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Porsche liefert keine neuen Autos mehr aus
Starke Firma, diese Porsches, da würde sich der Gründer Ferdi im Grab rumdrehen. Nicht nur, dass die Motoren sich oft sehr duvenhaft verhalten, jetzt kriegen die tollen deutschen, hochdotierten, Weltbesten Ingenieure nichtmal die Abgasreinigung in den Griff. Da fragt man sich wirklich was von dem Image, außer Blabla, noch übrig ist. Traurig traurig. Vielleicht gibt es ab März 2019 wieder welche????
Beste Antwort im Thema
Porsche liefert sehr wohl noch neue Autos aus.
Sie nehmen nur keine Bestellungen für neue Autos mehr an.
Der Grund dafür ist, dass sie heute bestellte Fahrzeuge nicht so schnell produzieren können, damit diese die Zulassungsvoraussetzungen bis zum 30.8.2018 erfüllen würden.
Ab dem 1.9.2018 müssen Fahrzeuge nach dem WLTP zertifiziert werden, um zulassungsfähig zu sein.
Warum schafft Porsche das nicht? Weil sie keine Zeit hatten.
Das WLTP Prüfverfahren wurde erst am 1.9.2017 eingeführt und es gibt nicht ausreichend Kapazitäten dafür. Ursprünglich sollte eine Prüfung nach NEFZ bis zum 30.8.2019 gültig sein. Letztes Jahr hat die EU Kommission den Termin überraschend um ein Jahr verkürzt.
Eine Prüfung nach WLTP ist strenger als nach NEFZ, und erfordert bei stärkeren Fahrzeugen einen OPF, um diese zu bestehen. Also auch noch eine technische Änderung. Und OPF sind derzeit schwer verfügbar. Weil es halt alle Hersteller betrifft.
https://de.m.wikipedia.org/.../...onized_Light_vehicles_Test_Procedure
Selbst Wikipedia schafft es bis heute nicht, seine Tabelle zur
Emissionsgrenzwerte für Pkw mit Ottomotor, https://de.m.wikipedia.org/wiki/Abgasnorm
Korrekt zu aktualisieren. Angegeben wird wahlweise WLTP oder NEFZ. Das ist falsch. Nur noch WLTP ab 1.9.2018. Wie gesagt: das Prüfverfahren gibt es überhaupt erst seit 1.9.2017.
Es ist eine Katastrophe für alle Hersteller. BMW, Audi und Mercedes sind ebenfalls betroffen: http://www.spiegel.de/.../...uerzt-hersteller-ins-chaos-a-1210376.html
Versucht doch mal einen Einstiegs-Golf-GTI zu bestellen. Ach so: geht nicht.
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197 Antworten
wer jahrelang bescheißt, sollte sich nicht wundern. Betrifft doch nur die ganzen Diesel, oder?
Zitat:
@V8-Triker schrieb am 1. Juni 2018 um 21:39:27 Uhr:
Betrifft doch nur die ganzen Diesel, oder?
Nein, betrifft alle, auch die Benziner. Da scheitert es an den Feinstaubgrenzwerten, die ohne OPF nicht erreicht werden.
Zitat:
@Bamberger_1 schrieb am 1. Juni 2018 um 21:10:56 Uhr:
Starke Firma, diese Porsches, da würde sich der Gründer Ferdi im Grab rumdrehen. Nicht nur, dass die Motoren sich oft sehr duvenhaft verhalten, jetzt kriegen die tollen deutschen, hochdotierten, Weltbesten Ingenieure nichtmal die Abgasreinigung in den Griff. Da fragt man sich wirklich was von dem Image, außer Blabla, noch übrig ist. Traurig traurig. Vielleicht gibt es ab März 2019 wieder welche????
Ändert aber nix dran das das was die bauen top ist ein Porsche funktioniert einfach. Die Partikelfilter fliegen sowieso gleich raus wenn's nächstes Jahr vermutlich einen neuen gibt.
Unter ,,Top,, verstehe ich was anderes. Wenn es die Approved nicht geben würde, wäre Porsche schon lange Pleite. Keiner würde sowas kaufen.
Porsche liefert sehr wohl noch neue Autos aus.
Sie nehmen nur keine Bestellungen für neue Autos mehr an.
Der Grund dafür ist, dass sie heute bestellte Fahrzeuge nicht so schnell produzieren können, damit diese die Zulassungsvoraussetzungen bis zum 30.8.2018 erfüllen würden.
Ab dem 1.9.2018 müssen Fahrzeuge nach dem WLTP zertifiziert werden, um zulassungsfähig zu sein.
Warum schafft Porsche das nicht? Weil sie keine Zeit hatten.
Das WLTP Prüfverfahren wurde erst am 1.9.2017 eingeführt und es gibt nicht ausreichend Kapazitäten dafür. Ursprünglich sollte eine Prüfung nach NEFZ bis zum 30.8.2019 gültig sein. Letztes Jahr hat die EU Kommission den Termin überraschend um ein Jahr verkürzt.
Eine Prüfung nach WLTP ist strenger als nach NEFZ, und erfordert bei stärkeren Fahrzeugen einen OPF, um diese zu bestehen. Also auch noch eine technische Änderung. Und OPF sind derzeit schwer verfügbar. Weil es halt alle Hersteller betrifft.
https://de.m.wikipedia.org/.../...onized_Light_vehicles_Test_Procedure
Selbst Wikipedia schafft es bis heute nicht, seine Tabelle zur
Emissionsgrenzwerte für Pkw mit Ottomotor, https://de.m.wikipedia.org/wiki/Abgasnorm
Korrekt zu aktualisieren. Angegeben wird wahlweise WLTP oder NEFZ. Das ist falsch. Nur noch WLTP ab 1.9.2018. Wie gesagt: das Prüfverfahren gibt es überhaupt erst seit 1.9.2017.
