Original VW Felgen an Skoda?
Hallo zusammen,
habe mir für den Sommer Felgen besogt. Eine (Original) Felge haben wir demoniert und eine Avus 2 auf Passgenauigkeit überprüft. Beide Felgen haben die Kennzeichnung 6Jx 15 H2 ET 38.
Da diese Felgen vom Golf stammen habe ich die Frage der Fragen. Kann ich diese sofort nutzen oder müssen sie beim TÜV eingetragen werden? Es handelt sich um Original VW Felgen. ABE gibt es nicht. Laut Reifenfreigabe sind diese bereits hinterlegt und die Daten passen.
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19 Antworten
Und was willst du mit einer VW-Felge an einem Skoda
Oder haste vor das VW-Zeichen irgendwie zu 'verdecken' ?
ich nehme einfach meine Felgendeckel von der Originalfelge 
Die Frage geht ja dahin, ob meine ABE vom Auto abgelafen ist und die Versicherung im Schadensfall eintritt.
Kann ich diese Felgen problemlos fahren?
Frag doch einfach mal in einer amtlich anerkannten Sachverständigenorganisation nach.Dort bekommst du rechtlich einwandfreie Ratschläge und Hinweise.
Hallo,
ich würde die Felgen bedenkenlos benutzen.
Was steht denn in Deinem Schein? Bei mir siehe Bild.
Wenn noch Zweifel bestehen, siehe @skodabauer
Gruss Burgi
ps: welche Reifengröße?
Winter wurden auf die original Alu aufgezogen und Sommer auf normale 195 65 R 15 mitbekommen. In meinem Fahrzeugschein sind keine Felgen eingetragen. Habe aus dem Netz habe ich von Skoda alle Freigaben.
So, nun war ich bei der Dekra. Es wurde von Amtswegen Golf und Bora mit Skoda verglichen.
Nach der Reifenfreigaben von der Dekra gibt es Unterschiede bei den Hinterachslasten. Bei VW sind die HA- Lasten geringer (890- 930 beim Bora 1,6 und 890-950 beim Golf TDI). Skoda 1,9 TDI mit Fahrzeugschein 320 beträgt die max. Last 990 kg. Der TÜV würde bei einer Vorführung nichts beanstanden und könnte die Felgen problemlos fahren. Auf nochmaliger Nachfrage, ob die Versicherung im Schadensfall diese Meinung auch vertritt, wurde mit der Aussage "es gibt keine Einschränkung von VW zu Skoda, solange entsprechende Reifenfreigaben vorliegen". Die Daten 6Jx15 H2 ET 38 sind sowohl bei VW Bora, Golf und Octavia identisch. Eintragung somit nicht nötig.
In meinem "alten" KFZ- Brief sind alle Freigaben selbstverständlich eingetragen, aber bei der Umschreibung auf die neuen Dokumenten werden diese nicht mehr eingetragen. Zudem sind nur noch eine Reifenkombination 195/ 65 R15 91T vermerkt. Fahre diese Kombination im Winter, als auch im Sommer.
Naja , die Auskunft der DEKRA würde ich mir schriftlich geben lassen , denn VW ist ein anderes Fabrikat . Man muß die Felgen eintragen lassen . Dazu braucht man zumindest ein Festigkeitsgutachten der Felge um eine Einzeleintragung durchführen zu können . Es sei denn man bekommt eine ABE , aber das ist bei VW-Felgen für einen Skoda z.Zt. nahezu unmöglich . Nicht-Wissen schützt vor Strafe nicht . Wenn du dich nach der Auskunft von der DEKRA richtest , fährst du in der BRD ohne ABE .
Ich lege mir eine Kopie des alten KFZ Briefes ins Fahrzeug. Darin steht diese Felge. Zudem fahre ich bereits jetzt schon diese Felge.
Hi,
diese Frage stellte ich mir letzt auch, und habe Sie dann an den TÜV Hessen gestellt, der oben aufgeführtes Gutachten für die Serienbereifung für Skoda erstellt hat. Hier die Antwort.
