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obere Lenker. Sind die Gummilager noch in Ordnung ?

Audi A4 B7/8E
Themenstarteram 14. Mai 2020 um 15:15

Hallo, ich werde die kommende Woche von h&r Tieferlegungsfeder einbauen und ich dachte mir ich mache dabei direkt alles mit, was ansatzweise defekt ist, da ich ja das Fahrzeug auch vermessen muss.

Ich hatte ja alles schon vor 5 Monaten draußen, da ich damals die Dämpfer gewechselt habe. Die oberen Querlenker sind was die Kugelgelenke angeht wie neu. Total schwergängig zu bewegen und keinerlei Spiel. Damals musste ich aber bei einem der oberen Lenker sehr viel Gewalt anwenden, da der Zapfen einfach nicht raus wollte. Ich glaube, der hatte sich verkantet und kam deswegen nicht raus. Dieser Kugelgelenk war danach leichtgängiger wie alle andere zu bewegen aber nicht defekt. Der hat immernoch kein Spiel. Sollte ich den dennoch ersetzen, wenn er sich ohne einen merklichen Widerstand bewegen lässt? Er ist einfach nur leichtgängig, hat aber kein Spiel. Konnte ich zumindestens nicht feststellen. Die Lenker sind etwa 100.000km drin und sind von Lemförder.

Ich habe mir überlegt die Gummibuchsen zu wechseln. Schaut euch mal die Bilder an. Habe das Rad immer so gehalten, das die Gummis unter Spannung sind, sind jetzt aber auch paar Bilder drin wo es nicht unter Spannung ist. Wenn es nicht unter Spannung ist, sieht es auf dem ersten AugenBlick gerissn aus, da das Gummi dann geknickt ist bzw es faltet sich. Das sind keine Risse, sondern eher so Knicke im Gummn. Das Auto stand damals über 1 Monat auf Böcke und die Gummis wurden somit auf Torsion belastet.

Ich gehe mal davon aus, das die nicht kaputt sind. Die sind aber bestimmt trotzdem weicher und nicht so stramm oder ?

Macht es Sinn die Gummilager aller Lenker (auch die unteren) zu wechseln?

Die unteren sind die ersten originalen mit 300.000km. Sind aber anscheinend nicht ausgeschlagen. Die haben keinerlei Spiel. Wobei ich muss sagen, wirklich testen konnte ich die mit meinem Wissen nicht, Wie prüfe ich die am besten und wie wechsele ich die ganzen Gummilager, wenn ich keine Presse habe?

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14 Antworten

....die Sachen sehen doch noch top aus!

Wenn die Tieferlegungsfedern eingebaut werden, bitte die Lenker alle lösen und nachher wieder festziehen, wenn der Wagen wieder auf den Rädern steht.

Themenstarteram 28. Mai 2020 um 3:49

Zitat:

@wallmi59 schrieb am 16. Mai 2020 um 19:41:08 Uhr:

....die Sachen sehen doch noch top aus!

Wenn die Tieferlegungsfedern eingebaut werden, bitte die Lenker alle lösen und nachher wieder festziehen, wenn der Wagen wieder auf den Rädern steht.

Eine Frage dazu. Ich habe vor ca. 6 Monaten alle selbstsichernden Muttern bei Dämpferwechsel ersetzt und die Schrauben vom oberen Lenkern sind auch nicht so alt. Muss ich wirklich beim lösen, die Schrauben (z.B. die von dem oberen Lenker, die sind mit 50NM und 90° angegeben und sind demzufolge Dehnschrauben) alle ersetzen und die selbtsichernden Mutter auch unbedingt ersetzen? Das letzte mal ist mir aufgefallen, das die alten ausgebauten selbstsichernden Muttern sich genauso schwer wie die neuen eindrehen lassen.

Habe damals alles gewechselt, weil es Audi so vorgibt und ich ein ruhiges Gewissen haben wollte.

Muss das aber wirklich ersetzt werden, oder passiert da nichts wenn ich die 6 Monate alten Schrauben wieder verwenden.

