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Optimale Reisegeschwindigkeit in Bezug auf Verbrauch und Langlebigkeit

Opel Insignia A (G09)
Themenstarteram 9. Februar 2017 um 10:57

Hallo liebe Leute,

ich besitze nun seit ca. 10 Wochen einen Opel Insignia ST 2.0CDTI (160PS) Automatik, Bj 06/09, 125.000 km.

Habe die letzten 14 Jahre schon Opel gefahren, aber dies ist mein erster "moderner" und sogar mein erster Diesel. Alles andere waren bzw. sind die "guten alten" Saug- Benziner ;)

Nun möchte ich natürlich dieses Auto möglichst lange bewegen, trotz knapp 40.000 km / Jahr sollte er mind. 5-6 Jahre halten und wenn ich das durch meine Fahrweise sinnvoll beeinflussen kann, dann würd ich das gerne ;)

Da ich auf dem täglichen Arbeitsweg (hin und zurück ca. 120km) ca. 80 km Autobahn fahre, wollte ich mich mal nach der in euren Augen optimalen Geschwindigkeit informieren.

Im Moment fahre ich mit Tempomat 130km/h, da liegen etwa 2100 Touren an...,Verbrauch knapp über 7l, nun hatte ich schon in älteren Beiträgen gelesen, dass man möglichst unter 2000 Touren fahren sollte, da sonst immer der Turbo mit arbeitet, ein anderer hat geschrieben, dass man wiederum möglichst oft über 2000 Touren fahren soll, da ab dieser Umdrehung der Partikelfilter automatisch mit gereinigt wird und es quasi keinen extra Reinigungsvorgang mehr benötigt.

Ich hab bisher mit dem Auto ca. 6500km zurück gelegt und habe tatsächklich noch keinen Reinigungsprozess bemerkt bzw. leuchtete auch kein Symbol im Display, welches mir das angezeigt hätte.

Da ich mich mit den 2 Fragen (Turbo und Partikelfilterreinigung) halt aufgrund meiner bisherigen Autohistorie so gar nicht auskenne, wende ich mich an euch :D

Danke schonmal für die Mühe des Lesens

Habt nen schönen Tag :cool:

Beste Antwort im Thema

0 km/h

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Fahr die Kiste einfach, mach dir nicht so viele Gedanken. Einfach warmfahren bevor man es bisschen krachen lässt und auf die Regeneration achten und gut.

Sehr niedertouriges fahren und beschleunigen aus dem Drehzahlkeller geht auf ZMS, ansonsten hat Drehzahlmesser so einen roten Bereich - alles drunter ist ok :D

Was heißt DPF reinigt sich automatisch?

Der DPF wird sich in Abständen immer wieder selbst reinigen. Das kann so zwischen alle 500 und 700km sein.

Sehen wirst du das nicht, es gibt da bei deinem Baujahr m. W. keine Kontrolle.

Du kannst es außerhalb des Autos riechen, es stinkt. Und der Verbrauch geht deutlich hoch.

Solltest du den Reinigungsvorgang mehrfach abbrechen indem du den Motor abschaltest, wirst du aufgefordert in die Werkstatt zu fahren. Dort wird dann manuell freigebrannt. Vielleicht war das in dem Beitrag gemeint, den du gelesen hast.

Also kein Stress an der Stelle, das Auto macht das schon.

Der Turbo läuft immer mit, sobald der Motor läuft, da die Schaufeln im Abgasstrahl hängen, also im Grunde Drehzahlunabhängig. Lediglich der Druck, den der Lader aufbaut, wird ab ca. 1800 Umdrehungen zunehmen. Der Lader wird sich mit zunehmender Drehzahl schneller drehen, das ist alles.

Auch da mach dir keinen Kopf, unser Vectra C lebt mit seinem Lader seit 310.000km. und der hat gerne mal nen 1500kg Wohnwagen zu ziehen gehabt.

Wie mein Vorredner schon schrieb, extrem niedrige Drehzahlen erfordern dann öfter beim Beschleunigen viel Gas, das wiederum löst erhöhte Lagerdrücke aus und die sind nicht unbedingt so toll.

Fahr den Motor ganz normal über den Drehzahlbereich, dafür ist er gemacht.

