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Motor nimmt kalt kein Gas an

Mercedes V-Klasse 638
Themenstarteram 21. April 2009 um 15:32

Seit November 2008 fahre ich einen Vito Mixto mit 2.2 CDI Diesel 150 PS. Abgesehen davon, dass der Motor in warmem Zustand rasselnde Geräusche macht, die die Werkstatt nicht zuordnen kann (will?) und davon, dass bereits eine Windschutzscheibe bei schlechter Straße gerissen ist (die auf Garantie erneuert wurde), besteht folgendes Problem:

Bei Temperaturen unter -5 Grad Celsius sinkt die Motordrehzahl stark ab, wenn man nach dem Anlassen das Automatikgetriebe auf „D“ stellt. Zudem nimmt der Motor die ersten hundert Meter schlecht Gas an.

Schlimmer ist die Sache dann, wenn man ca. ½ Stunde vorher die Standheizung einschalten hat lassen. Denn dann kann es vorkommen, dass beim Einlegen von „D“ der Motor abstirbt. Zudem nimmt der Motor überhaupt kein Gas an, bewegt sich auf waagrechter Fläche nur mit Standgas und bei leichter Steigung garnicht. Lässt man den Motor dann ca. 2 Minuten laufen, bewegt sich das Fahrzeug letztendlich. Warmlaufen lassen ist aber verboten und muss ja nicht sein.

Die Aussage der Mercedes-Werkstatt: ist Stand der Technik und dient zum Schutz des Motors, damit man nicht die 240 Newtonmeter in kaltem Zustand abverlangen kann.

Ich stehe auf dem Standpunkt, dass das nicht normal ist und dass ein Mangel vorliegt, den Mercedes verleugnet.

Der Händler weiß von diesem Problem seit Januar 2009 und hat bisher weder eine schriftliche Aussage, noch eine Problemlösung gebracht.

Da ich das Auto nach 3 Monaten als Vorführfahrzeug übernehmen sollte, habe ich dem Händler nun Frist bis 31.05.09 gesetzt, um eine befriedigende Aussage zu diesem Problem zu bringen. Wenn der Termin ohne Ergebnis verstreichen sollte, habe ich angekündigt, das Fahrzeug dem Händler wieder zurück zu geben und habe mir vorbehalten, bis zur Verfügbarkeit eines anderen Fahrzeuges ein Mietfahrzeug zu beschaffen und die Kosten dem Händler zu belasten.

Der Verkäufer ist nun beleidigt, behauptet, das Thema wäre längst geklärt („Stand der Technik“), pocht auf Abnahme des Fahrzeuges und droht mit einer Rechnung über Mietfahrzeuggebühren, wenn ich das Auto zurück gebe.

Nun meine Fragen:

- Hat jemand ebenfalls solche Probleme mit dem Motor nach einem Kaltstart, insbesondere nach einem „Kaltstart“ nach Verwendung der Standheizung?

- Kennt jemand einen ähnlichen Fall hinsichtlich Überlassung eines Vorführfahrzeuges und der Möglichkeiten einer Rückgabe?

- Weiß jemand, warum Mercedes kein Gepäcknetz zu diesem Fahrzeug anbietet bzw. warum die technischen Voraussetzungen dazu überhaupt nicht verbaut sind?

Vielen Dank für Rat!

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4 Antworten
Themenstarteram 2. Mai 2009 um 18:06

Offenbar ist mein Vito ein Einzelfall. Merkwürdig ist nur, daß man nicht einmal den Fehlerspeicher ausgelesen hat oder das Auto überhaupt in der Werkstatt sehen wollte.

Vielmehr wollte mir ein Techniker, der bei warmem Motor und +15 Grad Celsius in der Automatik gerührt hat, den Bären aufbinden, daß das Problem unter diesen Umständen auch auftauchen müßte und daß das Auto in Ordnung sei.

Als Angebot hat er mir unterbreitet, daß ich das Auto nun übernehme und daß wir die Angelegenheit nächsten Winter bei Minus-Temperaturen wieder aufgreifen und dann sehen, was los ist. Ich soll also die Katze im Sack kaufen und bin Mercedes dann ausgeliefert. Das kommt nicht in Frage!

Nun hat man mir angekündigt, für die gefahrenen km Kosten wie für ein Mietfahrzeug zu berechnen. Das ist schon in Ordnung, aber ich befürchte, man versucht mich da über den Tisch zu ziehen.

Weiß jemand, was der Händler als Nutzungsentschädigung verlangen kann?

Mein Resumee: Finger weg vom Mercedes Vito.

Und: meinen Händler und dessen Werkstatt kann ich nur empfehlen ... meinen Feinden!

