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Motor vor AU einfach laufen lassen?
Moin moin,
da ja alle 2 Jahre die AU ansteht, wollte ich mal fragen, ob es sinnvoll ist den Motor nach Ankommen beim TÜV weiter laufen zu lassen? Ich bekomme jedes Mal die Kretze, wenn sich ein Fremder in mein Auto setzt und diesen dann auch noch für die AU hochjubelt. Bisher hatte ich noch keine mit meinem K, aber es graust mir schon davor
Ich habe mich in einigen Foren durch gelesen und es kamen schon Fälle vor bei denen einige Turbolader und Motoren "vernichtet" wurden. Einer gab dann an, seinen Wagen immer vor der AU warm zu fahren und dann, wenn er warten muss (wie bei ihm 20 Minuten) den Motor einfach weiter laufen zu lassen. Den warmen Motor kann man ja ruhig ne Weile laufen lassen. Das Benzin ist mir in der Zeit dann mal total egal. Der Umwelt tut das natürlich nicht gut, aber nen Motor oder Turboschaden will ich da einfach vorbeugen.
Wie ist das eigentlich: Man sagt bei Automatikfahrzeugen bleibt die Drehzahl bei Vollgas bei Stellung P oder N bei 4000U/min stehen. Habe das noch nicht ausprobiert ist das beim K 1,4T 150PS genau so? Man kann per ESP Knopf diese Grenze ausschalten und den Motor dann total in den Begrenzer drehen (laut Aussage der Foren).
Ich mach mir einfach total nen Kopf wegen dem Wagen und wollte mal eure Meinung dazu wissen, ob ich mir da zu viele Sorgen mache
Danke schon mal und einen guten Start in die neue Woche
Beste Antwort im Thema
hinfahren, schlüssel abgeben, plakette bekommen, glücklichsein, fertig.
oder parkt dein auto zuhause auch in der glasvitrine anstelle der garage?
der kann das ab.
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15 Antworten
hinfahren, schlüssel abgeben, plakette bekommen, glücklichsein, fertig.
oder parkt dein auto zuhause auch in der glasvitrine anstelle der garage?
der kann das ab.
- Ob die Drehzahl bei 4.000 U/Min stehen bleibt oder nicht, kannst Du ganz leicht selbst feststellen?
- Was hat das ESP mit der Motordrehzahl im Leerlauf zu tun?
Soweit ich weiß werden nur Dieselmotoren mit der Abregeldrehzahl getestet.(Trübungswerte usw.) Benziner werden, so glaube ich mich zu erinnern, mit Drehzahlen um die 2500 U/min getestet.
Zitat:
@Ronnie Roadtest schrieb am 29. Januar 2018 um 09:10:45 Uhr:
- Ob die Drehzahl bei 4.000 U/Min stehen bleibt oder nicht, kannst Du ganz leicht selbst feststellen?
- Was hat das ESP mit der Motordrehzahl im Leerlauf zu tun?
1. Jaaa is klar ^^
2. Man liest eigentlich in jedem Forum, dass der ESP Knopf die Begrenzung aufhebt.
Warum? Keine Ahnung.
Zitat:
@Lupomtcl schrieb am 29. Januar 2018 um 09:43:51 Uhr:
Soweit ich weiß werden nur Dieselmotoren mit der Abregeldrehzahl getestet.(Trübungswerte usw.) Benziner werden, so glaube ich mich zu erinnern, mit Drehzahlen um die 2500 U/min getestet.
Normal werden die bei 2500U/min getestet. Ich und viele Bekannte haben aber auch schon andere Erfahrungen gemacht. Deswegen meine Sorge
beim diesel wird die trübung während der freien beschleunigung getestet. und der test der abregeldrehzahl ergibt daraus praktischerweise gleich mit.
die zwofünf beim benziner stellen quasi nur eine erhöhte leerlaufdrehzahl dar und sind absolut unproblematisch.
wenn der inschinör doch mehr gas gibt dann um schneller die erforderliche temperatur zu erreichen oder den kat zu konditionieren.
wichtig ist das die prüfung nicht beim vollmond erfolgt. habe ich in internetforen gelesen.