Mal rechnen 125.000km plus 6 x 40.000km = 365.000km bis 2023 dann ist die Kiste 14 Jahre alt.

Ich meine du hast das falsche Auto gekauft, aber möglich ist es.

Was spricht dagegen? Da wird der Diesel wenigstens artgerecht bewegt und besser als täglich mit mäßiger Geschwindigkeit längere Autobahnetappen kann es bzgl. Lebensdauer für das Auto doch kaum kommen.

Zitat:

@-Pitt schrieb am 9. Februar 2017 um 12:27:54 Uhr:

Mal rechnen 125.000km plus 6 x 40.000km = 365.000km bis 2023 dann ist die Kiste 14 Jahre alt.

Ich meine du hast das falsche Auto gekauft, aber möglich ist es.

Unser Vectra C, 2,2 dti, Baujahr 2003, aktuell 311.000km.

Insi vom TE: 125.000 plus 5 x 40.000 = 325.000km

Wo ist jetzt das Problem?

Warum soll der Insi das nicht können?

Meine Erfahrungen : effektiv am sparsamsten zw. 100 und 110km/h. Um die 4,8 bis 5,2l/100km je nach Landschaft.

0 km/h

Themenstarteram 9. Februar 2017 um 13:58

Hallo zusammen,

erstmal vielen Dank für die rege Beteiligung ?

Zitat:

@casabinse schrieb am 9. Februar 2017 um 12:25:02 Uhr:

Was heißt DPF reinigt sich automatisch?

Der DPF wird sich in Abständen immer wieder selbst reinigen. Das kann so zwischen alle 500 und 700km sein.

Sehen wirst du das nicht, es gibt da bei deinem Baujahr m. W. keine Kontrolle.

Oh…, ok… dass das so häufig passiert, hätte ich nicht gedacht. Aber deswegen frag ich ja hier :D

 

Zitat:

Solltest du den Reinigungsvorgang mehrfach abbrechen indem du den Motor abschaltest, wirst du aufgefordert in die Werkstatt zu fahren. Dort wird dann manuell freigebrannt. Vielleicht war das in dem Beitrag gemeint, den du gelesen hast.

Also kein Stress an der Stelle, das Auto macht das schon.

Danke dir :D Ich denke, bedingt durch mein Fahrprofil werde ich diesen Reinigungsvorgang sehr selten unterbrechen ;)

Zitat:

Der Turbo läuft immer mit, sobald der Motor läuft, da die Schaufeln im Abgasstrahl hängen, also im Grunde Drehzahlunabhängig. Lediglich der Druck, den der Lader aufbaut, wird ab ca. 1800 Umdrehungen zunehmen. Der Lader wird sich mit zunehmender Drehzahl schneller drehen, das ist alles.

Auch da mach dir keinen Kopf, unser Vectra C lebt mit seinem Lader seit 310.000km. und der hat gerne mal nen 1500kg Wohnwagen zu ziehen gehabt.

Ok, hier hab ich mich missverständlich ausgedrückt…, dass der Lader immer mitläuft ist mir schon bewusst, ich wollte eher auf diesen „Druckaufbau“ hinaus…, das schadet dem Turbo also nicht, wenn der dauerhaft Druck produziert oder muss der auch mal einfach nur mitlaufen…?

Zitat:

Wie mein Vorredner schon schrieb, extrem niedrige Drehzahlen erfordern dann öfter beim Beschleunigen viel Gas, das wiederum löst erhöhte Lagerdrücke aus und die sind nicht unbedingt so toll.

Fahr den Motor ganz normal über den Drehzahlbereich, dafür ist er gemacht.

Ok…, bisher versuche ich so zu fahren, dass die Automatik bei 2000-2300 Touren schaltet, dass macht sie meistens auch…, und beim fahren an sich bzw. rollen beweg ich mich in der Regel zwischen 1300 und 2200 Touren..., sind die 1300 denn zu wenig?

Im roten Bereich hatte ich mein Auto noch nie…, max. waren bisher knapp 3000 bei 180 oder auch kurzzeitig bei Überholvorgängen auf der Landstraße… ?

 

Zitat:

@-Pitt schrieb am 9. Februar 2017 um 12:27:54 Uhr:

Mal rechnen 125.000km plus 6 x 40.000km = 365.000km bis 2023 dann ist die Kiste 14 Jahre alt.

