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Motorschaden 123d nach 77500km!!
Hallo!
Nachdem ich letzte Woche bei meinem 123d zweimal das Kühlwasser auffüllen musste wurde ich misstrauisch! Ich bin zum Freundlichen gefahren und wir haben den Kühl-Kreislauf abgedrückt. Nichts auffälliges! Ich hab ihn da gelassen. Gestern bekam ich die hiobs-Botschaft:
Ich habe einen Riss im Motorblock zwischen dem ersten und zweiten Zylinder!!! Und das nach erst 77500 km und 3,5 Jahren?!
Mir wurde ein Tauschmotor für ca. 9000€ inkl. Einbau empfohlen! Und jetzt kommt der Hammer: BMW wird keinen Cent übernehmen.
Für mich handelt es sich hierbei eindeutig um einen Materialfehler! Was sagt ihr dazu? Das kann doch nicht einfach so passieren, nach einer so geringen Laufleistung...oder?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von allgaeu-blitz
Mein Sohn fährt einen 118d EZ 12/04 mit jetzt 122000km. Von Motorschaden ist da nichts zu erkennen. Daraus schliesse ich, daß im vorliegenden Fall etwas faul ist. Diesen Schaden kann der Fahrzeughalter nicht verursacht haben. Wie ist denn nun die Lage zwischen Threadstarter und BMW? Wer bezahlt wieviel?
Richtig, da ist folgendes faul: an dem Motor des TEs liegt ein Schaden vor. Da der Schaden außerhalb der Garantie- und Gewährleistungszeit aufgetreten ist, hat der TE überhaupt keine Handhabe gegenüber BMW. Punkt.
BMW kommt dem TE ja nun schon sehr entgegen. Zeigt wieder mal, dass man nicht einfach im Regen stehen gelassen wird und BMW sehr kulant ist.
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35 Antworten
Ich würde mich da noch mal direkt an BMW wenden. Normalerweise hast du bei dem Alter und der Laufleistung gute Chancen, dass sich BMW da noch beteiligt.
Das ist heute normal, daß sich der Hersteller aus Beteiligungen heraushält. Da hilft nur ein guter Anwalt um die arroganten Jungs in ihre Schranken zu weisen.
sehe ich auch so und hab die risse zwischen den zylinderwänden auch schon ein paar mal gesehen.
am besten wendest du dich mal ganz freundlich an die kundenbetreuung in münchen, die müssen zwar nach 3,5 jahren nicht mehr, aber können wenn sie wollen noch was machen.
Zitat:
Original geschrieben von allgaeu-blitz
Das ist heute normal, daß sich der Hersteller aus Beteiligungen heraushält. Da hilft nur ein guter Anwalt um die arroganten Jungs in ihre Schranken zu weisen.
Wenn du dein Geld für einen Anwalt verschwenden möchtest - bitte sehr. Der Anwalt wird sich freuen, nutzen wird es gar nichts. BMW muss in diesem Fall nichts zahlen. Tun sie aber in aller Regel.
Bekanntes Problem bei den ersten 123d...schau mal im speziellen 1erforum(.de).
Da findest du sicherlich auch Erfahrungswerte ob und wenn ja wie kulant sich BMW diesbezüglich zeigt.
Denke auch, wenn man sich direkt an die AG wendet hat das eher Erfolg,
denn wenn man sich an einen Anwalt wendet wird dies zu einem juristischen Fall.
Dies hat zur Folge, wenn das Auto nicht bis zur Klärung unrep. Wochen lang stehen bleiben soll, dass zunächst die volle Rechnung unter Vorbehalt beglichen werden muss und ich finde eine Kulanzentscheidung sollte eben doch vor Rep.-Beginn bzw. aller spätestens, bei Fahrzeugabholung gegeben sein.
Zitat:
Original geschrieben von Investmentralle
Hallo!
Nachdem ich letzte Woche bei meinem 123d zweimal das Kühlwasser auffüllen musste wurde ich misstrauisch! Ich bin zum Freundlichen gefahren und wir haben den Kühl-Kreislauf abgedrückt. Nichts auffälliges! Ich hab ihn da gelassen. Gestern bekam ich die hiobs-Botschaft:
Ich habe einen Riss im Motorblock zwischen dem ersten und zweiten Zylinder!!! Und das nach erst 77500 km und 3,5 Jahren?!
Mir wurde ein Tauschmotor für ca. 9000€ inkl. Einbau empfohlen! Und jetzt kommt der Hammer: BMW wird keinen Cent übernehmen.
Für mich handelt es sich hierbei eindeutig um einen Materialfehler! Was sagt ihr dazu? Das kann doch nicht einfach so passieren, nach einer so geringen Laufleistung...oder?
Zu den Kosten im Falle das BMW nichts übernimmt:
Wenn wirklich nur Zylinderkurbelgehäuse mit Kolben Defekt ist dann kostet ein neuer BMW Original Block mit Kolben bei BMW vielleicht 1500-2000 Euro.
