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Post vom Autohaus: Reifenschaden

BMW 4er F32 (Coupé)
Themenstarteram 15. September 2018 um 10:00

Hallo zusammen,

ich habe heute Post von meinem Autohaus bekommen. Um genau zu sein ein "Reifen-Angebot". Hab mir dabei natürlich erstmal gedacht das es sich hier um Werbung o.ä handelt, da dieses Angebot völlig Sinnfrei aufgebaut ist. Erst nach dem dritten mal hinsehen habe ich folgenden Satz entdeckt:

"Wir haben die eingelagerten Räder Ihres Fahrzeugs "XX-XX-XX" (Kennzeichen) überprüft. Diese weißen folgende Mängel auf: Reifen hinten links beschädigt - Nagel / Schraube"

Jetzt hab ich zwei Fragen...

1. Werden die Reifen normalerweiße nicht auch beim abmontieren / Reifenwechsel geprüft, bevor diese wieder eingelagert werden?

2. Habe ich ein Recht darauf den Schaden persönlich zu begutachten? Das Autohaus kann mir ja letztendlich viel sagen wenn der Tag lang ist. Letztendlich werden mir hier knapp 200€ für einen Winterreifen (Pirelli W 210 II, 225/50 R17 94H) berechnet...

Gruß

Beste Antwort im Thema

Da es deine Reifen sind, kannst du natürlich den Schaden begutachten und auch entscheiden, ob der Schaden ggf repariert werden kann (je nach Alter, Laufleistung). Der Händler hat sie für dich nur aufbewahrt.

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Da es deine Reifen sind, kannst du natürlich den Schaden begutachten und auch entscheiden, ob der Schaden ggf repariert werden kann (je nach Alter, Laufleistung). Der Händler hat sie für dich nur aufbewahrt.

Normal werden die kontrolliert beim Wechsel. Einen ähnlichen Brief habe ich aber auch bekommen: Zwei Winterreifen haben nur noch 4mm Profil. Lt. Gestz brauchen sie 3 mm...

Dann das Angebot für zwei Reifen ohne Angabe vom Hersteller etc. War doch verwundert, da nach meinem Wissen 1,7 mm gesetzlich vorgeschrieben sind in Deutschland.

Die NDL brauchen scheinbar Umsatz.

Die Autohäuser lagern die Reifen ja nicht aus lauter Lust und Laune ein. Die wittern hier schon das eine oder andere Geschäft. Wie es scheint haben sie hier und da auch mal Erfolg mit dieser Masche.

 

Übrigens:

Mindestprofiltiefe ist 1,6 mm. Macht aber den Bock nicht fett, da sowohl das als auch die 1,7 deutlich zu wenig sind, vor allem bei Winterreifen.

Habe mich vertippt: Ich meinte 1,6 in Deutschland und bei Winterreifen 4 in Österreich. Es lebe die EU und die Vereinfachung von Regeln.

Aber ist schon ein Hammer zu behaupten, es wären 3mm gesetzlich vorgeschrieben... das reicht schon nah an Betrug heran.

Da es in DEU keine generelle Winterreifenpflicht gibt, gilt somit für alle Reifen lediglich die gesetzliche Mindestprofiltiefe von 1,6 mm für alle Reifen, egal ob Winter- oder Sommereifen.

Nur Winterreifen mit unter 4mm Profiltiefe sind eigentlich keine!

Insofern ist doch die Empfehlung aller Fachleute richtig, bei winterlichen Straßenverhältnissen nur Reifen zu verwenden, die 4 und mehr mm Profiltiefe haben.

Der normale Versicherungsschutz ist zwar nicht gefährdet; doch beim Vollkaskoschutz kann es sehr wohl zu Problemen kommen.

Aber darum gehts eigentlich nicht.

Es geht doch um die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer. Wer beim Schnee und Eis mit Reifen ohne ausreichendes Profil fährt, handelt unverantwortlich und assozial!

Darum geht es doch gar nicht! Das Autohaus kann doch nicht einfach schreiben, dass die gestzliche Mindesprofiltiefe von Winterreifen mit 3 mm fast erreicht ist und die Reifen getauscht werden müssen. Das ist schlicht unwahr.

