Nach Start / Stopp springt der Octavia nicht mehr an
Hallo zusammen,
Ich fahre einen Octavia 2.0 tdi dsg, BJ 05/17 mit jetzt 22.000km.
Ich habe ab und an das Problem, dass das Auto per Start Stopp ausgeht, dann aber nicht mehr anspringt. Der Anlasser dreht, der Wagen läuft quasi geht dann aber sofort aus. Bisher musste ich dann dreimal manuell starten und er lief, vorhin musste ich aber 8 - 9 mal starten bis er endlich an blieb. Dabei wirkte es, als ob die Batterie schwach ist.
Es gibt keine Fehlermeldung, der Wagen springt sonst immer an, klingt von aussen aber auch teilweise schwach.
Wenn es die Batterie wäre, müsste nicht eine Meldung kommen, Batterie schwach? Start Stopp ist auch sehr selten aktiv, obwohl ich täglich min. 100 km fahre und nicht so viele Stopps habe.
Ab und an steht das Fahrzeug für 60 - 120 120 Minuten mit aktivierter Warnblinklicht aber das war in letzter Zeit nicht so oft. Sonst habe ich eigentlich keine großartigen Verbraucher.
Habt ihr eine Idee was es sein könnte, Werkstatt Aufenthalt ist wohl unumgänglich, wollte aber eigentlich bis zum Service warten.
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24 Antworten
Ich tippe auf Batterie. Genaueres bekommt man besimmt über das Diagnoseprotokoll raus. Im Infotainment gibt es im CAR Menü auch die Start-Stopp Info, was steht dort drin?
Hallo,
nur mal so, ich dachte Start Stopp würde ohne ohne Anlasser funktionieren, in dem sich das Motor-Steuergerät die Stellung merkt, und dann nur noch zünden muss, damit der Motor wieder läuft.
Wieso kommt dann der Anlasser ins spiel? Sicher das der Wagen wegen Start Stopp ausgeht?
Gruß Alex
@Alex
Nach meinem Wissen startet der Octavia nur mit dem Anlasser, auch bei S/S.....
Ist auch bei meinem 1,4 TSI so, würde mich aber wundern wenn sich das von Diesel zu Benziner unterscheiden würde.
Warum "parkt" man denn regelmäßig ca 2 Std mit Warnblinkanlage? Arbeitest Du in Baustellen?
Zitat:
@LIAN710 schrieb am 12. Januar 2018 um 22:15:28 Uhr:
Hallo,
nur mal so, ich dachte Start Stopp würde ohne ohne Anlasser funktionieren, in dem sich das Motor-Steuergerät die Stellung merkt, und dann nur noch zünden muss, damit der Motor wieder läuft.
Wieso kommt dann der Anlasser ins spiel?
Und wie soll was zünden wenn der Kolben sich nicht bewegt um zu komprimieren?
Es sind bei Fahrzeugen mit S/S nicht umsonst bessere Anlasser verbaut.
Zitat:
@TBAx schrieb am 12. Januar 2018 um 22:06:23 Uhr:
Ich tippe auf Batterie. Genaueres bekommt man besimmt über das Diagnoseprotokoll raus. Im Infotainment gibt es im CAR Menü auch die Start-Stopp Info, was steht dort drin?
Wenn das Auto nicht ausgeht, steht in den meisten Fällen, Fahrzeugenergiebedarf zu hoch. Oftmals steht aber gar nichts da, als der Wagen nicht startete stand nirgends etwas, weder im KI noch im Radio im Car Menü.
Ich habe Anlasser geschrieben, weil es irgendein Bauteil geben muss, welches den Motor wieder antreibt, ob es der klassische Anlasser ist oder ein Generator über Riementrieb ist mir nicht bekannt und auch nicht unbedingt so wichtig. Da eigentlich der Motor im Bereich des anspringen ist, so klingt es jedenfalls. Vom Klang her ist es mehr, wie eine Wegfahrsperre, die den Motor wieder abwürgt.
Nein, es sind keine Baustellen, bin des öfteren im Bereich einer Unfallstelle und mit der Zeit wird die Absicherung teilweise weniger, so dass das Auto mit warn Blinklicht steht. Geschah im letzten halben Jahr aber auch nicht so oft.
