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Produzierter Kernschrott??

Audi A4 B7/8E
Themenstarteram 24. Januar 2012 um 9:14

Hallo Leute!

Ich möchte hier keine Welle lostreten, aber- es ist schade, das der Audi / VAG-Konzern es wohl für nötig gehalten hat, die nachgesagte Langlebigkeit ihrer Autos DEUTLICHST zu reduzieren. Ein Auto zu bauen dauert in DE knappe 30h, in Japan nur 12- nungut, dafür kostet ein neuer A4 Avant mit Ausstattung auch mal deutlich mehr als ein Reiskocher- fast 45 K€ mit entsprechender Ausstattung sind kein Pappenstiehl.

Bei Toyota ist die Zeit ab 7 Jahre für den Hersteller uninteressant, bei Audi & VW scheinbar alles, was nach dem Laesing liegt- und das sind i.d.R. 3 Jahre... nicht schön. Auch nicht schön, das Audi / VW ihre Kunden trotz nachgewiesener Mängel oft im Regen stehen lässt- beim TT 8N fing irgendwie alles an mit kostenbeteiligung bei ESP-Nachrüstung, und zieht sich praktisch durch alle Baumuster bis heute durch- wir Reden hier von Konstruktiven Mängeln, die Auswahl eines Billigherstellers mit Problemen setzt dem Ganzen dann noch die Krone auf.

Fangen wir mal mit mir bekannten Problemen beim B7 an:

2,0 TDI

Ausgleichswellenmodul:

Kettenriß / Kettenlängung / Kettenspannerbruch

Zahnräderverschleiß bei Stirnrädern durch schlechtes Material

6-Kant-Antrieb der Ölpumpe ausgeschlagen

 

Kurbelwellenbrüche, Hauptlagerbrüche

Defekte / gerissene Zylinderköpfe

Wer es nicht glaubt, redet mal mit einem Motoreninstandsetzter- die wissen besser, was an den Dingern noch alles kaputt geht...

Ein Bild meiner Kurbelwelle: BPW, 106 TKM, 10/2007, Fahrzeug ist 1 Hd, Multitronic, ohne Longlife und Scheckheft bei Audi. Neuer Motor sollte über 3,5K€ Zuzahlung kosten- Fazit: bei einer freien Werkstatt eine instandgesetzte Welle mit neuen Lagern einbauen lassen und ne Menge Geld gespaart... Ich hab im übrigen noch etwas 3mm Stahlblech- das kann ich der Audi-AG zur Verfügung stellen, damit sie ne neue Kurbelwelle daraus bauen... viel dicker ist das Material nämlich nicht!

Ein netter Spruch auch von Ihm über die 2,7er + 3,0 TDI´s: Finger weg! Injektoren der 1. Generation sind der letzte Müll, dadurch hervorgerufene Motorschäden sind nur durch Originalteile VAG / Audi instandzusetzten- Kolbenschäden und Zylinderkopfschäden sind dabei nicht ohne! Defekte Nockenwellen, gebrochene Glühkerzen, die in den Brennraum fallen (vornehmlich die linke Zylinderbank), defekte am Steuerkettenantrieb---- ich war doch etwas schokiert.

Moderne Autos mit solchen Mängeln, und nach 100000 Km wird der Kunde selbst bei bekannten Problemen mit einem nicht unerheblichen Selbstkostenanteil alleine gelassen... huh. Premiumqualität?

Nun, meine Frau fährt einen 8n quattro, dann noch einen 1,9er A4 BJ. 2000 und mein 2,0 TDI A4 BJ.2007- habe also nichts gegen Audi und fahre die Autos gerne- aber die Philosophie, die jetzt hinter den neuen Produkten steht (nämlich kurzlebigkeit und Abzocke) möchte ich ungern unterstützen.

Vieleicht erweitert ihr ja noch die Liste der bekannten Mängel- in der Hoffnung, das das ein Mod nicht vorzeitig schließt.

 

Foto0057
Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 24. Januar 2012 um 9:14

Hallo Leute!

