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- Nach Kabelbaum-Totalersatz 50% mehr Benzinverbrauch und Servolenkung defekt
Nach Kabelbaum-Totalersatz 50% mehr Benzinverbrauch und Servolenkung defekt
Hallo.
Nach einem Einbruch in meinen 209/200K, Airback und 7" Pioneer Navi-Ausbau mit einem Hammer, abgeschnittenen Kabelbaum -
wurde mir der Wagen gestern, nach fast drei Wochen Reparatur, zurück gegeben. Jetzt verbraucht der 200K zwischen 15 und 17 Liter Super/100Km (vorher 9l - 11l im Stadtverkehr) und die Servolenkung ruckelt, d.h. es ist keine flüssige Lenkung mehr möglich. Bevor ich Montag morgen einen Anwalt und einen Gutachter aufsuche, die Frage an Euch:
kann mir jemand erklären, was da geschehen ist ?
Ich habe in das Auto kein Vertrauen mehr. Übrigens wurde das Auto von einem HUK-Kasko Partner repariert. Nach fast drei Wochen Leihwagen, Selbstbeteiligung und Nichtersatz diverser Dinge aus meinem Auto... habe ich die Schnau...e voll. Empfehlung: niemals die wenigen Euro sparen - die es dann der Versicherung überlassen, eine Werkstatt zu bestimmen! Ich würde jetzt ca. 50 Jahre benötigen, die Kosten über die Kasko-Ersparnis wieder herein zu holen. Und habe dazu noch den krank machenden Frust, dass diese schweren Einbruchdiebstähle von den jedem, ausser mir dem Betroffenen, als Wirtschaftsförderungsmaßnahme behandelt wird. Das ist unfaßbar.
Danke für jede Information
Martin
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11 Antworten
Ich möchte ja keinen weiteren Frust vorhersagen, aber wenn ich mal als Versicherer denken würde, dann:
.
Es war ein Schaden vorhanden. Dieser Schaden wurde repariert. Wer das macht ist im Prinzip egal. Entweder der Schaden ist korrekt beseitigt, oder es muss nachgebessert werden.
Auch bei MB arbeiten nicht nur Reparaturgötter (siehe z.B. mal hier: http://www.nie-wieder-mercedes.com/start-1.html )
Der Airbag und das Navi wurde - das unterstelle ich mal - ersetzt und der Kabelbaum ausgebessert.
Problem ist nun, einen ursächlichen Zusammenhang zwischen der Reparatur und dem Mehrverbrauch bzw. der nicht korrekt funktionierende Servolenkung herzustellen. Das wird schwierig mit der Beweispflicht. Der Verbrauch bzw. das Lenkungsproblem könnte ja theoretisch auch schon vor dem Einbruch bestanden haben.
So wird mir die Versicherung nicht davonkommen. Am Tage des Einbruchs war das Auto noch in der Fachwerkstatt - und wurde mir top-fit übergeben - nach Voll-Check. Am Tage darauf sollten lediglich noch die Bremsscheiben / -belege vorn ersetzt werden... Habe ich heute machen lassen. Das Auto hat noch Junge Mercedes Garantie... jedoch nicht zur Schadensbeseitung aus Pflichten der Kasko-Versicherung.
Noch zum Schaden: Die Werkstatt hat eine solche Reperatur nach eigener Aussage erstmalig durchgeführt... Daher - und auch wegen angeblicher Lieferschwäche seitens DB - hat die Reparatur annähernd drei Wochen gedauert. Ersetzt wurde die gesamte Verkabelung, soweit diese durch die Mittelkonsole, nach vorn und nach hinten, geführt wird. Die Bilder der Demontage waren beeindruckend.
Das Auto war bereits mehrfach bei Mercedes, diverse Checks und auch mit kleineren Mängeln (Kompressorschläuche, vorderer Kühler etc.) und ich habe erstaunt zur Kenntnis genommen, wir verzahnt und unlogisch Auswirkungen sein können:
zum Beispiel fiel ein Kühlerlüfter aus, jener in Fahrtrichtung vorne links, klein aber wichtig. Der Ausfall hatte eine Überhitzungsmeldung zur Folge (welche auch im Instrument angezeigt wurde), hat aber ungemeldet auch zu einem Ausfall der Klimaanlage geführt und diese scheints in ihrem Bestand bedroht.
Ich sitze seit 35 Jahren in sich dreidimensional bewegenden Maschinen unterwegs. Daher bin ich sehr sensibel wenn gleich welches System Meldungen oder gefühltes Unwohlsein auslöst - und ich stehe auf sofortige Instandsetzung.
Mir geht in dieser Sache darum, nicht den Falschen zu erwischen. Aber, ich möchte nicht der Abgezogene am Ende der Ereigniskette sein. Dazu addiert sich ein nicht in kurze Worte fassbarer Frust, nach Begreifen der Umstände, die zu den Verbrechen an unseren Fahrzeugen, Häusern und Menschen führen.
