühen ! Das Problem ist , ich kann auch nur grob raten woran es liegen könnte , das macht aber mittlerweile kaum noch einen Sinn , das einzige was du noch ausprobieren könntest wäre den Unterdruckschlauch vom Kraftstoffdruckregler abziehen , mit einer Schraube den Schlauch verschließen und dann mal probieren ob sich was ändert , ansonsten rate ich dir mal ne Diagnose bei Opel zu machen , das kostet zwar Geld , aber die Chance das die den Fehler finden ist größer als selber blind rumsuchen !

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