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Probleme nach Zahnriemenwechsel

Audi A4 B9/8W
Themenstarteram 15. Dezember 2021 um 21:31

Mein A4 2.0TDI 150PS 2018er Schalter DEUA 90.000km war auf Grund der TPI zum Zahnriemenzirpen beim Freundlichen.

Es wurde der komplette Riemensatz + WaPu (Undichtigkeit) gewechselt.

Unmittelbar danach habe ich folgende Beobachtungen gemacht:

- 0,5 l/100km mehr Verbrauch, Die Anzeige im Bordcomputer zeigt bei Teillaststrecken und Stadtverkehr sogar teils. Über 1l mehr an, zu vorher. Klar ist das nicht unter Laborwerten gemessen, die Strecken bei denen ich es vergleichen kann, sind aber quasi genormt und teils auch über 250km.

- Geräusche vom Motor deutlich präsenterer, Motor wirkt kerniger

- Vibrationen quer zur Fahrtrichtung um ca 2000U/min (zB 3. Gang 50kmh 2200U/min) deutlich spürbar > eine „Art Schütteln“ -> Wasserflaschen vibrieren in den Türen, der Popo fühlt es auch, man sieht es am Oberschenkel des Fahrers (Schütteln in quer Richtung)

Zwischenzeitlich ist hier der Wechsel auf neue Winterreifen erfolgt, eine Unwucht kann ich somit nicht zu 100% ausschließen — aber bei 30 oder 50kmh?

- Leistungsverlust: Leistung setzt im Bereich unter 2000u/min nicht wie gewohnt ein, fühlt sich träger an, sehr zähes Beschleunigen im Bereich 1600 - 2500 U/min, fühlt sich sehr träge und nach deutlichem Leistungsverlust an

- Ich fahre statt 1/4 Gaspedalstellung immer häufiger 3/4 oder sogar Vollgas.

- es dauert gefühlt deutlich länger wenn man auf der AB von 80 bis 120 im 5. oder 6. Gang beschleunigt

- in hohen Drehzahlbereichen (Geschwindigkeiten ab 140kmh im 6. Gang kein so starker Verlust spürbar)

- ich fahre das Fahrzeug jetzt in höherem Drehzahlbereich, schalte später

Ich bezeichne die Geräusche als so schlimm, dass Sie mir als täglichem Fahrer extrem auffallen, weil ich das Fahrzeug vor der Reparatur kenne. 0,5l Spritverbrauch sind über 10% mehr zu vorher und meiner Lebensgefährten ist das zähe Beschleunigen auch aufgefallen, sie hat mich gefragt, warum der Wagen, „so zugeschnürt wirkt“.

Die Probleme werden vom Freundlichen nicht als sooo gravierend bezeichnet, gar angezweifelt, ob da überhaupt etwas ist. Mir wurden folgende Fragen vom Techniker auf der Probefahrt gestellt:

- hat der Wagen mal ein Softwareupdate bekommen?

- Ist das die 150 PS Motorisierung?

 

Laut Freundlichem ist für das Fahrzeug kein Softwareupdate existent — die heute gelesenen Beschreibungen in den Foren könnten für mich jedoch für zum 23CY passen. Das spricht auch für die Frage auf der Probefahrt — die Symptome scheinen also ähnlich (bis auf die Vibrationen?) zu sein. Ich vertraue dem MA bei der Aussage, dass bei der Instandsetzung des Riemens keine verstecktes Update aufgespielt wurde.

 

Ich könnte behaupten wollen, dass mein damaliger B7 2.0 tdi mit eineglaufener Nockenwelle vor dem Tod ähnliche Symptome hatte, die ich damals nicht beachtet habe. Dass die Motoren nicht unbedingt vergleichbar sind, ist mir klar. Der letzte Abschnitt soll nur zur Problembeschreibung dienen.

