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Notstromgenerator zum Laden von BEV?
Hallo,
ich bin gerade am Überlegen ob ich auf einen BEV umsteigen soll. Leider ist die Situation so, dass die Zukunft nicht gerade Rosig aussieht was unserer Stromversorgung angeht.
Ich habe zwar Wallbox mit PV und Speicher aber im Winter .... weiß ja jeder selbst.
Hat sich schon mal einer Gedanken über ein Notstromaggregat gemacht?
Was würde da 1 kW kosten?
Vielleicht passiert auch nie etwas und das Ding rostet vor sich hin aber wir hatten bei uns im letzten halben Jahr mehrere kurze Stromausfälle, die weder geplant waren noch, dass es dazu später eine Angabe des Grundes dafür gab. Wurde einach totgeschwiegen.
Im Moment habe ich einen PlugIn und immer Reserve im Kanister da.
Aber das Haus braucht ja auch Strom im Notfall.
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21 Antworten
Autarkie fürs Haus ist die richtige Strategie, wenn man es sich denn leisten möchte.
Da kann man dann auch gerne zusätzlich zum Speicher ein Notstromaggregat installieren. Auf so eine Idee käme ich, wenn ich in einer abgelegenen Berghütte wohnen würde oder auf einer Hallig; aber da würde sicherlich ein E-Quad reichen 
Was willst du genau mit einem 1kW Notstromaggregat erreichen?
Einen Ladevorgang kannst du damit nicht vornehmen.
Gehe davon aus, das ist nur eine Rechengröse.
Vielleicht legst Du Dir noch einen Atombunker zu, man weiß ja nie.
„Mehrere kurze Stromausfälle“ führen ja nicht dazu, dass man nicht mehr fahren kann, gerade wenn man Wallbox und PV hat. In meinem Fall zumindest ist das BEV dann wenn es vor dem Haus steht permanent angestöpselt und wartet auf PV Überschuss so lange noch was reingeht.
Wenn Strom da ist, also zwischen den kurzen Ausfällen ist mein Auto wenn es sein muss mit 11kW in 8h, also bequem über Nacht, von 0 auf 100% geladen. Da man so gut wie nie mit 0% ankommt und so gut wie nie auf 100% auflädt, ist diese Zeitangabe aber irrelevant.
Ein 1kW Generator reicht noch nicht mal für die minimale Ladeleistung (6Ax230V).
Ohne Strom funktioniert auch keine Tankstelle!
Eine PV-Anlage kann aber auch bei bedecktem Himmel Strom erzeugen, weniger zwar, aber immerhin besser als nichts. Du musst nur das zentrale Gerät (den sogenannten Wechselrichter) so auswählen, dass er die Notstromversorgung beherrscht. Dann trennt man bei einem Stromausfall die hausinterne Stromversorgung vom externen Netz und hat dann Strom dank PV und Batteriespeicher.
Noch einmal- das soll nur zu einer Diskussion anregen, ob ein Notstromaggregat sinnvoll wäre und welche Größe z.B.
Das ist nur so ein Gedanke. Ich habe 9kWp mit Speicher und Notstrom. Im Winter, wie jetzt- bedeckt und die kürzesten Tage im Jahr- ist die aber Pillepalle. Das liegt auch an der Lage des Hauses.
Und für diejenige, die denken, dass es keine Stromausfälle geben könnte- abwarten. Lasst euch überraschen.
Das 1 kW soll nur als Rechengröße dienen. Meinetwegen können wir auch nehmen- wieviel Liter Benzin für 10 kW.
Stromausfälle wird es wie früher auch tendenziell immer am Ende der Nahrungskette geben, das meiste sind aber Micro-Unterbrechungen, die man nicht mal merkt.
Naja, ein einfaches Benzinaggregat mit 2kW Ausgangsleistung (womit man tatsächlich dann auch mit dem Ladeziegel laden könnte) kostet beim Baumarkt ca. 400 EUR.
https://toom.de/p/stromerzeuger-igt-2500-2000-w/1501834
Der hat bei Volllast einen Kraftstoffverbrauch von 1,27l/h an Benzin.
