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OM 651 in Abgasskandal - kaufen oder abwarten?

Mercedes V-Klasse
Themenstarteram 12. Juli 2017 um 23:34

Sind in 2017 hergestellte Autos nich betroffen? Oder besser abwarten? Schweiz ist vergleichweise lax mit Instituzionellem Konsumentenschutz und habe Angst dass die Behörden könnten die Autos stilllegen ohne die Hersteller zwingen sie zu reparieren.

Zitat:

Der in Stuttgart ansässige Konzern soll fast ein ganzes Jahrzehnt lang, von 2008 bis 2016, in Europa und den USA Fahrzeuge mit einem unzulässig hohen Schadstoffausstoß verkauft haben.

...

Dem Beschluss zufolge sind die Autos und Kleintransporter, bei denen die Abgasmessungen manipuliert worden sein sollen, mit den Motoren OM 642 und OM 651 ausgestattet.

...

Die Autos und Kleintransporter mit den Motoren OM 642 und OM 651 seien wegen der Abschalteinrichtungen auf dem europäischen Markt nicht zulassungsfähig gewesen, steht in dem Beschluss. Es bestehe die Gefahr einer Stilllegungsverfügung.

SZ: Schwere Abgas-Vorwürfe gegen Daimler

 

Beste Antwort im Thema

Lasst Euch doch nicht durch solchen Unsinn verunsichern, keine Regierung wird ernsthaft Autos stilllegen können/wollen! Zudem ist klar dass JEDER Herstelker in der ein oder anderen Form betrogen hat um die technisch nicht umsetzbaren Mondvorgaben umzusetzen! Noch mehr unsinnig ist unser Masochismus: wir haben in Europa sicher die sauberste Luft, trotzdem wird an Mikrogramms sektenhaft rumgepopelt, anstelle nachhaltige, gute Lösungen für die Zukunft mit nötiger tiefe und Vorlauf zu entwickeln!!!

Mag es sein dass es manchen recht ist hier speziell deutsche Hersteller global sinnfrei kaputt zu machen??? Glaubt jemand ernsthaft dass die "Aufdecker" des "Skandals" eine 3 Mann Klitsche in den USA war???? Hahaha, dann glaubt bitte auch an den Weihnachtsmann

Ich fahre stolz und mit reinstem Gewissen auch gegenüber meinen Kindern den V!!

46 weitere Antworten
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46 Antworten
am 13. Juli 2017 um 2:17

Kaufen oder abwarten, diese Frage seriös auf Basis des aktuellen Erkenntnisstandes zu beantworten dürfte auch einem Juristen schwer fallen.

 

Meiner wird im August geliefert und ich hatte mich vor Bestellung schon damit beschäftigt, was wäre wenn die Euro 6 Norm im Realbetrieb nicht erfüllt wäre. Mein Verkäufer konnte mir hierzu keine offiziellen Antworten liefern. Das es aber keine anderen für mich erwägenswerte Alternativen zum V gibt, habe ich mich als Privatkäufer entschlossen, das das Auto das erste Mal zu leasen und nicht zu kaufen. Bisher habe ich immer alle Autos gekauft, da sich ein Leasing als Privatmann nach meinen Prämissen wirtschaftlich im Vergleich zum Kauf nicht rentiert.

 

Allerdings erscheinen mir momentan das Risiko des Werteverlustes und der potentielle Ärger in den kommenden 2-3 Jahren bei der Dieselproblematik als schwer kalkulierbar.

 

Deshalb spekuliere ich darauf dass in 2 o 3 Jahren die Thematik zwischen Hersteller u Gesetzgeber geklärt sein wird, ein Innenstadtfahrverbot während der Leasinglaufzeit nicht eintreten wird und ich die Kiste dann einfach zurück gebe.

 

Wer weiss ob ich dann bis dahin überhaupt noch den Platzbedarf für einen Bus habe. Und falls es dann doch wieder ein Bus werden sollte, dann hoffe ich, dass Daimler zum gegebenen Zeitpunkt geeignete Motoren anbietet, ohne weitere rechtliche Risiken für den Halter.

 

Sollte das so eintreffen, würde ich das Anschlussfahrzeug dann wieder kaufen. Ob das allerdings zum heutigen Datum insgesamt die richtige Vorgehensweise ist, lässt sich objektiv schwer beurteilen und die Zukunft wird es zeigen.