Ich meine du hast das falsche Auto gekauft, aber möglich ist es.

Hey Pitt,

frag mich auch grad, was dagegen sprechen sollte…, gerade um diese Kilometerlaufleistung zu erreichen, möchte ich den Wagen ja verhältnismäßig entspannt fahren…, klar geb ich auch mal vernünftig Gas und taste mich an die 180/200 ran…, aber das halt eher selten…

Bei meinen bisherigen Opel waren die Kilometerleistungen immer das geringste Problem…, hab bisher fast jeden über >250.000km gefahren und die Motoren hätten vom Eindruck nochmal das gleiche geschafft…

Hab die auch immer recht drehzahlarm gefahren… sofern es möglich war…, dachte immer, dass sei das Beste für Motoren…

Also ich war jetzt auch nicht als Wanderdüne unterwegs…, allerdings kann man von nen Astra F Caravan mit 75 PS wie auch von nem Vectra B 1.6 AT mit 101 PS auch nicht viel erwarten

Meinen Calibra LE V6 hingegen beweg ich schon artgerecht ;)

Zitat:

@Uwe D. schrieb am 9. Februar 2017 um 13:52:55 Uhr:

Meine Erfahrungen : effektiv am sparsamsten zw. 100 und 110km/h. Um die 4,8 bis 5,2l/100km je nach Landschaft.

Hey Uwe D.

Ok, dass ich mit geringerer Geschwindigkeit auch einen geringeren Verbrauch hab, ist mir bewusst…, hatte da auch so die von dir genannte Geschwindigkeit im Auge…, allerdings würde ich auch ganz gerne „ankommen“ wollen…, ja ich weiß, so groß ist der Unterschied nicht…, aber gefühlt ist es halt nen großer Unterschied ob ich 130 oder 100/110 fahre ;)

 

Gruß

Ohne hier nun alles gelesen zu haben gebe ich auch mal meinen Senf ab.

Generell gibt es wohl nicht den einen besten Betriebszustand. Aus meiner Sicht benötigt der Wagen (nahezu) alle Betriebszustände um ein Langes Leben zu erhalten. Genauso wichtig ist natürlich die entsprechende Pflege.

Fährt man immer nur im Teillastbereich wird auch viel Abgas rückgeführt, was für die Langlebigkeit eher kontraproduktiv ist aber dem verbrauch zugute kommt. Mehr Drehzahl=mehr Hitze= mehr Ruß wird verbrannt könnte eine Vermutung lauten wobei der gesunde Menschenverstand einem schon sagt, dass das auch nicht der Betriebszustand ist mit dem der Insi dauerhaft glücklich wird.

Ohne viele weitere Worte, fahre ihn warm und kalt, und meide apprupte Zustandswechsel ohne diese zu meiden. Einfach das Hirn einschalten und dann wird das schon. Du bist ohnehin viel abhängiger von der regelmäßigen Wartungsqualität und der Fertigungsqualität sowie äußeren Bedingungen.

spontane selbstregenerationen ohne anstoßen durch die steuerung sind durchaus möglich.

ansonsten liest man hier, wie schon erkannt, viel halbwissen.

kurz:

Zitat:

Fahr die Kiste einfach, mach dir nicht so viele Gedanken. Einfach warmfahren bevor man es bisschen krachen lässt und auf die Regeneration achten und gut.

Sehr niedertouriges fahren und beschleunigen aus dem Drehzahlkeller geht auf ZMS, ansonsten hat Drehzahlmesser so einen roten Bereich - alles drunter ist ok :D

Na dann hab ich noch ein Bild ...

20161204-160113

Also ich habe 180km täglich, ich fahre zwischen 135-140km/h mit ACC. Das ist der Kompromiss zwischen schleichen und gut vorwärts kommen. Bin derzeit bei 6,05l/100km Durchschnittsverbrauch.

Bin sehr zufrieden. Auch hatte ich mal hier im Forum gelesen, dass ab 130km/h beim DPF-Freibrennvorgang wohl kein Diesel mehr zusätzlich zugeführt werden muss, da die Temperatur wohl irgendwie so erhöht werden kann (Ziel: es gelangt kein extra Diesel ins Öl und verdünnt es) - das ist aber nur vom Hörensagen.

