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Passat 3BG EZ: 11/2004, 2.0TDI (BGW), DPF-Probleme

VW Passat B5/3BG
Themenstarteram 1. Mai 2024 um 20:42

Hallo liebe Community,

 

Habe bei dem Passat meines Kumpels folgendes Problem:

 

Bei aktuell ~240.000km haben wir den DPF (originalteil) ausgebaut und von einer Fachfirma reinigen lassen da dieser reichlich gefüllt war.

 

 

- DPF aktuell wieder verbaut (neue Dichtung, Rohrschelle, etc)

-Aschewert zurückgesetzt (nicht komplett auf 0)

- beide Leitungen vom Differenzdrucksensor auf Durchgang/Dichtigkeit geprüft - i.o -Abgastemperatursensor - i.o.

-Fehlerspeicher gelöscht, anschließend Probefahrt ca 25km - i.o

 

Heute, nachdem das Auto über Nacht stand, Zündung ein - Meldung "Dieselpartikelfilter" (Lampe im KI), nach kurzer Fahrzeit zusätzlich Meldung "Abgas - Werkstatt", MIL leuchtet und die Vorglühwendel blinkt. Motor natürlich im Notlauf....

 

Ausgelesen mittels VCDS -

PXXXX - Dieselpartikelfilter Fehlfunktion

PXXXX - Geber für Kühlmitteltemp. Unplausibles Signal

PXXXX - Datenbus Antrieb - Softwarestandüberwachnung

 

Habe mir die Codes leider nicht notiert.

 

Fehler ließen sich löschen, erneut kurze Probefahrt durchgeführt.

 

Differenzdruck im LL schwankt zwischen 10-18mbar. Beim beschleunigen im 4ten Gang zwischen 250-300 mbar. (Was ich während der PF im Augenwinkel sehen konnte)

(Differenzdruck im DPF nach der Reinigung laut Protokoll 12mbar.)

 

Kurz nach der 2.ten Probefahrt, Motor aus und Zündung wieder ein. Meldung "DPF", MIL - blinkende Vorglühwendel.

 

Ausgelesen -

 

PXXX - Dieselpartikelfilter Fehlfunktion

PXXX - Luftmassenmesser unplausibles Signal

 

DPF-Additiv habe ich noch nicht überprüft, steht morgen auf dem Plan. Aber kann es sein wenn das Additiv leer ist, dass der Fehler bzgl. des DPF auftritt?

 

Der Differenzdrucksensor scheint laut Messwert plausible Signale zu liefern.

 

Hatte jemand schon ähnliche Probleme bei seinem Passat oder ggf Lösungsansätze?

 

Würde morgen zusätzlich zum Additivstand den LMM mal ausbauen und anschauen.

 

PS - falls von Interesse

Laut Serviceheft bis zum letzten Eintrag von 2019 und bis 182.000km keinerlei Vermerk bezüglich DPF oder Additiv

 

Einen schönen Abend euch allen!

 

 

 

 

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3 Antworten

Zitat:

Differenzdruck im LL schwankt zwischen 10-18mbar.

Das ist für einen leeren Filter der noch nicht nennenswert gefahren wurde viel zu hoch.

Ich habe mit gebrauchtem Filter nach frischer Regeneration im LL 2,55mbar. Das steigt dann zwar mit den gefahrenen Kilometern seit der letzten Regeneration an, aber so einen hohen Druckwert im LL würde ich nur kurz vor erreichen der Regenerationsschwelle erwarten.

Den Differenzdrucksensor habt Ihr ja sicher mal neu abgeglichen, oder?

 

Zitat:

Laut Serviceheft bis zum letzten Eintrag von 2019 und bis 182.000km keinerlei Vermerk bezüglich DPF oder Additiv

Das Additiv hätte da aber längst mal leer sein müssen. Hoffentlich ist es nicht kristallisiert. Aus dem Grund soll auch der alte Rest eigentlich abgesaugt werden, bevor neues aufgefüllt wird.

 

Zitat:

@T5GP12 schrieb am 01. Mai 2024 um 22:42:46 Uhr:

Aber kann es sein wenn das Additiv leer ist, dass der Fehler bzgl. des DPF auftritt?

Nein, dann kommt "Motorstörung Werkstatt!" und im Fehlerspeicher steht der Additivbehälter. Das Additiv wird auch nur nach dem Tanken benutzt.

 

 

Ich würde den Aschewert mal auf 150g hochsetzen, dann schauen was er beim Fahren tut und dabei den MWB 75 überwachen. (Und natürlich dem LMM-Fehler auf den Grund gehen.)

Ich hab das auch durch mit Reinigen des Partikelfilters. Hat viel Geld gekostet, mehrere Versuche, einmal sogar auf Kulanz der Reinigungsfirma, am Ende hat es nicht funktioniert, bzw. nur fahrbar ohne Fehler und mit kaum halbwegs akzeptablen Regenerationsintervallen wenn man den Aschewert trotz frisch gereinigtem DPF sehr hoch gesetzt hat.

