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Öldruckprobleme 1.8T

Audi A4 B6/8E
Themenstarteram 20. Januar 2011 um 17:02

Hallo zusammen,

ich bitte um euren Ratschlag.

hier eine ausführliche Schilderung meiner Leidensgeschichte bzgl. des Öldrucks meines A4, 1,8T (Audi A4 Avant 1.8T, 8E, 1781ccm / 120kW, 0588 / 809001, Modelljahr 2003):

Ich habe das Auto im Feb. 2010 von einem Händler mit einem Kilometerstand von 129.000 gekauft. Er hatte beim Kauf noch einen Ölwechsel durchgeführt.

Der Wagen ist problemlos gelaufen bis zum Ende Juni 2010, km-Stand: 134.000. Auf der Autobahn bei Tempo 180 (und rund 35 Grad Außentemperatur) meldete sich die Öldruckwarnung das erste mal (rote Leute im Tacho „Öldruck“ und fieses Piepsen). Ich runter vom Gas etwas gemächlicher weiter gefahren – Warnung wieder weg. Nach ein paar km wieder Gas gegeben – Warnung kommt zurück. Also gemächlich heim gefahren (waren nur noch 30km).

Hier die SuFu bemüht, sowie beim Freundlichen gewesen. Ratschlag hier und bei Audi: erst mal Ölwechsel (nach 5000km!) machen und dann mal weiter schauen. Könnte ein Problem mit „Ölverkrustungen / Verunreinigungen“ im Motor sein. Gesagt und getan. Problem behoben, Wagen läuft.

Nächste Begegnung mit der Warnleuchte: Dezember 2010, km-Stand: 144.000, also 10.000km später. Diese 10.000 wurden im Wesentlichen per Langstrecke (Autobahn bei durchaus hoher Geschwindigkeit) zurückgelegt. Warnleute meldet sich auf der Autobahn nach einer Tour von ca. 200km bei einer Geschwindigkeit von ca. 140 und Beschleunigungsvorgang. Ich: Kupplung, Warnleute geht aus, rechte Spur, ausrollen lassen, 5 min Pause, weiterfahren mit 130 – 140, keine weiteren Probleme an diesem Tag.

2 Tage später: Warnleute meldet sich auf der Autobahn nach einer Tour von abermals ca. 200km bei einer Geschwindigkeit von ca. 140 und Beschleunigungsvorgang. Ich: Kupplung, Warnleute geht aus, rechte Spur, ausrollen lassen, 5 min Pause, weiterfahren mit 130 – 140, keine weiteren Probleme an diesem Tag.

Ich zum Freundlichen: Könnte immer noch das „Verkrustungsproblem“ sein, da die sich erst nach und nach lösen. Die Ölpumpe an sich sollte nichts haben, da ich dann nicht 10.000km ohne jegliche Probleme hätte fahren können. Lösungsvorschlag: Ultimate / V-Power 1-2mal tanken, da das sauberer verbrennt, dann Ölwechsel und evtl generell etwas hochtouriger fahren. Falls das Problem in der Zwischenzeit auftritt kann man mit der Methode „Kupplung – rechte Spur – wenn Warnleuche aus weiterfahren“ durchaus zurecht kommen.

Dez und Jan 2011: Problem besteht weiterhin. Sobald ich auf der Bahn mit 130-140 fahre kommt nach ca 200km die Warnleuchte – genau einmal immer beim Beschleunigungsvorgang – nach ausrollen und 5 min. Pause kann man dann mir 120 weiter fahren.

Letztes Kapitel: nach nur einer Tankfüllung Ultimate letzten Samstag Ölwechsel (mit Filter natürlich) gemacht in der Hoffnung wieder 10.000km Ruhe zu haben. Km-Stand: 145.000.

Dienstag auf die Bahn – nach ca. 100km (allerdings bei höherer Geschwindigkeit um 160) - rote Leute im Tacho „Öldruck“ und fieses Piepsen.

Was nun?!

Vielen Dank im Voraus!

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20 Antworten

Mit einem einfachen Ölwechsel wirst du die Ablagerungen so schnell nicht aus dem Motor spühlen. Entweder du versuchst es erstmal mit "dünnerem" Öl (0W40) oder wechselst direkt das Ölsieb, dann hast du garantiert Ruhe.

Ultimate hat in diesem Fall nur Einfluss auf deine Geldbörse und weniger auf dein Motoröl...

Gruß Nils

am 20. Januar 2011 um 17:51

hallo,ich würde den öldruck mal messen lassen beim :-) meist sterben die ölpumpen wegen einem verdreckten ölsieb und den verkokten leitungen die durch das Longlifeöl und viel Kurzstrecke fahren kommen!Vielleicht spinnt auch nur der öldruck-sensor sporadisch...um auf nummer sicher zu gehen müßtest eine motorspülung machen,öl ablassen,ölwanne ab,ölsieb reinigen oder neu,frisches Öl rein(kein Longlifeöl)natürlich eines mit VW Freigabe für Festintervall.Von dem versuch mit dem 0W Öl würde ich bei jedem turbo motor abraten,da das öl so dünn ist und in den turbolader reinkricht,im kalten zustand klappern die hydros gewaltig.