Hat hier jemand eine Idee? Tipps für mich? Können beim Riemenwechsel solche Symptome entstehen? Laut Arbeitsbericht wurde zum Riemenwechsel der Schwingungsdämpfer der Kurbelwelle aus u eingebaut. Könnten es verstellte Steuerzeiten sein? Ich weiß tatsächlich nicht mehr weiter — so fährt sich das Auto jedenfalls nicht so gut und einwandfrei (bis aufs Zirpen) wie vorher.

Ich freue mich wirklich über fachkundige Hilfe! Danke vorab!

Ähnliche Themen
5 Antworten

Zitat:

@hmpfhmpf schrieb am 15. Dezember 2021 um 22:31:59 Uhr:

Mein A4 2.0TDI 150PS 2018er Schalter DEUA 90.000km war auf Grund der TPI zum Zahnriemenzirpen beim Freundlichen.

Es wurde der komplette Riemensatz + WaPu (Undichtigkeit) gewechselt.

Unmittelbar danach habe ich folgende Beobachtungen gemacht:

- 0,5 l/100km mehr Verbrauch, Die Anzeige im Bordcomputer zeigt bei Teillaststrecken und Stadtverkehr sogar teils. Über 1l mehr an, zu vorher. Klar ist das nicht unter Laborwerten gemessen, die Strecken bei denen ich es vergleichen kann, sind aber quasi genormt und teils auch über 250km.

- Geräusche vom Motor deutlich präsenterer, Motor wirkt kerniger

- Vibrationen quer zur Fahrtrichtung um ca 2000U/min (zB 3. Gang 50kmh 2200U/min) deutlich spürbar > eine „Art Schütteln“ -> Wasserflaschen vibrieren in den Türen, der Popo fühlt es auch, man sieht es am Oberschenkel des Fahrers (Schütteln in quer Richtung)

Zwischenzeitlich ist hier der Wechsel auf neue Winterreifen erfolgt, eine Unwucht kann ich somit nicht zu 100% ausschließen — aber bei 30 oder 50kmh?

- Leistungsverlust: Leistung setzt im Bereich unter 2000u/min nicht wie gewohnt ein, fühlt sich träger an, sehr zähes Beschleunigen im Bereich 1600 - 2500 U/min, fühlt sich sehr träge und nach deutlichem Leistungsverlust an

- Ich fahre statt 1/4 Gaspedalstellung immer häufiger 3/4 oder sogar Vollgas.

- es dauert gefühlt deutlich länger wenn man auf der AB von 80 bis 120 im 5. oder 6. Gang beschleunigt

- in hohen Drehzahlbereichen (Geschwindigkeiten ab 140kmh im 6. Gang kein so starker Verlust spürbar)

- ich fahre das Fahrzeug jetzt in höherem Drehzahlbereich, schalte später

Ich bezeichne die Geräusche als so schlimm, dass Sie mir als täglichem Fahrer extrem auffallen, weil ich das Fahrzeug vor der Reparatur kenne. 0,5l Spritverbrauch sind über 10% mehr zu vorher und meiner Lebensgefährten ist das zähe Beschleunigen auch aufgefallen, sie hat mich gefragt, warum der Wagen, „so zugeschnürt wirkt“.

Die Probleme werden vom Freundlichen nicht als sooo gravierend bezeichnet, gar angezweifelt, ob da überhaupt etwas ist. Mir wurden folgende Fragen vom Techniker auf der Probefahrt gestellt:

- hat der Wagen mal ein Softwareupdate bekommen?

- Ist das die 150 PS Motorisierung?

 

Laut Freundlichem ist für das Fahrzeug kein Softwareupdate existent — die heute gelesenen Beschreibungen in den Foren könnten für mich jedoch für zum 23CY passen. Das spricht auch für die Frage auf der Probefahrt — die Symptome scheinen also ähnlich (bis auf die Vibrationen?) zu sein. Ich vertraue dem MA bei der Aussage, dass bei der Instandsetzung des Riemens keine verstecktes Update aufgespielt wurde.

