Motorschaden wegen übersprungener Steuerkette bei 85.000 km und drei Jahren
Hallo,
ich fahre einen Skoda Oktavia 1,8 TSI Baujahr 06/2009. Ich war mit diesem Auto zufrieden bis zum August 2012. Ab da fing das Matyrium an.
Erst ging die Wasserpumpe kaputt, diese Wurde getauscht, 4 Wochen später stellte ich das Auto abends ab als ich es morgens starten wollte startete es nicht mehr. Also ab in die Werkstatt (mal wieder) Dort wurde festgestellt das das Motorsteuergeröt defekt war, also Austausch Auto gestartet Steuerkette springt über und zerstörrt den Motor. Nach Anfrage bei Skoda wird keine Kullanz übernommen. Ich bin der Meinung das ein Auto wohl länger als 3 Jahre bei 85.000 km Laufleistung halten sollte. Bei Skoda sagte man mir nur lapidar das es eigentlich nicht normal sei, aber halt mal vorkommen kann...
Ich bin der Meinung das so viele Schäden keinesfalls mal in so einer kurzen vorkommen können. Nach meiner Recherche im Internet habe ich beim Skoda Forum sehr viele Skoda Fahrer gefunden die auch nach 3 Jahren einen Motorschaden durch eine übergesprungene Steuerkette hatten. Ich glaube das dort ein Materialfehler vorliegt den Skoda nicht zugeben will und nun die Kunden auf den Kosten sitzen lassen will.
Diesen Umstand würde ich gern allen Leuten mitteilen die sich entschliesen wollen sich einen Skoda zu kaufen. Also am besten alle drei Jahre ein neues Auto einplanen.
Haben noch mehr Leute diese Schäden?
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10 Antworten
Zitat:
Also am besten alle drei Jahre ein neues Auto einplanen.
Blödsinn. Klar das es ärgerlich ist - jedoch ist die Steuerkettenproblematik auf einen bestimmten Baujahrbereich beschränkt gewesen.
Somit ist es unrelevant alle zukünftigen Skodafahrer mit solchen Postings zu warnen.
Es gibt halt Schwachstellen, welche bei verschiedenen Herstellern immer wieder auftauchen. Ich bin auch viel im Porsche Forum unterwegs und wenn man da den Panamera Thread zum 3,6 Liter Motor ließt fliegen anscheinend in sehr kurzen Abständen einem die Dinger um die Ohren und mit Verlaub - das sind zum teil neue Motoren und nicht 3-4 Jahre alte Maschinen.
Das Problem der Diesel war die Umstellung von Pümpe Düse auf Common Rail. BMW hat meines Wissens nach massig Motorschäden mit Common Rail Dieseln in den Jahren 2002 - 2005 gehabt. Mercedes dürfte es da nicht ähnlich gegangen sein. VW hat halt als einziger Kozern sehr lange an der Pumpe Düse Technik festgehalten. Diese war m.E. solange nicht schlecht bis nicht Spritspar und Ozoneinsparungen realisiert werden mussten.
Da hat VW dann m.E. auf falsche Pferd gesetzt und diese Sachen versucht nachzurüsten als eine eigene Linie (Common Rail) frühzeitig zu entwickeln.
Beim Thema Rußpartikel hat m.M. der V.A.G Konzern ein weiteres mal gepennt. Das Ergebnis sind Autos mit welchen man Regenerationsfahrten machen muss.
Aber das ist nun alles Geschichte....
Fakt ist aber:
Die Motoren gehen heute schneller kaputt als früher und sind komplexer aufgebaut. Schäden außerhalb der Garantie werden ggf. nur auf dem Kulanzwege erstattet. Meine Erfahrung: An meinem 330D ist der Motor nach 77 tsd KM und 2,5 Jahren (ohne Anschlussgarantie) hoch gegangen. Kosten 12 tsd Euronen. Kulanzanfrage bei BMW wurde stattgegeben. Wagen wurde lückenlos bei BMW gewartet, zudem war der Wagen 48 Stunden vor dem Schaden zur Inspektion gewesen.
ich musste aber Füllmittel etc. zahlen (Rund 500 Euro)....Zudem wurde von BMW eine Tankprobe entnommen um zu prüfen, dass ich wirklich nur Diesel im Tank hatte...(habe ich später erfahren, so viel zum Vertrauen)
Ich lease meine Autos für 3 Jahre und habe nun immer eine Anschlussgarantie direkt mitgekauft. Was die wenigsten Wisse ist, dass man auch freie Garantien kaufen kann.
bei meinem 2008ter Oktavia RS ist mir letzte Woche das Schwungrad um die Ohren geflogen,Kilometerstand 41000!!!passiert halt
EDIT: 2 Freunde von mir sind Kfz Meister bei Mercedes. Die haben mir 2005 die Aussage gegeben, dass sie keinen Common Rail >100.000 km kaufen würden. Das Risiko eines Motorschadens sei schon hoch....ich denke aber, dass das sich nun relativiert hat...Im Übrigen war beim Kaufentscheid meines vorletzten Leasingwagens das Thema Pumpe Düse und VW genau der Punkt, warum ich eher einen Hersteller wollte der CommonRail verbaut.