Ich hab da lange mit rumgemacht und kann den Filter mittlerweile in Minuten im Schlaf wechseln.

 

Letzten Endes habe ich, da das Originalteil indiskutabel teuer war, einen DPF aus dem Zubehör von JMJ gekauft. Der kostete in etwa soviel wie eine DPF-Reinigung. Aschewert auf 0g gesetzt und sofort war alles schick. Die erste Zeit hatte ich Regenerationsintervalle von über 1000km. Jetzt hat der Filter knapp 60.000km gesehen und die laufleistungsabhängige Regeneration findet bei 820km statt, was ich auch meistens schaffe, weil die Rußbeladung nicht den Wert zur Regeneration erreicht.

 

Kurz gesagt, viel viel Geld und Nerven verbrannt, am Ende wäre gleich ein Neuteil zu kaufen die bessere Wahl gewesen. Die Reinigung des DPF scheint nicht immer die Lösung zu sein. Der gereinigte Filter ist auch total rot, was m.E. vom Additiv kommt (Eisenverbindung). Evtl. ist das der Grund warum das nicht funktioniert, denn eigentlich ist das Filtermaterial ja weiß bis hellgrau.

 

P.S.: Ladedruckstrecke prüfen! Ich hatte einmal einen Riss im Ladedruckschlauch, der hat komischerweise zu einem DPF-Fehler geführt. Und man muss sich darüber im klaren sein, das jegliche Undichtigkeit zwischen Turbolader (luft-/verdichterseitig) und DPF, also Ladedruck und Abgas, sofort zu drastisch kürzeren Regenerationsintervallen führt, weil entweder zuviel Ruß entsteht, oder der Differenzdruck nicht zur Luftmenge passt und die DPF-Beladung falsch bewertet wird. D.h. auch einen undichten Krümmer oder ein gerissenes AGR-Rohr darf man nicht ignorieren.

Themenstarteram 7. Mai 2024 um 5:43

Guten morgen liebes Forum,

 

Danke erstmal GLI für deine ausführliche Beschreibung. Habe mir deine Tipps angenommen und die letzten Tage weiter probiert.

 

Ladeluftstrecke sowie AGR-System sind i.O.

 

Den LMM gab es auch neu von Bosch.

 

Damit sämtliche weitere Fehlerquellen ausgeschlossen werden konnten, haben wir den Differenzdrucksensor sowie Abgastemperatursensor vor DPF noch ersetzt.(HJS+Bosch) Nach dem Einbau konnte ich allerdings den Differenzdrucksensor mittels VCDS nicht neu abgleichen. War dann mit dem Auto bei einem Ortsansässigen Autofit Stützpunkt. Auch mit ESI Tronic konnte die Anpassung nicht durchgeführt werden, laut Aussage der Werkstatt war aber der Offset-Wert auf 0 und der Differenzdruck im Leerlauf mit 4-6 mbar noch im Rahmen.

 

Habe dann noch die Additiv-Werte auslesen lassen. Aktuelle Additivmenge "0", verbrauchtes Additiv 6.0.

 

Also auf dem Heimweg noch beim freundlichen angehalten und nach dem Additiv angefragt.

Aktuell sage und schreibe 109€ Netto pro Liter....

 

Im Endeffekt erstmal nur 1 Liter gekauft. Habe dann den Kofferraum leer geräumt um an den Additivtank zu kommen. An dem zur hinteren Stoßstange gerichteten Anschluss die Absaugvorrichtung angebracht und los. Da kamen paar wenige Milliliter, augenscheinlich war das Additiv noch i.O.

 

Also über den anderen Anschluss das neue Additiv eingefüllt, zusammengebaut, 30€ aufgetankt und wieder mittels VCDS ausgelesen.

 

Aktuelle Additivmenge "0.1"

Verbrauchtes Additiv 6.1

 

Seit gestern läuft der Passat erstmal wieder, auch erstmal so wie es scheint ohne Fehlermeldung. Wir beobachten im laufe der Woche noch wie der Passat nun fährt und wollen morgen nochmal mit VCDS und MWB 75 eine größere Runde fahren.

Zitat:

@T5GP12 schrieb am 07. Mai 2024 um 07:43:28 Uhr:

Nach dem Einbau konnte ich allerdings den Differenzdrucksensor mittels VCDS nicht neu abgleichen. War dann mit dem Auto bei einem Ortsansässigen Autofit Stützpunkt. Auch mit ESI Tronic konnte die Anpassung nicht durchgeführt werden,

Das geht auch damit nicht, weil es eine manuelle Prozedur ist diesen Abgleich anzustoßen. Der Gutmann-Tester bietet das geführt an, ansonsten geht das mit der Anleitung und einer Stoppuhr. Ich hab es leider nicht im Kopf, es war irgendwas mit Zündung ein/aus, Minute warten,... , und das fünfmal. Bei mir steht der Abgleichwert auf 2,55.

 

Das Additiv gibt es auch im Zubehör, ist dann wesentlich billiger.

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