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Opel Tigra - Frage zu Preisverhandlung beim Händler.
Hi,
habe mir heute einen Opel Tigra beim Händler angesehen.
Machte so rein vom ersten Eindruck einen guten Eindruck. Muß am Montag nochmal hin wegen Probefahrt und Ankauf meines Benz, weil der Chef, der das entscheidet, heute nicht da war und der Mitarbeiter alleine war.
Jetzt habe ich noch ein paar Fragen wegen der Preisverhandlung, weil ich da nicht so der Profi bin.
Die Fahrzeugdaten:
Preis: € 1850,00
EZ 12/1999
136.761 km
66 kW (90 PS)
Schaltgetriebe
Anzahl der Fahrzeughalter: 2
Ausstattung:
Einparkhilfe
El. Fensterheber
Klimatisierung (Klimaanlage)
Servolenkung
ABS
Airbags (Front-Airbags)
TÜV / AU NEU
Der Mitarbeiter meinte, dass die Vorbesitzerin die Ehefrau von einem Opel-Filialleiter sein soll und er daher davon ausgeht, dass alle Wartungen regelmässig gemacht wurden. Er konnte nicht genau sagen, ob der Chef noch Unterlagen oder Rechnungen hat. Will er auch am Montag sagen können.
Jetzt habe ich ja schon einige Kaufberatungen hier im Forum gelesen und mir die größten Mängel, auf die man achten sollte, notiert.
Zahnriemen soll ja alle 60000km/4Jahre gewechselt werden. Falls das nicht nachweisbar ist, müßte das ja schon der erste Grund sein den Preis zu drücken, da ich dass ja dann machen lassen muss (Kosten ca. € 250,00-300,00). Falls ein Ölwechsel auch nicht nachweisbar ist, dann nochmal ca. € 50,00. Reifen hatte ich nur gesehen, dass das Profil ok ist. Aber nicht, ob Winter-, Sommer- oder Allwetterreifen. Und auch nicht wie alt. Also würde je nach dem nochmals ein neuer Satz Reifen dazukommen. Das sind ja auch ca. € 200,00 - 350,00. Das sind die Sachen, die mir auf Anhieb aufgefallen sind. Da sind natürlich noch keine möglichen versteckten Roststellen, abgefahrenen Bremsen usw. dabei. Ist es realistisch mit diesen von mir genannten Kosten zu argumentieren um den Preis zu drücken. Natürlich ist es was anderes, wenn widererwarten Rechnungen und nachweise vorhanden sind. Oder kann man das so nicht machen. Weil theoretisch könnte ich nach der bisherigen Rechnung den Preis locker um € 400,00 - 500,00 drücken. Denke mal nicht, dass ich das 1:1 weitergeben kann, weil dann wäre es noch mehr.
Ist natürlich auch für die Inzahlungnahme meines Benz interessant. Für den habe ich nämlich alle Rechnungen für alle Ölwechsel die ich habe machen lassen, Rechnungen für 4 neue Winterreifen (Dunlop + Continental) usw. und hat Scheckheft. Ist zwar auch schon von 1991 aber im Dezember ohne Mängel über den TÜV/AU gegangen. Also wenn der anfängt mit z. B. € 700,00 kann ich zumindest sagen, dass mein Auto lückenlos belegen kann, was gemacht wurde im Gegensatz zu seinem, oder?
Woran erkennt man einen Motorschaden durch einen nicht eingehaltenen Zahnriemenwechsel? Läuft der dann garnicht mehr, oder macht er komische Geräusche? Nur das ich am Montag bei der Probefahrt gezielt darauf achten kann. Weiß nur, dass man am Öldeckel sehen kann, ob die Zilinderkopfdichtung kaputt ist an weißen Ablagerungen, falls ich mich nicht irre.
Tut mir Leid, falls einiges was ich geschrieben habe vielleicht naiv oder falsch ist, aber ich bin wie gesagt kein Profi.
Danke für eure Hilfe im Voraus.