Deshalb frage ich nach Wissen und Erlebnissen, die zu den geschilderten Fehlern an einem CLK führen, nach Ersetzen des Kabelbaums von der Motorsteuerrung bis in den Kofferraum. Das beide Umstände vor der Reperatur -so- nicht geherrscht haben, steht für mich objektiv ausser Frage.
Trotzdem Danke für den Einwand.
Martin
ist denn der mehrverbrauch real an der tanke nachvollziehbar oder nur im kombiinstrument/bordcomputer angezeigt ?
Zitat:
Original geschrieben von martin.debent
So wird mir die Versicherung nicht davonkommen. Am Tage des Einbruchs war das Auto noch in der Fachwerkstatt - und wurde mir top-fit übergeben - nach Voll-Check. Martin
.
.
...... und schon haben wir wieder eine Aussage, die dem Versicherer entgegenkommt.
Alles eine Sache der Argumentation! Allein hier im Forum gibt es einige Berichte, wonach das Auto z.B. nach einer Inspektion einen deutlichen Mehrverbrauch hatte, weil irgendwelche Fehler gemacht wurden.
Wäre das Auto am Tag des Einbruchs n i c h t in der Werkstatt gewesen, dann wäre die Kausalität der Mängel mit der Reparatur aus dem Einbruch m.E. einfacher feststellbar.
Wenn das Auto am Tag des Einbruchs noch in der Werkstatt war, dann besteht durchaus die Möglichkeit, dass z.B. ein Mangel hier schon vorlag bzw. in der Werkstatt entstanden ist, aber lediglich nicht wahrgenommen wurde. Einen Mehrverbrauch bemerkt man sicherlich nicht, wenn man von der Werkstatt nach Hause fährt.
Moin @ all, also ich seh` das so:
Wenn Du Dein Auto mit Mängeln aus der Reparatur zurückbekommst, mußt Du zunächst mal Deiner Werkstatt die Gelegenheit zur Nachbesserung geben. Außerdem würde ich die ganze Angelegenheit, schon im Interesse des eigenen Gedächtnisses schriftlich kurz + sachlich formulieren und mit dem Arbeitsauftrag dort abgeben, evtl. bereits mit einer Fristsetzung, (wegen der 3 Wochen) das Ganze mit Durchschrift an die Versicherung, ( die Dir eigentlich ja bereits im Vorfeld mehrere mögliche Werkstätten angeboten haben müßte,) von der Werkstatt verlangst Du ebenfalls eine schriftliche Stellungnahme. Wenn das trotzdem nicht zum guten Ende führt, bleibt Dir nicht viel mehr übrig als einen Gutachter zu beauftragen. Zumindest die Ankündigung kannst Du bereits im ersten Anschreiben verwenden. Im Vorteil ist allerdings der der eine Kfz-Rechtsschutzversicherung hat. (bei dem Risiko mit den Millionen "Idioten" auf der Straße für kleines Geld immer zu empfehlen).
Ich drück Dir die Daumen. Gud gohn Helvi
Hi,
Also ich kann mich in Dir entdecken.
Aber, wenn Du am Fr. den Wagen geholt hast, der min 2 wochen nicht an der Batterie hing, gib Deinem Auto mal die Zeit, alle Steuergeräte wieder einzufasen.
Der Verbrauch, wenn er sich so bestätigt, kann sicherlich Aufgrund eines Defektes oder eines nicht oder schlecht verbundenem Kabel an einem Sensor herrühren.
Die Kabelbäume sind (im Gegensatz zu früher) Idiotensicher, d.H. durch verschiedenste Steckerformen nicht miteinander vertauschbar, und die Kabelenden nur so lang, das diese nicht woanders hinsteckbar sind.
Eigentlich kann das ein Laie machen. Die Kunst des Kabelbaumwechsels ist, den Richtigen zu haben und zu wissen, wie die 1000 Verkleidungs-Teile ab und wiederdrangehören, um diesen zu verlegen. Der Profi markiert jeden Stecker, der Abgezogen wird, damit man nacher am Alten zerschnittenen Kabelbaum nachsehen kann, ob dieser Stecker gesteckt war oder nur ungesteckt drinlag (da Austattungsabhängig)
Sollte ein Stecker vergessen werden, kann man bei der Motordiagnose z.B. ein Sensor, der Defekt (nicht gesteckt) ist, lokalisiert werden. Ansonsten funkt. das entsprechende Teil halt nicht. Das gehört aber noch zum Schadensumfang. Ich glaube nicht, das die Vers. damit ein Probl. hat.
Zur Servo, lern die erst mal ein, also ganz nach rechts, ganz nach links, mehrmalig.