 

Zitat:

Muss das aber wirklich ersetzt werden

"prinzipiell" ja wenn es vorgegeben ist ....

ich unterscheide da je nach Stelle & Schraube.

ne 8.8er M16 Antriebswellenschraube ist ne echte Dehnverbindung ,die kommt immer neu weil das ganze Rad dranhängt...

die Arschlochschraube oder die anderen 10.9er Lenkerschrauben wo nur ne Quetschmutter drauf ist, da mach ich das Gewinde sauber und mittelfeste Schraubensicherung drauf, so das sich die Buchsen nicht lockern können, hat sich bewährt. Natürlich alles unter der Maßgabe das die Gewinde noch top sind und die Schrauben nicht krumm/verzogen.

Themenstarteram 28. Mai 2020 um 11:28

Zitat:

@garrettv8 schrieb am 28. Mai 2020 um 07:08:26 Uhr:

Zitat:

Muss das aber wirklich ersetzt werden

"prinzipiell" ja wenn es vorgegeben ist ....

ich unterscheide da je nach Stelle & Schraube.

ne 8.8er M16 Antriebswellenschraube ist ne echte Dehnverbindung ,die kommt immer neu weil das ganze Rad dranhängt...

die Arschlochschraube oder die anderen 10.9er Lenkerschrauben wo nur ne Quetschmutter drauf ist, da mach ich das Gewinde sauber und mittelfeste Schraubensicherung drauf, so das sich die Buchsen nicht lockern können, hat sich bewährt. Natürlich alles unter der Maßgabe das die Gewinde noch top sind und die Schrauben nicht krumm/verzogen.

kennst du dich zufällig auch mit den Schrauben am Agregateträger aus? Der wird von 4 großen Schrauben gehalten mit 120er Länge und einer Festigkeit von 10.9. Anzugsdrehmoment sind 110NM+90°. Muss den Träger lösen da er nicht genau richtig sitzt und etwas verschoben ist(vermutlich hat es damals die Werkstatt nicht richtig zentriert. Müssen solche Schrauben wirklich ersetzt werden?

Auch hier wieder gleiche Antwort: prinzipiell JA.

weil die Schraube über ihre Streckgrenze hinaus angezogen und dabei plastisch verformt wird um eine gewisse Vorspannkraft zu halten unter Betriebsbedingungen (Vibrationen, Wärme ect.)

 

Ich persönlich würde & habe diese am AG nie gewechselt weil sie weit überdimensioniert sind für den Anwendungsfall. Ich kenne auch keine Werkstatt die sie ersetzt oder auch nur einen Fall wo eine abgerissen wäre. in 20 Jahren nie gesehn.

Was viel ehr Probleme macht sind die Gewinde in der Karosse> deshalb nie mit dem Schlagschrauber da ran gehn. In dem Fall wirklich Handarbeit.

 

 

Um die Frage richtig zu beantworten muß man tiefer in das Thema Schraubverbindungen einsteigen. Denn das Anziehn nach Drehwinkel hat einige Hintergründe.

Wenn du Bock auf sowas hast kannst es ja machen das würde hier aber zu weit führen. ;)

als groben Abriss:

http://www.ibes-electronic.de/Schulungsunterlagen_Neutral.pdf

Themenstarteram 28. Mai 2020 um 13:30

Zitat:

@garrettv8 schrieb am 28. Mai 2020 um 13:50:00 Uhr:

Auch hier wieder gleiche Antwort: prinzipiell JA.

weil die Schraube über ihre Streckgrenze hinaus angezogen und dabei plastisch verformt wird um eine gewisse Vorspannkraft zu halten unter Betriebsbedingungen (Vibrationen, Wärme ect.)

 

Ich persönlich würde & habe diese am AG nie gewechselt weil sie weit überdimensioniert sind für den Anwendungsfall. Ich kenne auch keine Werkstatt die sie ersetzt oder auch nur einen Fall wo eine abgerissen wäre. in 20 Jahren nie gesehn.

Was viel ehr Probleme macht sind die Gewinde in der Karosse> deshalb nie mit dem Schlagschrauber da ran gehn. In dem Fall wirklich Handarbeit.

 

 

Um die Frage richtig zu beantworten muß man tiefer in das Thema Schraubverbindungen einsteigen. Denn das Anziehn nach Drehwinkel hat einige Hintergründe.