 

Allerdings hat mir ein Jurist vorher erklärt, dass es einfacher ist, wenn sich heraus stellen sollte, dass der Hersteller Daimler gesetzeswidrig gehandelt hätte und die Nutzung des Vau durch z.B. ein Innenstadtfahrverbot erheblich eingeschränkt wäre, seine Rechte in Form von verhältnismässiger Reduzierung der Leasingrate (= Nutzungsentgelt) als Leasingnehmer wahr zu nehmen als im Vergleich seine Rechte, Kosten und Risiken als Käufer,Halter UND Eigentümer gegenüber dem Verkäufer/Hersteller auf dem Rechtswege umzusetzen.

 

Als Leasingnehmer zahle ich als Halter und Nutzer nur für die vertragsgemässe Nutzung des Leasinggegenstandes. Eigentümer bleibt ja beim Leasing der Hersteller und trägt damit auch die entsprechenden Eigentümerrisiken.

 

Aber das ist letztendlich alles graue Theorie und kein privater Verbraucher weiss zum heutigen Zeitpunkt, was hinter den Kulissen derzeit abläuft und verhandelt wird und wie es sich auf uns als Kunden auswirken wird.

 

Ich freue mich trotzdem auf meine Vau für die nächsten 2-3 Jahre und hoffentlich schafft es Daimler bis dahin einen Motor anzubieten, der zum einen mehr Leistung als der 250er hat und vor allem LEISER ist. Ich komme jetzt von einem 4.2 V8 Diesel und war bei der ersten Probefahrt schon ernüchtert. Mal schauen ob das Akustikpaket etwas Linderung bringt. Und ein Vau könnte meines Erachtens durchaus 250-280 PS vertragen, weniger wegen der Höchstgeschwindigkeit als dem Durchzug und Beschleunigung. Aber das wäre nun wieder ein anderes Thema fürs Forum.

 

Gruss

Ich gehe mal davon aus, dass aktuelle Motoren nicht davon betroffen sind. Ich kann ja auch einen riesigen Unterschied zwischen meinem ersten V und meiner 10/ 2016er Variante erkennen (Adblue Verbrauch).

Nachdem der Skandal bei VW bekannt wurde, hat doch bestimmt jeder im stillen Kämmerlein ein update geschmiedet.

Lasst Euch doch nicht durch solchen Unsinn verunsichern, keine Regierung wird ernsthaft Autos stilllegen können/wollen! Zudem ist klar dass JEDER Herstelker in der ein oder anderen Form betrogen hat um die technisch nicht umsetzbaren Mondvorgaben umzusetzen! Noch mehr unsinnig ist unser Masochismus: wir haben in Europa sicher die sauberste Luft, trotzdem wird an Mikrogramms sektenhaft rumgepopelt, anstelle nachhaltige, gute Lösungen für die Zukunft mit nötiger tiefe und Vorlauf zu entwickeln!!!

Mag es sein dass es manchen recht ist hier speziell deutsche Hersteller global sinnfrei kaputt zu machen??? Glaubt jemand ernsthaft dass die "Aufdecker" des "Skandals" eine 3 Mann Klitsche in den USA war???? Hahaha, dann glaubt bitte auch an den Weihnachtsmann

Ich fahre stolz und mit reinstem Gewissen auch gegenüber meinen Kindern den V!!

@msch67 : du sprichst mir aus der Seele. Wir Deutschen sind ja Meister im selbst schlecht machen, während die Andren fleißig Ihre Dreckschleudern verticken.

 

Wenn es für mich einen Grund gäbe auf den OM654 zu warten, dann wäre das dessen Laufruhe und voraussichtlich auch höhere Leistung.

 

So, und nun geht mal schön Fahrrad fahren. Der durch das Bremsen entstehende Feinstaub ist dabei nämlich mehr, als bei 1km OM654/W213 aus dem Auspuff kommt.

Hi habe gerade bei meiner NFZ Niederlassung angerufen und gefragt ob meine V 04.2016 dem Rückruf des KBA gehört welcher im Mai '17 gestartet wurde. Antwort war nein bei Ihnen wurde im Februar bereits ein MotorUpdate eingespielt . Hatte ihn dort wegen dem Spannungswandler ! Habe adblue schon 3 oder 4 mal aufgefüllt ( kleiner adblue Tank ) für 19tsd km ist mit aber auch egal . Bin mal gespannt ob Daimler wirklich so tief drinsteckt .

 

Hier der KBA Link

 

https://www.kba-online.de/gpsg/jsp/gpsgAuskunft.jsp

Aber ehrlich gesagt ist es mir Sch........egal hinten könnten von mir aus Holzkohle rausfallen. Ich hab das Auto nicht gekauft weil es so tolle abgaswerte hat. Wegen allem anderen aber nicht deswegen das war mit völlig egal. Es wurde immer beschissen, es wird beschissen und es wird immer beschissen werden !!!

