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Motorkontrollleuchte nach Löschung des Fehlerspeichers sofort wieder da

Mercedes
Themenstarteram 9. Juli 2020 um 9:02

Guten Tag,

ich fahre einen W208 320 Mopf Bj. 2000 mit ca. 163k km.

Vor paar Monaten ging die Motorkontrollleuchte an und ich hab das Fahrzeug mal auslesen lassen.

Im Fehlerspeicher stand dann:

Abgasrückventil und Drucksensor(was für einer stand da wohl nicht)

Habe diese und paar andere Kleinigkeiten im Motorbereich in der Werkstatt machen lassen.(Unterdruckrohr,Unterdrucksschläuche, Drosselklappe gereinigt)

Nach Start war die Leuchte immer noch da. Der Mechaniker sagte mir dann das falls es nicht von selbst weg gehe ich es Löschen lassen soll (er konnte diese selber nicht auslesen/löschen da er keinen OBD Stecker bei sich hatte und wunderte sich darüber dass das Modell so eins braucht).

Ich fuhr dann ne Woche später zum anderen Mechaniker bei dem ich auch ausließ.

Nach paar min. nach dem Anstecken des Geräts sagte er mir das er das irgendwie nicht löschen kann und versuchte dies erneut. Danach sagte er nichts und starte das Fahrzeug und auf einmal war die Leuchte weg.

Ich dachte super ist erledigt. Am Abend dann beim Starten des Motors leuchtet die Motorkontrollleuchte wieder.

Ich hab keine Ahnung was jetzt los ist. Laut Mechaniker soll der Motorzustand im sehr guten bis guten Zustand sein. Fahren tut er sich immer noch gut.

Was könnte denn noch als Problem bestehen?

Kann es vielleicht einer der Lambdasonden sein? Wenn ja welche Sonde?

Aber müsste diese dann nicht im Fehlerspeicher stehen?

Ich hoffe Ihr könnt mir behilflich sein.

Gruß

Ömer

Beste Antwort im Thema

Zum Glück hat der M112 Motor kein AGR Ventil , mit diesem Idiotischen (Angeblich Umweltfreundlichen) Abgasreinigungsunsinn mit irgendwann Totsicher angehender MKL müssen sich zum Glück andere Modelle rumärgern.

Die Werkstätten leben davon , das irgendwelche Abgasrückführungssysteme / Partikelfilter /Benzindirekteinspritzer, nur nicht verkoken, wenn der Wagen jede Woche mindestens 3 Stunden Vollgas auf der Autobahn rumheizt!!!

Bei den meisten 320CLK´s ist eine Sekundärpumpe für das schnellere Warmfahren verbaut diese hat ein Abschaltventil, welches als AGR fehlbezeichnet wird, da es kein Abgas in den Ansaugtrakt führt (AGR =Abgasrückführung), das System beim CLK M112/113 blässt Frischluft in den Abgasstrang.

Nur die Kurbelgehäuseentlüftung geht von beiden Ventildeckeln zurück in den Ansaugtrakt.

Hier und bei der Abgasanlage können Undichtigkeiten/defekte zu Störungen dieser Art führen.

Ist z.Bps. die Sekundärpumpe selbst defekt , geht/bleibt die MKL an, da der Wagen dann die Abgasnorm nicht mehr erfüllt , aber er Beschleunigt / fährt ganz normal.

Grüße

11 weitere Antworten
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Hi, es gibt machen Fehler die sich nur mit der Original Star Diagnose löschen lassen. Also das Gerät womit Mercedes auslöst und löscht. Probier es damit erstmal, falls noch nicht geschehen.

VG

Hallo Ömer,

In der Tat wäre es hilfreich für uns, die SD Fehlercodes zu kennen. :cool:

Was die Lambdasonden angeht ist die Frage nach dem Zustand der

Abgasanlage (Original/Verändert) Interessant, sollte es sich bei dem

Kfz um Dieses hier (link) handeln... :confused:

https://www.motor-talk.de/.../...ko-bei-msd-attrappe-t5094806.html?...

Wahrscheinlich wissen die Cracks hier aber viel besser als ich, ob

ein möglicherweise, veränderter Abgasrückstau für diese Fehlermeldung

verantwortlich sein könnte...:rolleyes:

mike. :)

am 9. Juli 2020 um 17:08

Vielleicht ist der Fehler noch da weil nicht beseitigt? Also Lampe aus und wieder an sagt das eigentlich.

 

Das Fahrzeug sollte mit SD ausgelesen werden und daraufhin eine korrekte Diagnose erstellt werden.

