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Meine Tante braucht nen RS4 - und ich brauch Tipps deswegen!

Audi RS4 B5/8D
Themenstarteram 18. September 2006 um 23:56

Hallo Forum!

Ich brauch von euch ein paar Tipps zum RS4.

Ich hoffe ich habe beim Nutzen der Suchfunktion keine Antwort zu einer der unten gestellten Fragen übersehen.

(Ich habe nach übliche;schwachstellen;kaufberatung;schwachpunkte;und nach problempunkte gesucht.)

Die Fragen gehen in Richtung:

-generelle zuverlässigkeit

-übliche Schwachstellen

genaue Fragen siehe unten

hier erst mal die Erklärung für den Beitragstitel:

Meine Tante (41) will vom großen TT auf ein anderes Auto umsteigen - d.h. eigentlich will sie nicht aber sie braucht mehr platz. Allrad solls auch sein. Jetzt hat sie schon irgendwelche dreiliter-sauger und 2,5Liter Turbos von subaru (neu) angeschaut, gefällt ihr aber nicht und der dreiliter-sauger ist zu lahm.

Jetzt hab ich vorgeschlagen was gebrauchtes zu nehmen, was zwar mehr reparaturen mit sich bringen dürfte, aber auch geringeren anschaffungspreis- dafür aber mehr auto.

Ich hab nur nen S4 vorgeschlagen - ihr erster Kommentar war: RS4! DAS ist es! Der hat mir schon immer gefallen.

Mein Onkel meinte dann sie brauche doch keine 380PS um in die Schule zu fahren (Grundschullehrerin), aber sie meinte "das ist doch blos weil der soo schwer ist" und grinste mich an.

 

Jetzt will ich wissen, ob der RS4 wenn man ihn gebraucht kauft auch noch einige jahre ein zuverlässiger begleiter ist, oder ob er eher ein Spasskumpan ist dem man seine Macken nachsehen muss.

Meine Tante braucht halt ein Auto das so gut wie jeden Tag fährt, weil sie ja Lehrerin ist. Mein S8 z.B. ist extrem zuverlässig, sowas könnte ich also empfehlen. Wie seht ihr das?

Was sind die typischen Punkte auf die ich achten sollte, falls es welche gibt?

wie z.b. Querlenker, Getriebe, Turbo-Spiel, Bremsen, Elektronisches...

Welche Laufleistung bei vorsichtiger behandlung ab Kauf (und hoffentlich vorher) ist in etwa das realistische Maß? eher 150.000 oder eher 300.000 Km?

Und eine allgemeine Frage an die Turbo-Freunde: Wieso schaffen es so viele Leute ihre Turbos zu schrotten? Sind denn die Turbos wirklich so viel schlechter als vor 15 Jahren, so dass sie schon nach 150.000Km oder noch früher kaputtgehen - oder gehen die einfach wegen allgemeiner Ignoranz und Unkenntnis so früh kaputt?

Danke euch im Voraus und bitte macht euch die Mühe, ich hab wirklich nix bei der Suche gefunden.

P.S.: Oder wäre ein S4 die bessere Wahl?

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10 Antworten

Ich würde da ja eher den S8 empfehlen. Der V8 gepaart mit Handschaltung ist bei guter Wartung ein absolutes Sorglospaket. Der RS4 lebt allerdings bei guter Behandlung auch sehr lange, man kann auch 300.000km mit den ersten Turbos erreichen, wie fährt deine Tante denn. Macht sie sich Gedanken beim Fahren über die optimale Nutzung des Fahrzeugs (Turbo warm und kalt fahren) oder fährt sie einfach nur? Genau hier liegt nämlich der entscheidene Punkt.

Zitat:

Original geschrieben von Balimann

Genau hier liegt nämlich der entscheidene Punkt.

Zumal ich mir für nur Kurzstrecke nie nen RS4 oder gar nen S4 oder 1.8T kaufen würde :)

Themenstarteram 19. September 2006 um 9:50

Jeden Tag zwei mal 70 Km und sie weiß wie man Turbos behandelt. Sonst würd ich ihr ja eh abraten. Der TT ist jetzt sieben Jahre alt und ist bestens intakt, auch der erste Turbo. Vom warm-und kaltfahren her ists kein Problem, das kann sie 100%ig. Meint man gar nicht dass es solche Tanten gibt, oder?

Also Laufleistung ist einfach abhängig von der Behandlung und Auslastung und nicht "standartmäßig eher begrenzt" - sehe ich das richtig? Das klingt ja gut.

Gibts denn "typische probleme" auf die man beim ansehen eines Fahrzeugs achten sollte?

S8 ist von daher nix für meine Tante weil sie eher einen Kombi braucht, dafür aber ganz froh ist wenn das Auto nicht über 5m lang ist wegen täglich morgends Parken...

wenn das Geld vorhanden wäre, würde ich mir sofort einen RS4 B5 holen. Er ist auch wesentlich "robuster" als der S4 B5 und natürlich vollkommen alltagstauglich!

