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Probleme beim M235i?
Moin zusammen,
Ich will mir einen M235i, bzw. wenn es einen günstigeren gibt M240i kaufen, der würde dann ca. 100‘000km haben oder mehr, nun meine Frage, kennt man welche Probleme mit diesen Motoren? Sind das zu viele Km?
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10 Antworten
Würde immer, wenn möglich, zum M240i greifen. Der B58 ist einfach eine Wucht und ein solider Motor.
Von Problemen liest man kaum. Vorausgesetzt er wurde regelmäßig nach Vorgaben gewartet.
Bei 100.000km Laufleistung kann aber natürlich immer was kommen, ich persönlich hätte jedoch beim B58 im Vergleich zum N55 im 35i deutlich weniger Bedenken.
Hallo,
ich hatte vor dem F22 M240i den M235i. Auch mein Schwager fährt einen M235i. Ein sehr problemloses Auto. Und der 235er reagiert spontaner aufs Gas. Der B58 im 240er hat immer eine halbe Gedenksekunde.
Gruß
Rainer
Die späteren 240i haben zudem ein OPF der je nach Fahrprofil problematischer ist als ein Fahrzeug ohne. Vom Klang her ist der 240er in jedem Falle ein großer Schritt nach hinten, zumindest bis man ein kleines Vermögen, z.B. für die Akrapovic ausgibt.
Zitat:
@mckuebler schrieb am 18. Februar 2023 um 16:36:50 Uhr:
Die späteren 240i haben zudem ein OPF der je nach Fahrprofil problematischer ist als ein Fahrzeug ohne.
Wenn ich sowas schon wieder lese ...
Die späten 240er mit OPF sind überhaupt nicht problematischer.
Was bezweckt man mit solch einer haltlosen Äußerung?
Wer viel Kurzstrecke fährt, der fährt ohne OPF besser. Die Regenartionszyklus ist kaum realisierbar, wenn man nur im Kurzstreckenbereich unterwegs ist.
Verstopfte Partikelfilter bei Otto- oder Dieselfahrzeugen sind kostenintensiv und nicht haltlos.
Bei Kurzstrecke wird dir JEDER Verbrenner früher oder später Probleme bereiten, gerade bei Benzinern mit rein Direkt- ohne Saugrohreinspritzung sind die Injektoren und Ventile prädestiniert dafür sich zuzusetzen.
Da Benziner heißere Abgase produzieren ist der OPF weniger anfällig als der DPF bei Dieseln, auch werden sie schneller warm und was gegen eine extreme Ölverdünnung hilft.
Zitat:
@mckuebler schrieb am 20. Februar 2023 um 09:40:09 Uhr:
Wer viel Kurzstrecke fährt, der fährt ohne OPF besser. Die Regenartionszyklus ist kaum realisierbar, wenn man nur im Kurzstreckenbereich unterwegs ist.
Verstopfte Partikelfilter bei Otto- oder Dieselfahrzeugen sind kostenintensiv und nicht haltlos.
Deine Argumentation ist - tut mir leid - einfach Quatsch. Autos mit OPF sind nicht schlechter, sie reinigen die Abgase besser. Auch bei Kurzstecknbetrieb ist eine Reinigung des OPF gewährleistet.
Wenn die Kurzstrecke so kurz ist, das der Motor nicht die erforderliche Temperatur zur Reinigung errecht, bekommt man Probleme.
Die Regeneration des OPF
Während bei einem Dieselmotor praktisch während der gesamten Betriebsphase Partikel entstehen, konzentriert sich dies beim Ottomotor mit Direkteinspritzung vor allem auf die Kaltstartphase. Es werden somit wesentlich weniger Rußpartikel erzeugt, was in Folge auch die Regeneration des OPF in Häufigkeit und Dauer reduziert. Wie beim Dieselpartikelfilter DPF gibt es auch beim Benzinpartikelfilter OPF drei Arten der Regenerationsphasen: passive Regeneration, aktive Regeneration und die Werkstatt-Regeneration mittels Diagnosegerät. Die passive Regeneration ist beim Benzinpartikelfilter OPF öfter als beim Dieselpartikelfilter DPF aktiv, da Ottomotoren die erforderliche Abbrenntemperatur des Rußes im OPF von ca. 600 Grad Celsius schneller erreichen. Speziell während des aktiv seins der Schubabschaltung, bei der überschüssiger Sauerstoff zur Verfügung steht, werden die Rußpartikel im OPF zu Kohlendioxid verbrannt. Überschreitet die Beladung des Partikelfilters, trotz der passiven Regeneration einem bestimmten Schwellwert, wird die aktive Regeneration angestoßen. Dabei werden durch die Elektronik Betriebsbedingungen im Motors hergestellt, die eine Regeneration des Partikelfilters unterstützen – beispielsweise das Aktive Zylindermanagement ( ACT ) und die Deaktivierung der Stopp/Start-Funktion. Sollten dennoch Fahrprofil und -verhalten dafür ebenfalls nicht ausreichen, fordert eine Kontrollleuchte für den Partikelfilter, den Fahrer zu einer sogenannten Regenerationsfahrt auf. Die Parameter zur Regenerationsfahrt ist bei Benzinpartikelfilter OPF und Dieselpartikelfilter DPF dabei identisch. Reicht auch dies nicht zur Regeneration aus und übersteigt die Beladung des Partikelfilters einen weiteren Grenzwert, ist eine Werkstatt-Regeneration nötig. Im Fahrzeug fordert dann die Abgaskontrolle und die Fehlerlampe für elektrische Fahrpedalbetätigung den Fahrer auf, eine Werkstatt aufzusuchen. Die Werkstattregeneration wird mit Hilfe eines geeigneten Diagnosegerätes eingeleitet. Generell ist das Abgassystem mit Ottopartikelfilter auf die Lebensdauer des Fahrzeuges ausgelegt. Dennoch werden auch wie bei einem Dieselpartikelfilter Aschepartikel gesammelt und eingelagert.
Ohne jetzt auf diese OPF Diskussion einzugehen lässt sich grundsätzlich sagen, dass der N55 ein wirklich gut ausgereifter Motor ist. Der B58 ist natürlich noch eine Steigerung, leider war mir das Schaltgetriebe und der Sound beim M235i dann doch wichtiger.
Frühe M240, also 2016/17er gibts auch noch als Schalter, die haben alle keinen OPF wenn das wichtig ist.
Auch die M240 8-Gang aus 2016 bis Anfang 2018 haben keinen OPF
Ansonsten ist der B58:
+ ca 0,5L/100km sparsamer
+ deutlich mehr Drehmoment im unteren und mittleren Drehzahlbereich
+ lässt sich deutlich einfacher und auf mehr Leistung tunen
N55:
+ klingt lauter und mehr nach klassischem Reihensechszylinder (B58 klingt tiefer und “erwachsener”, gediegener, leiser)
- Auf der Rennstrecke hat der N55 wohl ein potentielles Problem mit Ölversorgung
Der B58 wird häufig als quasi unzerstörbar und sehr zuverlässig zitiert, aber auch der N55 ist kein anfälliger Motor per se
Preislich liegt so ein M235 aus ‘14-‘16 bei ca 25-26k, ein ‘16-‘17er M240 eher bei 29-30k…jeweils mit knapp 100k km