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Öl-Zusatz mit Nano-Technologie hilft Sprit einsparen

Themenstarteram 21. August 2008 um 7:12

Hallo Experten!!!!

es gibt Angebote von Öl-Zusätzen -speziell jetzt mit Nano Technologie : Nano-Max

mit einer permanenten Verschließschutzschicht und soll auch über den Ölwechsel hinaus wirken!!!!!???

weiterhin ist angegeben:

-weniger Reibungswiderstand 40% !!!!????

-Reinigung und Schutz des Öl- und Schmierkreislauf

-Erhöhung der Lebensdauer von Motor und Getriebe

-Abgasreduzierung, Kraftstoffeinsparung, Veringerung des Co², Reinigung des Motorinneren

-Steigerung des Kompressionsdruckes

-Steigerung Öldruck

-Reduzierung der Motorvibration und des Geräuchspegels

- Für Fahrleistung von 100.000km ( eine Füllung 125ml)

was haltet Ihr davon und warum wird dieses nicht von den Autoherstellern bereits angewendet!!!???

ich bin gespannt auf eure Meinungen

Ferdinant

Beste Antwort im Thema

... und außerdem wirkt es gegen Fußpilz, schlechte Bonität, den Klimawandel und vorzeitige Ejakulation.

Wundermittelchen fürs Auto werden seit 50 Jahren vertickt, merke: Jeden Tag wird ein neuer Dummkopf geboren, den gilt es zu finden und zu schröpfen.

Früher hieß es "Super-" oder "-2000" oder "Mega-" oder "MIllenium-"

Heute muß alles "nano" sein, und die meisten wissen nicht mal, wovon sie da schwafeln.

Fragt man konkret, warum denn die Autoindustrie das nicht schon längst selbst verwendet, kommen meist verschwurbelte Verschwörungstheorien über "die da oben".

Hier lacht der Chemiker....

Gruß

Bernd

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14 Antworten

... und außerdem wirkt es gegen Fußpilz, schlechte Bonität, den Klimawandel und vorzeitige Ejakulation.

Wundermittelchen fürs Auto werden seit 50 Jahren vertickt, merke: Jeden Tag wird ein neuer Dummkopf geboren, den gilt es zu finden und zu schröpfen.

Früher hieß es "Super-" oder "-2000" oder "Mega-" oder "MIllenium-"

Heute muß alles "nano" sein, und die meisten wissen nicht mal, wovon sie da schwafeln.

Fragt man konkret, warum denn die Autoindustrie das nicht schon längst selbst verwendet, kommen meist verschwurbelte Verschwörungstheorien über "die da oben".

Hier lacht der Chemiker....

Gruß

Bernd

am 21. August 2008 um 8:58

Das Wundermittel wirkt aber nur wenn man gleichzeitig die Spritsparmagneten im Tank liegen hat, den gelben Energiestein um den Hals trägt und nur umkehrosmosegefiltertes energetisiertes Wasser trinkt. Bei Neumond ist die Wirkung besonders deutlich.

Wichtig ist aber vor allem, das Fahrzeug erst einmal gründlich von einem Hohen Priester auf Flüche untersuchen zu lassen. Auch hier gilt, je größer das Opfer, umso größer die Wirkung des Zaubers. Empfohlen wird dann auch ein Hasenpfoten 7-Jahresabo. Nanoflutschi und Nanosauerstoff kommen dann vor allem bei den Verkäufern dieser Mittelchen zum Einsatz. Flutschi gegen die wunden Finger beim Geldzählen und der Nanosauerstoff im Sauerstoffzelt wegen der Gefahr des Totlachens.

Dummköpfe werden nicht nur geboren sondern auch reihenweise gezüchtet, quasi als nachwachsender Rohstoff.

 

 

Uwe

 

am 21. August 2008 um 9:43

Hast du denn auch die Spritsparmagneten ums Luftansaugrohr gemacht die erst nach 90 Tagen anfangen zu wirken?

Ansonsten funktioniert es mit dem Öl leider nicht

:D

Youngdriver

am 21. August 2008 um 12:52

Hallo,

... und in der Türkei den Talisman gegen den bösen Blick nicht vergessen!

