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Omega B - Z22XE - Automatik schaltet kalt bisweilen seltsam

Opel Omega B
Themenstarteram 31. Januar 2023 um 15:21

Tach zusammen,

 

Ich hab' da mal ne Frage zu meinem Opel Omega b, Caravan, 2.2, Benzin, Automatik,Bj. 2001, 183.000 km:

Eigentlich schaltet das Getriebe einwandfrei bis auf eine kleine Einschränkung:

Startet man den Wagen im kalten Zustand ist die Leerlaufdrehzahl bei etwa 1.150 – 1.250 U/min

 

Fährt man im kalten Zustand gleich los, sind die ersten Schaltvorgänge des Getriebes erst bei höherer Drehzahl als im Normalfall.

 

Startet man den Wagen und wartet dann jedoch etwa 45 Sek, fällt die erhöhte Drehzahl auf normale Leerlaufdrehzahl ca.: 700 U/min. Fährt man nach dieser „Opel Gedenkzeit“   los, schaltet das Getriebe einwandfrei.

 

Würde eine Getriebespülung mit der Liqui Moly (Spül)Maschine Abhilfe schaffen?

 

Ist jemand da draußen, der mir das bitte erklären kann?

 

Vielen Dank im Voraus.

 

Gruß........Chmpo.

 

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49 Antworten

Eine Spülung sollte man immer mal wieder machen, es schadet nicht.

Das ist normal und so gewollt.

Damit erreicht msn das der KAT schneller auf Temperatur kommt.

Macht mein 2.2er AT auch.

Macht er also auch nach der Spülung weiterhin.

Ich habe schon 2x gespült ändert nicht.

Aber mein Getriebe dankt es nach 20 Jahren.

Wie schon gesagt, ist das völlig normal.

Trotzdem sollte wenigstens ein regelmäßiger Getriebeöl-/Filterwechsel stattfinden. Ich mach den so alle 60tkm, wie den Zahnriemen. Ne komplette Spülung ist auch nicht verkehrt. Man sollte bei beidem allerdings genau wissen, wie man es macht, sonst macht man auch schnell was verkehrt. Einfach ne Maschine anschließen, wie bei den modernen Getrieben, ist nicht.

Wenn man spült, kann man auch gleich auf Dexron VI umsteigen. Das macht die Schaltvorgänge besonders im kalten Zustand noch angenehmer.

Wenn Du hier die Suche verwendest, gibt es zu dem Thema bestimmt zig Beiträge.

Themenstarteram 31. Januar 2023 um 18:51

Tach zusammen, bis hierhin erstmal vielen Dank. Jedoch stört mich nicht die kurzzeitig erhöhte Drehzahl, sondern viel mehr das Schaltverhalten auf den ersten 100 Metern. ...und Dexron 6? Soll ich, oder soll ich nicht? Oder doch wieder die gewohnte Dexron 3 Füllung - nur in schön? - Mit der Liqui Moly Maschine - lt Liqui Moly kann die das bei dem Omega und die passenden Anschlüsse/Adapter haben sie auch - sagen sie.

Das Schaltverhalten hängt in dem Fall an der KAT-Vorwärmung. Das gehört zur Abgasnorm des Motors. Damit die Kats warm werden, wird etwas höher gedreht vor dem Schalten.

Wechsel auf Dexron 6 würde ich sein lassen. Das AR25 ist nunmal auf Dextron 3 entwickelt. Empfehlenswert ist ein Filterwechsel und eine drucklose Spülung alle 60 bis 80 tkm, je nach Einsatzhärte.

Grüße

Themenstarteram 1. Februar 2023 um 6:09

Moin berlin-paul, danke für Deine Nachricht. Prima Erklärung! Jetzt weiß ich Bescheid und werde wieder Dexron 3 einfüllen.

