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MIT mal wieder mit neuen Akkus

Themenstarteram 11. März 2009 um 19:50

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,612711,00.html

Hört sich ganz interessant an, vor allem da anscheinend fast serienreif (Produkte in 2-3 Jahren)

Beste Antwort im Thema
am 18. März 2009 um 10:35

Ich denke zu dem Thema gehen die Meinungen eh sehr weit auseinander...

Die Forscher reden ja auch von einem "neuartigen Lithium-Eisen-Phosphat-Akkumulator"... Die Technik macht den Unterschied, den schließlich war der Otto Motor von vor hundert Jahren auch nicht unbedingt baugleich mit dem von heute...

Und zum Thema "vor dreißig Jahren"

- Vor dreißig Jahren gab es auch noch richtig viel Öl

- Vor dreißig Jahren hat niemand gedacht dass ABS mal Serienreife hat und ESP möglich wäre

- vor 25 Jahren war die Bundesrepublik noch getrennt

- vor 20 Jahren waren Handys was für Angeber (Um die Werbung zu zitieren)

- vor 15 Jahren was das Internet eine Modeerscheinung

- vor 10 Jahren hatten Fernseher noch Röhren

- vor 5 Jahren hatten standard USB Sticks eine Kapazität von 256 MB

- und vor 3 Jahren sah man kaum Photovoltaikanlagen auf deutschen Dächern - heute sind die überall

Also ich denke es ist alles eine Frage der Zeit und der Forschung. Dass es außer Frage steht, dass man weg vom Verbrenner hin zum Elektromotor gehen muss ist klar. Dass der Strom dafür irgendwoher kommen muss ist auch klar. Woher dieser kommen mag und wie er verteilt wird bleibt offen.

Ich denke wir werden überrascht werden wenn plötzlich die ENBW ihre eigenen Tankstellen hat und E.ON mit BP ein Joint Venture gründet.

Alles deutet darauf hin, dass die Entwicklung über Hybride KFZ, über Elektro und Brennstoffzellenfahrzeuge hin zum Emmisionsfreien Fahren gehen wird. Das ist unumstößlich, m.M. nach..

Grüße

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am 11. März 2009 um 20:17

Die gibts doch schon eine Weile zu kaufen. Die heißen LiFePo4 Akkus.

Lithuim-Eisen-Phosphat. Gibts bei ebay. Werden auch in günstigen Packs

für Elektrofahräder verkauft. Alles meistens aus China. Unser Freund

Kearon aus den USA hat die im großen Stil in seinem Elektroauto (Ford

Capri) verbaut:

http://www.evcapri.com/

Leider immer noch einiges teuerer als Bleigel...

Und benötigen Balancersyseme zur Überwachung der Einzelzellen.

Hier zum Bespiel:

http://shop.just-vienna.at/index.php?main_page=index&cPath=19_20

Ich denke diese Akkus eventuell in Verbindung mit den Ultracaps sind bald

so normal wie unsere Bleiakkus.

http://cgi.ebay.de/...itemZ230329943342QQcmdZViewItemQQptZBauteile?...|66%3A2|65%3A12|39%3A1|240%3A1318

Viele Grüße

David

Themenstarteram 11. März 2009 um 20:21

Naja das sind wohl nicht die gleichen wenn das MIT Produkte in 2-3 Jahren ankündigt..... :D und bisher 2 Firmen die Lizenzen erworben haben aber noch nicht fertigen.....

Zumindest kann ich mir nicht vorstellen dass LiFePo4 genau diese Obeflächenschicht besitzen sollen, die bei den MIT Akkus neu ist und die ja das entscheidende ist.

Glasartug sehen die abgebildeten Akkus keinesfalls aus.

Was nur identisch ist sind die verwendeten Grundmaterialen aber im wesentlichen - den Eigenschaften - bestehen sicher deutliche Unterschiede

...steht ja auch im Artikel:

Zitat: "...Batterien und Akkus - beispielsweise aus Lithium-Eisen-Phosphat (LiFePO4) - haben hingegen dank ihrer kompakten Bauweise meist eine hohe Energiedichte, können die Energie wegen ihrer vergleichsweise kleinen Oberfläche aber nur nach und nach abgeben. Und der Aufladeprozess dauert relativ lange, weil die Ionen in der Batterie lange brauchen, um ihre elektrische Ladung durch die Batterie zu transportieren..."

 

Die seit mehr als einem Jahr erhältliche A123 LiFePo4 Zelle kann einer Schnelladung innerhalb von 15 Minuten unterzogen werden.

Ladungen von Elektrofahrzeugen in Minuten erfordern mehrere 100 KW leistende Steckerlingdosen ;)

Rechnet mal :)

Die Technologie erscheint mir ähnlich, aber nicht gleich der LiFePo4 Technologie.

Interessant allemal... in X Jahren.

Hellmuth

am 12. März 2009 um 10:20

"Ihr neuartiger Lithium-Eisen-Phosphat-Akkumulator besitzt eine ungewöhnliche, glasartige Schicht an der Oberfläche, die den Transport der Lithium-Ionen beschleunigt."

Ich denke, diese "glasartige Schicht" stellt die wesentliche Neuerung da. Nicht das Kathodenmaterial

Wenn die Neuen Akkus wirklich so sind wie im Artikel steht, werden e-Autos bald ihren Nachteil verlieren

am 12. März 2009 um 15:30

Ihren größten Nachteil werden sie vor allem dann verlieren, wenn man sie kaufen kann. Und ich meine keine fahrenden Plastikschachteln sondern familientaugliche Kombis.

