- Startseite
- Forum
- Auto
- Chrysler
- Voyager & Grand Voyager
- Motor geht während der Fahrt aus
Motor geht während der Fahrt aus
Mein Chrysler GS 2,4l ging vor Kurzem einfach während der Fahrt aus. "Ich solle meinen Motor bald überprüfen" Leuchte ging an. Im Fehlerspeicher ist nichts abgelegt, ich habe dann Öl und Filter gewechselt, bin aber "etwas ratlos", da eigentlich alles ok ist. Wenn er kalt ist, läuft er wieder, bis er warm ist, dann geht er aus. Dass dies natürlich immer an den "unpassendsten" Stellen stattfindet, wisst ihr selbst. Deshalb will ich ihn nicht weiter "auf die Probe stellen". Er raucht nicht, bläut nicht, Wasser ist nicht "all zu heiss"-Problem?-, Klima geht, Heizung dto. und wie gesagt, keine Fehler im Speicher abgelegt.
Das Netz ist ja voll von Fahrzeugen, die während der Fahrt ausgehen. Die Lösungsvorschläge dazu meist nicht gerade zielführend, ausser die "üblichen Verdächtigen", die Ersatzteile verkaufen oder einfach "schlechte Nachrichten" verbreiten möchten und sich "einen ablachen".
Da der GS etwas "viel" Sensoren hat, will ich nicht ins Blaue hinein anfangen zu tauschen, fahren, stehen bleiben, etwas Anderes tauschen, fahren, stehenbleiben.........
Der 2,4 Motor ist ja wohl der Selbe wie im PT Cruiser oder? Dort weiss ich von häufigen Defekten der ZKD, ist aber bei mir "eher" nicht der Fall, da Öl und Wasser sauber sind, kein Dampf aus dem Auspuff un der Ölverbrauch hält sich in Grenzen.
Hat jemand eine Lösung.....
Ähnliche Themen
24 Antworten
Sieht so aus, als wenn irgendein Signal kurzfristig oder wärmebedingt ausfällt.
Ich würde jetzt eine Probefahrt machen und dabei möglichst alle Sensordaten beobachten, besser noch aufzeichnen.
Wenn der Motor ausgeht kann man dann evtl. was sehen.
Danke, für die rasche Antwort. Das ist jedoch bereits alles "durchgespielt", es werden keine Daten hinterlegt, das Steuergerät ist/bleibt sauber.
Ich hatte beim Voyager I ein aehnliches Problem; er sprang nach kurzer Zeit allerdings immer wieder an und zeigte das "Fehlverhalten" auch nur im Herbst/Fruehjahr.
Da war im Verteiler ein Geber verschmutzt und das machte sich nur bemerkbar, wenn Feuchtigkeit auftrat. Wir haben uns einen Wolf gesucht. Der GS hat aber keinen Verteiler mehr? Alles voll elektronisch?
Hannes
Geil, "nur im Frühjahr/Herbst"......
Ja, es gibt keinen Verteiler mehr, Einspritzung....... die funktioniert, der Motor ruckelt und "hustet" nicht. Feuchtigkeit könnte ein Problem sein, allerdings dann eher wenn er kalt ist, denn die Feuchtigkeit verdunstet bei Wärme.
Danke trotzdem
Bei deinem Wagen ist - wie schleuti vermutet - wohl klar ein Sensor oder eine leitende Stelle wärmeempfindlich geworden und stellt bei Hitze dann alles auf tot. Die kombinierte Kraftstoffeinspritz-/Zündanlage im GS besitzt aber ein eigenes System zur Fehleraufzeichnung, für Dauerstörungen wie für kurze Fehler. Dieser spezielle Speicher kann jedoch nur beim Chrysler-Servicepartner ausgelesen werden, da ein besonderes Gerät dafür nötig ist. Der Fehler wird aber so ziemlich sicher erkennbar werden.
Danke, aber ich habe keinen "Chrysler-service-partner" in der Nähe und die Kosten würden den Restwert des Wagens wohl um ein Vielfaches übersteigen, da es wohl nicht beim einfachen Auslesen bleiben, sondern die Servicearbeiten dann "eingefordert" würden. Die Fehleraufzeichnungen gibt keine Werkstatt einfach raus, dazu ist ja das "spezielle Speichersystem mit eigener Software" erfunden worden.
Na ja, so teuer kann das Beheben eines Wärmefehlers nicht sein, wenn man denn die verursachende Stelle hat. Aber es gibt noch eine einfache billige Möglichkeit für dich, den Fehler eventuell selbst zu finden. Besorg dir ein Kältespray, und wenn der Motor dann beim Warmlaufen im Stand ausgeht, spüh immer eine nicht zu große Stelle mit Kabeln oder Sensoren etwas länger ein und starte dann wieder. Läuft er nicht, nochmal woanders spühen. Läuft er, hast du wenigstens die Stelle.
Danke, auch das hab ich hinter mir. Er zeigt nirgendwo einen "akuten" Wärmefehler.
