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Motorschaden V300 nach knapp über 1.000km

Mercedes V-Klasse 447

Seit dem 21.09. habe ich meinen neuen Dienstwagen, ein V300d 4matic, mit dem ich die ersten Tage rund 600km zurückgelegt habe. Vorgestern stand die erste längere Strecke an, 400km hin und zurück. Ich habe mich schon gefreut, weil ich ein bisschen Zeit mit dem neuen Wagen verbringen konnte und nach der Strecke die 1.500km die für das Einfahren im Handbuch angegeben werde, dann fast rum habe.

Heisst also, dass ich den Wagen immer behutsam gefahren bin und nie vollgas gegeben habe.

Zu den geplanten 800km an dem Tag mit dem Wagen kam es aber nicht. Beim Kilometerstand um die 1.100 km begann ein treckerähnliches Geräusch, welches ich erst interpretierte, als sei ein Fenster noch ein Stück weit offen.

Wenig später habe ich mal am Drehzahlband ausprobiert, wie sich das Geräusch verhält und siehe da, es wurde schneller bzw. langsamer, je nachdem ob ich Gas gegeben habe oder vom Gas gegangen bin. Ich wollte zunächst nicht wahr haben, dass hier etwas nicht stimmt.

Also nächste Raststätte gesucht und angehalten. Beim Bremsen fiel mir auf, dass der Wagen immer unruhiger wurde und beim Stand fast ausging.

Aus Interesse habe ich den Wagen noch einmal kurz gestartet, da Geräusch blieb aber - ein treckerähnliches Klackern gepaart mit metallischen Kratzgeräuschen der ganze Wagen hat sich auch geschüttelt.

Habe daraufhin den Werkzeug-Knopf gedrückt und mit Mercedes telefoniert. Nach einer gewissen Zeit kam ein Rückruf, dass kein Servicetechniker kommt, ich dafür zur nächstgelegenden Werkstatt abgeschleppt werden. Gesagt, getan - in der Werkstatt hat man dann am Abend nach Feierabend noch schnell geprüft, ob etwas offensichtliches zu finden sei. Dies war aber nicht der Fall.

Im Rahmen der Mobilitätsgarantie wurde mir dann ein GLC (mit 6km auf der Uhr :-p ) zur Verfügung gestellt, mit dem ich die letzten ca. 330km nach Hause fahren konnte, wo ich dann 4 Stunden später als geplant eintraf.

Heute Morgen kam ein Anruf aus der Niederlassung - es handelt sich tatsächlich um einen Motorschaden. Am Dienstag wird ein neuer Motor geliefert - gegen Ende der Woche soll der Wagen wieder fahrbereit sein. Angeblich wird mir der Wagen dann per LKW in meine Nähe geliefert.

Mit dem Ausgang bei einem gerade mal 2 Wochen altem Auto habe ich an dem Tag natürlich nicht gerechnet, das hat mich schon ziemlich sprachlos gemacht.

Ich hoffe, dass der Wagen mit dem 2. Motor dann keine Probleme mehr macht. Dieser Vorfall hat mein Vertrauen in die Premiummarke doch schon etwas gedämpft.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@heaDrOOMx schrieb am 12. Oktober 2020 um 07:13:26 Uhr:

Zumindest lässt es Fragen auftauchen, was die Sorgfalt und Qualitätskontrolle beim Motorenbau angeht.

sry aber man kann Fehler auch völlig Grundlos hochkochen.

Ich arbeite auch in einem großen Konzern mit 500+ Fahrzeugen im Fuhrpark und solche Fabrikationsfehler habe ich schon bei jedem Hersteller mal gesehen.

Ist immer für die Einzelperson sehr ärgerlich ... passiert aber

Wo hunderttausende von Fahrzeugen gefertigt werden passieren auch mal Fehler hier immer sofort die Qualität oder die Qualitätssicherung in Frage zu stellen ist purer Quatsch. Mal agesehen davon das man z.B. Materialfehler nicht unbedingt immer erkennen kann.

Oder hat hier auch noch niemand bei seiner Arbeit im Leben mal Fehler gemacht ???

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Leider wirst du nicht erfahren was die Ursache war, aber ich denke es ist absolut unüblich. Zumindest die bisherigen Motoren haben im Prinzip überhaupt keine Probleme bereitet.

Grüße Kurti

Fehler passieren immer und ein Motor der in den ersten paar tausend Kilometer verreckt hatte halt nen Fehler ab Werk. Ärgerlich aber dafür gibts ja Garantie.

Guter Freund von mir ist Fuhrpark Manager von knapp 450 leasingfahrzeugen und sagt auch dass alle Motorschäden die sie bisher hatten in den ersten 2-3 tausend oft sogar ersten 500km aufgetreten sind

Abgeschleppt...?!?

Ein 4Matic?

Na hoffentlich kpl. verladen!

Gruss

forsyth1

Ja, war komplett verladen.

Zitat:

@forsyth1 schrieb am 11. Oktober 2020 um 18:46:30 Uhr:

Abgeschleppt...?!?

Ein 4Matic?

Na hoffentlich kpl. verladen!

Gruss

forsyth1

Hab ich beim OM654 noch nie gehört. Aber wie beschrieben, kann vorkommen und dann meist direkt sehr kurz nach Zulassung oder eben gar nicht.

