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Mercedes V Klasse ASU nicht bestanden
Meine V klasse hat mit nur 86000km die Asu nicht bestanden. Zu hohe Rußwerte bei der Partikelprüfung. Der freundliche- (original Werkstatt) ist erstmal 30 km mit dem Auto gefahren um zu bestätigen das er nicht regeneriert. Nun schlägt er den Austausch des DPF vor. Ist die von Werk vorgegebene Lösung. So seine Worte. Veranschlagten Kosten 1900 €.
Was meint Ihr dazu?
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421 Antworten
Das überrascht mich ein wenig. Ich dachte bei der AU wird sowieso nur noch der Fehlerspeicher des Fahrzeugs ausgelesen und gar nicht mehr wirklich gemessen? Aber sicher gibt es hier viele die mehr wissen.
Da wurde gemessen. Aber wer viel misst, der misst auch mal Mist. Alte Weisheit aus der Lehrzeit. :-)
Hallo. Komme auch soeben von der Dekra Station. Auch mein Marco Polo hat die AU nicht bestanden. Ebenfalls zu hohe Rußwerte. Der Mitarbeiter meinte Seit Anfang Juli gibt es neue Auflagen und Meßgeräte (Kosten 10000,-) für die Euro 6 Norm. Er schlug vor den Wagen einmal hochtourig über die Umgehungsstraße zu fahren und dann anschließend nochmal prüfen. Der Wert bei meinem lag bei 450 und 250 wäre die Grenze. Da er noch keinerlei Erfahrungswerte mit dem neuen Gerät hat, würde er mir aber auch nicht garantieren, dass der Wagen dann AU besteht. Was ist das denn für ein Sch...! Er sagte, dass der Wagen letzten Monat bestimmt locker die AU bestanden hätte. Kann doch alles wohl nicht wahr sein. Der Wagen hat gerade mal 64000 KM runter und ist BJ 2018.
Ich komme nicht drum herum 1900 euro für einen neuen DPF hinzulegen. Das ist die einzig machbare Lösung der Mercedes Werkstatt. Scheinbar werden etliche Marco Polos/ V klasse demnächst ihr Wunder beim TÜV erleben. Ich bin überhaupt nicht begeistert, was die da für labile Technik verbaut haben. Zumal ich das Ding nicht nur im Stadtverkehr betreibe, und auch sehr oft die 190 PS ausreize. ( 35 km weg zur Arbeit... und so einige lange Reisen ist normal bei mir) Mercedes-Benz schiebt das perse schon mal auf die Nutzung. " Zuviel Stadt gefahren " ist schon mal der erste Spruch den man zu hören bekommt.
Übrigens:
Ich kaufe mir kein Auto um damit 1 mal im Monat wie ein wilder durch die Gegend zu fahren, nur um den DPF frei zu brennen. Das sollte die Technik schon allein schaffen.
Ich frage mich auch wo das ganze Adblue hingekommen ist, was sich der Wagen bisher gegönnt hat. Eigentlich doch nur in die Reinigung des Filters.
Summa sumarum: 1900 Euro und man hat wieder 80000 km freie Fahrt.
Hätten die mir das beim Kauf erzählt. Ich hätte dankend abgelehnt.
Zitat:
@x128 schrieb am 21. Juli 2023 um 19:11:36 Uhr:
Ich dachte bei der AU wird sowieso nur noch der Fehlerspeicher des Fahrzeugs ausgelesen ...
Die Bundesregierung hat am 15.06.2023 im Verkehrsblatt Nr. 11/2023 bekannt gemacht hat, dass die PN-Messung [Partikelanzahlmessung] bei der Abgasuntersuchung für Fahrzeuge mit Kompressionszündungsmotor [Dieselmotor] ab der Emissionsklasse „Euro 6/VI“ zum 01.07.2023 verpflichtend durchzuführen ist.
