Opel Corsa E, Bj. 2015 - welcher Benzin-Motor ist wenig anfällig ?
Guten Morgen
Suche aktuell ein Fahrzeug. Im Fokus lagen bisherig Polo und Golf 5.
Da der Golf mir zu viel abschluckt,
stellt sich die Frage, ob der Corsa E, mit 90 PS ( Benziner ) weniger anfällig ist.
Erfahrungsgemäss hatte man in der Vergangenheit gute Erfahrungen mit Opel
gemacht. Der Pa fuhr 40 Jahre nichts Anderes, obwohl er sich paar dutzend
Daimer hätte leisten können ( Ascona, Astra, Record taten es auch.
Selber hatte man rein halbes Dutzend Opel gefahren und wenig Problem mit Motor/Getriebe
( nur der Astra G hatte verfaulte Bremsleitungen, Airbag-Steckerproblem, Achsträger usw. -
Der F-Astra war merklich robuster und langlebiger )
Nun zur Frage: Ist der 90 ps Benziner brauchbar und weniger störanfällig - ein Turbo
muss es nicht sein und 90 PS reichen völlig aus ( mehr Landstrasse, Kurzstrecken )
Hat der E-Corsa eine Steuerkette oder einen Zahnriemen verbaut ( Zahnriemen wäre
mir pers. lieber )
Wenn Steuerkette oder Zahnriemen - wann wären die Teile fällig = Austausch + Spanner,
Wapu usw. ? ab 90 Tkm ( nach 10 Jahren ) oder schon früher ?
Der eine Freundliche sagt so...der Andere wieder mal so - Man kennt sich nicht mehr
aus, in dem Service-Jungle
Bedanke mich für Informationen
mfg
Joseffa
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12 Antworten
Meine Freundin fuhr den Corsa D mit dem 90 PS-Motor von 2012 bis 2018. Der war recht sparsam (gemischt etwa 7 Liter) und sehr zuverlässig. Allerdings hatte er ein 5-Gang-Getriebe, das etwas zu kurz übersetzt war. Klar, der Wagen wog etwa 1100 Kilo und dafür muß etwas mehr Drehzahl her. Auf der Autobahn wurde er dann auch ab 140 laut. Für den Stadtverkehr und die Landstrasse aber eine optimale Übersetzung.
Der 1.4 - Motor hat eine Steuerkette, die aber laut FOH keine Auffälligkeiten hat (wie VW ehemals). Auf Grund der guten Erfahrung mit dem D hat sie sich 2018 noch einen der letzten E gekauft. Diesmal mit dem 1.4 Turbomotor mit 100 PS und 6-Gang-Getriebe. Das ist schon eine andere Nummer - spritzig, sparsam (6,6 im Schnitt), leise und im Vergleich durchzugsstark. Für jedes Tempo der passende Gang und dann noch lang übersetzt - klasse. Auf der Autobahn bei flottem Tempo unter 3000 Umdrehungen. Der Motor ist auf 100 PS gedrosselt, ansonsten hat er 120 bzw 140/150 PS (z.B. im Astra J). Der ist genauso zuverlässig wie der ohne Turbo, nur erheblich kräftiger (Drehmoment 200 Nm). Einfach ein toller Alltagsmotor - und dann noch mit Saugrohreinspritzung, also in der bewährten Art.
Wenn Du einen mit dem Turbomotor ergattern kannst - zuschlagen. Sowas kommt nicht wieder. Auch die Verarbeitung des Corsa ist wirklich zufriedenstellend, da gibt es nichts zu meckern. Sie hat den Dreitürer, den fand sie optisch gefälliger.
Dann viel Spaß bei der evtl. Suche.
Gruß Flötenkönig
@Joseffa
Kann auch nur raten den 1.4 Turbo zu nehmen.
Damit lässt sich sehr schaltfaul fahren und sparsamer im Verbrauch ist der auch gegenüber den 1.4 Saugmotor mit 90 PS. Das sind schon min. locker 1 Liter bis zu 2 Liter je nach Fahrweise drin.
Hatten zuerst den 1.4 Turbo mit 101 PS und danach den 1.4 mit 90 PS.
Wäre uns der 1.2 Turbo nicht zu Schrott gefahren worden, würde der noch heute in der Einfahrt stehen.
Hier mal noch ein Video wie locker und leichtfüßig sich ein 1.4 Turbo fahren lässt.
1.4 90 PS Saugmotor.
https://www.youtube.com/watch?v=HxglWTKDDRU&t=214s
1.4 101 PS Turbomotor
Zitat:
@hwd63 schrieb am 6. Dezember 2022 um 20:05:22 Uhr:
@Joseffa
Kann auch nur raten den 1.4 Turbo zu nehmen.
.....
. Das sind schon min. locker 1 Liter bis zu 2 Liter je nach Fahrweise drin.
