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opel frontera

Themenstarteram 17. Oktober 2005 um 18:39

hi leute, habe vor mir jetzt am kommenden wochenende den frontera sport zuzulegen (bj 97)! habe deswegen dringende fragen an euch, die ihr mir hoffendlich schnell beanworten könnt! und zwar ineressiert mich in erster linie die zuverlässigkeit, tüpische macken und der verbrauch des 2.0l

mit dank voraus

mfg antonio

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9 Antworten
am 18. Oktober 2005 um 7:20

Also Verbrauch müsste beim 97er 11-12l liegen. Ersatzteile sind teuer da oft nur bei Opel selbst erhältlich, Gebrauchtteile gibt es nur selten.

Wenn Du den öfters als Zugfahrzeug verwenden willst, dann ist der 2,0l etwas schwach. Gelegentlich als Zugfahrzeug (z.B. Boot trailern) geht.

Themenstarteram 18. Oktober 2005 um 8:49

danke für die auskünfte! ich hätte ja gedacht, das zumindest die ersatzteile etwas günstiger sind weil halt der normale 2l motor ist!!

und noch was ganz wichtiges;

wie ist denn das mit den tüpischen macken??

hat der überhaupt macken??

danke!

die größte Macke ist ein Rover ähnliche Fertigungsqualität. Das heißt du mußt davon ausgehen, das bei der Frontera Fertigung die 5 Tage Woche 2 Montage und 2 Freitage hat.

Der Grund sich nach was anderem als nem Frontera umzusehen ist, das Opel es nicht nötig hat Fahrzeugspezifische Ersatzteile vorzuhalten.

Also nicht wundern wenn bei eine "kleinen" Defekt eine Reperatur unmöglich wird, weil es keine Teile gibt......

Also teurer als ein Ersatzteilspender sollte kein A-Frontera mehr sein :D

am 18. Oktober 2005 um 18:19

Ich hatte 4 Jahre eine Frontera A Sport 2,0l. Der war eigentlich sehr gut. Ab einer bestimmten km-Zahl kamen aber die Verschleißreparaturen - das ist normal. Bei 207.000 hatte sich dann auch noch der Motor verabschiedet (Kosten für gebrauchten AT mit 75.000 km aus Unfall-Omega mit Einbau knapp 2000 DM in freier Werkstatt). Der OT-Geber gab auf, die Lambdasonde usw. usw. ich hatte dann langsam alles durch bis auf das Fahrwerk. Da wären dann nach 255.000 auch die Blattfedern und Stoßdämpfer drangewesen. Dazu kam ich aber nicht mehr, da ein Golf mir unbedingt in die Seite krachen musste und ich ihn dann verkauft habe, da uns der Kofferraum schon immer etwas klein war. Zuverlässig war er trotz den Reparaturen (wir haben selbst geschraubt, aber die Teile - mit Ausnahme des Motors) haben wir fast alle bei Opel direkt kaufen müssen und Opel hat seinen Preis. OT-Geber, Auspuff, Kupplung und Lambdasonde gab es im Nachbau etwas billiger)

Mein Rat: Suche einen mit weniger als 150.000 km wenn es geht und für kleinen Preis, dann hast Du Polster für die Verschleißreparaturen. Wenn der Vorbesitzer stolz sagt "ich hatte nie Reparaturen", dann stimmt das meist auch, aber für dich ist das nicht gut, denn dann hast Du vom Verschleiszeitraum gesehen die Reparaturen eins nach dem anderen. Ob der 2,0l mehr als ca. 210.00 km schafft weiß ich nicht, aber ich kenne keinen der mehr geschafft hat. Ausschlachtfahrzeuge wirst Du schwer bekommen, da die Unfaller eigentlich alle wieder aufgebaut werden, meiner wurde auch wieder aufgebaut vom Käufer und eigentlich ist es ein schönes und zuverlässiges Auto und normaler Verschleiß kommt bei jedem Auto. Mein Motor wurde übrigens getauscht, weil er plötzlich an allen erdenklichen Stellen Öl rausdrückte. Spätere Diagnose war Kolbenring - hätte man viel. reparieren können, aber hätte sich aufwands- und preismäßig nicht rentiert. Auch wenn Du einen Baujahr 97 erwägst - grundsätzlich wird sich nichts geändert haben.