Es ist eine Katastrophe für alle Hersteller. BMW, Audi und Mercedes sind ebenfalls betroffen: http://www.spiegel.de/.../...uerzt-hersteller-ins-chaos-a-1210376.html
Versucht doch mal einen Einstiegs-Golf-GTI zu bestellen. Ach so: geht nicht.
Konnte man alles bereits am 23.05.18 hier auf MT lesen: https://www.motor-talk.de/.../...t-nur-noch-lagerbestand-t6353755.html
Ist doch gut . Irgend wann gibt es sowieso nur noch Elektroautos. Genug Leute frei für den Mission E und einen Elektro-Volksporsche als Spider . Wer will noch Verbrenner?
Nur innerhalb der EU sind keine Neufahrzeuge frei konfigurierbar.
Der Rest der Welt, Hauptmarkt von Porsche, erfreut sich weiterhin seines Lebens.
Zitat:
@bikepocket schrieb am 2. Juni 2018 um 17:12:42 Uhr:
...Wer will noch Verbrenner?
Ich -
- öfter mal in Holland einen Tesla ausgeliehen habe
- weil ich nicht nur max 200km fahre
- weil mir die Technik gefällt
- weil ich auch nach 3 Wochen das Auto im Parkhaus anlassen kann und trotzdem 400km am Stück heinfahren kann
- weil mir der Sound meines neuen Autos (V8) einfach "ins Ohr" geht
Und es gibt mehr, die einen Brenner gut finden.
Noch, noch ist der Stromer keine Alternative. Und für meinen Traktor (Deutz) schon gar nicht
Wo glaubst du geht bei einem Elektroauto der Strom hin, wenn es 3 Wochen rumsteht? Ich hab bei meinem mal unters Auto geschaut, da war keine Pfütze aus Elektronen, als es mal 2 Wochen geparkt war.
Wo geht der Strom hin?
In den Batterien eines Teslas ist kein Strom, sondern es sind Ladungen gespeichert. Jede Batterie unterliegt Alterung und Selbstentladung, wobei ich jetzt einfach mal unterstelle dass die Selbstentladung in 3 Wochen nur wenige Prozent beträgt. Etwas anderes ist es wenn die LiIon Akkus beschädigt, überhitzt oder mal tiefentladen wurden, dann geht es mit der Selbstentladung spür- und sichtbar schneller.
Zitat:
@MartinBru schrieb am 3. Juni 2018 um 11:11:53 Uhr:
Wo glaubst du geht bei einem Elektroauto der Strom hin, wenn es 3 Wochen rumsteht? Ich hab bei meinem mal unters Auto geschaut, da war keine Pfütze aus Elektronen, als es mal 2 Wochen geparkt war.
"Bereitschaftsverluste
Wenn das Auto nach der Vollladung noch lange angesteckt bleibt, verbraucht es weiterhin Strom und folglich sinkt der Wirkungsgrad. Der hochpreisige Tesla Model S sollte bei wochenlangem Nichtgebrauch unbedingt am Netz bleiben, weil die Elektronik des Autos laufend Strom saugt, was den Akku um 1%/Tag leeren würde."
"Bjørn Nyland (recht bekannter Norwegischer "Elektroauto-Youtuber") hat seinen Tesla mal 27 Tage im Winter am Flughafen geparkt. Hat ihn abgestellt mit 347km Rest-Reichweite, als er wieder kam wurden 246km Reichweite angezeigt.
https://www.youtube.com/watch?v=JEPBkjmS2uE"
So, wenn ich jetzt zum Flughafen muss (ja ich muss jede Woche und bin dann zw. 6 Tagen und 3 Wochenweg) dann stelle ich mein Auto entladen hin - und wenn ich dann wieder komme...?
oder soll ich eine Ladesäule in der Zwischenzeit blockieren?
Nein, zu Hause wo ich an der Garage Solarzellen mit Batteriespeicher hätte und ich lediglich jeden Tag ein paar Kilometer in die Arbeit hätte..., ja dann wäre so ein Stromer zu überlegen, aber für mich jetzt - inakzeptabel und unbrauchbar!
Der selbe Bjørn hat als Gegenprobe das Auto auch einmal mit Power Safe Mode für längere Zeit abgestellt, wo nach ein paar Stunden alles bis auf ein bisschen Handyempfangsbereitschaft abgeschaltet wird. Dann verliert das Auto so gut wie keine Ladung. Die Selbstentladung von Lithiumakkus ist nämlich nahezu zu vernachlässigen.
Oder anders gesagt: Wenn man einen Verbrenner mit normaler Batterie mit ca. 90Ah für 3 Wochen abstellt und bei dem alle Systeme aktiv bleiben, springt der sicher nicht mehr an.
Zitat:
@Petrolhead2 schrieb am 2. Juni 2018 um 19:07:59 Uhr:
Nur innerhalb der EU sind keine Neufahrzeuge frei konfigurierbar.
Der Rest der Welt, Hauptmarkt von Porsche, erfreut sich weiterhin seines Lebens.
So ist es! Und das genau ist auch der Grund, warum man bei BMW, Porsche usw. relativ gelassen mit der gegenwärtigen Situation umgeht. Kurz: "Rest der Welt" ist allemal wichtiger als Deutschland! Nicht vergessen: Die nach Asien und USA gelieferten Autos fahren auf "einem anderen Planeten", oder? Sonst wäre die EU-Hysterie nicht erklärbar.
Grüße
rab2