Die Warnblinkanlage dürfte rund 100W Leistungsaufnahme haben. Es ergeben sich daraus ca. 8A. Durch das blinken kann man die Leistung bzw. den Strom einfach halbieren. Bei 2 Stunden Betriebsdauer ergeben sich also rund 8Ah. Damit die Lichtmaschine die fehlenden 8Ah wieder nachladen kann, musst du bei einem angenommenen Ladestrom von 8A eine Stunde fahren. Der Ladestrom wird zwar höher sein, aber grenzwertig ist das ganze auf jeden Fall und es belastet auch die Batterie viel zu stark. Bei Kälte ist zudem auch noch die Kapazität der Batterie verringert.
Man sollte bedenken, dass durch die aktive Warnblinkanlage auch der CAN-Bus nicht schlafen kann. Ergo bleiben viele Steuergeräte bestromt und ziehen zusätzlich Energie.
Wie gesagt, das kommt nicht so oft vor und ich fahre täglich zweimal 50 km, davon ca. 80% Autobahn und Landstraße. Auf den Weg gibt es auch nicht so viele Möglichkeiten für Start Stopp, auch wird der Wagen meisten vor und nach dem Warnblinklicht Einsatz eine halbe, bis Stunde bewegt.
Startprobleme am Morgen habe ich z. B. nicht, das Problem taucht eher dann auf, wenn der Wagen schon eine zeitlang lief.
100w finde ich allerdings schon hoch gerechnet, wobei ich nicht weiß wieviel die Steuergeräte verbrauchen. Vorne und seitlich sind led, hinten sind es 42w. Die Fahrzeuge meiner Kollegen haben bei den selben Anforderungen keine Probleme, selber mit Fahrzeugen ohne LED Blinker und eine weit geringere tägliche Pendelstrecke
Zitat:
@LIAN710 schrieb am 12. Januar 2018 um 22:15:28 Uhr:
Hallo,
nur mal so, ich dachte Start Stopp würde ohne ohne Anlasser funktionieren, in dem sich das Motor-Steuergerät die Stellung merkt, und dann nur noch zünden muss, damit der Motor wieder läuft.
Wieso kommt dann der Anlasser ins spiel? Sicher das der Wagen wegen Start Stopp ausgeht?
Gruß Alex
Was soll da beim Diesel zünden? Die Glühkerze
Wenn die Batterie zu wenig Power hat sollte S/S doch gar nicht funktionieren um genau das zu vermeiden.
Du schreibst: "Der Anlasser dreht, der Wagen läuft quasi geht dann aber sofort aus."
Klingt schon fast so wie ein Problem mit der Wegfahrsperre.
Das Auto ist nicht mal ein Jahr alt, warum also nicht in die Werkstatt damit?
an der Batterie liegt es vermutlich nicht.
8-9 mal quasi hintereinander starten könntest du mit keiner grenzwertigen Batterie.
Außerdem müsste das Batteriemanagement eine derart schwache Batterie erkennen und S&S mit einer Klartextmeldung permanent unterbinden.
Der Motor muss bei jedem intakten Auto beim Start mit ausreichender Starter-Drehzahl vernünftig funktionieren.
Beim Start geht die Spannung kurzzeitig durchaus unter 10V.
Jeder durchschnittliche Standheizungseinsatz kostet mehr E-Energie, als 30 Minuten Warnblinken und danach muss der Motor auch starten....
Das Problem scheint ja nicht zu sein, dass der Motor nicht startet, sondern dass der Motor, nachdem er selbstständig läuft, gleich wieder ausgeht.
ich würde daher gar nicht weiter spekulieren, sondern sofort zur Vertragswerkstatt fahren.
Selbst wenn es, widererwarten, die Batterie sein sollte, ist das ein Garantiefall.
Nockenwellenversteller käme noch in Frage.
In der AB war jetzt ein Fabia im Dauertest und da war's das Kabel zum Anlasser. Total vergammelt und später dann "durch". Also - ab in die Werkstatt statt raten.
Zitat:
@TPursch schrieb am 16. Januar 2018 um 15:07:40 Uhr:
In der AB war jetzt ein Fabia im Dauertest und da war's das Kabel zum Anlasser. Total vergammelt und später dann "durch". Also - ab in die Werkstatt statt raten.
An diesen Fehler glaube ich beim TE eher nicht...