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Im Chrysler Voyager & Grand Voyager Forum erwarten Dich spannende Diskussionen und interessante Themen rund um die Vans von Chrysler. Du hast Fragen zu Anschaffung, Instandhaltung oder Tuning Deines Voyagers oder suchst Rat bei der Lösung eines Problems mit Deinem Van? Dann nutze die Suchfunktion, um herauszufinden, ob Deine Frage schon zu einem früheren Zeitpunkt geklärt wurde. Solltest Du nicht fündig werden, wende Dich mit einem Beitrag, unter Beachtung der Forenregeln, an unsere Nutzer – auf das Know-How unserer Chrysler-Community ist immer Verlass.Chrysler baute den Voyager zwischen 1984 und 2017 in 5 Generationen. 1987 stellten die US-Amerikaner den ersten Grand Voyager vor. Dieser verfügte im Vergleich zum normalen Voyager über einen längeren Radstand und somit über mehr Raum. Die erste Generation (bis 1990) des Voyagers bot Chrysler zunächst ausschließlich in Nordamerika an. Offiziell gelangte der Voyager erst ab 1988 nach Europa. Zum Marktstart in Europa verbaute Chrysler ausschließlich 3,0 Liter V6-Ottomotoren (136 PS bzw. 137 PS) von Mitsubishi. 1989 legten sie einen selbst entwickelten 3,3 Liter V6-Ottomotor (152 PS) nach. Als Antriebskonzept sahen die Ingenieure einen quer eingebauten Motor mit Frontantrieb vor, welches sie über alle Generationen beibehielten.
Für den europäischen Markt erweiterte Chrysler die Motorenpalette der zweiten Generation (1991 bis 1995) um zwei 4-Zylinder-Reihenmotoren: einen 2,5 Liter Turbo-Dieselmotor (116 PS – 118 PS) und einen 2,5 Liter Ottomotor (98 PS – 101 PS). Außerdem bot Chrysler den 3,3 Liter Ottomotor (150 PS – 163 PS) mit Allradantrieb an. Die Allrad-Variante mit dem 3,8-Liter-Ottomotor (163 PS) blieb Nordamerika vorbehalten. In Südafrika gab es eine Militärvariante mit einem 240 Liter oder 360 Liter fassenden Tank.
Für den europäischen Markt bot Chrysler den Voyager der dritten Generation (1995 bis 2000) mit sechs Sitzen und/oder einem 2,0-Liter-Ottomotor (133 PS) an. Den 2,5-Liter-Ottomotor ersetzen sie durch einen 2,4-Liter-Ottomotor (151 PS). Ansonsten ließen sie die Motorenauswahl unverändert. Bis auf den 2,0-Liter-, 3,0-Liter- und 3,3-Liter-Motor konnten alle Motoren mit Allradantrieb bestellt werden. Sogar der 3,8-Liter-Motor (166 PS – 178 PS) war in Europa erhältlich.
In der vierten Generation (2011 bis 2007) kamen erstmals ein 2,5-Liter- (120 PS – 141 PS) und ein 2,8-Liter-Common-Rail-Turbo-Dieselmotor (150 PS) mit je vier Zylindern und 16 Ventilen zum Einsatz. Außerdem war der 3,3-Liter-Motor (174 PS) als FlexFuel erhältlich und konnte mit E85 betankt werden. Dem 3,8-Liter-Ottomotor verpasste Chrysler eine Leistungssteigerung auf 218 PS. Sowohl die Dieselmotoren als auch den 4-Zylinder-Motor (147 PS) bot Chrysler nicht mehr mit Allrad an. Als Highlight konnte ab 2002 ein DVD-Entertainment-System für die Rücksitzbank geordert werden. Das 3-Gang-Automatikgetriebe wurde aus dem Programm genommen.
Die fünfte und letzte Generation (2008 bis 2015) des Voyagers bot Chrysler nur noch als Grand Voyager, also mit langem Radstand, an. Die Motorenpalette verkleinerte sich auf den 2,8-Liter-Turbo-Dieselmotor (163 PS) und drei V6-Ottomotoren (170 PS-283 PS). Außerdem wurde der Grand Voyager nur noch mit einem 6-Gang-Automatikgetriebe ausgestattet. Ab 2011 bot Lancia den Voyager auf dem europäischen Markt an. Die Italiener verbauten ausschließlich Euro-5-Motoren. In Nordamerika ersetzte der Chrysler Pacifica den Voyager.
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