Moin

ein Spülen des AT mit Druck von außen ist keinesfalls

zu Empfehlen,

da wird der ganze Dreck in den Ölwannen aufgewirbelt und

setzt sich vor die Filter der Magnetventile und

dann ist meistens der nachfolgende Tod vom AT schon vorprogammiert.

man hat die Probleme im Schaltverhalten ja schon vorher!

hier ist der normale Ölwechsel mit Filter so alle 3-5 Jahre

die bessere Variante.

dieser Ölwechsel Intervallmäßig wird nur gerne vergessen und

oft ist es so das dann das Kind schon in den Brunnen gefallen ist!

Dex3 wie von BP beschrieben ist da die bessere Variante,

wie ein anderes Öl.

 

 

mfG

Mv-spaenne

Du kannst beim AR25 bedenkenlos auf Dexron VI wechseln. Ich fahre es schon seit Jahren im AR35 und vorher auch im AR25.

Das ist wie beim Motoröl. Sicherlich ist es richtig, dass es damals auf Dexron III entwickelt wurde. Da gab es aber noch kein Dexron VI. Glaub mir, die Schaltvorgänge sind mit Dexron VI wesentlich angenehmer. Das AT-STG stellt sich von alleine auf die neuen Drücke ein, man sollte es aber einmal resetten (GAS und Bremse voll durchtreten, Zündung an, 30 Sekunden warten, Zündung aus).

Man fährt ja heute auch kein mineralisches 15W40 mehr, wo es heute super synthetische Öle gibt ;)

Kannst ja gern mal hier nachlesen:

https://www.motor-talk.de/blogs/tommys-blog

AEaB,

Hast Du eigentlich dein Hirn schon einmal eingeschaltet und Dich gefragt,

Warum Du so viele AR35 frisst,

Bei deinem Fahrstil-

https://www.motor-talk.de/.../...x30xe-verstaerktes-ar35-t6961696.html

Solche Aussagen zum Öl was reinkommt,

Würde ich als technischer Laie hier nicht

Preisgeben,ganz klar geschrieben.

Das 4L30E als Papa vom AR25/35 mit Dex3

ist bis ca 4 Tonnen standfest,

Bei Geländewagen+Anhänger!

Als Beispiel nur den Frontera nehmen,

Mit Allrad und 4L30E.

Einfach Nachdenken warum es dort hält!

MfG

Andy, tauschst du nicht "regelmäßig" die Getriebe? Hab da mehrere Austauschaktionen von dir in Erinnerung. ;)

Grüße

Die Getriebe haben sich aber nicht wegen dem Öl verabschiedet.

Das Getriebe im silbernen 2.5er lief seit ich ihn hatte mit Dexron VI. Der wurde dann mit 550tkm!!! verkauft und lief beim Käufer auch noch ne ganze Weile. Bei mir kam der erste MV6, den ich ja leider in der Leitplanke versenkt hatte. Der Motor von dem samt Getriebe wurden in die jetzige Karosse übernommen. Das Getriebe ging dann mechanisch kaputt. Es kamen dann zwei Ersatzgetriebe in kurzer Zeit hintereinander rein. Von denen wusste keiner, was sie gelaufen hatten und ob sie jemals gewartet wurden. Die waren vermutlich beim Einbau schon nicht mehr in Ordnung. Da steckt man in gebrauchten Sachen nicht drin.

Und das jetzige ist seit Herbst 2020 drin. Hat mittlerweile etwa 400tkm aufm Buckel und läuft immer noch einwandfrei. Das hatte nachweislich 200tkm damals gelaufen und wurde regelmäßig gewartet.

Vielleicht sollte man Tommy seinen Blog mal aufmerksam lesen und

Auf das was wichtig ist beschränken!

Übrigens ist es sehr Lesenswert und

Ab und zu schaue ich da mal rein,

Was es neues gibt.

Ich zitiere ihn mal als Quelle,wenn ich darf!?