Besten Dank,
dann wird man den Turbo im Fokus näher betrachten ..,
6.-ter Gang ist vom Komfort auch gleich mal eine andere Nummer ....
vielen Dank für Information
mfg
Das meiste hat der floetenkoenig sch geschrieben. Der 1,4Turbo ist erheblich spritziger, kommt für den den kleinen Wagen auch von unten heraus super. Lässt sich daher schaltfaul fahren und meine Frau fährt ihn im Stadt-/Landstraßenbetrieb mit viel Kurzstrecke um die 6,0Liter, wenn es längere Etappen sind oder BAB ohne zu trödeln 5,5-5,8 Liter. Da macht sich auch das 6-Gang Getriebe bemerkbar. Der 1,4er/90PS ohne Turbo hat nur ein 5-Gang
Beim Durchzug/Elastizität liegen Welten zwischen dem 90er und 101er, der leichten Turboaufladung sei es gedankt.
Meien Frau hat damals beide ausgiebig Probegefahren. Da kam nur noch der Turbo in Frage. Inzwischen ist sie seit rund 4 Jahren damit vollends zufrieden.
@Joseffa
Hallo Joseffa,
zu Deiner Frage noch eine Ergänzung von mir. Ich fahre selbst den 1.4 Turbo mit 100 PS und kann meinen Vorrednern bei allem zustimmen: Es macht richtig Spaß mit dem Motor, und es ist absolut cool, damit auf der BAB unterwegs zu sein. Aber: Als ich vor dem Kauf ebenfalls vor der grundlegenden Entscheidung zwischen 1.4 Turbo oder 1.4 Saugmotor mit 90 PS stand und einen erfahrenen Opel-Mechaniker nach der Langlebigkeit sowie Folgekosten bei langfristiger Nutzung fragte, antwortete er mir ohne Zögern: "Den 1.4 90 PS nehmen". Klar, hier kann kein Turbolader kaputtgehen. Ich möchte aber noch auf einen zweiten Aspekt hinweisen: Das Sechs-Gang-Getriebe beim 1.4 T ist das M32. Es ist in der Vergangenheit auffällig geworden (wird auch von Fiat, Alfa Romeo, Saab verwendet). Man hat nachgebessert. Zum Beispiel wurden für die Generation 2 größere Lager verwendet und zusätzliche Ölkanäle. Dennoch gibt es weiterhin offenbar Ausfälle, weil u.a. die Vorspannung zu hoch eingestellt ist oder die Lager (teilweise) von schlechter Qualität sind. Es scheint Glückssache zu sein, ob man 200.000 km problemlos mit diesem Getriebe unterwegs sein kann oder ob man einen Getriebeschaden nach 45.000 km hat. Gerade erst habe ich von einem Fahrer eines 1.4 T 100 PS Bj. 2018 von einem solchen Getriebeschaden erfahren bei geringer Laufleistung. Mir macht das Gedanken (fahre ebenfalls ein Bj. 2018), zumal sich bei mir eine - wenn auch nur kleine - Auffälligkeit nach deutlich weniger Kilometern gemeldet hat.
Da Du, wie Du geschrieben hast, weniger auf Langstrecken mit Autobahnfahrten unterwegs bist sowie häufiger im Kurzstreckenbetrieb (ich habe ein gegenteiliges Fahrprofil) und Wert auf Langlebigkeit sowie geringe Folgekosten legst, würde ich den 1.4 Saugmotor mit 90 PS durchaus noch einmal in Erwägung ziehen und diesen nehmen. Solltest Du auf der Landstraße im Gebirge oder Mittelgebirge mit knackigen Steigungen unterwegs sein, geht es mit dem 90 PS sehr gemütlich zu, während der 1.4 T Dampf hat. Das wäre dann vielleicht auch noch zu bedenken.
Vielleicht schreibst Du uns, wie es am Ende dann ausgegangen ist. Würde mich freuen. Auf jeden Fall wünsche ich viel Glück für den Kauf!
Beide Probe fahren und dann entscheiden.
Ich persönlich mag den Turbolosen 1,4er ganz gerne - fahre ihn gelegendlich noch als Automatik zur Leihe, wenn der Mokka in der Insp. ist.
Verbrauch ist in der Tat so lala - mein Mokka braucht mit 140PS auch nicht viel mehr - aber auf Kurzstrecken trinkt fast jedes Auto einen Schluck mehr.
