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Passt bloss auf Eure Schlüssel auf !!!
Hallo,
ich kann Euch nur raten, passt bloss gut auf Eure Schlüssel (insbesondere die mit "Keyless-Go") auf, dass ihr diese nicht verliert oder beschädigt, denn nach einem halben Jahr "Herumprobiererei" (Anmerkung: Dafür wurden 2 Schlüsselrohlinge "verbraten" und sogar die Mercedes-Benz-Zentrale eingeschaltet!) und über 2 Wochen Werkstattaufenthalt habe ich es nun schriftlich (direkt aus der MB-Zentrale!), dass der sogenannte "Premiumhersteller" Mercedes-Benz wegen angeblicher "Umstellungen" nicht mehr in der Lage ist, einen Ersatz- und/oder Zweitschlüssel mit "Keyless-Go-Funktion" herzustellen. Die Mercedes-Benz (Zentrale!) hat mir schriftlich mitgeteilt, dass man aufgrund von angeblichen Umstellungen in der Hard- und Software nicht mehr in der Lage ist für eine Fahrzeug aus 2003 einen Schlüssel mit "Keyless-Go-Funktion" herzustellen. Laut Mercedes-Benz wäre die einzige Möglichkeit um an einen Ersatz-/Zweitschlüssel mit "Keyless-Go-Funktion" heranzukommen, wenn man das sogenannte EZS (Elektronisches Zündschloss) gegen eine neuere Version austauscht. Neben dem Schlüssel für ca. 300 EUR müsste man dann mal eben noch so 700 EUR für ein neues EZS ausgeben, obwohl das aktuell vorhandene EZS gar keinen Defekt hat ! Und von Kulanz keine Spur, auch wenn man schon mehr als 20 Jahre Mercedes-Benz Kunde ist und immer brav seine Services dort hat machen lassen !
Soviel zum angeblichen "Premium"-Hersteller Mercedes-Benz .... welcher (ausser bei den Preisen) leider schon lange kein "Premium" mehr ist !
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Beste Antwort im Thema
Zitat:
Ganz gewiss aber ist kein Hersteller verpflichtet, die Bedienungsanleitungen im Netz vorzuhalten, zumal ich nicht verstehe, warum Autos ohne vollständige Papiere ver- und gekauft werden.
Wir reden hier nicht von "Verpflichtungen", sondern von einem Service, der in der Zwischenzeit in ganz vielen Branchen üblich ist und es kostet wirklich nicht die Welt, eine BA "auszuleimen" und durch einen professionellen Scanner zu jagen. Es ist einfach schlechter Stil, die alten Modelle totzuschweigen. Schau dir einmal die deutsche MB-Site an und suche nach CLK, dann weißt du was ich meine.
Im übrigen glaube ich nicht, dass man ein Auto nur deswegen nicht kauft, weil die BA fehlt.
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14 Antworten
Der Gesetzgeber verlangt lediglich die Ersatzteilversorgung über zehn Jahre nach Verkauf. Danach wird man freundlich aber bestimmt abgewimmelt. Steckt aber auch Strategie hinter, kann man ja auch als Aufforderung verstehen, mal einen Neuen (Gebrauchten) ins Auge zu fassen.
Dazu passt, dass der 'Premium'-Hersteller es nicht schafft, für die frühen Modelle eine PDF-Betriebsanleitung ins Netz zu stellen ??
soweit ich weiß verlangt der Gesetzgeber eine Ersatzteilversorgung von 15 Jahren, jedoch können dabei Änderungen mit dabei sein, wenn sie dem Fortschritt dienen. Was soll denn für eine Betriebsanleitung für welches Modell ins Netz gestellt werden? Gruß ditroi
Geht halt darum, dass die allermeisten Dokumente zum w209 online nicht mehr abrufbar sind. Handbücher und Preislisten geistern heutzutage nur noch in Foren rum aber wenn du dir mal Threads von 2009 anguckst und da auf ein paar Links klickst, die zur Mercedes Seite führen, wirst du merken, dass so gut wie nichts mehr erreichbar ist.
Finde das echt unfair, ich verlange ja nicht, dass das Dokument direkt auf der Benz Homepage mit großem Button verlinkt wird, aber wenigstens die alten Dateien drauf lassen sodass auch "normale Menschen" noch Zugriff darauf haben, wäre doch echt fair.
Ich wünschte, Mercedes würde nicht so ein saugeiles Design haben, weil abgesehen davon kann ich mich kein Bisschen mit dieser Marke identifizieren.
Zitat:
@fmu100 schrieb am 4. Juli 2015 um 08:28:32 Uhr:
Dazu passt, dass der 'Premium'-Hersteller es nicht schafft, für die frühen Modelle eine PDF-Betriebsanleitung ins Netz zu stellen ??
Da hast Du recht ! Hat mich auch schon öfters geärgert. Und das "Beste" ist, dass es diese PDF-Anleitungen bei den Amis gibt, aber in Deutschland (dem "Mutterland" vom Benz) eigenartigerweise nicht.
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Zitat:
@Kryogen schrieb am 4. Juli 2015 um 08:07:10 Uhr:
Der Gesetzgeber verlangt lediglich die Ersatzteilversorgung über zehn Jahre nach Verkauf. Danach wird man freundlich aber bestimmt abgewimmelt. Steckt aber auch Strategie hinter, kann man ja auch als Aufforderung verstehen, mal einen Neuen (Gebrauchten) ins Auge zu fassen.