 

Ich könnte behaupten wollen, dass mein damaliger B7 2.0 tdi mit eineglaufener Nockenwelle vor dem Tod ähnliche Symptome hatte, die ich damals nicht beachtet habe. Dass die Motoren nicht unbedingt vergleichbar sind, ist mir klar. Der letzte Abschnitt soll nur zur Problembeschreibung dienen.

Hat hier jemand eine Idee? Tipps für mich? Können beim Riemenwechsel solche Symptome entstehen? Laut Arbeitsbericht wurde zum Riemenwechsel der Schwingungsdämpfer der Kurbelwelle aus u eingebaut. Könnten es verstellte Steuerzeiten sein? Ich weiß tatsächlich nicht mehr weiter — so fährt sich das Auto jedenfalls nicht so gut und einwandfrei (bis aufs Zirpen) wie vorher.

Ich freue mich wirklich über fachkundige Hilfe! Danke vorab!

Das könnten Tatsächlich verstellt Steuerzeiten sein! Wäre nicht der erste wo es nen halben "Zacken" falsch zusammen gebaut wurde.

Steuerzeiten überprüfen lassen! Ggf. in einer anderen Werkstatt wenn dein Freundlicher jetzt schon nicht kooperieren mag!!

Themenstarteram 15. Dezember 2021 um 21:54

Diese Nachfrage nach Hilfe darf bitte keinesfalls als „Wettern gegen den Händler“ verstanden werden. Ich mag wirklich nur das Problem lösen und der Händler ist auch total bemüht! Ich verstehe, dass rein subjektive Eindrücke schwierig als Anhaltspunkt sind und man auch nicht jedes Fahrzeug im Alltag über mehrere TausendKM kennt…

Daher: bitte nicht falsch verstehen.

Themenstarteram 15. Dezember 2021 um 21:58

Zitat:

@PeterSzy schrieb am 15. Dezember 2021 um 22:44:55 Uhr:

Zitat:

@hmpfhmpf schrieb am 15. Dezember 2021 um 22:31:59 Uhr:

Mein A4 2.0TDI 150PS 2018er Schalter DEUA 90.000km war auf Grund der TPI zum Zahnriemenzirpen beim Freundlichen.

Es wurde der komplette Riemensatz + WaPu (Undichtigkeit) gewechselt.

Unmittelbar danach habe ich folgende Beobachtungen gemacht:

- 0,5 l/100km mehr Verbrauch, Die Anzeige im Bordcomputer zeigt bei Teillaststrecken und Stadtverkehr sogar teils. Über 1l mehr an, zu vorher. Klar ist das nicht unter Laborwerten gemessen, die Strecken bei denen ich es vergleichen kann, sind aber quasi genormt und teils auch über 250km.

- Geräusche vom Motor deutlich präsenterer, Motor wirkt kerniger

- Vibrationen quer zur Fahrtrichtung um ca 2000U/min (zB 3. Gang 50kmh 2200U/min) deutlich spürbar > eine „Art Schütteln“ -> Wasserflaschen vibrieren in den Türen, der Popo fühlt es auch, man sieht es am Oberschenkel des Fahrers (Schütteln in quer Richtung)

Zwischenzeitlich ist hier der Wechsel auf neue Winterreifen erfolgt, eine Unwucht kann ich somit nicht zu 100% ausschließen — aber bei 30 oder 50kmh?

- Leistungsverlust: Leistung setzt im Bereich unter 2000u/min nicht wie gewohnt ein, fühlt sich träger an, sehr zähes Beschleunigen im Bereich 1600 - 2500 U/min, fühlt sich sehr träge und nach deutlichem Leistungsverlust an

- Ich fahre statt 1/4 Gaspedalstellung immer häufiger 3/4 oder sogar Vollgas.