Zitat:
@Corsa-Love schrieb am 12. Dezember 2022 um 20:08:02 Uhr:
@Joseffa
Hallo Joseffa,
zu Deiner Frage noch eine Ergänzung von mir. Ich fahre selbst den 1.4 Turbo mit 100 PS und kann meinen Vorrednern bei allem zustimmen: Es macht richtig Spaß mit dem Motor, und es ist absolut cool, damit auf der BAB unterwegs zu sein. Aber: Als ich vor dem Kauf ebenfalls vor der grundlegenden Entscheidung zwischen 1.4 Turbo oder 1.4 Saugmotor mit 90 PS stand und einen erfahrenen Opel-Mechaniker nach der Langlebigkeit sowie Folgekosten bei langfristiger Nutzung fragte, antwortete er mir ohne Zögern: "Den 1.4 90 PS nehmen". Klar, hier kann kein Turbolader kaputtgehen. Ich möchte aber noch auf einen zweiten Aspekt hinweisen: Das Sechs-Gang-Getriebe beim 1.4 T ist das M32. Es ist in der Vergangenheit auffällig geworden (wird auch von Fiat, Alfa Romeo, Saab verwendet). Man hat nachgebessert. Zum Beispiel wurden für die Generation 2 größere Lager verwendet und zusätzliche Ölkanäle. Dennoch gibt es weiterhin offenbar Ausfälle, weil u.a. die Vorspannung zu hoch eingestellt ist oder die Lager (teilweise) von schlechter Qualität sind. Es scheint Glückssache zu sein, ob man 200.000 km problemlos mit diesem Getriebe unterwegs sein kann oder ob man einen Getriebeschaden nach 45.000 km hat. Gerade erst habe ich von einem Fahrer eines 1.4 T 100 PS Bj. 2018 von einem solchen Getriebeschaden erfahren bei geringer Laufleistung. Mir macht das Gedanken (fahre ebenfalls ein Bj. 2018), zumal sich bei mir eine - wenn auch nur kleine - Auffälligkeit nach deutlich weniger Kilometern gemeldet hat.
Da Du, wie Du geschrieben hast, weniger auf Langstrecken mit Autobahnfahrten unterwegs bist sowie häufiger im Kurzstreckenbetrieb (ich habe ein gegenteiliges Fahrprofil) und Wert auf Langlebigkeit sowie geringe Folgekosten legst, würde ich den 1.4 Saugmotor mit 90 PS durchaus noch einmal in Erwägung ziehen und diesen nehmen. Solltest Du auf der Landstraße im Gebirge oder Mittelgebirge mit knackigen Steigungen unterwegs sein, geht es mit dem 90 PS sehr gemütlich zu, während der 1.4 T Dampf hat. Das wäre dann vielleicht auch noch zu bedenken.
Vielleicht schreibst Du uns, wie es am Ende dann ausgegangen ist. Würde mich freuen. Auf jeden Fall wünsche ich viel Glück für den Kauf!
hallo.
Besten Dank mal. Die Turboproblematik hatte man im Fokus - das evtl. Getriebeproblem eher weniger.
Mir pers. langt ein 5-Gang. Bin lange genug Astra-Sauger gefahren und auch ältere Modelle.
Auch wenn das Fahrzeug auf der Autobahn mit 120 kmh fährt...reicht es in der Regel. Spritzigkeit ist
mir weniger wichtig - mir pers.
ist eine Haltbarkeit wichtiger. Ein Bekannter hatte mit einem Suzuki auch einen Getriebeschaden, nach
paar tausend Kilometer; k.A. ob das Drehmoment zu saftig war oder das Fahrverhalten schlampig ?
Es wurde in der Garantiezeit aber ausgetauscht.
Turbo austauschen wäre noch vertretbar - wenn es aber die ganze Mechanik verreisst und sich dann in
den Kanälen verteilt, wird es sicher eine geldigere Sache - darauf hat man weniger Muse.
Tendenziell würde man wohl eher zum 90PS-Sauger greifen, wobei der Turbo schon fein wäre.
Eine Bekannte hatte vorher den D-Corsa ( welcher per Unfall zermürbt wurde ) und fährt nun einen 90 PS
Sauger-E-Corsa - Und ist schwer zufrieden, Bj. 2015.
Über den Winter muss der Polo noch her halten ( mit neuer Steuerkette ) Dann wird man weiter sehen.
Ein Golf wird es jedenfalls mal nicht. ln den näheren Fokus wird vermutlich der 90PS eCorsa fallen.
Habe bei Turbo + Getriebeproblemen eher Bammel.
mfg
Auch hier nochmal, die M32-Getriebe sind nicht die besten, aber haufenweise Ausfälle gibt es auch hier nicht, schon gar nicht im Corsa mit verhältnismässig wenig Leistung, bzw. Drehmoment auf dem Getriebe.
Das Ding lässt sich relativ hakelig schalten, man muss sich etwas eingewöhnen. Schnelle Schaltvorgänge bei wirklich zügiger Fahrweise sind manchmal eher "Zufallstreffer", etwas übertrieben dargestellt
Auch der Turbolader ist im Corsa völlig unauffällig und es kommt nicht vermehrt zu Defekten.