Okay mal sehn was die mit meinem so anstellen werden
Nicht bei Vollmond ich merks mir
Der 1,4T ist ein Benziner, hier erfolgt eine Messung bei LL- Drehzahl, also ca. 700/min und bei erhöhter LL- Drehzahl was ca. 2000/min entspricht.
Im normalen Betrieb kann man einen klassischen Benziner bis 6500 - 7500/min drehen, ohne Nachteile für Lebensdauer/Haltbarkeit. Der Motor bekommt also bei der AU nur gut 30% seiner max. Drehzahl und das noch komplett ohne Last.
Beim Diesel wird der Motor in einer freien Beschleunigung mit seinem Massenträgheitsmoment als Last in die Abregeldrehzahl gedreht- was je nach Motor zwischen ca. 4000 und 5000/min liegt. Auch das macht dem Motor nichts- da die Last relativ gering ist.
Diesel sind Selbstzünder und die laufen mit allem was sich bei der Temperatur die bei der Kompression im Zylinder entsteht entzünden läßt. Das kann auch das Motoröl sein... wenn z.b. die Lager vom Turbolader total ausgelutscht sind und der Turbo darüber schon Öl zieht, reicht das dem Motor zum Laufen, da kann man ruhig die Dieselzufuhr abstellen- er läuft mit dem Öl weiter. Und da in diesem Fall kein Stellelement dazwischenhängt, welches die Ölmenge bei max. Drehzahl reduziert, geht der Motor eben durch. Das passiert aber nur bei defekten oder schlecht gewarteten Dieselmotoren und das kann nicht nur bei der AU passieren- das kann auch einfach an der Kreuzung oder beim Fahren beim Gangwechsel passieren- im Netz gibt's auch Videos dazu....
Dankeschön für diese ausführliche Antwort
gern :-)
Da demnächst wieder am Auspuff gemessen wird und nicht nur über die Diagnoseschnittstelle, neige ich persönlich dazu, den Motor vor der AU warm zu fahren, zumal ein warmer Motor weniger Schadstoffe abgibt als ein kalter, war immer schon so.
Hohe Drehzahlen können tatsächlich des kalten Turbos Tod sein, egal was andere sagen. Die filigranen Teile benötigen wegen ihrer sehr geringen Fertigungstoleranzen dünnflüssiges warmes Motoröl, das in der Regel erst nach 10 Minuten Fahrzeit diese Voraussetzungen erfüllt.
Den Motor aber im Stand laufen zu lassen, kann ich nicht empfehlen, da besonders im Sommer durch den fehlenden Fahrtwind keine ausreichende Kühlung erfolgt. Auch zu heißes Öl ist für den Turbolader ungut.
Der 1,4T ist unkritisch und moderne Motor haben zumindest nicht die Problematik, dass sie bei LL- Drehzahl überhitzen.
Warm- und auch Kaltfahren gilt selbstverständlich generell für jeden Turbo!
Bei 2000/min ohne Last leiert der Turbo aber ganz gemütlich vor sich hin- der Motor hat bei Weitem nicht den Luftdurchsatz wie unter Last... und schon gar nicht die Abgastemperaturen... Der Turbo wird da weder mit heißen Abgasen belastet, noch besonders hoch gedreht.
Der Kat hat bei kalt gestartetem Motor (20°C Öl) bei gemütlicher Fahrweise im Stadtverkehr bereits nach wenigen Kilometern/Minuten seinen Light-off. Und das auch bei hoher Laufleistung- die Hersteller müssen im Rahmen der Typgenehmigung die uneingeschränkte Wirksamkeit bis 160.000km nachweisen- diese Nachweise müssen im Rahmen von "In Service Compliance" auch regelmäßig an Gebrauchten Fahrzeugen in Kundenbesitz nachgewiesen werden.
Ich habe meinen alten auch vor der hu einmal über die Autobahn gejagt, dann hat die Lamda schon die richtigen Werte und der Prüfer muss ihn nicht hochdrehen um korrekte Werte zu bekommen.
Der Test bei erhöhter LL- Drehzahl ist Pflicht- er muss ihn also so oder so "hochdrehen".