Mein Vorgängerwagen hatte in 6 Jahren 196 000 km weg ohne irgendwelche Probleme (1. DPF, 1. Turbolader, 1. AGR) mit dieser Fahrweise, bis mir ein Fahranfänger in die linke Seite reingeeitert ist....

Aber Freitag Nachmittag ist auch mal Tiefflug, also Anschlag so gut es eben geht.

Zitat:

@casabinse schrieb am 9. Februar 2017 um 12:25:02 Uhr:

Was heißt DPF reinigt sich automatisch?

Der DPF wird sich in Abständen immer wieder selbst reinigen. Das kann so zwischen alle 500 und 700km sein.

Sehen wirst du das nicht, es gibt da bei deinem Baujahr m. W. keine Kontrolle.

Du kannst es außerhalb des Autos riechen, es stinkt. Und der Verbrauch geht deutlich hoch.

Solltest du den Reinigungsvorgang mehrfach abbrechen indem du den Motor abschaltest, wirst du aufgefordert in die Werkstatt zu fahren. Dort wird dann manuell freigebrannt. Vielleicht war das in dem Beitrag gemeint, den du gelesen hast.

Also kein Stress an der Stelle, das Auto macht das schon.

Ich habe jetzt nicht alle Kommentare gelesen, aber zur Reinigung möchte ich folgendes erwähnen. Bei Deiner Fahrstrecke kannst Du davon ausgehen, dass es durchaus bis zu 1500 km dauern kann, bis sich der DPF reinigt.

Es ist richtig, dass dies durch keine Kontrollleuchte anzeigt. Wenn Du aber in der DIC auf ECO umstellst und die einzelnen Zusatzverbraucher einblenden läßt (z. B. Gebläse Sitzheizung sofern vorhanden etc) da erscheint dann die Heckscheibenheizung als Zusatzverbraucher) Wenn dieses aufleuchtet, dann reinigt der DPF. Die Kontrolllampe am Heckscheibenschalter brennt dabei nicht.

Desweiteren merkst Du an der Ampel, dass der Momentanverbrauch bis zu etwa 4 ltr. ansteigt. Die Reinigung aknn bis zu etwa 25 km Fahrstrecke dauern.

Es ist richtig, dass man, wenn möglich die Drehzahl dabei auf mindestens 2000 U/min halten sollte. Das hat aber nichts mit der Lebensdauer zu tun, sondern mit der Wirtschaftlichkeit.

Der DPF fängt die Reinigung bei etwa 80% Füllmenge an, Solltest Du die Reinigung zu oft abbrechen, dann blinkt (soviel ich weiß) die Glühwendel als Hinweis. Sollte dann immer noch weiter die Reinigung abgebrochen werden, dann meldet das Display DPF Voll, oder so ähnlich, dann ist das ein Fall für die Werkstatt, die dann den DPF freibrennt.

Sollte ich mich in einigen Bereichen geirrt haben, lasse ich mich gerne belehren (ich fahre allerdings schon 20 Jahre Diesel)

Zitat:

@Thuero schrieb am 9. Februar 2017 um 11:57:33 Uhr:

Nun möchte ich natürlich dieses Auto möglichst lange bewegen, trotz knapp 40.000 km / Jahr sollte er mind. 5-6 Jahre halten und wenn ich das durch meine Fahrweise sinnvoll beeinflussen kann, dann würd ich das gerne ;)

Hi Thuero,

natürlich hängt da vieles auch davon ab, wie der/die Vorbesitzer mit dem Auto umgegangen sind.

Ich würde Dir empfehlen, Motor/Getriebe nicht zu einseitig zu belasten. Also nicht permanent mit Tempomat zu fahren. Wechselnde Drehzahlen, auch mal richtig durchbeschleunigen, Warm -und kaltfahren sind m.E. auch wichtig. Also nicht nach einer Vollgasetappe rechts ranfahren und abstellen.

So sensibel ist der Insignia nicht. Er fährt auch mit höheren Geschwindigkeiten noch sparsam, wenn man ein wenig vorausschauend fährt.

Also viel Glück und noch viele km !!

Grüße

Checkup

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