MfG

Themenstarteram 21. Januar 2011 um 14:29

Vielen Dank schon mal für eure Antworten!

update:

ich komme gerade vom freundlichen (audi zentrum würzburg, nicht von den anderen spaßvöglen, die mir geraten hatten v-power zu tanken...).

dem war die problematik beim 1,8T wohl bekannt. Er hat nach meiner ausführlichen Schilderung in den Motor geschaut und sofort gemeint, dass ich um eine professionelle motorreinigung nicht rum kommen würde. mit achse ablassen, motor teilzerlegung usw. usf. Dann System reinigen, neues Sieb, neuer "turboansaugstutzen".

Außerdem hat er festgestellt, dass der nockenversteller(?) rasselt/klappert und durchaus schon einen schuss haben könnte. wenn der motor so wie so zerlegt ist hat er geraten turbo und zylinderkopf auch gleich zu checken, ob die nen schuss abbekommen haben.

Kostenvoranschlag kommt am Montag. Im besten Fall 1200 für reine Reinigung - im schlechten Fall nach oben offen.... Allerdings hätte ich dann auf jeden fall ruhe für lange zeit.

Desweiteren hat er mich darauf aufmerksam gemacht, dass der Zahnriemen bei 180' fällig wäre und ich ja schon 145' auf der uhr hab. Wenn der Motor schon offen ist, kann man den (zusammen mit Wasserpumpe) innerhalb einer halben stunde wechseln, wozu er raten würde.

Was haltet ihr von alledem- Reinigung, check der Komponenten & Zahnriemen? Und was darf das kosten?

am 21. Januar 2011 um 15:12

ich selbst glaube noch nicht so richtig das es an der Ölpumpe/Pumpensieb liegt,solange du nicht mal die billigste Variante testen tust.

Ein Vorredner schrieb bereits das es sich um ein sporadischen Fehler des Sensors "Öldruck" handeln kann.

Denkbar wäre auch ein Fehler im Intrument.

Gehe ich mal von mein Auto aus,ich würde erst den Sensor wechseln,Kabelanschlüße von Sensor zum Intrument auf Wackler kontrollieren.Desweiteren,soweit du verfügbar hast,ist Mittels Diagnoseapparatur möglich den Druck zu kontrollieren.Manuell ist dies mit Manometer möglich.

Solltest du die große Reparatur "Motorreinigung" ausfürhren lassen und bezahlt haben,ist dies aber gleich die teuerste Version,aber nicht zu 100% gleich die richtige.

Also mir wurde die Reinigung inkl. Ölsiebwechsel für 750 Euro angeboten im Audi Autohaus, als ich den 1.8T noch hatte. Und das der Nockenwellenversteller rasselt, liegt eben an dem zugesetzten Ölsieb, weil dann da nicht schnell genug bzw. wenig Öl ankommt, hatte ich auch, allerdings nur in der Warmlaufphase, sprich so 1 min lang wenn er kalt war.

Rene´

Themenstarteram 21. Januar 2011 um 15:34

Ok, also erst mal öldruck messen lassen, bevor ich "das komplettpaket" buche...

ich werde berichten.

am 21. Januar 2011 um 22:47

Zitat:

Original geschrieben von munsen

Ok, also erst mal öldruck messen lassen, bevor ich "das komplettpaket" buche...

ich werde berichten.

ist erstmal guter Gedank,aber den Öldruck messen mit neuen Öldrucksensor und Kabel Kontrolle.

Bei messen des Öldruckes per Manometer wird der Sensor eh demontiert,daher die etwa 15€ für neuen Sensor evtl. mit investieren.

Ich würde auch erst mal den Öldruck messen lassen und als 2 würde ich von liqui molly eine motorreinigung probieren wenn das nicht hilft dann motor zerlegen

Themenstarteram 7. Februar 2011 um 10:24

Update:

Ich war mittlerweile beim Öldruckmessen, wie von euch angeraten.

Ergebnis: Der Öldruck ist ok! Die Messung hat keine Beanstandung ergeben. Sensor hab ich trotzdem tauschen lassen (9,20€ Materialwert)

Allerdings: Der altgediehene Meister im Audi Zentrum ist davon überzeugt, dass der Motor dennoch verdreckt ist. Zum einen sind Ablagerungen am Öldeckel oben am Motor erkennbar und zum anderen ist beim Auslesen des Fehlerspeichers folgendes hoch gekommen:

„Gelegentlich“ legt der Nockenwellenversteller einen Fehler im Fehlerspeicher ab, dass bei der Ausgangsposition ein Sollwert (?) nicht erreicht wurde. Der Meister geht davon aus, dass dies durch den mangelnden Öldruck unter Last hervorgerufen wird.