Übrigens hat die Servo nicht viel mit der Elektronik zu tun, ausser Parameterlenkung.
Dann Check nochmals alle Sicherungen, aber mit einem Durchgangsprüfer, nicht nur optisch.
Hi Gerlingensh.
Das ist ´mal eine erbauliche Mitteilung - und macht mir wieder Hoffnung. In der Tat, der Monteur war doch erheblich gestresst - und hat das auch gern mehrmals kundgetan. Dazu hat er Fotos der diversen Demontagezustände gemacht... Insbesondere von der "geöffneten" Mittelkonsole und den Seitenverkleidungen. Und das als Ersttäter an einem Benz.
Wie auch immer, ich werde also die Servolenkung mittels vorsichtigem Vollanschlag links/rechts und einige Kreisfahrten (auf dem REAL-Parkplatz) an die gewöhnlichen und außergewöhnlichen Lenkzustände "heranführen". Servoöl ist ausreichend im Behälter (ca. 2mm unter der +20° C Markierung, bei ca +8° Aussentermperatur und vollkommen kalter Maschine). Undicht ist also nichts... (ich habe in den Foren hier gewühlt).
Dann werde ich morgen zunächst den freundlichen DB Service bemühen, also einen gesamten elektronischen Check buchen. Erst danach werde ich auf die Werkstatt klopfen, wenn es dann noch sein muss. Ich denke hier ist Wissen schlicht Macht, bevor die Diskussionen beginnen.
Wie auch immer. Deine Zeilen haben mich entspannt - und ich werde morgen früh mit weniger Hass an die Sache herangehen.
Danke
Martin
Hi, klär das aber vorher mit der Versicherung ab und hol Dir eine Freigabe!!, nicht das Du auf den Kosten sitzenbleibst.
Zitat:
Original geschrieben von Cheffren
ist denn der mehrverbrauch real an der tanke nachvollziehbar oder nur im kombiinstrument/bordcomputer angezeigt ?
Hi.
Ich halte mich bis jetzt an die Angaben aus dem Kombiinstrument. Bisher waren die Angaben annähernd exakt. Ohnehin geplant hatte ich heute früh Volltanken und Nachtanken ab ca 100Km. Hast Du eine Idee zum Kombiinstrument in diesem Zusammenhang? Was ich weiter bemerkt habe: die Anzeigewerte reagieren ergeblich langsamer als gewohnt ...?!? D.h., beim morgendlichen Start ändern sich die Verbauchswerte normalerweise praktisch im Sekundentakt (starten, anfahren, nach 1.500 Metern Autobahn...). Ich starte nun nicht mehr bei 8.4 L/100Km, sondern gleich bei 9,2L/100/Km und bin dann nach einigen Minuten bei 15L/100Km. Bei konstant 100Km/h auf der Autobahn komme ich nach ca. 5Km auf 10,5L/100Km. In diesem Bereich hätte ich (würde ich konstant 100Km/h im normalen Leben fahren...., sicherlich einen Wert unter 6L/100Km.
Danke für jede Information.
Martin
KI .... alles klar
Zitat:
Original geschrieben von martin.debent
Zitat:
Original geschrieben von Cheffren
ist denn der mehrverbrauch real an der tanke nachvollziehbar oder nur im kombiinstrument/bordcomputer angezeigt ?
Hi.
Ich halte mich bis jetzt an die Angaben aus dem Kombiinstrument. Bisher waren die Angaben annähernd exakt. Ohnehin geplant hatte ich heute früh Volltanken und Nachtanken ab ca 100Km. Hast Du eine Idee zum Kombiinstrument in diesem Zusammenhang? Was ich weiter bemerkt habe: die Anzeigewerte reagieren ergeblich langsamer als gewohnt ...?!? D.h., beim morgendlichen Start ändern sich die Verbauchswerte normalerweise praktisch im Sekundentakt (starten, anfahren, nach 1.500 Metern Autobahn...). Ich starte nun nicht mehr bei 8.4 L/100Km, sondern gleich bei 9,2L/100/Km und bin dann nach einigen Minuten bei 15L/100Km. Bei konstant 100Km/h auf der Autobahn komme ich nach ca. 5Km auf 10,5L/100Km. In diesem Bereich hätte ich (würde ich konstant 100Km/h im normalen Leben fahren...., sicherlich einen Wert unter 6L/100Km.
Danke für jede Information.
Martin
Hi, durch die KI abklemmung (Batterie) oder manuell wurde Dein KM-Differenz-Zähler auf 0 gesetzt. Daher wird der Durchschittsverbrauch seit 0 gerechnet. Vorher vermutlich über eine grössere Differenz nicht oder nie Gelöscht. Bedeutet das der Durchschnitt sehr schnell reagiert, das wird langsamer reagieren, wenn Du länger fährst. Provozieren kannst Du das durch löschen des Differenz-KM Zählers.