Ich möchte hier keine Welle lostreten, aber- es ist schade, das der Audi / VAG-Konzern es wohl für nötig gehalten hat, die nachgesagte Langlebigkeit ihrer Autos DEUTLICHST zu reduzieren. Ein Auto zu bauen dauert in DE knappe 30h, in Japan nur 12- nungut, dafür kostet ein neuer A4 Avant mit Ausstattung auch mal deutlich mehr als ein Reiskocher- fast 45 K€ mit entsprechender Ausstattung sind kein Pappenstiehl.

Bei Toyota ist die Zeit ab 7 Jahre für den Hersteller uninteressant, bei Audi & VW scheinbar alles, was nach dem Laesing liegt- und das sind i.d.R. 3 Jahre... nicht schön. Auch nicht schön, das Audi / VW ihre Kunden trotz nachgewiesener Mängel oft im Regen stehen lässt- beim TT 8N fing irgendwie alles an mit kostenbeteiligung bei ESP-Nachrüstung, und zieht sich praktisch durch alle Baumuster bis heute durch- wir Reden hier von Konstruktiven Mängeln, die Auswahl eines Billigherstellers mit Problemen setzt dem Ganzen dann noch die Krone auf.

Fangen wir mal mit mir bekannten Problemen beim B7 an:

2,0 TDI

Ausgleichswellenmodul:

Kettenriß / Kettenlängung / Kettenspannerbruch

Zahnräderverschleiß bei Stirnrädern durch schlechtes Material

6-Kant-Antrieb der Ölpumpe ausgeschlagen

 

Kurbelwellenbrüche, Hauptlagerbrüche

Defekte / gerissene Zylinderköpfe

Wer es nicht glaubt, redet mal mit einem Motoreninstandsetzter- die wissen besser, was an den Dingern noch alles kaputt geht...

Ein Bild meiner Kurbelwelle: BPW, 106 TKM, 10/2007, Fahrzeug ist 1 Hd, Multitronic, ohne Longlife und Scheckheft bei Audi. Neuer Motor sollte über 3,5K€ Zuzahlung kosten- Fazit: bei einer freien Werkstatt eine instandgesetzte Welle mit neuen Lagern einbauen lassen und ne Menge Geld gespaart... Ich hab im übrigen noch etwas 3mm Stahlblech- das kann ich der Audi-AG zur Verfügung stellen, damit sie ne neue Kurbelwelle daraus bauen... viel dicker ist das Material nämlich nicht!

Ein netter Spruch auch von Ihm über die 2,7er + 3,0 TDI´s: Finger weg! Injektoren der 1. Generation sind der letzte Müll, dadurch hervorgerufene Motorschäden sind nur durch Originalteile VAG / Audi instandzusetzten- Kolbenschäden und Zylinderkopfschäden sind dabei nicht ohne! Defekte Nockenwellen, gebrochene Glühkerzen, die in den Brennraum fallen (vornehmlich die linke Zylinderbank), defekte am Steuerkettenantrieb---- ich war doch etwas schokiert.

Moderne Autos mit solchen Mängeln, und nach 100000 Km wird der Kunde selbst bei bekannten Problemen mit einem nicht unerheblichen Selbstkostenanteil alleine gelassen... huh. Premiumqualität?

Nun, meine Frau fährt einen 8n quattro, dann noch einen 1,9er A4 BJ. 2000 und mein 2,0 TDI A4 BJ.2007- habe also nichts gegen Audi und fahre die Autos gerne- aber die Philosophie, die jetzt hinter den neuen Produkten steht (nämlich kurzlebigkeit und Abzocke) möchte ich ungern unterstützen.

Vieleicht erweitert ihr ja noch die Liste der bekannten Mängel- in der Hoffnung, das das ein Mod nicht vorzeitig schließt.

 

Foto0057
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32 Antworten

Ich nenne da mal gerne die gute alte E Klasse von Paps mit 240.000 Km auf der Uhr und kaum Problemen. Aber zurück zum Audi. Von dem 1.8 T im B6 8E hört man öfter, dass er auch noch über 200.000 Km läuft und mit der richtigen Pflege hält meiner das auch durch. Qualität kostet Geld und weil alles teurer wird muss irgendwo gespart werden.

Audi tuts nun wohl auch. Leider.

Gruß,

Blacky

hallo

nur neue Welle mit neuen Lagern?! Mehr ging bei dem Kurbelwellenbruch nicht kaputt?

Dass nenn ich aber auch mal Glück.