Aber im Ernst: Solche Mittel wurden in den 70er Jahren an Stelle des damals noch nicht bekannten Nano-Zeugs mit Molybdänoxid angeboten und auch von den Werkstätten empfohlen. Und die wirkten auch, wenigstens teilweise. Warum: Sie wurden bei altersschwachen, ausgeleierten Motoren eingesetzt, um den Schmierfilm zwischen Kolben und Zylinder zu erhalten. So konnte mein Käfermotor solange weiterbetrieben werden, bis Geld für ein neues Auto angespart war. Bei dem, was die meisten hier im Forum an Jahresfahrleistung haben, brauchen die einen Kolbenfresser nicht zu befürchten. Das merkst Du doch an der Aussage: Steigerung des Kompressionsdruckes. Der Druck wird vom Kompressor erzeugt und nicht vom Öl. Aber bei einer Undichtigkeit können Zusätze diese abdichten und dadurch für den korrekten Druck sorgen. Der Rest ist Kokolores. Heutige Motore mit ihren ausgefeilten Legierungen brauchen das Zeug während der ersten 300000 km garantiert nicht.

Die Motorvibrationen werden in erster Linie von der Verbrennung verursacht.

Sei froh, dass bei der Verbrennung CO2 entsteht, die Alternative CO ist tödlich! Ich nehme an, dass Du Kohlendioxid gemeint hast, geschrieben hast Du nämlich Kobalt-2-wertig. Wenn das Zeug das Kobalt aus den Stahllegierungen rauslösen würde, hielte der Motor garantiert keine 100000 km. Alles in Allem: Höre auf Bernd Latza.

@Bernd: Von irgendwas müssen die Gehälter bezahlt werden und der Nobelpreis wird auch nur einmal im Jahr ausgelobt.

Gruß

Wolfspitz

am 22. August 2008 um 7:22

Zitat:

Original geschrieben von Wolfspitz

Hallo,

... und in der Türkei den Talisman gegen den bösen Blick nicht vergessen!

Aber im Ernst: Solche Mittel wurden in den 70er Jahren an Stelle des damals noch nicht bekannten Nano-Zeugs mit Molybdänoxid angeboten

Hallo,

verstehe nicht viel davon und würde gefühlsmäßig aus verschiedenen Gründen die Finger davon lassen:

Aber m.E. war das früher Molybdänsulfid ;)

Denke, dass es Probleme mit Garantie und Kulanz geben könnte.

Grüße

Ganz genau ist es Molybdän-di-sulfid, MoS2. Es ist auch heute noch im Handel, z.B. als "Liqui Moly".

Es sollte als Ölzusatz vor allen Dingen die Notlaufeigenschaften verbesssern. Bei meinem DKW1000S habe ich es vor mehr als 30 Jahren verwendet. Ich habe es dann später in verfestigter Form in den Nadellagern von Kurbelwelle und Pleueln wiedergefunden. Ob es wirklich genützt hat ...

Bei den heutigen Motoren sicher nicht notwendig.

Peter

am 22. August 2008 um 10:29

Zitat:

Original geschrieben von knirps1947

Ganz genau ist es Molybdän-di-sulfid, MoS2. Es ist auch heute noch im Handel, z.B. als "Liqui Moly".

 

Es sollte als Ölzusatz vor allen Dingen die Notlaufeigenschaften verbesssern. Bei meinem DKW1000S habe ich es vor mehr als 30 Jahren verwendet. Ich habe es dann später in verfestigter Form in den Nadellagern von Kurbelwelle und Pleueln wiedergefunden. Ob es wirklich genützt hat ...

 

Bei den heutigen Motoren sicher nicht notwendig.

 

Peter

MoS2 hat im Prinzip ähnliche Eigenschaften wie das ebenfalls als Schmiermittel eingesetzte Graphit. Beide haben eine Plättchenstruktur und legen sich damit über Materialunebenheiten und "glätten" diese. Das vermindert die Reibung.

Funktioniert aber nur bei Gleitlagern. Für Wälzlager (dazu zählen die Nadellager) ist diese Art der Feststoffschmierung pures Gift.

Dann gibt es da noch PTFE (Teflon).