Habe heute mit dem ADAC telefoniert wegen meinem Schaden, die sagten mir das es schon beschwerden gab wegen der Steuerkette jedoch noch nicht genug. Ich bitte alle die denen das auch passiert ist eine kurze Mail an den ADAC zu schreiben und dem ADAC mitzuteilen was passiert ist, dann wird der ADAC sich mit Skoda in verbindung setzten und der Sache auf den Grund gehen. Bitte allen den das passiert eine EMail an den ADAC schreiben Danke
Zitat:
dann wird der ADAC sich mit Skoda in verbindung setzten und der Sache auf den Grund gehen
Niedlich wie naiv doch manche User sind
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Vielleicht sollten wir dem ADAC mal mitteilen das er ca. 17Millionen Mitglieder hat die sich in irgend einer Art und Weise mit einem Automobil fortbewegen und die meisten sich davon ärgern wenn sie an die Tankstelle müssen.
Da genügt dann sicher auch eine Mail um die Spritpreise zu senken.
Man Kay1975 werde wach, wir leben in Deutschland und nicht im Schlaraffenland.
Zitat:
Original geschrieben von Kay1975
Habe heute mit dem ADAC telefoniert wegen meinem Schaden, die sagten mir das es schon beschwerden gab wegen der Steuerkette jedoch noch nicht genug. Ich bitte alle die denen das auch passiert ist eine kurze Mail an den ADAC zu schreiben und dem ADAC mitzuteilen was passiert ist, dann wird der ADAC sich mit Skoda in verbindung setzten und der Sache auf den Grund gehen. Bitte allen den das passiert eine EMail an den ADAC schreiben Danke
hmmm...ich meine, dass das Kraftfahrtbundesamt nur in der Lage ist Händler dazu zu zwingen nachzubessern und das nur, wenn entsprechende Beweise vorliegen und es einen trifftigen Grund gibt.
Zitat:
Original geschrieben von Coestar
Zitat:
Original geschrieben von Kay1975
Habe heute mit dem ADAC telefoniert wegen meinem Schaden, die sagten mir das es schon beschwerden gab wegen der Steuerkette jedoch noch nicht genug. Ich bitte alle die denen das auch passiert ist eine kurze Mail an den ADAC zu schreiben und dem ADAC mitzuteilen was passiert ist, dann wird der ADAC sich mit Skoda in verbindung setzten und der Sache auf den Grund gehen. Bitte allen den das passiert eine EMail an den ADAC schreiben Danke
hmmm...ich meine, dass das Kraftfahrtbundesamt nur in der Lage ist Händler dazu zu zwingen nachzubessern und das nur, wenn entsprechende Beweise vorliegen und es einen trifftigen Grund gibt.
Und warum hat VW das Problem mit den TSI Motoren erkannt, und Skoda nicht? Ist der selbe Motor: Siehe Auto Bild
Bietet VW bald mehr Kulanz?
VW hat einen Produktionsfehler als Ursache der Steuerkettenprobleme identifiziert. Die Kulanzregelung wird überprüft. Trotzdem bleiben Fragen offen.GOOGLE ANZEIGEHitzing & Paetzold GmbHwww.hitzpaetz.deReparatur und Austausch von Kfz - Lkw - Motorrad SteuergerätenEin Produktionsfehler beim Kettenlieferanten soll die Ursache für die gelängten und überspringenden Steuerketten bei VW-TSI-Motoren sein. Diese Erklärung lieferten leitende VW-Ingenieure beim Gespräch mit AUTO BILD in Wolfsburg. Volkswagens oberster Qualitätssicherer Frank Tuch führte aus, dass die Kettenschäden beim 1.4 TSI durch "sich addierende Fertigungstoleranzen bei der Steuerkette" entstanden seien. Genauer: Der Zulieferer der Kette hatte seine Stanzwerkzeuge über die Verschleißgrenze hinaus verwendet, sodass sie die Löcher in den Kettenlaschen nicht mehr präzise genug stanzten und winzige Grate am Stahl verblieben. "Späne und Grate sorgten dann für einen abrasiven Verschleißeintrag", so Tuch.
