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Mich hats auch erwischt ... PDE Reinigung 2.0 TDI

Audi
Themenstarteram 25. August 2009 um 8:59

Hallo zusammen,

gestern war meiner bei der 60.000er Wartung (BJ 2006). Mein Hinweis auf verminderte Leistung wurde durch eine Messfahrt überprüft, und siehe da, die Lamda Werte sind definitiv über dem Grenzwert von 1,40:

Anzeigegruppe 74

Messung 1: 3760 upm / 728,5 oC / Lamda 1,3643

Messung 2: 3740 upm / 709,5 oC / Lamda 1,4053

Messung 3: 3750 upm / 709,5 oC / Lamda 1,4180

Messung 4: 3960 upm / 723,8 oC / Lamda 1,4531

Messung 5: 3760 upm / 700,0 oC / Lamda 1,4600

Auf der Wartungsliste wurde dann vermerkt: " Reinigung der PDE empfohlen".

Als ich einen Termin für die Reinigung ausmachen wollte, habe ich meinen :) gefragt, ob diese Reinigung auf die Garantie gehen würde (habe Garantie um zwei Jahre bis Oktober 2010 verlängert).

O-Ton: "Neeeein, das geht nicht mehr auf Garantie, diese ist doch bereits abgelaufen"

Auf meinen Hinweis hin, dass ich die Garantie verlängert habe, will er jetzt bei Audi direkt nachfragen.

Frage1:

Ich gehe selbstverständlich davon aus, das diese Arbeit vollständig auf Garantie geht. Liege ich hier falsch?

Frage2:

Die Messung der Lamda-Werte wurde mit 22,22 € (brutto) berechnet - kann ich diesen Betrag wieder einfordern, da sich ja definitiv eine Verkokung der PD Elemente herausgestellt hat? Was ist mit dem Mietwagen den ich bei der PD Elemente Reinigung für einen Tag nehmen muss? Selber zahlen?

 

Frage3:

Was passiert wenn die verlängerte Garantie ausläuft, ich diese nicht weiter verlängere (sofern überhaupt möglich?) und die PDE wieder verkoken?

Werden die Reinigungen, die ja auf einer Fehlkonstruktion des Motors (oder sonstwas, auf jeden Fall kann ich persönlich nichts dafür) beruhen dann auf Kulanz vorgenommen?

Wie ist die beste Vorgehensweise in diesem Fall? Jetzt schon bei Audi auf den Tisch hauen und z.B. schriftlich zukünftige Reinigungen auf Kulanz einfordern? Oder warten bis es wieder notwendig ist und erst dann die Pferde scheu machen?

Frage4:

Gibt es irgendetwas was man tun kann um in Zukunft die Verkokung zu vermeiden (Ausser den Wagen nicht schneller als 100 km/h zu bewegen :) )?

 

Die Forensuche habe ich schon bemüht, allerdings sind die entsprechenden Themen ziemlich unübersichtlich geworden... so richtig befriedigende Antworten konnte ich nicht finden.

Vielleicht können mir ja ein paar der "Betroffenen" helfen bzw. ihre Erfahrungen und Empfehlungen für die Vorgehensweise posten?

Herzlichen Dank,

Christoph

 

 

 

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von ck_Bitburger

 

Bei manchen scheint die Reinigung ja wirklich auch längerfristig was gebracht zu haben, das ist meine große Hoffnung ....

Naja ... mal abwarten .. was anderes bleibt erstmal nicht übrig ....

Christoph

Hallo Christoph,

habe bei meinem bei ca. 36.000km die PDE reinigen lassen, da ich die Vmax nicht mehr erreichen konnte. Drehzal war im 6. Gang nie über 3.800 U/min (bei 18 Zoll) zu bekommen. Nach der Reinigung lief er wieder wie er soll. Vmax laut Tacho 232-235km/h in der Ebene bei einer Drehzahl von knapp über 4000 U/min.

Jetzt habe ich 81.000km drauf und von einer Verkokung nichts zu spüren. Konnte gestern Nacht auf einer Fahrt von FFM nach B auf fast leerer AB gut testen. Also bei mir alles im grünen Bereich, auch nach der großen Laufleistung nach der PDE-Reinigung. Allerdings gibt der Motor seine Leistung irgendwie Tagesformabhängig ab. Konnte beobachten, dass nach ca. 50km Vollgas plötzlich die eingetragene Vmax nicht mehr zu erreichen war. Nach ein paar Kilometer bei 3000 U/min ging es dann wieder. Entweder reinigt sich dann der DPF oder der Motor etc. wird zu heiß und die Leistung wird zurück genommen.