 

 

Für moderne Motoren kann das Einbringen derartiger Feststoffe auf Grund bereits vorhandener Beschichtungen und/oder extremer Passungen u.U. genau so sinnvoll sein wie eine Hand voll Sand in's Getriebe.

 

Da wo diese Stoffe hingehören, da bringen die auch was. Nur wenn man das Zeug in's Öl kippt, dann landet es halt überall.

Der größte Teil bleibt eh im Ölfilter hängen und setzt diesen zu. Ab dann geht das Bypssventil auf und ich schmiere ohne Ölfilter.

 

Uwe

 

am 22. August 2008 um 12:34

Zitat:

Original geschrieben von Waldkirch

Zitat:

Original geschrieben von Wolfspitz

Hallo,

... und in der Türkei den Talisman gegen den bösen Blick nicht vergessen!

Aber im Ernst: Solche Mittel wurden in den 70er Jahren an Stelle des damals noch nicht bekannten Nano-Zeugs mit Molybdänoxid angeboten

Hallo,

verstehe nicht viel davon und würde gefühlsmäßig aus verschiedenen Gründen die Finger davon lassen:

Aber m.E. war das früher Molybdänsulfid ;)

Denke, dass es Probleme mit Garantie und Kulanz geben könnte.

Grüße

Hallo,

hast recht, aber es ist schon lange her, dass mein Käfer mit 3 funktionierenden Töpfen zum Schrottplatz rollte (so um 1970)

Gruß

Wolfspitz

 

MoS2 und Graphit findet Heute sehr häufig als Trockenschmierstoff in hohen Temperaturbereichen Anwendung, wo normale Öle und Fette nicht mehr funktionieren.

MoS2 erreicht seinen niedrigen Gleitreibungsbeiwert sogar erst, wenn der Trockenschmierstoff unter sehr hoher Belastung eingelaufen ist.

Auch als gezielt aufgebrachte Gleitlacke findet man es heutzutage an kritischen Schmierstellen (Kolben, Lagerschalen, Hochdruckpumpen usw.). Hier verbessert es die Schmierwikung, bzw. es unterstützt die Einlaufphase.

So gut MoS2 als hochbelstbarer Trockenschmierstoff alleine ist, es hat genauso wie diverse Keramikzusaätze nichts als Zusatz im Öl zu suchen. Da diese Pülverchen nicht öllöslich sind benutzen sie es nur als Trägermedium. Die Folge ist, daß die Schmutzaufnahmefähigkeit des Öles leidet. Ausserdem wird es in den Totpunkten des Öldrucksystems zu Abscheidungen kommen, die dann irgendwann den Ölkanal verstopfen.

Das besagte Öl von Liqui Moly gibt es wohl auch nur noch aus nostalgischen Gründen (für Rasenmäher usw.)

Es besitzt keine einzige aktuelle Freigabe mehr.

Übrigens gibt es jetzt etwas ganz Neues: Einen Ölpeilstab, der bei Berührung jedes mineralische Motoröl in Synthetisches umwandelt. Zu beziehen, völlig sinnfrei und für teuer Geld über meine Pn.

Zitat:

Original geschrieben von Wolfspitz

Hallo,

... Alles in Allem: Höre auf Bernd Latza.

@Bernd: Von irgendwas müssen die Gehälter bezahlt werden und der Nobelpreis wird auch nur einmal im Jahr ausgelobt.

Hab´ Dank für die Blumen.

Hier scheint´s ein paar verwandte Geister zu geben, ich sah wohlgebildetes Wissen um Tribologie und Fetstsoffphysik sowie Kenntnisse der Chemie.

Und das Herz des Chemohektikers hüpfte vor Freude und er ward angetan davon.

Denn siehe: Wer sein Wissen mehrt um des Wissens willen, der wird reich sein.

Und wer sein Wissen teilt um dessen Verbreitung und der Lehre willen, dem wird dabei nichts genommen sondern es wird ihm umso mehr gegeben.

Und es wird sein eine Zeit, in der die Naturwissenschaft über den Aberglauben siegt und ein jeder einen Experten um Meinung fragen kann. Für die Schamanen und Ungebildeten wird es gelten zu lernen, für die Betrüger und Arglistigen aber werden nur Heulen und Zähneknirschen bleiben, da ihre Geschäfte so darben wie ihr Ansehen!