Sagen wir mal wir laden mit 8 Ampere = 1800 Watt...dann sind es wohl so 1 l/h oder 1l Benzin für 1,8kWh.
Benzinpreis 1,60 pro Liter E10.
Macht also 88 Cent/kWh - das kannst du dann mit deinem Stromtarif vergleichen.
Nach spätestens 4h oder ca. 6,4 kWh musst du den Tank wieder befüllen.
Nimmst du ein ähnliches Aggregat mit Diesel, kostet es wohl etwas mehr am Anfang, aber die Betriebskosten sind günstiger.
https://www.amazon.de/.../B071F4T5XF?...
Sagen wir mal die maximalen 10A vom Ladeziegel = 2,3 kW = 85% Auslastung = 1,1 Liter Diesel/h.
Macht dann bei 1,50 EUR/Liter Diesel ungefähr 0,71 Cent/kWh mit dem haushaltsüblichen Dieselaggregat.
Bei den Preisen kann man auch einfach an der nächsten öffentlichen Ladesäule außerhalb des lokalen Stromausfalls aufladen. Großflächigen, lange andauernden Stromausfall erwarte ich zumindest eher nicht. Nur als Vorsorge für den Krisenfall sind andere Vorräte sinnvoller (Trinkwasser, Grundnahrungsmittel).
PV + Speicher + Notstromfähigkeit ist dagegen für kürzere Ausfälle schon nett. Der Kühlschrank läuft bequem weiter, man kann ein Radio einschalten, Handy laden und die Heizung weiterbetreiben.
Zitat:
@Thinky123 schrieb am 8. Dezember 2024 um 21:38:07 Uhr:
Bei den Preisen kann man auch einfach an der nächsten öffentlichen Ladesäule außerhalb des lokalen Stromausfalls aufladen. Großflächigen, lange andauernden Stromausfall erwarte ich zumindest eher nicht. Nur als Vorsorge für den Krisenfall sind andere Vorräte sinnvoller (Trinkwasser, Grundnahrungsmittel).
PV + Speicher + Notstromfähigkeit ist dagegen für kürzere Ausfälle schon nett. Der Kühlschrank läuft bequem weiter, man kann ein Radio einschalten, Handy laden und die Heizung weiterbetreiben.
Notstrom durch PV wäre bei mir aber von Mitte Oktober bis Ende Februar praktisch nicht vorhanden. Nur bei ausreichend Sonne. Für den Speicher würde da nichts übrig bleiben.
Das ganze soll ja auch nur wirklich für den Notfall sein. Wenn ich mir einen BEV kaufen sollte, würde ich auch schauen, dass ich wenigstens mit dem Akku die Heizung laufen lassen könnt. Die braucht ja auch am Tag im Winter 1kWh.
Es darf halt nur nicht länger dauern.
Servus!
Ganz ehrlich glaube ich dass du dir viel zu viele Sorgen machst, Kauf ein bev und lass gut sein oder eben nicht. Das ist nicht böse gemeint, aber auch ich hab anfangs dauernd ladepanik gehabt, voll umsonst....
Cheers, Jochen!
Auf die prognostizierten Stromausfälle warte ich nun schon seit über 2 Jahren.
Verhält sich ähnlich wie mit dem prognostizierten Weltuntergang.
Zitat:
@ktown schrieb am 10. Dezember 2024 um 07:33:37 Uhr:
Auf die prognostizierten Stromausfälle warte ich nun schon seit über 2 Jahren.
Verhält sich ähnlich wie mit dem prognostizierten Weltuntergang.
Nur dass bei uns in letzter Zeit öfters kurze Ausfälle waren, was vorher nie vorgekommen ist. Liegt an unserem Versorger und dem Versuch das Kohlekraftwerk komplett mit PV abzudecken.
Politik will ich aber hier rausassen.
Wie gesagt- das sollte nur eine Diskussion anregen und vielleicht Erfahrungswerte zu bekommen. Kann ja sein einer hat schon mal sein Auto so geladen.