Für 2x 70km am Tag lohnt sich das schon, würd ich sagen. Das ist für mich nicht mehr kurzstrecke.

bedenke einfach die hohen unterhaltskosten (+ riemenwechsel alle 60'000km) und einen verbrauch von ca. 13L.

greets

space

Der RS4 kann auch 500.000km halten, das ist überhaupt nicht das Thema. Man kann den Wagen auch oft fordern, das macht ihm nichts aus, aber gewartet werden muss er eben sehr gut. Defekte an der Gemischaufbereitung oder der Zündung bzw. sonstige elektronische Probleme können allerdings schnell mal mechanische Schäden nach sich ziehen. Dass man Lambdasonden und Getriebeöl nach spätestens 200.000km mal wechseln sollte ist auch kein Geheimnis. Ansonsten würde ich sagen, wer sich derzeit einen RS4 leistet (egal ob alt oder neu) macht sich nicht so viele Gedanken und lässt eher machen als die Wartung selbst in die Hand zu nehmen.

Soweit ich aus Foren gelesen habe sind die Turbos die schwache Teile. Aus dem Gefühl heraus würde ich also sagen, Finger weg. Man könnte es mit dem neueren S4 mit dem V8 4,2 ohne Turbos versuchen in der Hoffnung dass da die Nockenwellen besser sind als die in den 2,5 tdi!! duckundweg

Zu der Frage warum Turbos heute viel eher kaputt gehen als früher:

Weil Turbos viel höhere Leistungen erreichen müssen als früher!!

Guck dir zum Beispiel den 1,8T an, als Sauger hat er 125PS, für einen 1,8 Liter Motor ist das schon recht ordentlich. Als der Motor 1995 auf den Markt kam, gab es nicht viele oder vielleicht keinen alltags Motor in einer Limosine der bei 1,8l mehr PS hat.

Mittels Turbo verhalf man ihm zu 150PS.

Turboschäden von diesem Motor hört man ganz selten. Das liegt eher weniger daran dass alle Leute das Auto richtig behandeln, eher hat es damit zu tun, dass der Turbo keinen enormen Belastungen ausgesetzt ist.

Im Audi S3 gab es damals in der 210PS Version viele Turboschäden. Man muss sich vorstellen, das sind 60PS mehr die nur durch einen Turbo rausgeholt werden. Das ist schon enorm und ist eine sehr große thermische Belastung.

Natürlich gibt es auch Produktionsfehler, gutes Beispiel ist die erste Generation des S4.

Heute werden die Schaufelräder der turboladen beispielsweise gehipt, um sie noch hitzebeständiger zu machen.

Ursache von Turboschäden ist aber am häufigsten:

- Unsachgemäße Behandlung (Kalt getreten)

- Leistungssteigerung mit gleichem Turbo

- kein vollsynth. Öl -> Ölkohlebildung, da nicht so Temperaturbeständig

- zu heißen Motor abgestellt -> Ölkohklebildung im Turbo, je schlechter das Öl desto mehr

- Mängel in der Steuerung

Themenstarteram 20. September 2006 um 16:39

Danke für die Tips bisher!

eine Anmerkung noch zu der Nebendiskussion:

Zitat:

Original geschrieben von Wholefish

Zu der Frage warum Turbos heute viel eher kaputt gehen als früher:

Weil Turbos viel höhere Leistungen erreichen müssen als früher!!

Mittels Turbo verhalf man ihm zu 150PS.

---

Im Audi S3 gab es damals in der 210PS Version viele Turboschäden. Man muss sich vorstellen, das sind 60PS mehr die nur durch einen Turbo rausgeholt werden.

Ich denke eher an die Audi 200-Turbogeneration. Mein 200er lief mit dem Originalen Turbo gechipt auf mehr als den doppelten Serienladedruck bei 14 Jahren Fahrzeugalter zwei jahre lang /48.000 Km ohne probleme hinsichtlich Turbos etc, und das mit nicht vollsynth. Öl.

Einen zweiten 200er-Turbomotor betrieb ich mit rund 260 Ps (+130PS gegenüber sauger, also 200% leistung, 100% Leistungssteigerung bzgl Saugmotor) und über dreifachem Serienladedruck (also 1,4 Bar übrdruck statt 0,4 Bar Überdruck).

Dieser Wagen wurde nur auf Teufel komm raus als Rally-Privat-Funmobil gefahren - also nur getreten. Schnittverbrauch 27L/100Km sagt alles, oder? Der ist auch nicht kaputtgegangen, auch nicht als die ladedruckregelung fehlerhaft war und der lader mehrmals über 2 Bar überdruck (3B ar absolut!!) aufbaute. Auch der Motor hat das überlebt, ohne irgendwelche kundendienste Fortzuführen. Bis der Wagen verschrottet wurde lief er ohne defekt.

Also wie war das? +60Ps sind viel? so viel ist das nicht, deswegen gibts ja die Turbos. Und sie waren schon in den vierziger Jahren voll im heißen abgasstrom und sind es heute auch noch. das ist doch nichts neues - im gegenteil, die Werkstoffe werden besser und verkraften Temperatursprünge besser - dem steht nur die heutzutage höhere Turbo-Drehzahl gegenüber, aber die hat mit der Temperaturempfindlichkeit der Turbos nix zu tun.

am 20. September 2006 um 18:24

da hab ich noch was gefunden

http://www.motor-talk.de/t1200887/f305/s/thread.html

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