 

Wenn es nicht offensichtlich ist, was genau den Schaden verursacht hat(also ein Pleuel guckt raus z. B.) erfährt das der Freundliche übrigens auch nicht. Die Motoren gehen komplett zurück zu Daimler.

Zumindest lässt es Fragen auftauchen, was die Sorgfalt und Qualitätskontrolle beim Motorenbau angeht.

Da du nicht weißt, was kaputt gegangen ist, ist deine Aussage schon ambitioniert. Die Motoren werden ja nicht das äquivalent von 1000km getestet und es reicht, banal gesagt, ein Materialfehler in irgendeinem Bauteil. Daher stellt sich sowas auch immer idR nach wenigen Betriebsstunden ein.

hier stand quatsch

Vor zwei Jahren gab es noch keinen OM654 in der V-Klasse.

Ok sorry mein Fehler, ich dachte OM651 ^^.

Zitat:

@heaDrOOMx schrieb am 12. Oktober 2020 um 07:13:26 Uhr:

Zumindest lässt es Fragen auftauchen, was die Sorgfalt und Qualitätskontrolle beim Motorenbau angeht.

sry aber man kann Fehler auch völlig Grundlos hochkochen.

Ich arbeite auch in einem großen Konzern mit 500+ Fahrzeugen im Fuhrpark und solche Fabrikationsfehler habe ich schon bei jedem Hersteller mal gesehen.

Ist immer für die Einzelperson sehr ärgerlich ... passiert aber

Wo hunderttausende von Fahrzeugen gefertigt werden passieren auch mal Fehler hier immer sofort die Qualität oder die Qualitätssicherung in Frage zu stellen ist purer Quatsch. Mal agesehen davon das man z.B. Materialfehler nicht unbedingt immer erkennen kann.

Oder hat hier auch noch niemand bei seiner Arbeit im Leben mal Fehler gemacht ???

Zitat:

@DrLoboto schrieb am 12. Oktober 2020 um 07:59:14 Uhr:

Da du nicht weißt, was kaputt gegangen ist, ist deine Aussage schon ambitioniert. Die Motoren werden ja nicht das äquivalent von 1000km getestet und es reicht, banal gesagt, ein Materialfehler in irgendeinem Bauteil. Daher stellt sich sowas auch immer idR nach wenigen Betriebsstunden ein.

Meintest du meinen Kommentar?

Sagen wir mal so:

Großserienprozesse sind so ausgelegt, auch von den Prüfverfahren, dass Materielfehler nahezu ausgeschlossen sind. Wenn nicht, ist das Prüfverfahren unzureichend.

Wenn es ein Montagefehler ist, ist die Qualitätskontrolle nicht ausreichend.

Wenn wie einer der Vorredner (Olli123) sagte, bei einem Fuhrparkeiter mit 450 Fahrzeugen Motorschäden überwiegend in den ersten Kilometern auftauchen, dann liegt es nahe, eine unzureichende Qualitätskontrolle zu haben. Würde es ein Konstruktionsfehler sein, würde er erst viel später auftauchen oder immer wieder.

Ich arbeite in der Erdölverarbeitung. Fehler treten dort in 99,9% der Fälle nur auf, nachdem eine Anlage zerlegt war, also kurz danach oder beim Anfahren -> also Montagefehler etc.

Die bekommt man mit QC in den Griff.

Fliegt, wie im September 2018 die ganze Raffinerie in die Luft (mein Büro war auch weg!), dann ist es weder ein Montagefehler, noch ein Prüffehler, sondern ein Konstruktionsfehler oder Materialversagen aus unbekannten Grund (die Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung hat es nach mittlerweile 2 Jahren noch nicht herausgefunden!).

Das alles reicht mir eigentlich aus, so ambitioniert zu sagen, dass entweder die Materialprüfung oder die QC fehlerhaft oder unzureichend ist, wenn bei einem Auto nach 1000km der Motor "auseinanderfliegt". Die heutigen zerstörungsfreien Prüfmöglichkeiten sind so ausgereift, dass Materialfehler nahezu ausgeschlossen sind.

Zitat:

@Tanelon schrieb am 12. Oktober 2020 um 09:24:02 Uhr:

Zitat:

@heaDrOOMx schrieb am 12. Oktober 2020 um 07:13:26 Uhr:

Zumindest lässt es Fragen auftauchen, was die Sorgfalt und Qualitätskontrolle beim Motorenbau angeht.

sry aber man kann Fehler auch völlig Grundlos hochkochen.

Ich arbeite auch in einem großen Konzern mit 500+ Fahrzeugen im Fuhrpark und solche Fabrikationsfehler habe ich schon bei jedem Hersteller mal gesehen.

Ist immer für die Einzelperson sehr ärgerlich ... passiert aber

Wo hunderttausende von Fahrzeugen gefertigt werden passieren auch mal Fehler hier immer sofort die Qualität oder die Qualitätssicherung in Frage zu stellen ist purer Quatsch. Mal agesehen davon das man z.B. Materialfehler nicht unbedingt immer erkennen kann.

Oder hat hier auch noch niemand bei seiner Arbeit im Leben mal Fehler gemacht ???

Dann erübrigt sich jede Diskussion und man verbucht es als ein "kann passieren" und gut ist!

Als Leasing...OK blöd gelaufen, beim eigenen Auto immer ein komisches Gefühl, wenn nicht mehr der originale Motor drin hängt. Ist auch bei einem eventuellen Wiederverkauf ein Thema, zumindest für mich als Käufer.

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