Ich bin jedenfalls vom Motor, trotz der vielen Probleme hier, überzeugt, denn er hat mir gestern mal wieder ein Lächeln auf die Lippen gezaubert.

Grüße

rogger2, der die A9 zu nächtlicher Stunde liebt! :D

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8 Antworten

Hallo,

hier mein Kenntnisstand:

 

Frage1:

Ich gehe selbstverständlich davon aus, das diese Arbeit vollständig auf Garantie geht. Liege ich hier falsch?

 

--- hier gehe ich davon aus, das die Garantie das übernehmen müßte, d.h. da müßtest Du richtig liegen.

 

Frage2:

Die Messung der Lamda-Werte wurde mit 22,22 € (brutto) berechnet - kann ich diesen Betrag wieder einfordern, da sich ja definitiv eine Verkokung der PD Elemente herausgestellt hat? Was ist mit dem Mietwagen den ich bei der PD Elemente Reinigung für einen Tag nehmen muss? Selber zahlen?

 

--- die Kosten für die Messung sollte wie Frage 1 durch die Garantie übernommen werden.

--- die Kosten für die Nutzung des Mietwagens sind nicht Bestandteil der Garantieleistungen für Deinen Wagen, wenn ich mich recht entsinne.

 

Frage3:

Was passiert wenn die verlängerte Garantie ausläuft, ich diese nicht weiter verlängere (sofern überhaupt möglich?) und die PDE wieder verkoken?

Werden die Reinigungen, die ja auf einer Fehlkonstruktion des Motors (oder sonstwas, auf jeden Fall kann ich persönlich nichts dafür) beruhen dann auf Kulanz vorgenommen?

Wie ist die beste Vorgehensweise in diesem Fall? Jetzt schon bei Audi auf den Tisch hauen und z.B. schriftlich zukünftige Reinigungen auf Kulanz einfordern? Oder warten bis es wieder notwendig ist und erst dann die Pferde scheu machen?

 

--- aus eventuell zukünftig eintretenden Schäden kannst Du natürlich keine Ansprüche jetzt schon geltend machen! Das versteht sich doch wohl von selbst!

--- und wenn Dein Fzg. dann außerhalb der Garantie sein sollte, ist der Käse sicherlich gegessen, d.h. Du zahlst selber! In einem solchen Fall AUDI dran kriegen zu wollen wird wohl völlig aussichtslos sein (z.B. wegen Fehlkonstruktion o.ä.).

 

Frage4:

Gibt es irgendetwas was man tun kann um in Zukunft die Verkokung zu vermeiden (Ausser den Wagen nicht schneller als 100 km/h zu bewegen :) )?

 

--- diese Frage müssen hier Andere beantworten......

 

Hast Du denn die GW-Garantie von Audi, und nicht von CarGarantie o.ä.? Die Bedingungen können für Dich - aber auch für den Händler - unterschiedlich sein.

am 25. August 2009 um 11:32

Frage3:

Was passiert wenn die verlängerte Garantie ausläuft, ich diese nicht weiter verlängere (sofern überhaupt möglich?) und die PDE wieder verkoken?

Werden die Reinigungen, die ja auf einer Fehlkonstruktion des Motors (oder sonstwas, auf jeden Fall kann ich persönlich nichts dafür) beruhen dann auf Kulanz vorgenommen?

Wie ist die beste Vorgehensweise in diesem Fall? Jetzt schon bei Audi auf den Tisch hauen und z.B. schriftlich zukünftige Reinigungen auf Kulanz einfordern? Oder warten bis es wieder notwendig ist und erst dann die Pferde scheu machen?

 

--- aus eventuell zukünftig eintretenden Schäden kannst Du natürlich keine Ansprüche jetzt schon geltend machen! Das versteht sich doch wohl von selbst!

--- und wenn Dein Fzg. dann außerhalb der Garantie sein sollte, ist der Käse sicherlich gegessen, d.h. Du zahlst selber! In einem solchen Fall AUDI dran kriegen zu wollen wird wohl völlig aussichtslos sein (z.B. wegen Fehlkonstruktion o.ä.).