Sehr hilfreich ist es, wenn die Ölwechselintervalle eher verkürzt als gestreckt werden. Alles was da mittlerweile unterwegs ist (herstellerunabhängig) sollte nicht 30tkm oder mehr ohne Ölwechsel unterwegs sein, auch wenn der Fahrzeughersteller dies aus Wettbewerbsgründen so angibt.
Der 90PS-Motor ist nicht sparsamer als der 101PS-Motor, hat nur das 5-Gang Getriebe was relativ kurz übersetzt ist. Dadurch ist bei etwas höherem Tempo das Drehzahlniveau höher (und dann auch nerviger). Für längere Strecken und häufigeren Autobahnbetrieb geht meine Empfehlung klar zum 1.4-er Turbo.
Meine Frau hat jetzt schon den zweiten Corsa mit dieser Motorisierung und beide völlig problemlos.
Einzelfälle werden in Foren totdiskutiert und die völlig zufriedenen Nutzer und zuverlässigen Wagen poppen in Foren eher nicht auf, das sollte man auch bedenken.
Da hatten einige Fahrzeuge aus dem VAG-Konzern doch deutlich mehr Probleme in den vergangenen Jahren, Rost, Getriebe- und Motorenprobleme gab es da massig.
Man sollte auch bedenken, der Sauger mit 90PS und 1398ccm ist die oberste Leistungsstufe im Corsa. Der 1,4Turbo mit 101PS/200NM und 1368ccm läuft nur im unteren Bereich. Es gibt ihn auch mit 50% Mehrleistung als 1,4T 150PS mit 220NM bei soviel ich weiß gleichem 6-Gang Getriebe. Sogar der 1,6T mit 207PS/240-280NM hat wohl dieses Getriebe. Ausgelegt ist es für 300NM und es gibt zahllose Varianten des M32. Verbaut wurde es von A wie Adam über Insigna bis Z wie Zafira. Teils mit erheblich mehr Leitung und Drehmoment.
Vom Fahrspass auch im Stadtverkehr oder Landstraßenverkehr ist es keine Frage. Der 1,4T kommt sofort, im Gegenteil der Sauger, der erst auf Touren kommen muss und/oder dort gehalten sein will. Daher auch der Mehrverbrauch beim Sauger. Alles was der Turbo aus dem Ärmel schüttelt, muss der Sauger sich erst langsam mit steigender Drehzahl erarbeiten.
Die Turbo sind heutzutage so ausgereift. Die Zeiten dass Turbolader reihenweise verreckt sind, sind schon 20 Jahre vorbei.
@Joseffa
Bei Suzuki wird häufig und gerne der Getriebeölwechsel verschlampt.
Denn das Getriebe stammte von Suzuki das F12.
Die haben so war es damals bei den Opel Agila, einen erstmaligen Getriebeölwechsel nach 30.000 km/ 2 Jahre.
Weil es nur ein Einlauf Öl war und danach auf das Opel Getriebeöl umgeölt werden musste.
Habe viele nicht gemacht und deswegen haben viele Agila einen Getriebeschaden erlitten.
Ob bei Suzuki immer noch ein Einlauf Öl verwendet wird weiß ich nicht, könnte aber sein.
Zitat:
@JoergFB schrieb am 13. Dezember 2022 um 08:14:10 Uhr:
Man sollte auch bedenken, der Sauger mit 90PS und 1398ccm ist die oberste Leistungsstufe im Corsa. Der 1,4Turbo mit 101PS/200NM und 1368ccm läuft nur im unteren Bereich. Es gibt ihn auch mit 50% Mehrleistung als 1,4T 150PS mit 220NM .......
Die Turbo sind heutzutage so ausgereift. Die Zeiten dass Turbolader reihenweise verreckt sind, sind schon 20 Jahre vorbei.
? ist der verbaute Lader ein Garret-Lader oder ein anderer Lader ?
Hat der E-Corsa/ = turbo nun eine Steuerkette oder doch einen Zahnriemen ?
mfg und besten Dank für Info
@Joseffa: Der Motor hat eine Steuerkette. Zahnriemen hat nur der 1.6 Turbo. Eine Steuerkette ist heutzutage aber auch nicht unbedingt langlebiger als ein Zahnriemen. Erstens hat man mit Zahnriemen schon ziemlich lange Erfahrungen gesammelt, zweitens wurden die Steuerketten immer fragiler und Gewicht und damit Treibstoff zu sparen. Auch eine Steuerkette kann nach 150 tkm schon mal verschlissen sein, hier hilft es ebenfalls die Ölwechselintervalle eher zu verkürzen als zu strecken. Der Turbolader, egal welchen Herstellers, wird rechtzeitige Ölwechsel ebenfalls begrüßen :-)