Oder will jemand den Vito, den ich gerade fahre? Dann bitte melden! Nach Aussage des Händlers hat er ihn "durchgereicht". Soll heißen, der Händler hat daran - angeblich - nichts verdient. Wer also nur bei warmem Wetter fährt, kann ein Schnäppchen machen!

am 5. Mai 2009 um 16:36

Hallo Pellzig ,

daß Mercedes jetzt schon Probleme außerhalb der Rostgarantie nicht auf die Reihe kriegt, liegt wohl an deinem örtlichen Händler.

Habe selbst den Vorgänger und bin bis auf die Rostprobleme soweit eigentlich zufrieden mit dem Fzg. .

Wenn ich jedoch die Argumente vom Durchreichen höre, gehen bei mir auch gleich wieder die Alarmglocken an. Das sind scheinheilige Floskeln und kommen erst immer, wenn es offensichtl. Probleme mit div. markeneigenen Fzg. gibt.

Warum wohl will keiner an diesem Diel etwas verdient haben?

Deinen örtlichen Mercedeshändler sollte man dann wohl allgemein meiden. Wäre nur noch von Interesse wo du herkommst, damit es auch die entsprechenden Leute erfahren (ohne Namen zu nennen).

Ist schon ein tolles Armutszeugnis von einer Vertragswerkstatt mit solch fadenscheinigen Erklärungen und den perversen Verkaufsversuchen die Leute " Kundschaft " über den Tisch zu ziehen.

Für mich ist der Hersteller auch auf Ewigkeiten weg vom Fenster. Die sind das Geld, was sie für ihren teilweisen Murks verlangen, einfach nicht wert.

Themenstarteram 5. Mai 2009 um 18:27

Hallo E-Einzelkämpfer,

heute hat mich jemand aus der Geschäftsführung des Mercedes Autohauses angerufen.

Die Leute behaupten stur und steif, das Auto wäre in Ordnung. Sie behaupten auch, das Auto wäre in der Werkstatt gewesen und wäre überprüft worden. Das ist jedoch nicht der Fall.

Nun teilt man mir mit, daß ich das Auto abnehmen müsse, droht mir mit Vertragsstrafe und Gericht. Man unterstellt mir, ich wolle die Sache "auf die Spitze treiben". Hintergrund zu dieser Äußerung: vor dem jetzigen Auto habe ich letztes Jahr im August einen gebrauchten Vito gekauft, von dem man behauptete, man könne ihn auch als PKW zulassen. Nach dem Kauf teilte man mir mit, man könne den Vito nur als LKW zulassen, da er von Mercedes als LKW ausgeliefert worden sei.

Daraufhin habe ich gefordert, den Kaufvertrag rückgängig zu machen bzw. mir ein vergleichbares Gebrauchtfahrzeug anzubieten. Dafür hätte ich aber zur Probefahrt quer durch Deutschland fahren müssen.

Letztendlich hat man mir den Kauf des jetzigen Vito angeboten, bzw. diesen neu nach meinen Wünschen zu bestellen und dann nach 3 Monaten Zulassung auf den Händler als Vorführfahrzeug zu übernehmen.

Nun werde ich den Vito übermorgen dem Händler zurück geben und mal abwarten, was mir der Händler dann für Kosten aufs Auge drücken will.

Letztendlich habe ich den Eindruck, man hat die Sache mit Bedacht bis in wärmere Zeiten verzögert, damit ich den Mangel nicht demonstrieren kann und in Zugzwang komme.

Die Androhung von Vertragsstrafe und Gericht bewirkt bei mir kein Einlenken, vielmehr das Gegenteil. Ich übernehme doch kein mangelhaftes Fahrzeug!

Verwunderlich, daß Mercedes solche Geschäftspraktiken an den Tag legen muß!

Jetzt bin ich hier in 95030 Hof auf der Suche nach einer besseren Alternative zum Vito.

Hallo,

ein mangelhaftes Auto würde ich auch nicht übernehmen. Die gefahrenen km werden als Nutzungsentgelt abgerechnet (Kaufpreis x 0,7% x 1.000 km) und gut ist.

Deine Position ist insofern die bessere, als die von Dir Geld haben möchten und nicht Du von denen (spätere Rückabwicklung des Kaufvertrages). Wenn sie Dich verklagen wollen würden, müßten sie ja zur Beweissicherung das Auto die ganze Zeit auf dem Hof lassen.

Die Gerichtsbarkeit ist bei diesem Streitwert auch nicht mehr Amtsgericht, da dauert ein Termin ..

Und bei dem Hickhack ist die Beziehung zum Freundlichen eh' irreparabel geschädigt.

Der Vito an sich ist nicht schlechter als z.B. ein VW T5 oder ein anderen Van. Mein aktuelles (2 Jahre altes) Exemplar macht außer Kleinigkeiten, welche in der Garantiezeit ohne jedes Murren beseitigt wurden, überhaupt keinen Streß - im Gegenteil, wirklich Freude (ist ja auch der 120 CDI).

Gruß Reinhard

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