Ocativa 1 1.9TDI - lohnen sich Reperaturen?
Octavia 1 1.9TDI - lohnen sich Reperaturen?
Und zwar folgende Situation: Mein Opa hat sich einen neuen Octavia 2 2.0 TDI gekauft und seinen alten 1er 1.9 TDI SLX (135000km) mit Klima, Bordcomputer, Schiebedach und JVC Radio meiner Mutter geschenkt. Sie hat natürlich das Auto angenommen und jetzt in der Werkstatt durchchecken lassen, da dieses Auto im letzten Monat mal Probleme gemacht hat und die Klima auch nicht ging. Und plötzlich kam das große Erwachen. Der Werkstattkostenvoranschlag beläuft sich auf 1060€ und beinhaltet folgendes:
Zahnriemen + Rolle, Filter, Puffer, Radlager, Gelenk, Bremszug, Dämpfung, Abdeckung, Radhaussch(?), Expansionsventil, Bremsflüssigkeit, Chemiepaket, Inspektion und Mob.garantie, Bremsflüssigkeitsservice und alle ein- und ausbaukosten.
Gut das würde meine Mum jetzt reparieren lassen. Allerdings braucht sie zusätzlich noch einen Satz reifen und heute früh ist ihr noch typisch Golf 4 der Fensterheber krachen gegangen!
Jetzt verzweifelt sie langsam und hasst sich, dass sie ihren vorherigen Daewoo Matiz (so groß wie ein Lupo mit 40ps) gegen den Skoda weggegeben hat.
Wie wirtschaftlich ist jetzt eigentlich die Sache und was erwartet einen noch? An sich fährt die Karre ja. Und ich als VW Freund versuche ihr eben diesen Skoda noch schön zu reden. Wieviel Wert hat der Skoda in etwa noch (hat noch paar Schrammen, aber nix wildes)?
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14 Antworten
Hallo!
Zuerst einmal: Einem geschenkten Gaul guckt man nicht ins Maul.....
Mensch, die soll das investieren - evtl. nur das Nötigste machen lassen, vielleicht auch in einer freien Werkstatt.
Ich habe mittlerweile 200 000km runter mit meinem, der Wert meines Wagens liegt etwa bei 4500 Euro noch - aber ich denke nicht dran, das gute Stück zu verkaufen, dazu fährt er noch viel zu gut!
Weiterfahren!!! UNd wenn mal was Kleineres dran ist - das ist immer noch deutlich billiger als jeden Monat hohe Raten für ein anderes Auto zu bezahlen, was sicher auch nicht besser fährt!
Gruß Michal
Einige Sachen kommen mir bei dem Kilometerstand suspekt vor. Vielleicht mal zu einer vertrauten freien Werkstatt gehen und die Punkte mal ansprechen, weil das ja doch ein ziemlicher Kostenbatzen ist. Ansonsten aber ja ein gutes Fahrzeug und wenn man wie in eurem Fall die Fahrzeughistorie kennt, würde ich sagen, dass sich die Sache lohnt. Man hat ja beim Octavia auch einen gewaltigen Mehrwert im Vergleich zu einem Matiz (nicht mit Lupo vergleichen, auch der ist schon eine andere Welt ;) )
So sehe ich das ja auch (hätte mir die Finger nach dem Wagen geleckt...), aber sie sieht eben noch(!) keinen Vorteil in dem Skoda und da brauch ich handfeste Argumente.
Es ist eben schwierig in so einer Situation vorteilhaft zu argumentieren, warum ein 8 Jahre alter Skoda besser ist als nen 4 Jahre alter Koreaner.
Zitat:
Original geschrieben von judyclt
Einige Sachen kommen mir bei dem Kilometerstand suspekt vor. Vielleicht mal zu einer vertrauten freien Werkstatt gehen und die Punkte mal ansprechen, weil das ja doch ein ziemlicher Kostenbatzen ist. Ansonsten aber ja ein gutes Fahrzeug und wenn man wie in eurem Fall die Fahrzeughistorie kennt, würde ich sagen, dass sich die Sache lohnt. Man hat ja beim Octavia auch einen gewaltigen Mehrwert im Vergleich zu einem Matiz (nicht mit Lupo vergleichen, auch der ist schon eine andere Welt ;) )
Was genau kommt dir suspekt vor? Der einzigste Vergleich den ich habe, war der Golf 4 von meinem Vater und der hatte mit 130000km als er verkauft wurde keinen einzigen Werkstattzwischenfall. Daher frage ich ja hier nach, ob das normal ist!
Wenn er von einem Opi gefahren wurde, dann haben die Kisten bei 130.000 km oft Macken, die andere Autos dieses Typs noch bei 250.000 km nicht zeigen.