So teuer kann das nicht sein...... nun zu einem "Servicepartner" transportieren ist schon recht teuer- nein, kein Clubmitoderohneglied. Dann auf "gut Glück" dort suchen lassen, nicht gerade mit Vorfreude behaftet. (ein "Renaultservicepartner" hat mir mal 30.-plus Märchensteuer für den Versuch, das Auto (Megane Cabrio) auszulesen, abgenommen. Hat nicht geklappt.... warum auch immer, war aber dreist genug, sich vorher die Bezahlung schriftl. zu sichern). Gebranntes Kind also......
Zitat:
@sacratti schrieb am 20. Januar 2020 um 15:58:53 Uhr:
Danke, für die rasche Antwort. Das ist jedoch bereits alles "durchgespielt", es werden keine Daten hinterlegt, das Steuergerät ist/bleibt sauber.
Ich gehe mal davon aus, dass der Fehlerspeicher ausgelesen wurde.
Aber die Sensordaten wurden nicht aufgezeichnet oder beobachtet.
Dazu braucht man kein spezielles Chrysler-DRB.
Es reicht ein hadelsüblicher Daten-Logger.
Solange das nicht gemacht wird, ist es müßig.
Den "Datenlogger" hab ich und auch während der Fahrt benutzt, es sind jedoch keine Fehler gespeichert worden.
Ich gehe nun davon aus, dass der Öldruckschalter "spinnt" oder das Öl zu gut ist. Jedoch ist die Spezifikation 5W30, wenn die Temperaturen auch unter Null sinken können und 10er für Gegenden, wo es keine Frostgefahr gibt- oder Sommerbetrieb. Aktuell ist Nachtfrost, also das vorgeschriebene Öl. Aber was man so liest, wie der Voyager Ölprobleme macht, da kann alles möglich sein.
So, ich liste mal die log Daten hier auf, vielleicht kann jemand was damit anfangen. Bin eben eine Runde gefahren um das nochmal aufzuzeichnen.
DTC-CNT ---0
Fuel sys 1----CL
Fuel sys2 --
load % 14,5
ECT (cels) 85
shrtFT1 -14.1
long FT1 10.2
MAP(kPA) 24.0
rpm 1 1577
VSS 0
spark 16.5
IAT 34°C
TP 16.1%
O2B1S1 0.880
shrtFTB1S1 -7,8%
O2B1S2 0.120
shrtFTB1S2 N/A
Nach paar Minuten abkühlen springt er wieder an, Ölkännchen geht aus. Wenn er warm und ausgegangen ist, leuchtet die Öldruckanzeige und geht bei Startversuch nicht aus.
Zitat:
@sacratti schrieb am 21. Januar 2020 um 16:32:59 Uhr:
So, ich liste mal die log Daten hier auf, vielleicht kann jemand was damit anfangen. Bin eben eine Runde gefahren um das nochmal aufzuzeichnen.
DTC-CNT ---0
Fuel sys 1----CL
Fuel sys2 --
load % 14,5
ECT (cels) 85
shrtFT1 -14.1
long FT1 10.2
MAP(kPA) 24.0
rpm 1 1577
VSS 0
spark 16.5
IAT 34°C
TP 16.1%
O2B1S1 0.880
shrtFTB1S1 -7,8%
O2B1S2 0.120
shrtFTB1S2 N/A
Nach paar Minuten abkühlen springt er wieder an, Ölkännchen geht aus. Wenn er warm und ausgegangen ist, leuchtet die Öldruckanzeige und geht bei Startversuch nicht aus.
Der "Langzeit-Kraftstoff-Trimm" ist entschieden zu hoch.
D.h.: der Motor läuft zu Mager, zieht evtl. "Nebenluft".
Ich würde jetzt den Ansaugtrakt und alle Unterdruckschläuche auf Dichtheit prüfen.
Danke, werde mal alles "ausnebeln".
Wie hoch muss/darf der sein und wo finde ich eine Auflistung all dieser Daten?
Was ist das für ein Sensor/Schalter etwa mittig über der Ölwanne im Motorblock- geht winkling in den Motor und der Stecker geht nach oben- vmtl. 3adrig, habe den Stecker noch nicht abbekommen, die blöden Verriegelungen sitzen oft sehr fest? "lebenswichtig?"
Keine Leckagen gefunden. Wenn ich allerdings den Schlauch der Kurbelwellenentlüftung abziehe, dreht der Motor höher, geht dann aber trotz allem wieder aus. Seit dem Ölwechsel lässt sich der Motor nach dem ausgehen wieder starten, geht dann jedoch wieder aus. Manchmal "topft" er, ähnlich Fehlzündung, jedoch ohne Auspuffknall und wenn man etwas mit dem Gas "pumpt" fängt er sich kurz wieder. Öl ist mittig gefüllt, also nicht zuviel, neuer Filter, astreines 5W30, wie vorgeschrieben. Daran sollte es eigentlich nicht liegen. Zündspulen hab ich nacheinander abgezogen und wieder gestartet, keine ist auffällig, ausser, dass der Voyager auch auf 3 Pötten ohne Auffölligkeit läuft. Ratlos.......
Vielleicht wichtig: es ist ein Kurzstreckenfahrzeug, wurde wenig längere Strecken gefahren....als er zum ersten Mal während der Fahrt ausging, hatte er Ölmangel.