- Startseite
- Forum
- Auto
- Chinesische PKW
- MG EHS: Verlust der Akku-Ladekapazität
MG EHS: Verlust der Akku-Ladekapazität
MOTOR-TALK hat den MG EHS in seinem Auswahl-Menü immer noch nicht 'auf dem Schirm' - wird allmählich 'mal Zeit. Daher dieser Beitrag unter MG HS.
Mein EHS ist jetzt 2 1/2 Jahre alt und hat anstandslos etwas über 19.000 km abgespult - so weit, so gut. Leider nimmt die Ladekapazität des Antriebs-Akkus sichtlich ab. Hatte das Auto bei Übernahme die angegeben 52 km Reichweite (= 100 %), so ist die Ladekapazität zwischenzeitlich auf 49 km Reichweite (= 100 %) um knapp 5,8 % abgesunken. MG erkennt an, dass dieser Kapazitätsverlust etwas hoch ist, weis aber ansonsten auch keine Lösung.
Beim MG-Händler auch keine andere Aussage. Die Annahme, das Akku-Management zurücksetzen zu können, erwies als nicht durchführbar, da für dieses Modell nicht vorgesehen. Lediglich ein update auf die aktuelle Management-Software ist erhältlich, hat aber auch keine Veränderung/Verbesserung gebracht. Auch von der in der Betriebsanleitung genannten Ausgleichsladung, die ich wiederholt durchgeführt habe, lässt sich der Akku nicht beeindrucken.
Welche Erfahrungen habt ihr bisher mit der Ladekapazität des Akkus gemacht? Geht es euch ähnlich. Gebt doch bitte 'mal Rückmeldung - danke schonmal vorab.
Ähnliche Themen
5 Antworten
Hallo Xantion!
Mein EHS ist jetzt 2 Jahre 10 Monate alt und hat ca. 14000km gelaufen.
Im Moment lädt der EHS bis 51km Reichweite, also ca. 2% weniger.
Lg
JagRacer
Eine ganz normale Reaktion von Akkus, je öfter die geladen und entladen werden umso geringer ist die Restkapazität, nennt sich Degradation.
Da PHEV in der Regel immer voll geladen werden trifft es sie mit der Degradation am schlimmsten. Klar wird es oben einen kleinen Puffer geben, so dass 100 % nicht wirklich 100 % sind. Aber da sich bei NMC Batterien die kalendarische Degradation schon bei über 60 % Ladestand verdoppelt, hilft das nichts.
Helfen würde nur wenn man sein PHEV/BEV immer erst kurz vor der Nutzung lädt. Dies ist aber bei PHEV eher unpraktisch. So muss man mit einer schnell sinkenden Reichweite leben.
BTW, die Reichweitenanzeige muss nicht unbedingt stimmen.
Hallo Volvo!
Also in meinem Fall nach fast 3 Jahren um 2% weniger ist meiner Meinung nach ok. Das können Premiummarken sicher auch nicht besser. Wie schon geschrieben wurde, man lädt ja immer voll normalerweise.
LG
JagRacer
Hallo, ihr 'Mit-Halb-Stromer',
besten Dank für eure Antworten. Ok, 2 % Verlust nach knapp 3 Jahren finde ich auch völlig i. O. - aber knapp 6 % finde ich schon etwas 'unanständig'.
Ich lade den Akku öfters auch 2 x am Tag nach - je nach Leistungsausbeute meiner PV-Anlage und des PV-Speichers - meist jedoch aber nur bis 90 %. Wenn ich euch richtig verstehe, sollte der Akku besser länger belastet werden (leerer fahren), um die Anzahl der Lade-/Entlade-Zyklen zu verringern.
Da die Degradation schon bei 60 % Ladung verstärkt einsetzt, ist es vermutlich ziemlich 'wurscht', ob ich bis 90 % oder bis 100 % lade (bei 100 % Ladung wäre dann ja auch die Reichweite noch etwas höher). Laut MG besteht sowohl bei starker Entladung, als auch bei 100 %-Ladung keine erhöhte Alterungs-Gefahr für den Akku, da angeblich sowohl unten, als auch oben ausreichend Puffer vorhanden ist.
Oder habt ihr noch ein paar schlaue Tipps für ein möglichst langes Akkuleben, dann gern her damit.
Danke schon 'mal, Xantion