Den Ein- und Ausbau 1000-1500 Euro in einer freien Werkstatt.
Den Umbau deines Motors mit dem neuen Block noch mal 1000 Euro.
Wenn du ein Zylinderkurbelgehäuse ohne Kolben kaufen kannst und möglicherweise sonst ALLES umsetzen kannst von deinem alten Motor dann kannst du gutes Geld sparen mit genau dem gleichen Resultat als bei BMW.
Die Frage ist eigentlich wo findet man eine gute mechaniker Werkstatt die auch solche PKW Dieselmotoren oft revidieren und lasse dann einen Preis machen. Ist relativ wenig Risiko für Spezialisten. Du musst neben Geld aber auch die Zeit dafür nehmen.
Mich wundert, dass dies bei diesem Motor noch auftritt.
Wenn ich richtig zurückgerechnet habe, müsste der 123d von August 2008 sein.
Da sollte das Problem schon behoben sein. Dieses Problem hatten primär die von 2007.
Auch wenn er EZ ca. 08/2008 ist, kann es sein, dass der Wagen schon vorher produziert wurde und etwas stand bis er verkaudft wurde?
Interessiert mich, weil meiner auch von 08/2008 ist. Bisher aber keine Kühlwasserverluste (65.000km).
PS:
So wie es aussieht hat BMW Juni 2008 einige Änderungen am Motor vorgenommen. Grund waren wohl die thermischen Probleme, die zu Rissen zwischen Zylindern führen konnten.
Ich vermute Herstellung Deines Motors war vor dieser Produktionsumstellung.
Zitat:
Original geschrieben von hjscheidt
Auch wenn er EZ ca. 08/2008 ist, kann es sein, dass der Wagen schon vorher produziert wurde und etwas stand bis er verkaudft wurde?
Interessiert mich, weil meiner auch von 08/2008 ist. Bisher aber keine Kühlwasserverluste (65.000km).
PS:
So wie es aussieht hat BMW Juni 2008 einige Änderungen am Motor vorgenommen. Grund waren wohl die thermischen Probleme, die zu Rissen zwischen Zylindern führen konnten.
Ich vermute Herstellung Deines Motors war vor dieser Produktionsumstellung.
So hab ich mir das auch gedacht...die "Problemmotoren" gabs bis Mitte 2008.
Der 123d des TE wird vermutlich einige Wochen/Monate vor der EZ gestanden haben, was häufiger vorkommt.
Also der wagen wurde sicher direkt vor EZ produziert da ich ihn selbst bestellt habe und längere zeit warten musste. Aber wie lange der Motor gestanden hatte, kann ich nicht sagen. Kann ich das eventuell an der motornummer ablesen?
Mein 
sagte mir, dass wohl auch der kopf beschädigt sei. Ich bin auch schon auf die idee gekommen, nur das ZKG zu tauschen, aber das ist sinnlos sagte der Werkstattmeister...
Werde gleich morgen mal selbst bei BMW anrufen und auf Kulanz-Tausch plädieren!
Zitat:
Original geschrieben von allgaeu-blitz
Das ist heute normal, daß sich der Hersteller aus Beteiligungen heraushält. Da hilft nur ein guter Anwalt um die arroganten Jungs in ihre Schranken zu weisen.
Das ist eben NICHt normal. BMW ist i.d.R. sehr kulant.
Den überaus vielen Wortmeldungen nach, handelt es sich hier um ein "heisses Thema". Nicht nur, weil hier einige Tausender in den Sand gesetzt werden, sondern weil auch der Defekt kein Einzelfall ist. Sicherlich ist hier BMW im Zugzwang..........nichts ist schlimmer als Negativwerbung. Sollte der Fall nicht zur Zufriedenheit geklärt werden, hilft oft die Öffentlichkeit (AutoBild, Presse etc) Der Fall "Wulff" ist ein sehr gutes Beispiel..............heute wird nicht mehr "am Stuhl gesägt" heute löst sich der Kleber, wenn auch erst nach Wochen..........LOL
Ein gewagter Vergleich.
Den Bundespräsidenten mit einem gebrauchten 1er gleich zu setzen.
Grundsätzlich gebe ich Dir Recht zum Thema Öffentlichkeit.
Nur hat das Auto leider keine 25.000 Km, da wäre es viel einfacher
und welcher Journalist sollte sich bei diesem Fall eine goldene Nase verdienen?
Zitat:
Original geschrieben von Jens Zerl
Das ist eben NICHt normal. BMW ist i.d.R. sehr kulant.
Kann ich aus Erfahrung bestätigen. Bei mir ist eine Fahrwerksfeder zusammengebrochen, und das nach 100 tkm und knapp 9 oder gar 10 Jahren (ist schon eine Zeit her). Mein Händler machte mir keine Hoffnung, dass sich BMW kulant zeigt, aber er versuchte es trotzdem. Eine Woche später war die Feder da - kostenlos! 
Daher: Erst mal probieren!