Bernd

 

am 25. August 2008 um 11:15

Zitat:

 

für die Betrüger und Arglistigen aber werden nur Heulen und Zähneknirschen bleiben, da ihre Geschäfte so darben wie ihr Ansehen!

Bernd

Dies sprach ein katholischer Priester des Mittelalters zu einem hartnäckigen Sünder. Worauf dieser erwiderte, das er keine Zähne mehr habe. "Für Zähne wird gesorgt werden, in der Hölle!!"

Gruß

Wolfspitz

was haltet Ihr davon und warum wird dieses nicht von den Autoherstellern bereits angewendet!!!???

 

nichts - NUR reine Geldmacherei !

 

Zitat:

Original geschrieben von Wolfspitz

Hallo,

Kolbenfresser nicht zu befürchten. Das merkst Du doch an der Aussage: Steigerung des Kompressionsdruckes. Der Druck wird vom Kompressor erzeugt und nicht vom Öl.

Gruß

Wolfspitz

...... und der Kolben von der Kolbenrückholfeder nach unten bewegt !

ich hoffe doch dass das mit dem Kompressor ein Scherz war . (den ich dann nicht gleich kapiert habe ) Oder ???

Gruss dcmichel

am 25. Juli 2010 um 16:20

Zitat:

Original geschrieben von knirps1947

Ganz genau ist es Molybdän-di-sulfid, MoS2. Es ist auch heute noch im Handel, z.B. als "Liqui Moly".

Es sollte als Ölzusatz vor allen Dingen die Notlaufeigenschaften verbesssern. Bei meinem DKW1000S habe ich es vor mehr als 30 Jahren verwendet. Ich habe es dann später in verfestigter Form in den Nadellagern von Kurbelwelle und Pleueln wiedergefunden. Ob es wirklich genützt hat ...

Bei den heutigen Motoren sicher nicht notwendig.

Peter

Ecki meint:

Den Bericht oben kann ich nur zustimmen.

Bei einem Austinmotor mit untenliegendem Getriebe, dass durch Zahnräder von der Kurbelwelle angetrieben wurde, setzte sich Molykote als Ring mit der Konsistenz von Fett, rundum am Hauptlager an.

Ich sah dass allerdings als Vorteil an, weil dadurch immer eine kleine Menge Motoröl ( Gesamtschmierung Moto/Getrieb) im Kugellager vorhanden war. Dieser "Fettgranz" verhinderte daß das gesamte Öl im Stillstand aus dem Lager tropfte.

Man könnte es auch als Notlaufschmierung bezeichnen, weil die Lager erst neues Öl bekamen, wenn der Motor lief.

Ich benutze Milykote seit fast 40 Jahren, nachdem ich mit damals Castrolöl ( war der damalige Renner ) einen Nockenverschleiß innerhalb von 500 Km Autobahnfahrt entdeckte. Es war nur ein Nockenzapfen abgeschliffen, der ein Ventilspiel von 4 mm erzeugte.

Durch mehrmaliges Nachstellen des Ventilspiels konnte nach 30 000 km wieder ein normales Ventilspiel erreicht werden.

Das Ventilspiel veränderte sich öfters, weil der neben der "Einlaufstelle" befindlich Reststeg gelegentlich den Kipphebel betätigte.

Nachdem auch der Reststeg weggeschliffen war, brauchte kein zusätzlicher Ventilspielausgleich mehr eingestellt werden.

Seit dieser Zeit wurde immer Molykote zugesetzt oder Molykoteöl gefahren. Der Motor lief mit diesem verkleinerten Ventilhub noch über 80 000 Km. Er war auch noch " in Ordnung " als er bei einem Fordhändler in Zahlung ging !

Eines habe ich aber Verlauf der Jahre festgestell !

Molykote bleibt teilweise im Filter hängen.

Das wurde nach Öffnung einiger Filter festgestellt.

Wieviel % weiterhin im Öl blieben und dort ihre Arbeit verrichteten,

kann ich nicht sagen.

Ecki, der Werkstatthasser !

 

 

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