 

So lange es noch einen Tropfen Öl auf diesem Planeten gibt werden die Elektroautos nur auf dem Papier vorangetrieben.

 

Das wäre so als würde man den USA der Waffenlobbi sagen es werden nur noch Waffen mit gummigeschossen hergestellt und verkauft!

Sorry Marlai, Sch......egal ist es mir nicht. Ich möchte schon ein Auto mit möglichst bester technischer Abgasreinigung haben. Meiner kostet insgesamt mit Ausbau sechsstellig und da erwarte ich das ganz einfach.

Gruß Michael

am 13. Juli 2017 um 15:17

Je teurer desto mehr Umweltverschmutzung ;)

Also ich hatte schon nen A6 2,5 tdi Automatik Bj. 2003 mit überragender vollaustattung und der hatt auch damals schon 10 l/100km geschluckt . Nur weil es keinen RPF zum nachrüsten gab hab ich den verkauft . Also so viel super sparsam und und sauberer als damals sind die Autos auch nicht geworden

Zitat:

@Marlai schrieb am 13. Juli 2017 um 18:34:01 Uhr:

Also ich hatte schon nen A6 2,5 tdi Automatik Bj. 2003 mit überragender vollaustattung und der hatt auch damals schon 10 l/100km geschluckt . Nur weil es keinen RPF zum nachrüsten gab hab ich den verkauft . Also so viel super sparsam und und sauberer als damals sind die Autos auch nicht geworden

Der A6 von damals ist heute ein 213er mit OM654 und braucht real ca. 6-7 Liter. Das ist eine Verbrauchsverbesserung um über 30 Prozent. Zudem kommt hinten fast nichts mehr raus (Feinstaub und Stickoxide).

 

Man kann sich auch blind stellen. Wer aber ein bisschen die Augen aufmacht, der erkennt aber, das es sehr wohl einen deutlichen Fortschritt gibt.

 

Als die Euro5-Norm definiert wurde, waren alle (!) Diesel-Hersteller noch nicht so weit, dass man sie im Realbetrieb einhalten konnte. Das wusste die Politik, dass wussten auch einige Verbände und wer als Verbraucher sich ein bisschen für Motoren interessiert hat, wusste das auch.

Es haben daher alle stillschweigend akzeptiert, dass die Hersteller den weiten Rahmen der gesetzlichen Vorgaben ausnutzen. Jetzt herzugehen und die Hersteller deshalb durch den Dreck zu ziehen, ist ein dickes Ding.

 

Heute kann man die Euro6 - Norm im Realbetrieb einhalten. Das ist Technik, die schon entwickelt wurde, als noch niemand so richtig wusste, was Euro 6 überhaupt ist. Die Hersteller sind also in Vorleistung gegangen.

 

Anstatt jetzt eine schnelle Marktdurchdringung dieser Technik zu erreichen, halten wir die Hersteller mit irgendwelchen Skandalen auf. Mir wäre es lieber die neuen Diesel würden schnell Einzug in den V halten, anstatt das dafür notwendige Geld in Anwaltskosten zu investieren.

@holle9

Ok da muss ich dir auch wieder recht geben. Aber der Verbrauch war für mich nie ein Kaufargument

Daimler hat doch in letzter Vergangenheit gut verdient, also versucht man wohl denen was abzunehmen.

Apropos Abgasnormen, weiß es einer evtl. ob außerhalb der EU auch Euro6 verlangt wird?

Mit dem 10 Jahre alten gußeisernen Vierzyl.-Motor OM 651 hat der V doch keinerlei Probleme, da mittlerweile auf 1 000 km 2 Liter Harnstoff in den Katalysator reingeblasen werden.

Die Euro 6 - Norm wird doch annähernd erreicht ... es fehlen lediglich die blauen Plaketten.

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Mercedes-Benz_OM_651

Zitat:

@Vallrad schrieb am 14. Juli 2017 um 08:45:24 Uhr:

Daimler hat doch in letzter Vergangenheit gut verdient, also versucht man wohl denen was abzunehmen.

Apropos Abgasnormen, weiß es einer evtl. ob außerhalb der EU auch Euro6 verlangt wird?

Außerhalb der EU wird keine direkte Euro-Norm verlangt.

Es gibt andere Abgasnormen, die z.B. In Japan sogar noch kritischer, jedoch wohl realistischer sind.

 

Manche Länder lehnen sich an Euro-Norm an, z.B. Kasachstan. Aufgrund der Qualität des Kraftstoffes sind sie dort aber 1-3 Normen zurück.

 

Grüße

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