Frechheit dass Audi den Schaden nicht zu 100% übernimmt. Wenn ich das Bild so sehe, denke

ich sofort an einen Materialfehler.

Meine persönliche Vermutung: Wahrscheinlich Chiptuning und sich dann Beschweren das die Bauteile im Motor zerbröseln.

 

Ich habe dir Trotzdem einen Daumen hoch gegeben weil grundsätzlich die Qualität auch bei der deutschen Autoindustrie immer mehr den Bach runter geht!

Nach dem Leasing die Sintflut... leider. Wenn ich sowas les, dann weiss ich warum mir nur Saugbenziner ins Haus kommen. Die neuen TSI Motoren sind nicht viel besser.

Themenstarteram 24. Januar 2012 um 12:54

Also: Ja, lediglich die Welle mit neuen Lagern und weiter gehts.

Und nein, KEIN CHIPTUNING! Der ist Original ab Werk belassen bei 103 KW!

Und zum Vergleich: Kosten für die KW gebraucht: 300€, Pleuel+ Hauptlagersatz / Zahnriemensatz / Wasserpumpe / Simmerringe/ Schrauben ca. 350 €, zzgl. ca 18h Arbeit zu 59€. Macht ca. 2000€, die Audi NICHT bekommen hat.

Ja leider ist die Qualität bei Audi nicht mehr so toll, nach Problemen am TT 8n , a4 2,0l TDI 104KW , a4 2,0l TDI 125kW war es auch mein Letzter. Man zahlt ein Haufen Geld für Fahrzeuge mit ein Haufen Mängeln. Nun arbeite ich bei einen anderen deutschen automobil Hersteller in der Entwicklung und werde umsteigen. Schade für audi das sie so sehr nachgelassen haben :-(

Zitat:

Original geschrieben von MrBlacky

Ich nenne da mal gerne die gute alte E Klasse von Paps mit 240.000 Km auf der Uhr und kaum Problemen. Aber zurück zum Audi. Von dem 1.8 T im B6 8E hört man öfter, dass er auch noch über 200.000 Km läuft und mit der richtigen Pflege hält meiner das auch durch. Qualität kostet Geld und weil alles teurer wird muss irgendwo gespart werden.

Audi tuts nun wohl auch. Leider.

Gruß,

Blacky

ist zwar OT aber das ist gut zu hören das ein 1.8T auch ü 200tkm schafft :D

Zitat:

Original geschrieben von StandArt

Zitat:

Original geschrieben von MrBlacky

Ich nenne da mal gerne die gute alte E Klasse von Paps mit 240.000 Km auf der Uhr und kaum Problemen. Aber zurück zum Audi. Von dem 1.8 T im B6 8E hört man öfter, dass er auch noch über 200.000 Km läuft und mit der richtigen Pflege hält meiner das auch durch. Qualität kostet Geld und weil alles teurer wird muss irgendwo gespart werden.

Audi tuts nun wohl auch. Leider.

Gruß,

Blacky

ist zwar OT aber das ist gut zu hören das ein 1.8T auch ü 200tkm schafft :D

Glaubst du mir nicht? =D

am 25. Januar 2012 um 9:56

Hallo.

Hab auch nen 2,0 tdi Bj 2005 mit Ölpumpenschaden.

habe gehört das ab BJ 2007 eine andere Ölpumpe verbaut sein soll ist das denn so da ich mir einen Neuen holen will?

Zitat:

Original geschrieben von MrBlacky

Zitat:

Original geschrieben von StandArt

 

ist zwar OT aber das ist gut zu hören das ein 1.8T auch ü 200tkm schafft :D

Glaubst du mir nicht? =D

na doch doch, gerne! hab ja einen und aktuell 94tsd runter udn hätte schon gerne noch paar km mit dem abgerissen, also nur zu kleiner B6, lauf , B6, lauuuuuuuuuuuuuuuf

Zitat:

Original geschrieben von StandArt

Zitat:

Original geschrieben von MrBlacky

 

Glaubst du mir nicht? =D

na doch doch, gerne! hab ja einen und aktuell 94tsd runter udn hätte schon gerne noch paar km mit dem abgerissen, also nur zu kleiner B6, lauf , B6, lauuuuuuuuuuuuuuuf