Eine Zündverteilerkappe kam mich 85 € !!! (normaler PKW ca 15-25 €) - als ich sie in der Hand hielt habe ich erst mal nach den Gold gesucht, aber da war nichts :)

Ich muss aber fairerweise sagen: Die Fronterateile sind zwar teuer (ca. 200% von normalen PKW, aber die halten dann auch mehr als das doppelte eh die verschlissen sind) Der günstigste Preis für eine Kupplung ist bei Bosch 450 €. Bei Opel - frag lieber nicht. Kühler und Kardanwelle neu = knapp 1000 €, wobei der Kühler nach einigen intensiven Suchen aus Norddeutschland im Nachbau kam und die Kardanwelle von einer Fa. in Heidelberg neu gefertigt wurde - das war billiger - Opelpreis - frag lieber nicht. Automatische Freilaufnaben kaputt usw. usw.

Als zuverlässig bezeichne ich ihn trotzdem deshalb, weil außerplanmäßige Reparaturen hatte ich nicht, es war alles normaler Verschleiß. Trotzdem habe ich in den 4 Jahren knapp 4000 € in das Auto investiert. Was er nicht hatte: Er hatte keinen nennenswerten Rost, wurde aber auch entspr. gepflegt, war aber kein Garagenwagen.

Warum habe ich das alles investiert: Naja es kam eben alles nach und nach und es war ein sehr schönes und trotzdem zuverlässiges Auto und ich hatte ihn sehr sehr günstig gekauft - weit unter Marktwert, da kann man auch investieren. Bezahlt hat er sich dadurch trotzdem gemacht, ich bin immerhin knapp 90.000 km mit ihm gefahren, er war jeden Tag im Einsatz.

Ich hoffe Du erschrickst jetzt nicht - so wars mit meinem Fronti, also suche Dir in Ruhe einen aus. Eine kleine Beule scheinen alle irgendwo zu haben, da stört aber weniger. Schau das die Ölwanne dicht ist, sonst wird es sehr aufwändig, da Du die ganze Vorderachse abbauen musst um die Ölwanne abnehmen zu können und die Dichtung zu wechseln und das ist teuer) Achja und Zylinderkopfdichtung habe ich all incl. in einer freien Werkstatt 400 € bezahlt.

am 18. Oktober 2005 um 18:32

Zitat:

Original geschrieben von Loeti

die größte Macke ist ein Rover ähnliche Fertigungsqualität. Das heißt du mußt davon ausgehen, das bei der Frontera Fertigung die 5 Tage Woche 2 Montage und 2 Freitage hat.

Der Grund sich nach was anderem als nem Frontera umzusehen ist, das Opel es nicht nötig hat Fahrzeugspezifische Ersatzteile vorzuhalten.

Also nicht wundern wenn bei eine "kleinen" Defekt eine Reperatur unmöglich wird, weil es keine Teile gibt......

Also teurer als ein Ersatzteilspender sollte kein A-Frontera mehr sein :D

Also das kann ich alles so nicht bestätigen. meiner war ein IBC in England gefertigt und der war top Qualität. Die Spanier taugen nichts und rosten wie s..

Ich hatte bis 175.000 km noch alle ! Orginalteile drin - sogar die Bremsscheiben, es wurden nur mal die Beläge gewechselt. Das will was heißen - das ist in meinen Augen schon Qualität und Verschleiß ist normal. Ersatzteile zu bekommen war bei Opel überhaupt kein Problem. Ich hatte meinen bis Januar. Mein 94er hatte immerhin noch einen Wiederbeschaffungswert von 3600 € und das ist nicht wenig für ein Bj. 94 aber bekommen hätte ich für den Preis im Jan / Febr keinen 94. Die waren alle mind. 4500 € und mehr.