Wenn ich das jetzt richtig gelsen haben, dann wird die AGR geanstandet.

ich kann mich irren, aber ich dachte, das es da ein Abgas-Rückführungs-Ventil gibt. Wenn das undicht ist, oder klemmt oder sonst eine Fehlfunktion hat, dann sollte es auf Funktion und Verschmutzung geprüft werden.

Bis zu einer gewissen Teillast wird dem Frischgas Abgas beigemischt, um die Brennraumtemperaturen und damit die Stickoxid-Emission zu senken. Und dazu wird ein Ventil eingesetzt, das das ganze steuert. Und wenn das verschmutzt ist, oder klemmt, dann passen die kennfelder nicht zusammen und das ist dann halt ein Abgasrelevanter Fehler. Denn, wenn man auf höhere Last geht, dann sollte entsprechend der Drehzahl und Gaspedalstellung ein bestimmter Unterdruck im Ansaugsystem herrschen. Wenn jetzt das AGR-Ventil nicht vollständig geschlossen ist, drückt es Abgas in den Ansaugtrakt, und damit stimmt dann z.B. der Wert des Unterdrucksensors (Map-Sensor) nicht mit den Vorgabewerten des Kennfelds überein.

Insofern würde ich mir mal dieses AGR-Ventil ansehen.

Sehr häuffig tritt so ein AGR-Ventil-Fehler bei FAhrzeugen auf, die nur selten auf langen Strecken unterwegs sind.

Leichti

Zum Glück hat der M112 Motor kein AGR Ventil , mit diesem Idiotischen (Angeblich Umweltfreundlichen) Abgasreinigungsunsinn mit irgendwann Totsicher angehender MKL müssen sich zum Glück andere Modelle rumärgern.

Die Werkstätten leben davon , das irgendwelche Abgasrückführungssysteme / Partikelfilter /Benzindirekteinspritzer, nur nicht verkoken, wenn der Wagen jede Woche mindestens 3 Stunden Vollgas auf der Autobahn rumheizt!!!

Bei den meisten 320CLK´s ist eine Sekundärpumpe für das schnellere Warmfahren verbaut diese hat ein Abschaltventil, welches als AGR fehlbezeichnet wird, da es kein Abgas in den Ansaugtrakt führt (AGR =Abgasrückführung), das System beim CLK M112/113 blässt Frischluft in den Abgasstrang.

Nur die Kurbelgehäuseentlüftung geht von beiden Ventildeckeln zurück in den Ansaugtrakt.

Hier und bei der Abgasanlage können Undichtigkeiten/defekte zu Störungen dieser Art führen.

Ist z.Bps. die Sekundärpumpe selbst defekt , geht/bleibt die MKL an, da der Wagen dann die Abgasnorm nicht mehr erfüllt , aber er Beschleunigt / fährt ganz normal.

Grüße

Ah, OK, danke dafür. Könnte nichtmal nachsehen, ob meiner eines hat.

Habe ich mich von dem Fehlercode in die Irre führen lassen, danke für den Hinweis.

Hat die Sekundärluftpumpe ein Ventil? Müsste sie ja haben, da sond Frischluft ungewollt ins Abgas käme, was die Lambdasonde dann als mageres Gemisch erfühlen würde.... oder irre ich hier wieder?

Hallo worktron,

ein wirklich fundierter Beitrag zu dieser "Kfz-Steuertaktischen Maßnahme" bei DB. ;)

Danke dafür, kommt alles in Das Buch.

Der Grund für eine defekte ("abgerauchte") Sekundäluftpumpe ist

zuweilen ein verklemmtes Ansteuerungrelais, welches die Pumpe

in "Dauerbetrieb versetzt... :rolleyes: siehe Anhang.

Gruß, mike. :)

Zitat:

@Leichtmetall schrieb am 22. Juli 2020 um 15:13:05 Uhr:

Ah, OK, danke dafür. Könnte nichtmal nachsehen, ob meiner eines hat.

Habe ich mich von dem Fehlercode in die Irre führen lassen, danke für den Hinweis.

Hat die Sekundärluftpumpe ein Ventil? Müsste sie ja haben, da sond Frischluft ungewollt ins Abgas käme, was die Lambdasonde dann als mageres Gemisch erfühlen würde.... oder irre ich hier wieder?

Nein , du Irrst nicht, am Anfang (Kaltstart) wird das Abgas durch das Einblasen der Frischluft sehr Mager "gemacht" , das Motorsteuergerät prüft das auch über die Lambdasonde (der Kat kommt durch das zuführen von mehr Sauerstoff schneller auf Betriebstemperatur).

Die Sekundärpumpe ist eigendlich nur ein Elektrisches Gebläse, dieses und ein Elektrisches Unterdruck-Ventil werden vom MSG im Kaltstartfall angesteuert.