 

traurig genug, dass es darauf hinaus laufen wird.

und traurig genug, dass man zeit und kosten selber tragen muss, obwohl der hersteller mist verkauft hat => muss aber dann eindeutig bewiesen werden können und da fängt der ganze (technische) schlammassel an und es gibt ja toleranzen und ohne Rechtsschutz geht gar nix.

hier hätte zu anfang nur eine wirkliche solidarisierung aller betroffenen helfen können, die leider bis auf den artikel, der ja auch nur halbherzig das thema aufgriff, im sande verlaufen ist. so laufen bzw. sind die leasingverträge ausgelaufen und die paar privatdummhansell´s werden locker ausgesessen.

wenn du an diese technischen info´s rankommst und null kulanz von audi da ist, dann helfen diese messwerte, ggf. eine leistungsmessung und nur noch der advokat und der rs:D:D.

Themenstarteram 25. August 2009 um 12:23

Danke für die Antworten.

Ich werde folgendermaßen vorgehen:

1. Abwarten ob diese Reinigung auf Garantie übernommen wird.

2. Einen Brief an den Kundenservice von Audi schreiben mit sachlicher Schilderung des aktuellen Standes inkl. Erwähnung aller gesammelten Daten und Fakten (Bericht in Auto Bild (?), Foren, Arbeitsanweisungen etc.) mit der Bitte um eine Aussage bzgl. zukünftiger Reinigungen, sofern durch messbare Parameter notwendig.

Wenn 1. nicht zustandekommt würde ich dies in Punkt 2. natürlich mit einfließen lassen.

Und eventuell Punkt 3: Abschluss einer Rechtsschutzversicherung :D

Aktuellen Stand werde ich hier im Thread weitergeben. Vielleicht ist es auch für andere interessant.

Gruss

Christoph

 

Es gibt hier ein Grundsatzproblem.Solange die offensichtlichen Fehlkonstruktionen oder Mangelausführungen keine Sicherheitsrelevanten Teile betreffen und davon eine erhebliche Sicherheitsgefährdung davon ausgeht oder eine massive Umweltgefährdung vorliegt, besteht kein öffentliches Interesse, und der Hersteller hat von staatlicher Seite (Kraftfahrtbundesamt) nichts zu befürchten.Also keinerlei Rückruf oder ähnliche für den Hersteller teure Aktionen.

In allen anderen Fällen wird nichts passieren.Eventuell mal eine stillschweigende Serviceaktion im Rahmen der Wartung.Das wars.Der Hersteller wird die Probleme (in aller Regel erfolgreich) aussitzen, und lediglich in wenigen Fällen eventuell durch Fahrzeugbesitzer vor Gericht zitiert.Hier kommt es dann in der meist auf das Verhandlungsgeschick und die Sachkenntnis sowie nicht zuletzt auf das finanzielle Polster des geplagten Fahrzeugbesitzers an, ob und durch welche Instanzen der Fall getrieben wird, um letztendlich Recht zu bekommen.

Das ist sehr traurig, aber in vielen Fällen ist Recht haben eben nicht gleich Recht bekommen.

Zweifelsohne sind die Piezo Probleme beim PD Motor Folge einer technischen Fehlkonstruktion.Ob nun durch die Zwangsbeimischung des BIO-Diesels ausgelöst oder nicht, ist nicht Sache des Käufers.Dieser darf ein fehlerfreies Produkt erwarten, was dem technischen Stand zum Zeitpunkt des Kaufes entspricht.So weit ich informiert bin, haben die Motoren sogar eine generelle Freigabe für das reine Betanken mit BIO-Diesel.Das scheint also ohnehin als fehlerquelle Auszuscheiden, zumindest darf man dies der Freigabe entnehmen.

Die Automobilindustrie hat eine so große Lobby, daß diese politisch einen sehr großen Einfluß hat, und Dinge wie Veränderungen bei der Kraftstoffbeschaffenheit weit früher weiß, als wir.Daher war denen die Zwangsbeimischung schon seit langem bekannt und somit nichts unvorhersehbares bei der Motorenentwicklung.

An solch einem Umgang mit offensichtlichen Konstruktionsmängeln wird sich auch in Zukunft voraussichtlich nichts ändern.Wißt ihr, was damals die Mercedes A-Klasse für Probleme beim Elch-Test hatte, woraufhin alle Fahrzeuge überarbeitet wurden?

Das hat den Hersteller richtig Geld gekostet.Das werden die niemals freiwillig machen.Nur auf Druck des KBA.

Und mit Anstand braucht man bei so riesigen Konzernen sowieso nicht zu rechnen.das Wort existiert in deren Vokabular nicht.Hier geht es nur um Profit und Prestige.Alles andere ist lediglich Öffentlichkeitsarbeit, die den Begriff nicht verdient hat.