Einen Frontera als Ersatzteilspender musst Du erst mal finden und er bräuchte dann einen 97er, da ja modellmäßig einiges geändert wurde z.B. Karosserieteile. Da wirst Du nichts zum schlacheten finden und die Spanier vor 94 lohnen sich nicht zum schlachten.

EDIT: Da hatten sich die Beiträge überschnitten :D

Hallo Gasjeeper,

der Frontera wurde meines Wissens nie in Spanien gebaut!

Mein 92er litt an einem undichten Schlauch der Servolenkung, der in dieser Form bis 1995 verbaut wurde. Dieser Schlauch war Mitte 2004 nicht mehr zu bekommen.

Ebenso war in der ADAC-Motorwelt nachzulesen, das Opel nicht in der Lage ist für einen 97er Frontera ein Erstazgetriebe zu liefern.

Das IBC von der Konstanz der Fertigungsqualität schwer zu wünschen übrig läst, belegen unzählige Berichte in Geländewagentests und auch Berichte in vielen Foren. Ich sauge mir das wahrlich nicht aus den Fingern....

Ein Problem des 2.0L Sport war z.B. eine unterdimensionierte Kupplung, die mit Anhänger oder auch im Gelände schnell das zeitliche segnet.....

am 18. Oktober 2005 um 18:57

Wie gesagt, dass sind meine Erfahrungen mit einem IBC und ein Bekannter hatte die selben. Das sich in foren Problemfälle häufen ist auch klar.

Ja der Fronti wurde bis 93 in Spanien produziert für Opel und 94 / 95 als IBC in England - danach weiß ich nicht. Die englischen sind aber bisher alle guter Qualität welche ich kenne. Die Spanier, also vor 94 furchtbar und die rosten ohne Ende.

Das es kein Getriebe gibt kann sein - weiß ich nicht, denn das habe ich nicht gebraucht. Meine Kupplung hielt echt 207.000 km, Vorgabe von Opel ist mind. 160.000 km und wir haben auch größere Boote getrailert und ab und an Hängerbetrieb gehabt. Boote haben wir aber nur mit Allrad getrailert. Im Gelände war unserer auch.

Das was mich etwas gestört hatte war das der 2,0l etwas zu wenig Leistung hatte also ein wenig schwach auf der Brust war. Der 2,2l soll da besser sein, aber er fuhr auch seine 160. Wenn ich heute die Wahl hätte würde ich den 2,2l vorziehen.

Wenn ich nicht den Jeep Cherokee angeboten bekommen hätte, hätte ich mir wohl wieder einen Fronti gekauft, aber den 2,2l.

komisch eigentlich das unser 92er auch von IBC kam....

Ganz ehrlich, Opel hat meines Wissens den Frontera nie in Spanien produziert! Immer alle bei IBC.

Zudem behaupte ich auch nicht das alle Frontera "schlecht" sind. Ich sage nur das das Risiko ein Montagsauto zu erwischen ungeich größer als bei anderen Opel Fahrzeugen ist.

Das die frühen Frontera so extrem rosten ist auch nicht richtig, es hängt immer von der Nutzung ab. Viel Salzwasser = viel Rost.

am 18. Oktober 2005 um 19:35

Naja, das mit den Spanier das erklärte mir Opel selbst und 2 Bekannte hatten einen da stand in der Zulassung hinter dem Hersteller ?? (SPANIEN), so wie bei mir IBC (GB) stand. Die sollen angeblich für Opel in Spanien hergestelllt worden sein, aber als normale Opel Frontera in D verkauft worden sein.

Ja es gibt echt runtergerittene durch alle Baujahre durch und Salzwasser hat meiner auch nicht gesehen. Also Augen auf beim Kauf und genau alles unter die Lupe nehmen. Meinen habe ich auch als Unfaller reißend verkaufen können. Innerhalb von nur 2 Tagen nach dem Unfall haben mich schon Verkäufer genervt. Ich musste nicht mal eine Anzeige aufgeben. Der war schneller weg wie ich schauen konnte und zu einem Top Preis.

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