Sie könnten schreiben, dass sie ab 4 mm neue Winterreifen empfehlen... mehr nicht.

Davon abgesehen ist das mit den 4mm auch so eine Pauschalisierung! Die braucht man bei echten (!) Winterbedingungen, die in unserer Region nur alle 5 Jahre mal für ein paar Tage herrschen. Bei nomalen Strassenverhältnissen ist die Profiltiefe genauso wichtig, wie bei Sommerreifen.

Abgesehen davon sollte man mit Worten wie „asozial“ (so schreibt man das) sehr vorsichtig sein, finde ich.

;)

Zitat:

@Prox18 schrieb am 15. September 2018 um 12:00:28 Uhr:

Hallo zusammen,

ich habe heute Post von meinem Autohaus bekommen. Um genau zu sein ein "Reifen-Angebot". Hab mir dabei natürlich erstmal gedacht das es sich hier um Werbung o.ä handelt, da dieses Angebot völlig Sinnfrei aufgebaut ist. Erst nach dem dritten mal hinsehen habe ich folgenden Satz entdeckt:

"Wir haben die eingelagerten Räder Ihres Fahrzeugs "XX-XX-XX" (Kennzeichen) überprüft. Diese weißen folgende Mängel auf: Reifen hinten links beschädigt - Nagel / Schraube"

Jetzt hab ich zwei Fragen...

1. Werden die Reifen normalerweiße nicht auch beim abmontieren / Reifenwechsel geprüft, bevor diese wieder eingelagert werden?

2. Habe ich ein Recht darauf den Schaden persönlich zu begutachten? Das Autohaus kann mir ja letztendlich viel sagen wenn der Tag lang ist. Letztendlich werden mir hier knapp 200€ für einen Winterreifen (Pirelli W 210 II, 225/50 R17 94H) berechnet...

Gruß

1) Ja

2) Natürlich, es sind deine Reifen! Außerdem: Der Reifen kostet beispielsweise bei reifen.com (nur ein Beispiel) 114€. Dir dafür 200€ abzuknüpfen ist schon irre.

Ich würde da direkt rechtlich vorgehen bzw. denen klarmachen, dass sie für die Reifen und damit den Schaden verantwortlich sind. Sie sollen sie dir ersetzen.

Eigentlich ganz einfach: Man bekommt ein Protokoll beim Tausch der Reifen. Stand dort nichts drin, dann muss Dir das Autohaus nachweisen, dass die defekt waren bei der Demontage und das nicht bemerkt wurde.

Preislich kann ich mich meinem Vorredner anschließen: Die Preise bei BMW für Reifen sind, zumindest bei mir, immer überhöht.

@afis schrieb am 16. September 2018 um 23:33:45 Uhr:

Zitat:

 

2) Natürlich, es sind deine Reifen! Außerdem: Der Reifen kostet beispielsweise bei reifen.com (nur ein Beispiel) 114€. Dir dafür 200€ abzuknüpfen ist schon irre.

Ich würde da direkt rechtlich vorgehen bzw. denen klarmachen, dass sie für die Reifen und damit den Schaden verantwortlich sind. Sie sollen sie dir ersetzen.

Aus welchem Grund soll das Autohaus die Reifen bezahlen?

Themenstarteram 17. September 2018 um 7:48

Zitat:

@WirliebenAutos schrieb am 16. September 2018 um 23:51:22 Uhr:

Eigentlich ganz einfach: Man bekommt ein Protokoll beim Tausch der Reifen. Stand dort nichts drin, dann muss Dir das Autohaus nachweisen, dass die defekt waren bei der Demontage und das nicht bemerkt wurde.

Preislich kann ich mich meinem Vorredner anschließen: Die Preise bei BMW für Reifen sind, zumindest bei mir, immer überhöht.

Stimmt. Das mit dem Protokoll hatte ich garnicht mehr auf dem Schirm. Ich hab aber mal meine Unterlagen geprüft - ich hab damals überhaupt keines erhalten. Ich hab heute Morgen beim Autohaus angerufen und gefragt ob man mir das irgendwie nachreichen kann, da sowas ja eigentlich im System hinterlegt sein müsste.