Die Gebläseluft wird auf 2 Ventile verteilt (die sehr gern als AGR-Ventile bezeichnet werden) , welche wiederum vom Unterdruck des Elektrischen-Ventils gesteuert werden und die Frischluft in die Krümmer leiten.

Die Fehlersuche ist hier recht einfach, die Sekundärpumpe arbeitet mindestens 1 Minute nach Kaltstart, diese ist nicht zu überhören (Klinkt wie ein kleiner Staubsauger).

Ob die beiden Ventile funktionieren Testet mann mit Unterdruck (Spritze oder den Eingang mit dem Ausgang des Unterdruckschaltventils verbinden), mann hört den Unterschied wenn die Ventile offen sind, klinkt ein wenig nach defektem Krümmer.

Ich kenne in dem Bereich aber bisher nur defekte Sekundärpumpen!

Grüße

 

Hallo Worktron

Danke für deine ausführliche Beschreibung.

Meine Frage ging eher darum, ob die Sekundärlufteinblasung bei Mercedes mit Ventilen gesteuert werden bzw. über die Art der Steuerung. Mit der Wirkungsweise der verschiedenen Abgase-Entgiftungsarten (ich will das mal so nennen) bin ich recht gut vertraut :)

Nur, jeder hersteller löst das ja anders, und da bin ich nicht bei jedem Motortyp damit vertraut :)

Nur als kleine Korrektur:

Mit der Sekundärluft wird nicht das Abgas abgemagert, was über die Lambdasonden geprüft wird.

Das beim Kaltstart fettere, also Kraftstoffangereicherte Gemisch wird mit Hilfe der Sekundärluftpumpe im Abgasstrang nachverbrannt, wodurch sich dieser schneller aufheizt. Dadurch kommt die Lambdasonde und speziell der Kat schneller auf Temperatur und fangen damit eher an, "zu arbeiten".

Irritiert mich halt nur, das Mercedes auf diese relativ simple Methode (AGR) zur Abgasentgiftung (Nox) verzichtet...

Leichti

Hallo Leichtmetall

Mercedes hat bei anderen Motoren nicht darauf verzichtet , ich glaube die 4 Zylinder CLK´s haben das irgendwann bekommen um die Euro3 zu schaffen!

Der M112/113 war halt so gut konstruiert , das er die D4 Norm mit dieser "nur kleinen Mogelei" über die Sekundärpumpe geschafft hat.

Mercedes wollte hier wohl noch was Zuverlässiges verkaufen , und nicht was besonders "Superdupi Mogel auf dem Papier" Schadstoffarmes!!!

Leider macht das "Abgas-in-Feenpups-Verwandlungs-Gelumpe" (egal welcher Motor) irgendwann garantiert probleme, und wir müssen dann rausfinden , warum die MKL an ist , oder eben die Wirtschaft mit unseren Geldscheinen ankurbeln (da die fahrt zur nächsten Hauptuntersuchung sinnlos wäre)!!!!

Grüße

Naja, Mogelei ist es nicht direkt. Man verändert ein giftiges Gas (CO) in ein nicht direkt giftiges, was dann aber als CO2 halt als Treibhausgs gilt :)

Ausser beim Diesel sind die AGR ansich schon tauglich. Das Problem sind die Kurzstrecken, durch die der Selbstreinigungseffekt fehlt, ähnlich den Zündkerzen :)

Im Laufe der Jahre sammelt dann wohl jeder Mechaniker so seine Erfahrungen im Bezug auf die Anfälligkeit bei den diversen Herstellern und Motoren. Davon abgesehen kann eine AGR auch Spritsparend wirken, da durch die Beimengung von Abgas für Leistung die Drosselklappe weiter geöffnet sein muß, was Drosselverluste reduziert.

Aber alles in allem stimme ich dir zu, die Abgas"entgiftung" wird immer aufwändiger und komplizierter, kostet teils sogar Kraftstoff und kostet im Problemfall gerne mal viel Geld :)

Ganz kurz noch zur Schadstoffeinstufung:

Früher wurden glaube die ersten 20 Sekdunden beim Kaltstart nicht mit gemessen. Alles Abgase danach wurden für den Prüfzyklus in einem Ballon aufgefangen und ermittelt.

Später dann wurde direkt ab dem Kaltstart der Prüfzyklus begonnen, daher musste man auch in den ersten 20 Sekunden "entgiften" was durch die Sekundärlufteinblasung leichter wurde. Mit dem zugeführten Sauerstoff wird überschüssiges Benzin (HC) nachverbrannt sowie CO zu CO2. #Aber ich glaube, da muß ich dir keinen Vortrag halten, denke, du bist da selbst ganz gut bewandert.

Leichti

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