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Plötzlich läuft der Motor unrund und das Automatikgetriebe ruckt beim einlegen eines ganges
Hallo zusammen,
ich habe bei meinem 166 3.0 V6 24V eine Bestandsaufnahme gemacht nach dem kauf. Hab dann auch direkt losgelegt und im Kofferraum alle Kabel entfernt, da ein Rostloch zu erkennen war. Rost entfernt und neues Blech eingeschweißt, Bremsscheiben neu gemacht, Öl+Filter gewechselt, neue Batterie(alte war hinüber).
Jetzt läuft der Motor im Leerlauf nicht mehr ganz rund und gleichzeitig macht das Automatikgetriebe(ZF 4HP20) immer einen Ruck beim Gangwechsel (P auf D, P auf R oder R auf D und umgekehrt). Beides hat tadellos funktioniert, bevor ich mit meinen Arbeiten begonnen habe.
Ich wollte den Wagen nur kurz umparken, da habe ich erst das Problem mit dem Getriebe bemerkt und beim aussteigen dann den unrunden Lauf.
Wie kann es sein, dass die beiden Fehler exakt zur selben Zeit nach meinen Arbeiten auftreten?
Woran könnte das liegen?
Vielen Dank im Voraus.
LG
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12 Antworten
Die Lösung würde dort suchen: „im Kofferraum alle Kabel entfernt“.
Natürlich habe ich alle wieder angebracht und auch mehrmals geprüft. Das Motorsteuergerät bekommt auch 12,4V laut MES.
Ich vermute einen Zusammenhang zwischen den beiden Fehlfunktionen.
Daher die Annahme, dass es ein elektrisches Problem gibt.
Vielleicht hast du bei den Arbeiten eine elektrisch Verbindung außer Betrieb gesetzt.
Nicht dass beim Schweißen irgend was einen Schuss bekommen hat. Hat der Schon ODBII? kann man den auslesen? Gibt es alternative Diagnosefunktionen? Beim 164er gabs ne Möglichkeit den irgendwie über den Bordcomputer auszublinken. Vielleicht kann der 166 das auch...
Vielleicht redet er ja.
Hallo Roland,
ich hab ihn schon ausgelesen. Bis auf Lambda, da diese derzeit draußen ist, ist kein Fehler abgespeichert.
Die Lambda war auch schon draußen als er noch Butterweich lief.
Kann es sein das er vielleicht einfach ein bisschen braucht bis die Drosselklappe wieder richtig regelt nachdem er ja wohl längere Zeit ohne Strom war ?
Meiner hat auch oft so seine Probleme nach dem abklemmen der Batterie und das pendelt sich dann idr nach etwas Fahrbetrieb wieder ein. Das dir auch noch eine Lambda fehlt wird da vielleicht auch nicht hilfreich sein.
Das könnte natürlich sein. Das das Getriebe zum exakt selben Zeitpunkt ebenfalls anfängt zu zicken macht mich stutzig.
Ich habe wohl den Übeltäter gefunden. Das Automatik Steuergerät. Plötzlich schmeißt das ding mehrere Fehler da hab ich es mal abgesteckt und tadaa der motor läuft meines Empfindens nach deutlich ruhiger. Nicht perfekt aber was will man machen. Nur die Lösung des Problems fehlt noch. Ich habe folgende Fehler wie im Bild zu sehen. Doch was bedeuten diese? Wo sind die Aktuatoren in K.S.?
Da hast du wohl eine Masseverbindung beleidigt bei den Arbeiten im Kofferaum. Da hat Oetteken wohl richtig vermutet.
Ich kenne die Software nicht könnte mir aber vorstell das KS für Kurzschluss auf Masse steht.
Habe Masse geprüft hat alles gepasst. Habe das Steuergerät auseinander genommen und gesehen, dass es völlig überflutet wurde mit Kühlwasser. (Altes Leiden beim 166er) Dadurch wohl auch die Fehler am Motor. Durch das Wasser wirft er lauter müll auf den Bus und das verkraftet das Motorsteuergerät wohl nicht so gut.
Naja ich werde mich melden, falls ich die Platine wieder zum laufen bringe oder einen Ersatz habe. Vielleicht gibt es einige mit dem selben Problem.
Danke erstmal an alle beteiligten.
So habe jetzt den neuen Kondensator eingelötet.
Leider ohne Besserung des Problems
Jedoch bin ich bei meiner weiteren Fehlersuche auf einige Sachen gestoßen.
Armatur hat einen Wackelkontakt(die beiden Displays zeigen manchmal wirres zeug an und die Hintergrundbeleuchtung geht ab und zu nicht)
Mit MultiEcuScan bei den Baugruppen kann ich den Dummer für den Rückwärtsgang, Druckventile, etc. ansteuern höre es auch klacken oder summen, doch es hört nicht mehr auf und die Fehlermeldung „Fehler beim Überprüfen“ erscheint. Erst wenn ich die Verbindung zum Steuergerät trenne hört das entsprechende Bauteil auf.
In MES zeigt es bei Datum der Programmierung des Steuergeräts 39/39/3939 an. Was ich doch stark bezweifle.
Vielleicht kann mir jemand mit diesen Ganzen Fehlern etwas in die Richtige Richtung verhelfen.
Überflutete Steuergeräte bei Gleichstrom ist übel. Das gibt oft galvanische Probleme in Form von umgelagertem Kupfer etc...