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neuer zahnriemen nach 40.000km ?

VW Golf 4 (1J)
Themenstarteram 24. Februar 2012 um 0:06

Hallo allerseits,

hab vor 2 1/2 Jahren bei meinem Golf IV 1,4 16V die Zahnriemen inklusive Wasserpumpe wechseln lassen (bei Kott in Bottrop, vielleicht kennt die jemand?). Nun bin ich nach knapp 40.000 km und 2,5 Jahren auf der Autobahn liegengeblieben, da der kleine!! Zahnriemen abgefräst war, soll heißen, alle paar cm fehlten ein paar Zähne. Nun ist der Motor völlig hin. Hab denen meinen Wagen gebracht, damit die mal nachsehen, was da wohl passiert ist. Nun war ich heute da, Ergebnis: Die haben natürlich keine Ahnung, aber (nach eigener Aussage) mit Sicherheit keinen Fehler beim Einbau gemacht. Haben einen neuen Zahnriemen draufgemacht (ohne Umlenkrollen etc.) und wollen jetzt dafür von mir ohne eine schlüssige Diagnose und ohne Reparatur 400 € von mir haben! Komm mir da irgendwie verarscht vor und deswegen meine Fragen: Kann mir jemand sagen, ob er das mit dem kleinen Zahnriemen auch schonmal hatte, oder was das sein könnte? Ist der nicht nur für die Nockenwelle zuständig?? Und: Muss ich mir verarscht vorkommen, oder ist das mit den 400 € so ok?

Besten Dank im Voraus!!

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18 Antworten

Was soll der neue Zahnriemen, wenn der Motor eh hin ist?

Hat die Werkstatt geprüft, ob Kolben und Ventile Kontakt miteinander hatten?

Themenstarteram 24. Februar 2012 um 0:59

Die wollten damit wohl prüfen, ob noch Kompression da ist. Test war negativ, mehr wurde nicht geprüft...ach doch, ide haben angeblich rumtelefoniert um zu erfahren , was das sein könnte.....raus kam iregndeine schwammige Erklärung, kann ich gar nicht genau wiedergeben. Stichworte waren Kälte, dadurch magelnde Entlüftung und Motorschaden, wie gesagt, sehr schwammig :(

Dein Zahnriemenproblem und die Frostproblematik haben nix miteinander zu tun.

Themenstarteram 24. Februar 2012 um 1:20

Ja, das hatte ich mir auch als Nichtwissender so ergoogelt. Aber was kann dann der Fehler sein? Ich weiß, das können mehrere Gründe sein, aber ich wäre für jeden Lösungsansatz dankbar. Also zu wenig Öl, oder Ölverlust kann ist es nicht. Kann es an dem (mangelhaften) Einbau von Zahnriemen/Wasserpumpe liegen? Wie gesagt, bin weit weg vom Fach....

Dann vermute ich, dass ihre Argumentationskette die folgende ist:

  • Vereisung der Kurbelgehäuseentlüftung (KGE), ein bekanntes Problem der 1,4-l-Motoren
  • Druckaufbau im Kurbelgehäuse
  • Druck drückt Ölpeilstab und Öl (durch das Peilstabrohr) raus (das müsste man aber außen am Motor sehen können!)
  • Lager des Motors fressen (evtl. auch Nockenwellenlager)
  • Zahnriemen rutscht durch, Zähne reißen dabei ab

Das kann so sein. Aber ob das auch so ist, kann dir aus der Ferne keiner sagen. Das könnte nur jemand mit Ahnung vor Ort!

Wenn du der Werkstatt also nicht traust, beweg' den Wagen zu einer anderen.

Die 400 € sind für eine Diagnose schon ganz schön üppig. Was haben die denn alles gemacht?

Hört sich an, als ob die mit der einfachsten Möglichkeit ausprobieren wollten, ob alle Ventile noch beweglich (also nicht krumm oder abgerissen) waren, nur um dann allerdings festzustellen, das das alles sinnlos war, weil schon Lager im Motor wegen Ölmangels gefressen hatten.

Ich weiß nicht, ob die Letzteres nicht zuerst und vor allem einfacher (=billiger) hätten feststellen können.

Es kann natürlich auch ein Montagefehler oder -versäumnis beim Zahnriemenwechsel gewesen sein und die angeblich eingefrorene KGE dient nur als Ausrede! :confused:

Schönen Gruß

Themenstarteram 24. Februar 2012 um 1:28

Schonmal besten Dank, dass du dich mit meinem Problem auseinandersetz!!

bin wirklich ratlos und fühl mich von der Werkstatt verarscht, erst 500€ für Zahnriemen etc. und 2 Jahre später kaputter Zahnriemen, ich bring den Wagen dahin und frag wie das sein kann, die sagen, das müssen wir uns erstmal ansehen und als ich wiederkomm heißt es: Keine Ahnung was los ist, aber 400€ bitte...das frustet einen, vorallem wenn man keine Ahnung von der Materie hat und nicht technisch argumentieren kann.

Themenstarteram 24. Februar 2012 um 1:42

Also Öl wurde keins rausgedrückt, zumindest ist aussen am Motor nix zu sehen...deine Argumentationskette kommt aber ansonsten so hin...sowas in der Richtung haben die mir gesagt, nur etwas hollpriger. Den Wagen hab ich da mittlerweile weggeholt (was mich dann 418,17 gekostet hat), deren Reperaturvorschlag war ein neuer Zylinderkopf, Kostenpunkt 1600 €! Das war mir dann entschieden zu teuer. Die 418,17€ setzen sich zusammen aus: Neuer Zahnriemensatz (219€) und Arbeitszeit (124 €) + Mwst. Beim Zahnriemensatz war aber nur der neue Zahnriemen eingebaut worden ohne Rollen etc...Da haben die festgestellt das keine Kompression da war und die Arbeit eingestellt. Wie gesagt, den neuen Zahnriemen hatte ich in exakt dieser Werkstatt vor 2 1/2 Jahren einbauen lassen, nur deswegen hab ich den Wagen nach dem Schaden jetzt dahin gebracht.