Zitat,

Erstmal ist, anders als bei BMW, ein regelmäßiger Ölwechsel seitens GM erwünscht. Ohne Nachzuschauen waren es glaube ich aller 6 Jahre / 90 tkm und unter erschwerten Betriebsbedingungen (dazu zähle ich auch Mehrbelastung durch Mehrleistung) aller 4 Jahre / 60 tkm.

Zur Veranschaulichung, man könnte sagen DEXRON III ist ein teilsynthetisches 10W40 während DEXRON VI ein vollsynthetisches 0W40 ist. Ob man das alte DEXRON III Öl oder das modernere DEXRON VI Öl nimmt,

ist letztlich aber zweitrangig solange man es regelmäßig wechselt.

Das vollsynthetische DEXRON VI ist für 160 tkm spezifiziert, das ab Werk eingefüllte, teilsynthetische, DEXRON III im Übrigen nur für 80 tkm, auch bei BMW! Damit zeigt sich, wie sinnfrei die BMW-Angabe einer "Lebensdauerfüllung" damals war wenn das Öl laut Spezifikation ohnehin nach 80 tkm schon fertig ist.

 

Ende 2016 erfolgte der Motorumbau auf den 3 Liter M57 (Beitrag dazu hier in meinem Blog) und da ich Depp die Schraube für den Getriebeölkühleranschluss nicht richtig festgedreht hatte, verlor ich auf der ersten Probefahrt einen Großteil meines Getriebeöles bis kein Vortrieb mehr da war. Habe dann erstmal bei meinem Kumpel DEXRON II eingefüllt da dies das einzige gerade greifbare Öl war (wurde für die Baumaschinen genutzt). Damit konnte ich erstmal fahren, habe das Öl aber wenige Wochen später wieder spülenderweise durch DEXRON VI ersetzt.

Da hatte das Getriebe 126 tkm weg.

Im März 2020 (bei 143 tkm) kam der verstärkte Wandler rein (Beitrag dazu hier in meinem Blog) und wieder frisches DEXRON VI welches ich aber Wochen später (bei 144 tkm) durch ein dickeres DEXRON III ersetzte

da der verstärkte Wandler damit nochmals mehr Drehmoment übertragen kann.

Ich hatte seit gefühlt Frühjahr 2021 das Problem dass es beim Schalten vom 4. in den 5. Gang einen recht harten Schlag gab

Ich bin in 2021 und auch 2022 mit diesem "Problem" gefahren da ich ja wusste dass ich es mit Kickdown umschiffen kann und das Getriebe ansonsten einwandfrei funktionierte. Die letzten zwei Monate begann es mir aber doch irgendwie auf die Nüsse zu gehen.

Ich kontaktierte also den Vater meines verstärkten Wandlers, Jan Felgenhauer. Er ist in der BMW und Getriebeszene sehr bekannt, DER Guru wenn es um 5L40-E Überholung und Verstärkung - bis zu 1000 Nm - geht.

 

Seine Vermutung war dass vielleicht eine der Federn in den vier Akkumulatoren gebrochen ist.......

Auch die vier Akkumulatoren wurden zerlegt und die Kolben gezogen. "Leider" waren die Federn in allen vier Akkumulatoren noch intakt. Dafür hatte sich im "2nd Clutch Accumulator" die Dichtung des Kolbens verabschiedet und der Kolben bereits begonnen das Gehäuse zu verschleißen. Gehäuse und Kolben wurden ersetzt und mit neuen Dichtungen verbaut. Die Kolben in den anderen drei Akkumulatoren bekamen natürlich auch neue Dichtungen.

 

Der Ölfilter und die Ölwannendichtung kam natürlich ebenfalls neu. Ich hatte 10 Liter extra dickes DEXRON III mitgebracht und

ein Additiv welches mir empfohlen wurde.

Jan hatte mein Öl vorher im Eisfach, so sinkt dieses bei Befüllen mit der Ölschleuder auf den Boden von Ölwanne und Wandler und das alte, noch warme Öl treibt nach oben und läuft über die Einfüllöffnung aus dem Getriebe.