Wenn du Bock auf sowas hast kannst es ja machen das würde hier aber zu weit führen. ;)

als groben Abriss:

http://www.ibes-electronic.de/Schulungsunterlagen_Neutral.pdf

Ich denke mal die ganzen Muttern mit dem Gummiring drin, die auch erst wenige Monate alt sind brauche ich nicht zu ersetzen. Bei denen brauche ich ja auch keine Schraubensicherung drauf zu machen. Ist zwar so angegeben, aber die alten sichern die Schraube noch genau so und man kann sie nur schwer rein drehen. Agregateträger-Schruben habe ich nur überlegt gehabt, weil ich die schon paar mal draußen hatte (hintere beim Kupplungswechsel und die vordere unter anderem beim Wechsel der Motorlager usw.. Habe es jedes mal mit 110NM und 90° wieder angezogen. Man hat aber schon ein komisches Gefühl, denn die 4 Schrauben halten ja alles fest und ich weiß halt nicht ob ich an den sparen soll und dazu kommt noch jede kleine Schraube raus suchen und zu bestellen und am Ende hat man da ehe wieder was vergessen.

Wie sieht es mit der Mutter der Lenkstangenköpfe und die Muttern der oberen Lenker aus. Sind das selbstsichernde Muttern? Da steht jedes mal ersetzen. Die Mutter heißen ganz normal Bundmutter.

 

Zitat:

Ich denke mal die ganzen Muttern mit dem Gummiring drin, die auch erst wenige Monate alt sind brauche ich nicht zu ersetzen.

nein musst du nicht aber auch hier ist es besser einen Tropfen Schraubensicherung zu nehmen da der Kunststoffring nur für 1x anziehn gedacht ist, die gehn idR auch bei den nächsten Versuchen sackschwer ich weiß aber ein Tropfen schadet nicht und ist sicher.;)

 

Zitat:

Man hat aber schon ein komisches Gefühl

wenn du ein komisches Gefühl hast dann wechsel sie doch;) idR. wird es ja nicht gemacht weils auch ein Kostenfaktor ist und sich in der Praxis gezeigt hat das es geht. Unterm Strich is es deine Entscheidung.

Ich wiege sowas auch ab wie gesagt zb. bei ner Antriebswellenschraube die hab ich schon reißen sehn und wenn die flöten geht fällt das Rad ab... da gibts nur neu.

 

 

Zitat:

Wie sieht es mit der Mutter der Lenkstangenköpfe und die Muttern der oberen Lenker aus. Sind das selbstsichernde Muttern? Da steht jedes mal ersetzen. Die Mutter heißen ganz normal Bundmutter.

Die Mutter am Lenkgestänge die den Spurstangenkopf kontert brauch man nicht neu machen, die bekommt nur einen kurzen ruck da ist keine Belastung drauf, hat ja wie der Name schon sagt nur Konterfunktion das die Spurstange sich nicht verdreht.

Alle anderen Muttern also Lenker oben , Kugelköpfe unten usw. sind normal immer selbstsichernde Quetsch oder Stoppmuttern in den Lenkersätzen, bei Demontage> Schraubensicherung

Themenstarteram 28. Mai 2020 um 14:14

Zitat:

@garrettv8 schrieb am 28. Mai 2020 um 16:04:51 Uhr:

Zitat:

Man hat aber schon ein komisches Gefühl

wenn du ein komisches Gefühl hast dann wechsel sie doch;) idR. wird es ja nicht gemacht weils auch ein Kostenfaktor ist und sich in der Praxis gezeigt hat das es geht. Unterm Strich is es deine Entscheidung.

Ich wiege sowas auch ab wie gesagt zb. bei ner Antriebswellenschraube die hab ich schon reißen sehn und wenn die flöten geht fällt das Rad ab... da gibts nur neu.

Normalerweise ist es ja nicht schlimm par Euro für Muttern auszugeben. Die sind aber fast alle wie neu und wenn ich alles wechsele Schrauben Mutter usw, ist man schnell bei über 50€ für Austausch von Sachen die eigentlich total intakt sind.

Danke du hast mir sehr weiter geholfen, ich hätte aber noch eine Frage. Wenn ich den Wagen tiefer lege, muss ich die oberen Lenker ja lösen und in einer anderen Position festziehen, damit die Gummilager im Leergewicht nicht unter Last sind. Wie bewerkstellige ich das am besten? Normalerweiße zieht man ja die oberen Lenker im ausgebauten Zustand des Federbeins mit einem vorgegebenen Maß fest. Das Maß stimmt ja aber nicht mehr wenn man den tiefer legt und im eingebauten Zustand kommt man schlecht an die Schrauben da oben dran.

es geht wenn man den Achsschenkel mit Wagenheber hochdrückt (ohne Rad) und Maulschlüssen ist aber ne blöde fi****rei.

besser ist es im Falle einer Tieferlegung ein paar Euro für Pu Buchsen zu investieren > die lassen den Lenker frei mitdrehn und halten ewig. somit brauch man nichts einstellen

gibts von Powerflex , CVE ect.