Typische Erscheinungen sind kaputte Kupplung, durch elendlanges Schleifen lassen oder verrosteter Auspuff, weil die Kiste mehr gestanden hat, als das sie gefahren wurde.
Auch die Motorleistung ist oft miserabel, weil die Autos kaum mal gefordert worden sind.
Habe diese Dinge bei "Rentnerfahrzeugen" schon öfters erlebt.
ABER: Die Sachen die Du beschreibst sind nicht so außergewöhnlich und so teuer, als das man sie nicht mehr machen könnte.
Das Auto war UMSONST, also nicht meckern, sondern 1.500 € reinhängen und wieder 3-4 Jahre sorgenfrei fahren!
Der Wagen ist dann mit Sicherheit noch ca. 6.000 € wert.
Das mit dem Opi muss ich relativieren ;) Also er ist begnadeter Autofahrer und geht noch arbeiten als Physiker. Allerdings hat ihn das Auto nicht großartig gejuckt. Es stand Sommer und Winter auf dem Parkplatz, wurde kaum gepflegt, is allerdings viel und vollgas gefahren, v.a. Autobahn. Die Kupplung z.B. ist noch total geil. Da ist meine im 2er viel ausgelutschter.
Re: Octavia 1 1.9TDI - lohnen sich Reperaturen?
Zitat:
Original geschrieben von abnoname
Und plötzlich kam das große Erwachen. Der Werkstattkostenvoranschlag beläuft sich auf 1060€
hallo?? grosses erwachen?? 1060 euro und ein defekter fensterheber ist doch keine grosse sache bei dem kilometerstand!
natürlich behalten und rep. lassen!
mein kumpel hat auf seinem 99er octi I 1.9tdi 340.000km drauf und ihn jetzt in zahlung für ein neues auto gegeben. weil die karre nun fertig ist.
also du kannst sehen, dein octi wird noch ne weile fahren.
Versuchs mal bei einer anderen Werkstatt. Vergleichen lohnt sich, vielleicht wollen die deine Mutter über den Tisch ziehen (da Frau).
Ich weiß jetzt nicht, was euch an diesen Preis so Suspekt vorkommt?
Es wird immerhin ein Inspektionsservice mit Mobi-Garantie und Bremsflüssigkeitsservice und zusätzlich noch Zahnriemen gewechselt. Das sind alles Sachen, die ein haufen Zeit in Anspruch nehmen (2/3 Stunden alleine für Zahnriemen). Da kommen schonmal einige Euro zusammen. Deswegen ist der Preis eigentlich mehr als gerechtfertigt und 135000Km ist für ein TDI noch keine Laufleistung.
Ich würde das jetzt berappen und gut ist.
Klar kommt man bei einer freien ein stück billiger vielleicht weg, aber ob die solche Sachen wie Zahnriemen und so auch ordentlich machen, ist immer so ne Frage.
Wie gesagt ich kenn nur die Relation für den Golf 4 TDI und da musste nur der Zahnriemen gemacht werden.
Aber erstma Danke für die Antworten! Der Skoda geht diese Woche in die Werkstatt :)
nen kollege fährt so einen als montagewagen. schon über 300000km mit gemacht.
ansonsten hat der vorbesitzer wohl das auto ganz ordentlich im service vernachlässigt. immer noch das erste öl drin?
was ich nicht verstehe, ist warum der Zahnriemen gewechselt werden soll. Das liegt normalerweise außerhalb jedes Intervals.
Der kommt eigentlich entweder bei 90.000 km oder bei 120.000 km und nicht bei 135.000 km.
Aber ok, vielleicht ist er ja wirklich hin. Eventuell gleich die Wasserpumpe mit wechseln lassen, auch wenn Sie noch funktioniert. Ich hab dafür bei meinem nur 40 Euro extra bezahlt.
sicher auch noch der erste, wie das öl.
ich hab damals (2003) bei meinem golf IV TDI ne reparatur von 3150€ gehabt, nur technik. turbolader, kopfdichtung, zahnriemen und wasserpumpe, bremsen vorne hinten, und zusätzlich noch die 90000er insp.
das war viel geld.
Das sind eindeutig Laufleistung bezogene Reperaturen. Man muss mal Folgendes sehen: Sind die Dingen erst einmal erledigt, dann hat der Wagen wieder einen Top-Nutzwert - wie am ersten Tag. Vor allem, wenn sie den Wagen geschenkt bekommen hat.
Den Preis für die Reperaturen finde ich in Anbetracht der zu erledigenden Dinge normal, wenngleich die Summe wohl jedem verdammt weh´ tut.
Von der Laufleistung her sollte der Wagen locker die 200.000 km überspringen können.
Vor allem weiss man doch, wie der Wagen vorher bewegt wurde. Das ist doch enorm viel wert.