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"Wir haben kein Serienproblem": Frank Tuch von VW(rechts) erklärt AUTO BILD-Chef Bernd Wieland seinen Standpunkt.Folge: Die Kette leiert aus. Von einem Serienfehler könne jedoch keine Rede sein, die Fallzahlen bewegten sich im "niedrigen dreistelligen Bereich" – bei knapp zwei Millionen auf den Straßen befindlichen 1.4-TSI-Motoren. Inzwischen habe man die Fertigung beim Zulieferer optimiert. Seit wann die Ketten fehlerfrei vom Band laufen, wollte VW nicht verraten. Neben diesem Fertigungsproblem könne auch das Fahrverhalten entscheidend sein: Autos, die im "Brötchenholerprofil" bewegt würden, also überwiegend im Kurzstreckenbetrieb, seien von gelängten Steuerketten überproportional betroffen. So führten viele Anlassvorgänge oder das Abwürgen des Motors zu einer besonderen Belastung der Kette.Welche Rolle spielt das Öl beim TSI-Problem?Mit Technischen Produktinformationen (TPI) informiert VW seine Werkstätten über spezielle Reparaturen. AUTO BILD liegt TPI 2020427/3 vor, die sich mit gelängten Steuerketten beim Tiguan befasst (1.4 TSI mit 150 PS). Ist dessen Steuerkette gelängt, schreibt die TPI vor, dass neben Kette und Spanner weitere Teile zu erneuern sind. So erhält eine Ölleitung am Turbolader einen Hitzeschild aus Metall. Der Ansaugrüssel der Ölpumpe wird einschließlich Sieb getauscht. Der Hitzeschild spricht für eine zu hohe thermische Belastung der Ölleitung, das offensichtlich verschlammte Sieb für verbrauchtes Motoröl. Den Zusammenhang mit gelängten Steuerketten konnten die VW-Ingenieure nicht erklären.Dass in ihrem Auto eine mangelhafte Steuerkette läuft, können TSI-Fahrer erst feststellen, wenn der Schaden schon da ist. Eine Eingrenzung des Problems auf bestimmte Chargen oder Produktionszeiträume sei nicht möglich, sagt VW. Umso wichtiger sei es, dass der Kunde beim ersten Alarmsignal, also einer brennenden Motorkontrollleuchte oder bei außergewöhnlichen Rasselgeräuschen, möglichst schnell die Werkstatt aufsuche.
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Nach nur 47.000 Kilometern sprang beim VW Touran von Johannes Vössing die Steuerkette über. Die Reparatur kostete 6200 Euro.Die Steuerkettenprobleme der TSI-Motoren mit 1,2, 1,8 und 2,0 Liter Hubraum haben laut VW andere Ursachen. Beim 1.2 TSI änderte VW bereits kurz nach Serienstart den Steuerkastendeckel. Er erhielt eine nasenförmige Ausbuchtung, die ein Überspringen der Kette verhindern sollte. Außerdem tauschte VW im Rahmen der Serviceaktion 15D8 bei rund 5000 Autos Steuerkette und Kettenspanner durch eine verbesserte Version. 1,8- und 2,0-Liter-TSI ("Triple-8-Motor" EA888, z.B. im Golf GTI) seien bei VW von Steuerkettenproblemen nicht betroffen. Die entsprechenden Maßnahmen, die Audi und Skoda bei A3 und Octavia durchführten, betrafen das Rückhalteventil des Nockenwellenverstellers, der beim Golf GTI anders ausgeführt sei.
Zum AUTO BILD-Kummerkasten
VW-Sprecher Peter Heinz Thul versicherte, man werde alles tun, damit sich Kunden nicht beim AUTO BILD-Kummerkasten melden müssen. Daher werde zurzeit die Kulanzregelung noch einmal überprüft (aktuell: bis drei Jahre/100.000 Kilometer volle Kulanz, danach bis sechs Jahre/200.000 Kilometer anteilig). Fragen bleiben trotzdem offen. AUTO BILD stieß auf eine "Technische Produktinformation", welche die Steuerkettenschäden in einen neuen Zusammenhang rückt: Auch das Öl spielt anscheinend eine Rolle. Bis Redaktionsschluss blieb Volkswagen dafür eine Erklärung schuldig. AUTO BILD wird weiter darüber berichten.Autor:Frank RosinKommentarStanzgrate an Kettengliedern, entstanden durch überstrapazierte Stanzstempel. Das klingt nach einem Zulieferer, der seine Produktionskosten so weit senken musste, dass er die Qualität nicht mehr halten konnte. Die Zeche zahlt zurzeit der Kunde. Der sitzt auf einer Zeitbombe. Und wenn die hochgeht, wird es teuer. Sollte es, wie VW behauptet, wirklich nur wenige Hundert Fälle geben, dann heißt die einzig saubere Lösung
Zitat:
Original geschrieben von Kay1975
Zitat:
Original geschrieben von Coestar
hmmm...ich meine, dass das Kraftfahrtbundesamt nur in der Lage ist Händler dazu zu zwingen nachzubessern und das nur, wenn entsprechende Beweise vorliegen und es einen trifftigen Grund gibt.