Das heute gegebene Versprechen ist morgen nichts mehr Wert.Genau wie bei unserer Regierung.Und da einige unserer Regierungsvertreter nebenbei in den Vorständen der Automobilkonzerne sitzen, sollte uns das auch kaum wundern.

Wie jetzt jeder mit den Konstruktionsmängeln umgeht, ist seine Sache.Ich jedenfalls würde den Wagen so schnell als möglich verkaufen.

Schade, das es ist, wie es ist.Aber wir sind da eben nahezu machtlos.

 

Zitat:

Original geschrieben von loulou123

Ich jedenfalls würde den Wagen so schnell als möglich verkaufen.

Ich habe es genau so gemacht und bereue diesen Schritt nicht ansatzweise!

Ansonsten kann ich Christoph nur darin bekräftigen, sich mit dem Kundenservice in Verbindung zu setzen.

Gruß

Michael, der auch weiterhin Audi fährt :):D

Themenstarteram 25. August 2009 um 13:09

Verkaufen steht leider nicht zur Debatte - vom Verlust bei den aktuellen Preisen könnte ich mir wahrscheinlich 10 PDE Reinigungen machen lassen :D

Ausserdem ist das PD Problem bisher das einzige was ich an dem Wagen zu bemängeln habe, ansonsten ist alles top. Und fahren tut er ja auch noch, nur nicht mehr so spritzig wie am Anfang.

Bei manchen scheint die Reinigung ja wirklich auch längerfristig was gebracht zu haben, das ist meine große Hoffnung ....

Naja ... mal abwarten .. was anderes bleibt erstmal nicht übrig ....

Christoph

Zitat:

Original geschrieben von ck_Bitburger

 

Bei manchen scheint die Reinigung ja wirklich auch längerfristig was gebracht zu haben, das ist meine große Hoffnung ....

Naja ... mal abwarten .. was anderes bleibt erstmal nicht übrig ....

Christoph

Hallo Christoph,

habe bei meinem bei ca. 36.000km die PDE reinigen lassen, da ich die Vmax nicht mehr erreichen konnte. Drehzal war im 6. Gang nie über 3.800 U/min (bei 18 Zoll) zu bekommen. Nach der Reinigung lief er wieder wie er soll. Vmax laut Tacho 232-235km/h in der Ebene bei einer Drehzahl von knapp über 4000 U/min.

Jetzt habe ich 81.000km drauf und von einer Verkokung nichts zu spüren. Konnte gestern Nacht auf einer Fahrt von FFM nach B auf fast leerer AB gut testen. Also bei mir alles im grünen Bereich, auch nach der großen Laufleistung nach der PDE-Reinigung. Allerdings gibt der Motor seine Leistung irgendwie Tagesformabhängig ab. Konnte beobachten, dass nach ca. 50km Vollgas plötzlich die eingetragene Vmax nicht mehr zu erreichen war. Nach ein paar Kilometer bei 3000 U/min ging es dann wieder. Entweder reinigt sich dann der DPF oder der Motor etc. wird zu heiß und die Leistung wird zurück genommen.

Ich bin jedenfalls vom Motor, trotz der vielen Probleme hier, überzeugt, denn er hat mir gestern mal wieder ein Lächeln auf die Lippen gezaubert.

Grüße

rogger2, der die A9 zu nächtlicher Stunde liebt! :D

Themenstarteram 27. August 2009 um 8:46

kleines Update:

Habe mit dem Serviceleiter gesprochen. Er meinte das es entweder auf Garantie oder Kulanz gehen wird. Das wird gerade geprüft. Angesetzter Reinigungstermin ist nächsten Donnerstag.

Weitere Infohäppchen:

Er meinte das sie vielleicht einmal im Monat eine PDE Reinigung machen und auch kein eigenes Gerät haben.

Definitive Zusagen für weitere kostenlose Reinigungen habe ich nicht bekommen, allerdings gab er mir zumindest den Eindruck das, bei rückkehrenden Verkokung mit ensprechend messbaren Veränderungen, Audi hier kundenfreundlich reagieren wird (bin ja nur mal gespannt ob das mit 180.000 km auch noch so sein wird :D ).

Eine Reinigung kosten bei ihnen (er hat es nur geschätzt) etwa 400,00 €.

Von Kundenseite kann seiner Meinung nach nichts gemacht werden um die Verkokung zu verhindern.

* * *

Updates folgen :D

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