Naja, ganz so ist es ja nicht, denn die Hersteller verdienen (bewusst!) auch ganz gut an den Ersatzteilen, welche dann (wenn man Pech hat) fast so teuer sind, wie der Restwert des gesamten Autos. Und ich glaube nicht, dass Mercedes-Benz die Schlüsselherstellung bewusst umgestellt hat, damit man bei nicht mehr funktionierendem Schlüssel gleich ein neues Fahrzeug kauft. Schliesslich haben sie ja (in meinem Fall) nicht gleich "abgewunken", sondern ein halbes Jahr erfolglos dran "rumgewerkelt".
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Zitat:
@ditroi9076 schrieb am 4. Juli 2015 um 09:18:29 Uhr:
soweit ich weiß verlangt der Gesetzgeber eine Ersatzteilversorgung von 15 Jahren, jedoch können dabei Änderungen mit dabei sein, wenn sie dem Fortschritt dienen.
(...)
.
Da liegen wir beide falsch, denn eine gesetzlich vorgeschriebene Vorhaltezeit gibt es nicht. Die Ersatzteile sind zwar eine Nebenpflicht des Kaufgegenstandes, orientiert sich aber an dessen zu erwartender durchschnittlicher Lebensdauer. Hier spielt es aber eine Rolle, wer einen Kaufvertrag mit dem Hersteller geschlossen hat. Gebrauchtwagen sind folglich per se von einem rechtlich durchsetzbaren Anspruch ausgenommen.
Wie alt werden also Autos im Erstbesitz durchschnittlich ?
Ganz gewiss aber ist kein Hersteller verpflichtet, die Bedienungsanleitungen im Netz vorzuhalten, zumal ich nicht verstehe, warum Autos ohne vollständige Papiere ver- und gekauft werden.
Zitat:
Ganz gewiss aber ist kein Hersteller verpflichtet, die Bedienungsanleitungen im Netz vorzuhalten, zumal ich nicht verstehe, warum Autos ohne vollständige Papiere ver- und gekauft werden.
Na ganz einfach ! Wir leben im Zeitalter des Internets und da ist es ein leichtes sich ein Auto aus dem Ausland (Italien, Frankreich, Spanien, etc.) zu besorgen. Da hat man dann zwar ebenfalls alle Papiere einschliesslich Bedienungsanleitungen. Aber um diese auch gebrauchen zu können, kann man ja vom späteren Besitzer wohl kaum verlangen, dass dieser erstmal einen Sprachkurs belegt, oder ?
P.S.: Die Hersteller sind zu sehr vielen Dingen nicht verpflichtet. Aber von einem Hersteller, welcher sich selbst zur "Premium-Klasse" zählt, sollte man diesen "Dienst am Kunden" doch erwarten dürfen, oder nicht ? Noch dazu, wenn dies quasi ohne grossen Aufwand realisierbar wäre. Ein PDF-Downloadlink kostet nun ja wirklich so gut wie nichts.
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Warum sollte sich ein Hersteller selbst das Wasser abgraben, in dem er Reimporte beflügelt ?
Vorschlag:
Anstatt dem teuren Sprachkurs zu belegen, kannst man alternativ dem Hersteller seinen Internet-Fritzen bezahlen, damit der dann die BA ,kostenlos' einstellt.
Dann hätte ich mir einen CITROEN gekauft !
;-)
Zitat:
Ganz gewiss aber ist kein Hersteller verpflichtet, die Bedienungsanleitungen im Netz vorzuhalten, zumal ich nicht verstehe, warum Autos ohne vollständige Papiere ver- und gekauft werden.
Wir reden hier nicht von "Verpflichtungen", sondern von einem Service, der in der Zwischenzeit in ganz vielen Branchen üblich ist und es kostet wirklich nicht die Welt, eine BA "auszuleimen" und durch einen professionellen Scanner zu jagen. Es ist einfach schlechter Stil, die alten Modelle totzuschweigen. Schau dir einmal die deutsche MB-Site an und suche nach CLK, dann weißt du was ich meine.
Im übrigen glaube ich nicht, dass man ein Auto nur deswegen nicht kauft, weil die BA fehlt.
Es gab die BA ja schon bei Mercedes. Und iregendwann war sie dann weg..
Ich hatte damals sogar eine Mail an den Service geschrieben, warum man denn die BAs von ausgelaufenen Modellen nicht einfach im Netz verfügbar lässt, aber darauf kam nur eine Standardantwort ohne wirkliches Eingehen auf meine Frage zurück.
Jetzt schmiert mir die Diskussion doch zu sehr ab. Dieses ewige Premium-Gelaber habe ich einfach nur satt, weil bei jedem Mist hervorgekramt. Aber gut zu wissen, dass das Marketing bestens funktioniert.
Wenn es bei den Gebrauchtwagen in irgendeiner Weise auch nur gut oder einfach laufen sollte, würde mir Mercedes damit als Neuwagenkäufer förmlich in den Arsch treten. Darüber bitte mal frei von jeder Polemik nachdenken.
Die Schlüssel sind jedenfalls auch nur ein Zulieferteil (von zwei möglichen Herstellern, meine ich), die offensichtlich nichtsmehr herstellen. Das Thema hatten wir schon bei Neuschlüsseln, bei denen Keyless-Go nicht mehr funktioniert. Es wäre lediglich ein neuer Aspekt, wenn es nun die Schlüssel nicht mehr einzeln, sondern nur noch als System gäbe, zu dem auch das Zündschloss zählt.
Bsp.: Früher konnte man eine Dichtung kaufen, heute nurnoch die komplette Pumpe. Nicht schön, aber durchaus üblich.
Hallo,
ein Schlüssel ist aber schon ein "Schlüsselteil" an einem Fahrzeug, auf welchen man auch nach 10 Jahren (im Gegensatz zu einem Dichtring, welchen man sich vielleicht auch anderswo besorgen kann!) nicht mal eben so verzichten kann.
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