Folgende Punkte der Verkehrsblattverlautbarung sind für die AU-Werkstätten relevant:
Ab dem 01.07.2023 ist anstatt der bisherigen Trübungsmessung ab der Emissionsklasse Euro 6/VI (PKW, Nutzfahrzeuge) verpflichtend eine PN-Messung durchzuführen. Um die PN-Messung durchführen zu können, ist der Geräteleitfaden 6 und ein zugelassenes und kalibriertes PN-Messgerät erforderlich.
Dieselfahrzeuge der Emissionsklasse bis Euro 5/V werden weiterhin mit der Trübungsmessung geprüft.
AU Betriebe die uns bis zum 01.07.2023 kein PN-Messgerät nachgewiesen haben, dürfen nur Dieselfahrzeuge bis Euro 5/V prüfen.
Fahrzeuge mit Fremdzündungsmotor [Benzinmotor] werden weiterhin mit dem Viergastester geprüft.
So ein Schwachsinn kann es auch nur in Deutschland geben. Fällt mir nichts mehr zu ein...
Eine DPF-Reinigung entfernt die eingebettete Asche, behebt aber nicht eine mechanische Beschädigung des DPF, denn selbst ein intakter aschebeladener DPF erzeugt Partikelwerte, die unter der Umgebungsluft in der Prüfhalle liegen.
Ok, mein Termin beim Freundlichen ist am nächsten Freitag. Er wollte dann die AU dort machen.
Zitat:
@WalterE200-97 schrieb am 21. Juli 2023 um 20:12:39 Uhr:
Eine DPF-Reinigung entfernt die eingebettete Asche, behebt aber nicht eine mechanische Beschädigung des DPF, denn selbst ein intakter aschebeladener DPF erzeugt Partikelwerte, die unter der Umgebungsluft in der Prüfhalle liegen.
Denkt da jemand nach bevor er irgendwas schreibt?
Asche ist der letzte Rest der Verbrennung von dem Ruß.
Ein DPF erzeugt gar nichts, es ist ein Filter. Der Ruß usw. entsteht im Motor bei der Verbrennung.
Zitat:
@WalterE200-97 schrieb am 21. Juli 2023 um 20:12:39 Uhr:
Eine DPF-Reinigung entfernt die eingebettete Asche, behebt aber nicht eine mechanische Beschädigung des DPF, denn selbst ein intakter aschebeladener DPF erzeugt Partikelwerte, die unter der Umgebungsluft in der Prüfhalle liegen.
ohne Kommentar
Mein Nachbar ist tüvprüfer, habe heute mal mit ihm gesprochen. Er hatte mir auch erklärt wie das neue Messsystem funltioniert. Er sagte er ist glücklich dass er kein Auto besitzt was die Anforderungen erfüllen muss. Sagt aber auch, dass er aktuell kein Auto hatte was vorher nicht durchgefallen ist aber jetzt durchfällt. Naja will nach dem Urlaub einfach mal aus Interesse getestet haben.
Glücklicherweise ( in meinem Fall) sollte die DPF über die MB-100 abgesichert sein.
dass er nicht regeneriert ... was ist das denn für eine Aussage vom Freundlichen.
Hohe Trübungswerte können vielfältige Ursachen haben angefangen von verkokten Injektoren, dafür gibt es Reiniger, verdreckte Luftfilter, Fahrzeug nicht auf Betriebstemperatur ... natürlich auch einem defekten DPF nur dann sollten die Werte eigentlich viel schlechter sein.
Ich würde mal einen Injektoren Reiniger verwenden, eine Tankfüllung Biosprit freien Diesel verfahren und dann mit wirklich betriebswarmen Motor zum TÜV mit Termin.
Wenn der DPF zu ist, sollte eigentlich die MKL an gehen und wenn der DPF voll ist gibt es Spezialiten die diesen prüfen und reinigen. Ein defekter DPF hat Löcher, Risse oder eine nicht mehr fest sitzende Keramik, dann ist dieser zu tauschen.