Zitat:
Sehr geehrter Herr ...,
grundsätzlich beziehen sich die Angaben im Serienreifenkatalog auf die serienmäßigen Räder und Reifen. Sie können aber auch andere Räder in der angegebenen Größe fahren wenn Sie für dieses Fahrzeug durch ein Gutachten oder eine ABE freigegeben sind. Das ist wichtig, weil nicht nur die Radgröße (z.B. 7x17 ET 38) sondern auch die Belastbarkeit des Rades gegeben sein muss. Räder für den Seat Ibiza sind somit trotz gleicher Größe nicht unbedingt für den Skoda Octavia geeignet.
Mit freundlichen Grüßen
TÜV Technische Überwachung Hessen GmbH
Automotive
Also, ABE muss vorliegen, in der dein Fahrzeug aufgeführt ist,
Hoffe ich konnte helfen.
Grüße
Auf den Felgen meines Octavia II steht kein TKZ von Skoda, sondern eines der VW AG. So wird es wohl auch bei SEAT und AUDI sein. Für viele anderen Bauteile gibt es ebenfalls einheitliche TKZ, oft sind sogar die Logos VW/SEAT/AUDU/SKODA eingeprägt (z. B. Lichtschalter OCTI I).
Dito auf den Felgen des Satzes Winterräder (von Golf V), welches ich als Zugabe beim Kauf bekam.
Kleinwagenfelgen (Ibiza) an Octavia - nee.
Zitat:
Original geschrieben von situ
Kleinwagenfelgen (Ibiza) an Octavia - nee.
KNein, ich habe nicht angefragt, ob ich Ibiza Felgen auf meinen 1Z5 machen darf. Ich fragte allgemein nach Rad-Reifen-Kombinationen in den in der Freigabe aufgeführten Größen, vorwiegend von anderen Herstellern aus dem VAG Konzern.
Auch wenn bspw. ein Ibiza ebenfalls mit Felgen in 225/45/17 auf 7x17 ET was auch immer geliefert wird, dürfen diese Felgen bei einer abweichenden Traglast eben nicht auf den 1Z5, auch wenn sonst alles identisch ist.
Und um dies zu gewährleisten, ist nun mal die ABE/ das Gutachten zur Felge notwendig. Ist der das gewünschte Fzg aufgeführt, ist keine Eintragung notwendig.
Ich gehe davon aus, dass Felgen mit gleichem TKZ innerhalb der VW AG - wie vorgefunden - immer gegeneinander austauschbar sind.
Wenn ich das richtig verstehe steht im Kfz Schein doch nur die Kombination, welche zulässig ist.
Weiche ich von der Serienkonfiguration ab muss ich eine ABE für die Felgen haben....
Beim meinem Octavia habe ich gerade im Winter auch LM Felgen drauf (keine Ahnung wer Hersteller war/ist) und bei der Kfz Übergabe letzten Monat drückte mir der Verkäufer die ABE dazu in die Hand mit dem warmen Hinweis diese immer im Kfz zu haben.
Versicheurngstechnisch müsste es auch in Ordnung sein, sofern diese ABE bei einem Schaden (mit Ursache oder kausalem Zusammenhang der Felgen/Räder) nachgereicht werden kann.
Schwieriger ist es mit Teilen am Kfz, welche niemals eine ABE erlangen werden oder können....
Ich würde mal bei VW nachfragen ob man nicht eine ABE bekommen kann. Ich habe hier schon Threads gelesen wo für Ruf-Felgen eine ABE für 50 EUR rausgegeben wurde...
Das , was der TÜV Hessen geantwortet hat , ist korrekt . Eine Felge vom Golf 5 darf nicht automatisch´auf dem Octavia 2 gefahren werden , unter anderem auch deshalb , da der Golf signifikant niedrigere Achs- Radlasten hat . Man braucht eine KBA Nr. , oder ein Gutachten , oder eine ABE , oder eine Einzeleintragung ( Festigkeitsgutachten (normalerweise) erforderlich ) . Wenn die Felgen auf einem Fahrzeug mit höheren Radlasten zugelassen sind , könnte der Prüfer u.U. bei der Einzeleintragung auf das Festigkeitsgutachten verzichten .