Zitat vom Autohaus: "Das können wir leider nicht nachprüfen, da unsere Reifen in einem Räderhotel in eingelagert sind". Hab danach beim Räderhotel angerufen, welche mir gesagt haben das ich jenes Protokoll auch Online, über ein gewisses "IRIS" System nachprüfen konnte. Da mir aber leider weder Login Daten, noch die Info, das es so ein System überhaupt gibt, vom Autohaus vorliegen, ist das für mich auch nicht möglich. Ich wurde wieder gebeten beim Autohaus anzurufen, da die Information, das dieses die Info vom Protokoll nicht nachprüfen kann, schlichtweg Falsch ist...

Hab leider bis jetzt niemanden beim Autohaus erreicht... Update folgt.

Edit: Das Protokoll möchte ich nämlich erst schriftlich in meiner Hand haben um zu sehen ob beim diesjährigen Wechsel der Winterreifen auf Sommerreifen ein schaden festgestellt wurde...

Zitat:

@afis schrieb am 16. September 2018 um 23:33:45 Uhr:

Zitat:

@Prox18 schrieb am 15. September 2018 um 12:00:28 Uhr:

Hallo zusammen,

.....

2. Habe ich ein Recht darauf den Schaden persönlich zu begutachten? Das Autohaus kann mir ja letztendlich viel sagen wenn der Tag lang ist. Letztendlich werden mir hier knapp 200€ für einen Winterreifen (Pirelli W 210 II, 225/50 R17 94H) berechnet...

Gruß

1) Ja

2) Natürlich, es sind deine Reifen! .....

Ich würde da direkt rechtlich vorgehen bzw. denen klarmachen, dass sie für die Reifen und damit den Schaden verantwortlich sind. Sie sollen sie dir ersetzen.

Rechtlich vorzugehen ist doch schwachsinnig!

Dann beweise mal, dass BMW extra und mutwillig Schrauben in den Reifen gedreht hat. Wer sollte denn das annehmen?

Protokoll hin oder her; ist doch irre hoch 3!

Denn es kann doch immer noch sein, dass du die Schraube selber hineingefahren hast, es aber erst jetzt bemerkt wurde.

Ich würde den Schaden in Augenschein nehmen, dann schauen, ob er mit smart repair zu beheben ist und bei Vertrauensverlust den Reifenhändler wechseln.

Zitat:

Protokoll hin oder her; ist doch irre hoch 3!

Also so einfach ist es ja dann auch nicht: Wenn ich jemanden etwas übergebe und der dann erst viel später mir erzählt, dass es defekt ist, dann dürfte das m.E. nach darauf hinauslaufen, dass das BMW in diesem Fall nachweisen muss, dass der Reifen schon defekt abgebaut wurde. Bei weniger Profil als bei Abgabe ist der Kunde dann derjenige, der nachweisen muss, wie viel Profil vorher auf den Reifen waren. Genau dazu sind doch solche Protokolle da, damit es später keine Diskussionen gibt.

Mal böse angenommen, könnte ja auch jemand sich die eingelagerten Reifen schnappen und damit ein paar Monate durch die Gegend fahren. Der Reifen hätte dann weniger Profiltiefe und wäre evtl. defekt.

Um dem vorzubeugen gibt es Übergabeprotokolle, in denen der Zustand und die Profiltiefe festgehalten wird. Ohne dieses Protokoll hat Prox18 die Reifen fehlerfrei übergeben.

Ist doch bei einer Paketsendung auch: Wenn ein offensichtlicher Transportschaden vorhanden ist, muss man den sofort reklamieren und kann nicht erst Tage später damit ankommen.

Stimme dir voll zu. Das ist die Theorie.

Der hier liegende Fall ist so, dass anscheinend kein Protokoll dem TE bei Abmontage gegeben wurde.

Ein weiterer Unterschied ist eben das Recht haben und Recht bekommen. Also wer muss wem was beweisen etc.

Das macht es eben nicht einfach.

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