Zitat:

Original geschrieben von unbrakeable

Dann vermute ich, dass ihre Argumentationskette die folgende ist:

  • Vereisung der Kurbelgehäuseentlüftung (KGE), ein bekanntes Problem der 1,4-l-Motoren
  • Druckaufbau im Kurbelgehäuse
  • Druck drückt Ölpeilstab und Öl (durch das Peilstabrohr) raus (das müsste man aber außen am Motor sehen können!)
  • Lager des Motors fressen (evtl. auch Nockenwellenlager)
  • Zahnriemen rutscht durch, Zähne reißen dabei ab

Das hört sich für mich auch schlüssig an...

Aber was erwartest Du von der Werkstatt? Daß die Dir sagen, daß sie einen Fehler gemacht haben und nach zwei Jahren Dir einen neuen Motor schenken? Ehrlich gesagt, wären sie ja schön blöd, muß erstmal einer nachweisen (und bestimmt nicht sie selbst)!

Das geht dann nur über einen unabhängigen Gutachter, dem es finanziell ja egal sein kann, wer für den Schaden verantwortlich ist und letztendlich bezahlen muß.

Nur wird sowas auch nicht gerade billig sein, und wenn der feststellt, daß der Schaden durch eingefrorenen Motor entstanden ist, bezahlst Du das Gutachten und hast immer noch keinen neuen Motor.

Also beim (hoffentlich nicht) nächstenmal den Fehler nicht von der gleichen Werkstatt bestätigen lassen, an die Du Ansprüche stellst.

 

am 24. Februar 2012 um 7:29

Zitat:

Original geschrieben von Apok83

Die 418,17€ setzen sich zusammen aus: Neuer Zahnriemensatz (219€) und Arbeitszeit (124 €) + Mwst. Beim Zahnriemensatz war aber nur der neue Zahnriemen eingebaut worden ohne Rollen etc...

Hast du die restlichen Teile des Zahnriemensatzes ausgehändigt bekommen ?

Die Werkstatt hat völlig unsinnig geprüft. Das würde ich denen auch so vorhalten und ein entgegenkommen verlangen.

Sie hätten lediglich mit einen Endoskop durchs Kerzenloch schauen müssen um diese Diagnose zu stellen.....

am 24. Februar 2012 um 12:55

Was ich nicht verstehe: Dürfen die ohne ausdrückliche Beauftragung auf eigene Faust so eine teure Reparatur durchführen? Ich finde es an den Haaren herbeigezogen zu sagen, dass der Zahnriemen nur der Diagnose halber gewechselt wurde und damit durch die pauschale Beauftragung, den Fehler zu finden, abgedeckt sei. Da könnte man ja alle möglichen Arbeiten "im Rahmen der Diagnose" durchführen. Wenn der Motor eh Schrott ist, dann ist es doch ganz offensichtlich nicht sinnvoll, nur zu Diagnosezwecken noch so eine teure Reparatur durchzuführen. Minimal würde ich erwarten, dass sich das Autohaus dafür vorher vom Kunden (ggf. telefonisch) eine Beauftragung holen muss. Könnte man die Rechnung nicht auf dieser Argumentationsbasis anfechten?

Auch bei einer "normalen" Reparatur werden solange Teile ausgewechselt, bis der Fehler gefunden ist.

Dann zahlst Du aber auch nicht nur das erneuerte defekte Teil, sondern auch alles andere.

Obwohl die anderen Sachen gar nicht defekt waren, kann man sie ja nicht wieder ausbauen, weil sie ja jetzt gebraucht sind. (Die alten gebrauchten, aber heilen Teile, werden dem nächsten Kunden dann eingebaut und in Rechnung gestellt) ;-)

Ich will hier keiner Werkstatt zu nahe treten, das ist meine eigene, ganz persönliche Meinung!

Also wenn die Werkstatt der Meinung war, daß das zur Fehlerfindung notwendig war... was will man da machen? Da sind wir wieder beim Gutachter...

Wie schon erwähnt wurde, einfach mit ner kleinen Kamera durch die Zündkerzenbohrung, das hätte nur einen Bruchteil der oben aufgeführten Diagnosekosten verursacht.

Wenn der TE den Wagen hin gebracht hat und gesagt hat: "Macht den mal wieder heile." , haben die einen Freibrief alles an Teilen und Arbeit zu erledigen. Danach war das bis dort richtig, wenn auch überzogen. Dann auch noch nach 40 tkm Zahnriemen hin und den neuen dann in Rechnung stellen ist aber nicht sehr Kundenfreundlich.

Je nach dem was du jetzt machen willst, den neuen Riemen hättest du so oder so gebraucht. Es sei denn, der Motor ist komplett hin, also Lagerschaden, KW und Pleul auch hin. Dann immer fragen, ob das bei einer folgenden Reparatur mit gerechnet wird, also auf ein wenig Kulanz bitten.

Und niemals vergessen, wie man in den Wald ruft, so schallt es heraus.

Gruß Jürgen

am 24. Februar 2012 um 14:03

Wie geht das, ein Zahnriemen ohne Umlenkrollen einbauen und dann? Den Motor eben starten?

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