Alex
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14 Antworten
klar ist es nicht falsch über den preis zu sprechen jedoch musst du unterscheiden zwischen muss und muss nicht so ist z.b. ein reifen der noch gutes profil hat aber bereits 4 jahre alt ist kein grund den preis zu drücken jedoch mit den sachen die du geschrieben hast wie öl und zahnriemen ja klar denn das ist wichtig alerdings glaube ich nicht das du dir die nachweise der letzten z.b.8 jahre zeigen lassen solltest denn die haben nur die wenigsten also kein grund jedoch sollte momentan verbautes schon noch guthaben haben ansonsten achte auf beulen, lackkrazer, klöterndes fahrwerk, stimmt die spuhr, sind die reifen gleichmäßig abgefahren, ist motor am ölen läuft er gut wie sind die sitze und pedalen ist das plausiebel mit dem tachostand usw.
Empfehlung: nimm jemanden mit, der sich mit der Materie besser auskennt, man merkt dir an dass du es nicht tust und wenn der Händler das merkt, kostet es dein Geld.
Muss mal sehen, wen ich da mitnehmen kann. Kenn jetzt auf Anhieb niemanden und vorallem keinen, der sich speziell mit dem Tigra auskennt. Sonst muss ich zur Not zu meiner Werkstatt fahren und fragen, ob die mal nachsehen können, falls der Händler nichts dagegen hat. Wenn er das nicht will gehe ich schon davon aus, dass er Angst hat dass was rauskommt.
Denke mal, dass es bestimmt schwer ist Mängel zu hören, wenn man sie nicht schonmal gehört hat.
Nachweise für Ölwechsel und Zahnriemen reichen schon. wenn aber nichtmal ein Zettel im Motorraum sein sollte, gehe ich davon aus, dass das gemacht werden muss. Und dann müßte sich das auch in einem niedrigeren Kaufpreis niederschlagen.
Nen Aufkleber oder Zettel mal ich dir auch für ne Karre vom Schrottplatz. Ich traue ja vielen Leuten ( ne eigentlich nich wahr aber egal ) aber Autohändlern ganz sicher nicht.
Tigra is auch nur n Auto, da muss man sich nicht speziell mitm Tigra auskennen (für die typischen Schwachstellen kann man ja in den FAQ nachlesen), brauchst also nur jemand der allgemein bissi Ahnung von Autos hat und lesen kann. Kannst sonst in den FAQ auch mal den Check Up lesen, vielleicht kommste auch allein klar, aber 4 Augen sehen mehr als 2 und ich persönlich mag die Kombination "Auskenner + Laie", weil beide das Auto völlig unterschiedlich betrachten und somit auch unterschiedliche Mängel entdecken.
:-) da hast du recht fate_md
1500 issn fairer Preis wenn TÜV/AU neu und kein derber Rost verhanden ist.
War heute Morgen beim Händler und wollte die Probefahrt machen. Hatte vorher schon mit der Werkstatt abgesprochen, dass ich dann kurz vorbeikomme, damit jemand sich das Auto ansieht der mehr Ahnung hat.
Hatte extra meine Freundin dabei, damit ich alleine auf die Probefahrt ohne Händler kann, der mich bequatscht. Hinten können ja nur Leute unter 1,60 m sitzen.
Erstmal wurde mir gesagt, dass meine Freundin warten muss, da er unbedingt mit muss. Dann sagte ich ihm, dass ich noch kurz zur Besichtigung zur Werkstatt (6 km entfernt) möchte. Da sagte er, dass ginge diese Woche garnicht, weil er alleine ist und den Laden nicht solange alleine lassen kann. Ich bot ihm an meinen Ausweis oder was anderes als Sicherheit dazulassen, aber er meinte, dass er die roten Nummernschilder mir nicht einfach alleine mitgeben kann. Als ich ihm sagte, dass das bisher bei anderen Händlern auch kein Problem war, meinte er nur, dass die das dann alle schwarz herausgegeben hätten. Was immer das heißen soll. Kenne die Vorschriften nicht.
Er meinte, dass der Tigra ja erst letzte Woche neuen TÜV/AU bekommen hätte und in der Werkstatt war und daher das ganze überflüssig sei.
Ich sagte dann nur noch, dass er ja Geld von mir möchte. Bei einem geschenkten Auto würde ich auch auf die Werkstatt verzichten.
Ist alles dubios. In der Werkstatt meinte man zu mir, dass das sich eher nach Ausreden anhört, damit kein Fachmann sich das Auto auf der Bühne ansieht und Fehler findet.