Und warum hat VW das Problem mit den TSI Motoren erkannt, und Skoda nicht? Ist der selbe Motor: Siehe Auto Bild
Bietet VW bald mehr Kulanz?
Nun, der Motor ist wohl baugleich mit dem VW - okay, und beide Firmen arbeiten unter dem Dach der V.A.G...dennoch sind beide Firmen autag und müssen auch autag handeln und sich gegenüber der VAG verantworten. Somit kann auch Skoda unabhängig von VW Kulanzentscheide treffen oder ablehnen. Ggf. ergeben diese Entwscheide sich auch aus der Statistik: Wie viele Skoda fahren mit dem 1,4 TSI rum und wie viele VW - die Zahl in Deinem Beitrag zeigt die Gesamtzahl von VW und nicht den Teil der tatsächlich betroffenen Kfz.
Intern wissen die schon ziemlich genau, welche Kfz mit "schlechteren Chargen" versehen wurden.
Wie ein Konzern letztlich mit solchen Sitautuionen umgeht kann mannigfalitg sein und ähnlich im Schadenfall bei einer Billigversicherung:
Schritt 1: 100% Schadenablehnung
80% der Kunden beschwert sich!
Schritt 2: Angebot 50% Kostenerstattung auf Kulanz
60 % der Kunden nehmen an - besser als nichts
Schritt 3: Die Hardlinerkunden drohen mit Rechtsanwalt und " bekommen nach eingehender Prüfung" recht und die volle Erstattung.
Also haben auf 100 Kunden gesehen:
20 nix bekommen
60 Kunden haben 50 % bekommen
20 Kunden haben 100 % bekommen
Natürlich trifft das nicht auf alle Hersteller, Berater (oder Versicherer :-)) zu. Aber das oben ist auch ein Geschäftmodell!
Kulanz ist immer eine Freiwilligkeit, auf die man keinen Rechtsanspruch hat. Da VW auch nicht bekannt gibt ab wann die Produktion das Thema ausgemerzt hat, ist es für jeden VW Besitzer eine Art Lotterie - wäre das Problem dringlicher für VW wäre der Versicherer zu einer Rückrufaktion gezwungen.
Was ich zum Ausdruck bringen möchte: Eine erwzungene Rückrufaktion wird m.M. nach nicht über die Anzahl der Beschwerden von Verbrauchern ausgelöst, sondern durch rechtlich belegbare Hintergründe.
Ich lease schon seit zig Jahren Autos und hatte schon bei zig Modellen Rückrufaktionen. Keine war durch die Anzahl von Kundenbeschwerden ausgelöst worden, sondern ggf. durch einen gezielten Fall, welcher durch ein Gutachten eine Fehler am Kfz belegt.
Die TSI Motoren werde von VAG Seite belegbar zig tausend KM im Testlauf abgerödelt haben, was schon einmal gute Hintergründe für ein Gegenutachten wären.
Hallo
Meine Probleme sind ähnlich.
Ich fahre einen Oktavia 1,2 TSI Erstzulassung 08/2010 28.000 km. Die Werkstatt hat mich auf Motorgeräusche hingewiesen. Verursacher der Geräusche war die Steuerkette. Dieses Problem wurde auch in zahlreichen Foren beschrieben. Die von Skoda eingebauten Steuerketten sind durch Toleranzprobleme an Stanzwerkzeugen für die Herstellung der Steuerketten entstanden.
Wird die Steuerkette nicht rechtzeitig gewechselt, kann es zu einem größeren Motorschaden kommen.
Ärgerlich ist, dass Skoda seine Kunden auf das bekannte Problem nicht hinweist und auch in meinem Fall die Kosten nicht übernimmt.
Obwohl an meinem Auto regelmäßig Öl gewechselt wurde, bleibe ich auf den Kosten sitzen.
Auf Nachfrage bei meiner Fachwerkstatt bekam ich den Hinweis : "Wir dürfen die Antworten von Skoda nicht an den Kunden weitergeben".
Probleme mit der Motorsteuerung hatte ich auch. Die Fachwerkstatt hat das Problem allerdings ohne Wechsel der Motorsteuerung lösen könne. Mein Bruder, der seit einigen Jahren zu freien Werkstätten fährt ist an solchen Problemen zerbrochen und fährt jetzt eine andere Automarke.
Bei Problemen mit der Motorsteuerung rate ich unbedingt zu dem Besuch bei einer Fachwerkstatt.