Cam00036
Fd

Eine Frage, hat jemand von euch schon Mal die alten Gummis aus den oberen Lenker rausgeholt?

Wenn ja, wie habt ihr es gemacht, ausgebrannt, ausgebohrt oder .....

Und kann man die "gebrauchten" PU Gummis immer wieder verwenden d.h in neuen Lenker?

ausbohren und Blechhülse rausschlagen , oder mit nem Dremel und kleinen Fräser das Gummi entfernen geht teils noch besser wie bohren.

bei den PU Lager gab es auch 2teilige die kann man wieder ausbauen , bei anderen wie von Powerflex ect. mit Bund dran wird das schwer

 

https://www.strongflex.de/.../...derachse-obere-querlenker-buchse.html

https://www.powerflex-shop.com/...A4-A5-A6-VW-Passat-Porsche-Macan-Nr3

Interessantes zum Thema PU-Buchsen, im Video geht es um MB 190.

https://m.youtube.com/watch?v=uX6gJsfuoaI

Themenstarteram 5. Juni 2020 um 12:54

Zitat:

@garrettv8 schrieb am 28. Mai 2020 um 16:04:51 Uhr:

Zitat:

Ich denke mal die ganzen Muttern mit dem Gummiring drin, die auch erst wenige Monate alt sind brauche ich nicht zu ersetzen.

nein musst du nicht aber auch hier ist es besser einen Tropfen Schraubensicherung zu nehmen da der Kunststoffring nur für 1x anziehn gedacht ist, die gehn idR auch bei den nächsten Versuchen sackschwer ich weiß aber ein Tropfen schadet nicht und ist sicher.;)

Zitat:

@garrettv8 schrieb am 28. Mai 2020 um 16:04:51 Uhr:

Zitat:

Man hat aber schon ein komisches Gefühl

wenn du ein komisches Gefühl hast dann wechsel sie doch;) idR. wird es ja nicht gemacht weils auch ein Kostenfaktor ist und sich in der Praxis gezeigt hat das es geht. Unterm Strich is es deine Entscheidung.

Ich wiege sowas auch ab wie gesagt zb. bei ner Antriebswellenschraube die hab ich schon reißen sehn und wenn die flöten geht fällt das Rad ab... da gibts nur neu.

Zitat:

@garrettv8 schrieb am 28. Mai 2020 um 16:04:51 Uhr:

Zitat:

Wie sieht es mit der Mutter der Lenkstangenköpfe und die Muttern der oberen Lenker aus. Sind das selbstsichernde Muttern? Da steht jedes mal ersetzen. Die Mutter heißen ganz normal Bundmutter.

Die Mutter am Lenkgestänge die den Spurstangenkopf kontert brauch man nicht neu machen, die bekommt nur einen kurzen ruck da ist keine Belastung drauf, hat ja wie der Name schon sagt nur Konterfunktion das die Spurstange sich nicht verdreht.

Alle anderen Muttern also Lenker oben , Kugelköpfe unten usw. sind normal immer selbstsichernde Quetsch oder Stoppmuttern in den Lenkersätzen, bei Demontage> Schraubensicherung

Ich habe nochmal eine Frage. Ich wollte heute anfangen und kann ich die Agregateträger-Schrauben auxh wieder verwenden, wenn die schon mehrmals ab waren und neu eingezogen worden? Die Schraube an dem einen Motorlager war schon 3 mal draußen und wurde neu angezogen. An der Motorhalterkonsole sind jeweils 2 weitere Dehnschrauben. Können die auch drin bleiben ? Das sind die mit der Nummer 12?

4 Agregateträgerschrauben und die 4 Schrauben der Alukonsole kosten 42€

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eigentlich steht oben alles da...;) es ist deine Entscheidung...

ich persönlich würde sie lassen so lange es keine Aluschrauben sind

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