Was meint ihr dazu? Hat der Händler Recht mit den roten Nummernschildern? Aber dann würden ja auch schätzungsweise 90 % der Händler in Deutschland gegen Vorschriften oder Gesetze verstossen, oder nicht?
Verständnis hätte ich bei einem teuren Auto gehabt, dass er unbedingt mit muss, aber bei einem Wagen für € 1850,00 verstehe ich das nicht. Und es geht wohl angeblich auch nur um die roten Nummernschilder.
Wie die Rechtslage um die Nummernschilder ist weiss ich nicht, aber ne frische Plakette sagt im Zweifelsfall genau gar nix aus zum realen Zustand. Ich hatte schon Autos in der Halle, wo recht eindeutig war, dass die niemals nen Prüfer gesehen hatten...
Also auf die Begutachtung würde ich auf keinen Fall verzichten. Autos gibt´s genug, wenn dir das dort spanisch vorkommt, wünsch nen schönen Tag und zieh weiter.
Danke für die Antwort. Habe den Wagen natürlich nicht genommen und suche jetzt weiter.
Da ich nicht auf einzelne Modelle oder Hersteller festgelegt bin, habe ich genug Auswahl.
Werde auch versuchen im näheren Umkreis meines Wohnortes zu suchen. Hatte Anfangs auch Autos vorgemerkt, die 50 - 100 km entfernt sind.
Aber wenn mal was dran ist muss ich im schlimmsten Fall mit dem Abschleppwagen zum Händler um irgendwas geltend zu machen. Wenn der in der Nähe ist, ist das Ganze einfacher.
Naja viel Gewährleistung etc. wirste bei der Preisklasse wohl eh kaum kriegen, da wird das Auto dann immer im Kundenauftrag verkauft oder als Teilespender oder was weiss ich. Aber spart eben auch immens Spritkosten wenn man nicht dauernd 100km verballern muss um sich irgend n Blender anzugucken. Je nach Wohnlage reicht da ne Umkreissuche von 10-20km, ich würde allerdings die Suchkriterien generell etwas lockern, 1) kann man immer noch verhandeln, 2) ist nen Auto mit z.B. 152tkm nicht sofort defekt während eins mit 148tkm noch gut ist und 3) stellen die Anzeigen im Normalfall auch nur Menschen ein und auch die machen Fehler.
Ich suche öfter mal im Bekanntenkreis nach Autos der 1000-2000€ Klasse, da schau ich dann meist im 10km Umkreis nach:
-ab EZ 97 (wegen Euro2 Norm bei der Besteuerung)
-ABS
-Servo
-oftmals Klimaanlage
Wenn man nicht fündig wird, auf 20km Umkreissuche erhöhen oder den Preis mal bis 3000€ raufsetzen, von 2,2k€ auf 2 glatt handelts sich meist recht schnell runter.
Danke für die Tips.
Mache es auch ähnlich. Habe allerdings immer ab 1999 gesucht und als Kriterien bis 150000 km und elktr. Fensterheber, da ich mir z. Z. immer einen Wolf kurbeln muss. Und möglichst Kleinwagen - Mittelklasse.
Die Fahrzeugklasse würde ich gar nicht groß einschränken, die Kisten stehen so oft blödsinnig einsortiert drin. Corsas mit nem Heckspoiler dann z.B. als "Sportwagen / Roadster"... is ja schön dass es das Ego des Verkäufers hebt, aber finden tut man die Karre so nur schlechter. Rest klingt brauchbar wobei ich mit der EZ etwas runtergehen würde und dann lieber den Zustand des Autos live angucken würde.
Hallo, kurze Frage, hast Du dir das Fahrzeug in Köln angeschaut, ein schwarzer Tigra? Den habe ich auch gesehen, sah so ganz gut aus, allerdings nach Deinen Erfahrungsbericht lasse ich es jetzt, mir den anzuschauen.
Ja, das ist der in Köln.
Aber Händler ist wohl nicht daran interessiert, dass er in der Werkstatt begutachtet wird.
Meinte das der ja erst neuen TÜV hat und daher wäre eine erneute Prüfung überflüssig.
Hätte ihm am liebsten gesagt, dass TÜV nie eine Sicherheit für ein fehlerfreies Auto ist und das viele Händler die Fahrzeuge leicht durch den TÜV bekommen, weil sie den Prüfer kennen usw. Aber wollte mich nicht streiten und ihm was unterstellen.