Audi rät mir dringend

1. Die Ölwanne aufzumachen (mit allen damit verbundenen Umständen), damit verbunden eine Motorreinigung durchzuführen, mit Austausch von irgendwelchen Leitungen, vor allem der Zuleitung zum Turbo.

2. Den Nockenwellenversteller auszubauen und die Lager auf Verschließ zu testen.

3. Den Turbo auszubauen und auch hier die Lager auf Verschleiß zu prüfen.

Zusätzlich 4.: Da der Zahnriemen bei 180tkm fällig wäre und ich 145 auf der Uhr hab würden sie den auch gleich tauschen, da der Motor halt gerade offen ist (mit Wasserpumpe).

Für die Positionen 1-4 hab ich einen Kostenvoranschlag von rund 2000 EUR, in dem Fall, dass der Turbo und der Nockenwellenversteller NICHTS haben und NICHT getauscht werden müssen. Ansonsten wird’s entsprechend teurer.

Ist das Vorgehen ok?

Ist der Preis ok?

Alternativen?

Wie immer vielen Dank für eure Hilfe.

Alternative wäre eine Motorspülung mit Motorreiniger, wobei der Schuss bei stark versifften Motoren theoretisch nach hinten losgehen kann. Die sich dann lösenden "Placken" können das Ölsieb erst recht verstopfen. Nur würden die das früher oder später sowieso machen, mit Motorreiniger hast du den Zeitpunkt wenigstens etwas unter Kontrolle.

Mein Vorschlag: Motorreiniger gemäß Anleitung rein, Ölwechsel / Spülung mit Billigöl, nach 1000-2000 km noch mal ne zweite Session Motorreiniger, dann auf gutes 0W40 / 5W40 Öl (Mobil 1 oder vergleichbar) im 15000er Festintervall wechseln.

Lösen sich ganze Placken und setzen das Ölsieb zu, wirst du es sehr zeitnah nach der Motorspülung bei erhöhter Last merken. Dann kommst du um die nun angebotene Säuberung nebst Teilzerlegung nicht drumrum. Motorreiniger selbst ist vergleichsweise günstig.

Je früher man die Reste der alten Longlife I und II Plörre entsorgt, desto weniger Ärger gibts später.

Ich würde an deiner Stelle gar nicht mehr rumexperimentieren. Am Ende bleibst du irgendwo liegen oder dir geht der Turbo/Motor fest weil er auf der Autobahn gerade nicht genügend Öl bekommt, da das Sieb zu ist.

Mir wär es zu heiß, meine Meinung.

Rene´

Themenstarteram 7. Februar 2011 um 15:31

@rene: das ist mittlerweile eigentlich auch mein empfinden. war auch die ganze zeit nicht mehr auf der bahn aus schiss nen kapitalen moterschaden zu bekommen. wollte nur noch mal hören was das forum meint.

auch zum preis, und zur nockenwellen-problematik.

am 18. Februar 2011 um 22:00

Also Ich finde diese auflistung ganz schön Krass !!!

Spülung Sieb wechsel maximal Ölzuleitung Turbo,

Öl und Ölfilter auch noch aber der Zahnriemen auch noch!!!????

Die verkleidungem Müssen ja nicht mal weg!!!!

Naja die Werkstadt will Ja auch Leben:-)..

Der Meister ist ein guter Verkäufer:-)....lach:-)

Hallo Gemeinde,

folgendes Problem:

Vorgeschichte:

Routinemässiger Ölwechsel, wie immer gleiches Öl, nicht geändert. Paar Tage später auf der BAB nach ca 200km kommt Meldung "Öldruck". Angehalten, erstmal Ölstand, alles ok.

Meldung kam immer wieder, da Motor ja warmgelaufen ist.

Am nächsten Tag auf der BAB nur 50 km, keine Meldung. Denke mal, dass die Strecke zu kurz war.

Nochmal in die Werkstatt, haben sich Filter angeguckt, keine Beantstandung.

Dann aber an dem Fühler dort oder so ähnlich,leichtes leck, irgendeine Dichtung an einem Fühler/Sensor oder ähnliches. Kommt es davon? Naja, mehr war erstmal nicht.

3 Tage später, Motorleuchte an. An der Ampel im Stand leichtes ruckeln ab und zu, als wenn sich der Motor verschluckt o.ä. Drehzahl geht hoch auf 1100 und bleibt auch, ab und zu fällt sie auf 900, geht dann aber wieder auf 1100. Merke auch, dass während ich fahre und vom Gas gehe, dass er mehr Gas annimmt, denn der Wagen wird nicht direkt langsamer.

Womit kann es zu tun haben? Kerzen vllt, mit Hinweis auf Zündaussetzer? Auslesen lassen habe ich noch nicht.

Danke vorab.

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Motorleuchte an; Erhöhte Drehzahl im Stand; leichtes Ruckeln' überführt.]

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