- es dauert gefühlt deutlich länger wenn man auf der AB von 80 bis 120 im 5. oder 6. Gang beschleunigt

- in hohen Drehzahlbereichen (Geschwindigkeiten ab 140kmh im 6. Gang kein so starker Verlust spürbar)

- ich fahre das Fahrzeug jetzt in höherem Drehzahlbereich, schalte später

Ich bezeichne die Geräusche als so schlimm, dass Sie mir als täglichem Fahrer extrem auffallen, weil ich das Fahrzeug vor der Reparatur kenne. 0,5l Spritverbrauch sind über 10% mehr zu vorher und meiner Lebensgefährten ist das zähe Beschleunigen auch aufgefallen, sie hat mich gefragt, warum der Wagen, „so zugeschnürt wirkt“.

Die Probleme werden vom Freundlichen nicht als sooo gravierend bezeichnet, gar angezweifelt, ob da überhaupt etwas ist. Mir wurden folgende Fragen vom Techniker auf der Probefahrt gestellt:

- hat der Wagen mal ein Softwareupdate bekommen?

- Ist das die 150 PS Motorisierung?

 

Laut Freundlichem ist für das Fahrzeug kein Softwareupdate existent — die heute gelesenen Beschreibungen in den Foren könnten für mich jedoch für zum 23CY passen. Das spricht auch für die Frage auf der Probefahrt — die Symptome scheinen also ähnlich (bis auf die Vibrationen?) zu sein. Ich vertraue dem MA bei der Aussage, dass bei der Instandsetzung des Riemens keine verstecktes Update aufgespielt wurde.

 

Ich könnte behaupten wollen, dass mein damaliger B7 2.0 tdi mit eineglaufener Nockenwelle vor dem Tod ähnliche Symptome hatte, die ich damals nicht beachtet habe. Dass die Motoren nicht unbedingt vergleichbar sind, ist mir klar. Der letzte Abschnitt soll nur zur Problembeschreibung dienen.

Hat hier jemand eine Idee? Tipps für mich? Können beim Riemenwechsel solche Symptome entstehen? Laut Arbeitsbericht wurde zum Riemenwechsel der Schwingungsdämpfer der Kurbelwelle aus u eingebaut. Könnten es verstellte Steuerzeiten sein? Ich weiß tatsächlich nicht mehr weiter — so fährt sich das Auto jedenfalls nicht so gut und einwandfrei (bis aufs Zirpen) wie vorher.

Ich freue mich wirklich über fachkundige Hilfe! Danke vorab!

Das könnten Tatsächlich verstellt Steuerzeiten sein! Wäre nicht der erste wo es nen halben "Zacken" falsch zusammen gebaut wurde.

Steuerzeiten überprüfen lassen! Ggf. in einer anderen Werkstatt wenn dein Freundlicher jetzt schon nicht kooperieren mag!!

Danke für die schnelle Antwort! Aber wirklich gerne höre ich das ja nicht…

Ich werd’s prüfen lassen! Nur wie gesagt meine letzte Antwort hat sich mit der Antwort überschnitten: Der Freundliche ist wirklich sehr bemüht, ich verstehe, dass nicht jedem Gefühl, obwohl die Auswirkungen innerhalb von Toleranzen liegt, als Problem gewertet werden kann und eine tiefgründige Fehlersuche durchgeführt wird.

Das hatte ich mal beim meinem alten Vento 1.9er TDI 90PS. Da war der Zahnriemen ebenfalls falsch montiert worden und die Steuerzeiten stimmten nicht mehr. Die Kiste lief wie ein Sack Nüsse und der Top Speed wurde auch nicht mehr erreicht.

Würde das mit den Steuerzeiten auch nicht ganz ausschließen wollen.

Gibt es den mittlerweile Neuigkeiten hierzu?

Zumindest sollte es beim 2.0 TDI um einiges leichter sein, dies zu überprüfen.

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