Im Artikel von Technology Review wird etwas genauer über den neuen Akku berichtet. Demnach handelt es sich um ein Elektrodenmaterial aus Lithiumeisenphosphat-Nanokügelchen, die mit Lithiumphosphat-Glas bedeckt sind. Führt zu einer erheblichen Steigerung der Leistungsdichte, die Energiedichte bleibt jedoch relativ klein.

Themenstarteram 12. März 2009 um 21:11

Naja aber immerhin für serielle Hybride oder so ist das schon ein sehr grosser Gewinn dass man viel Strom abrufen und z.B. beim Bremsen raufschieben kann.....

Ein grosser Sprung nach vorne ist das ja auf jeden Fall - so könnte man ja auch tatsächlich Ladestationen bauen, die innerhalb von X Minuten ein E-Auto aufladen und so die Reichweitenproblematik stark entschärfen.

Nicht jeder braucht ja den 800A Anschluss zu Hause :D reicht ja wenn es Tankstellen gibt die das anbieten.

Für 16 Cent pro Kw/H gell?? :D

Völlig unpraktikaben, nach m.M.

Grüße

Themenstarteram 13. März 2009 um 9:44

fasr alles war für manche unpraktikabel und zu teuer und gar nie möglich bis es überall da war.

Das passiert bei praktisch jeder technischen Neuerung, das ist ja nichts Neues.

Heute auf spiegel Solarstrom ist inzwischen im Prinzip genauso teuer wie Kohle oder Atomstrom vior ein paar Jahren war das genauso "undenkbar"

Selbst bei 16 Cent pro kw/h bezahlt man auf 100 km mit einem vollwertigen Elektroauto ~ 4 Euro wenn das teuer ist dann sind demzufolge Fahrer von Benzinern oder Dieselautos grenzdebil die zahlen selbst jetzt in der kurzen Niedrigpreisphase von Rohöl deutlich mehr :D

Und 16 Cent ist ja die Obergrenze - Grossabnehmer zahlen Bruchteile davon, selbst mit Steuer und Abgaben - wenn wie in Frankreich die Stromhersteller selbst in die Stromtankstellen einsteigen fallen die Kosten noch weiter.

Wir schreiben aneinander vorbei.

Was Du erwartest, wird mir seit Jahrzehnten versprochen :D

Und wer meint er kann sein Elektroauto für den selben Preis laden den ich für meinen Haushaltsstrom jetzt schon zahle, der ist weit von der Realität.

""Solarstrom im prinzip genau so teuer wie Atomstrom""

Die Worte "im Prinzip" machen den Unterschied.

Es war übrigens auch der Spiegel der mir vor 30 Jahren das Elektroauto ankündigte :D

Ich bin dann mal weg ;)

am 18. März 2009 um 10:35

Ich denke zu dem Thema gehen die Meinungen eh sehr weit auseinander...

Die Forscher reden ja auch von einem "neuartigen Lithium-Eisen-Phosphat-Akkumulator"... Die Technik macht den Unterschied, den schließlich war der Otto Motor von vor hundert Jahren auch nicht unbedingt baugleich mit dem von heute...

Und zum Thema "vor dreißig Jahren"

- Vor dreißig Jahren gab es auch noch richtig viel Öl

- Vor dreißig Jahren hat niemand gedacht dass ABS mal Serienreife hat und ESP möglich wäre

- vor 25 Jahren war die Bundesrepublik noch getrennt

- vor 20 Jahren waren Handys was für Angeber (Um die Werbung zu zitieren)

- vor 15 Jahren was das Internet eine Modeerscheinung

- vor 10 Jahren hatten Fernseher noch Röhren

- vor 5 Jahren hatten standard USB Sticks eine Kapazität von 256 MB

- und vor 3 Jahren sah man kaum Photovoltaikanlagen auf deutschen Dächern - heute sind die überall

Also ich denke es ist alles eine Frage der Zeit und der Forschung. Dass es außer Frage steht, dass man weg vom Verbrenner hin zum Elektromotor gehen muss ist klar. Dass der Strom dafür irgendwoher kommen muss ist auch klar. Woher dieser kommen mag und wie er verteilt wird bleibt offen.

Ich denke wir werden überrascht werden wenn plötzlich die ENBW ihre eigenen Tankstellen hat und E.ON mit BP ein Joint Venture gründet.

Alles deutet darauf hin, dass die Entwicklung über Hybride KFZ, über Elektro und Brennstoffzellenfahrzeuge hin zum Emmisionsfreien Fahren gehen wird. Das ist unumstößlich, m.M. nach..

Grüße

Zitat:

@Batterietester15253 schrieb am 12. März 2009 um 16:30:20 Uhr:

Ihren größten Nachteil werden sie vor allem dann verlieren, wenn man sie kaufen kann. Und ich meine keine fahrenden Plastikschachteln sondern familientaugliche Kombis.

Im Artikel von Technology Review wird etwas genauer über den neuen Akku berichtet. Demnach handelt es sich um ein Elektrodenmaterial aus Lithiumeisenphosphat-Nanokügelchen, die mit Lithiumphosphat-Glas bedeckt sind. Führt zu einer erheblichen Steigerung der Leistungsdichte, die Energiedichte bleibt jedoch relativ klein.

Interessant: Nach 12 Jahren gibt es mittlerweile diese Akkus und auch Schnellladestationen. Der Strompreis liegt dort bei 44 Cent und auf familientaugliche Kombis wartet man immer noch.

Ja, hohes Innenvolumen und hohe Zuladung bekommen die Hersteller aktuell noch nicht hin...

Alles überschwere Fahrzeuge mit wenig Innenraumnutzen und kleine Reichweite....

Muss man noch 8-10 Jahre warten... - dann hat sich Autofahren erledigt...

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