Hat es etwas gebracht?

 

Ja und nein. Die Wartung hat keineswegs geschadet. Auch wenn wir den vermuteten Fehler nicht gefunden haben, haben wir dafür den verschleißenden Akkumulatorkolben entdeckt. Die Reinigung, Prüfung und Neuabdichtung des Schaltschiebers war also in keinem Fall negativ, Prävention ist immer besser als Intervention.

Hat es etwas gebracht?

Das Getriebe schaltet nach wie vor 1a sauber und ruckfrei, das Schaltrucken vom 4. in den 5. Gang besteht aber leider immer noch.

Ich habe überlegt was sich in den letzten zwei Jahren geändert hat, eigentlich nur die Software welche ich nach und nach immer wieder mal etwas erhöht habe was Leistung und Drehmoment betrifft. Vielleicht liegt ja hier der Hund begraben?

 

Das Getriebesteuergerät gibt ja im Moment des Schaltens einen Befehl an das Motorsteuergerät welches dann kurz Drehmoment / Leistung reduziert um den Schaltvorgang weicher zu machen. Vielleicht habe ich ja hier, unbewusst, den Fehler selber verursacht. Vielleicht kann das Getriebesteuergerät nur eine bestimmte Menge an Drehmoment- / Leistungsreduktion anfordern und ich habe mittlerweile im Schaltbereich so viel Dampf programmiert, dass es nicht mehr reicht um ruckfrei zu schalten? Denn bei 3900 U/Min. Schaltdrehzahl liegt definitiv noch deutlich mehr Drehmoment / Leistung an als bei 4300 U/Min. wo er mit Kickdown ja butterweich schaltet.

Ich werde also mal ein Test-Steuergerät fertig machen mit deutlich reduzierter Leistung und schauen wie der Schaltvorgang dann abläuft.

Welches DEX Öl jetzt im AT ist sollte klar sein.

Richtig lesen bildet manchmal das Hirn!

MfG

Themenstarteram 1. Februar 2023 um 11:57

Tach zusammen, vielen Dank für all die Informationen, besonders von rosi und BP. Daraus habe ich den Konsens gezogen, dass ich nun keine "Druckbetankung" vornehmen lassen werde. In Kürze werde ich selbst einen normalen Getriebeölwechsel durchführen.

Ich würde die Kutsche warm fahren, auf der Grube beide Ölwannen und das Filtersieb entfernen. Über Nacht abtropfen lassen.

!! Könnte ich, ohne Schaden zu verursachen, den Motor, warm und ohne Ölwannen, kurz (30-60 Sek.) laufen lassen, um weiteres Öl abpumpen zu lassen, oder besser nicht !!??

Am nächsten Morgen alles wieder zusammen bauen, Öl (Dexron 3) bis zum Auslaufen einfüllen, kurz starten, abstellen, Gänge im Stand durchschalten und nachfüllen. Vorgang so oft wiederholen, bis nichts mehr nachgefüllt werden kann/Öl aus der Einfüllöffnung austritt.

Wäre das so ein perfekter Ölwechsel, oder könnte ich was besser machen?

 

 

Einfach über Nacht abtropfen lassen.

Nix Motorlauf!

Bei der großen Wanne sind es ca 4,5-4,8 Liter Öl was man neu benötigt.

Testweise vor dem Ölwechsel mal die Batterie abklemmen für ne halbe Stunde und

Danach die EDK neu initialisieren .

Danach eine längere Runde fahren wie das Schaltverhalten ist!

Danach den Ölwechsel und wieder Batterie+EDK machen .

Mit dem Abklemmen von der Batterie werden

die Lernwerte im MSTG gelöscht und im AT.

Mit der EDK gibt man ihm dann einen Teil

der Lernwerte wieder,der Rest kommt beim Fahren.

MfG

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