Hehe, ich bin schlimmer dran als du. Ich habe 136.000 Km auf der Uhr und muss ihn noch so 5 jahre fahren damit sich das lohnt. Bei 15.000 Km im Jahr wird das ne heikle Nummer :-P

In diesem Sinne und mit deinen Worten.. Lauuuuf B6 =D

Zitat:

Original geschrieben von MrBlacky

Zitat:

Original geschrieben von StandArt

 

na doch doch, gerne! hab ja einen und aktuell 94tsd runter udn hätte schon gerne noch paar km mit dem abgerissen, also nur zu kleiner B6, lauf , B6, lauuuuuuuuuuuuuuuf

Hehe, ich bin schlimmer dran als du. Ich habe 136.000 Km auf der Uhr und muss ihn noch so 5 jahre fahren damit sich das lohnt. Bei 15.000 Km im Jahr wird das ne heikle Nummer :-P

In diesem Sinne und mit deinen Worten.. Lauuuuf B6 =D

auuuuuuuuuuuuuuuuuu Bac ke, wir sollten beide hinter unseren B6ern stehen und anfeuern *gggggg*

Die Frage ist nur die: Ist das bei anderen Herstellern denn anders?

Ich glaube das nicht. Gespart wird überall, auf Kosten der Kunden. Denn im Preis schlägt sich das, wie schon festgestellt, ja nicht nieder, im Gegenteil.

Grüße

Jan

Es ist, und das ist das traurigste an der Sache, nicht nur bei Audi so. Egal ob DB, Opel, Ford und wie sie all heisen...überall wo man hinschaut Probleme. Meine Meinung dazu, es ist auch so gewollt....keine Autos für die Ewigkeit zu bauen.Man könnte...will es aber nicht.

 

Wenn es nach den Herstellern geht soll man maximal 4 -5 Jahre fahren und dann verschrotten und wieder was chices neues kaufen. Verständlich, bedeutet ja Umsatz und sichert Arbeitsplätze. ABER ! wer bitte von der breiten Masse kann es sich heutzutage leisten, alle 5 jahre mal locker flockig 30 - 50 tsd. € für was neues Investieren ?? Die wenigsten, ergo verdient man sein Geld mit Reparaturen und das nicht zu knapp.

Wer nun meint dass dieses in der "Oberliga" anders sei...weit gefehlt ! Man sieht es in meiner Signatur, so steht in meiner Garage auch ein Porsche Carrera 4S der neu deutlich über 100 tsd. € lag. Nach 4 Jahren und knapp 15 tsd. gefahrenen km ( ja doch..Spaßmobil und nur Schönwetter) ging der in`s Notprogramm. Was war gewesen ? Die Einspritzdüse vom 4 Zylinder mit einer Art Geel dicht. Was glaubt ihr was mir Porsche sagte?? Standschaden da ist der Sprit geeliert ist ! Nichts Kulanz...nicht einen Cent ! Der Spaß hat 3500 € gekostet da der Motor (man kommt so nicht ran) raus musste.

Das ich dass so nicht hinnehmen wollte ist klar, also mit dem Werk und einem Ingenieur telefoniert. Antwort war, ist ja auch ein altes Auto !!! zwar wenig gefahren aber das Alter halt...da können wir nichts mehr machen. Kaufen Sie sich doch einen neuen. Keine Frage dass ich da fast durch die Leitung bin und das starke Bedürfnis, den zu würgen hatte.

Weiterhin habe ich nun auch eine hübsche Sammlung von defekten Zündspülen, bei mittlerweile 25 tsd km auf dem Tacho, in der Garage liegen. Dann brach mir noch der Einschubschacht von der SIM Karte ab (das Dingen`s wackelte schon immer bedrohlich)...kostenpunkt 350 €...für einen Cent Artikel ! Aber da muss der ganze Block raus und eingeschickt werden...geile Nummer !!

Da ich nun kein Mechaniker bin, sprach ich mit einem Freund der KFZ Meister ist, über dieses Geele Problem an der Einspritzdüse. Der hat sich schlapp gelacht...schmarrn dass dieses vom Treibstoff kommt....nehme mal ein Einweckglas, fülle da Benzin ein und lass das mal ein paar Jahre im Keller stehen...da passiert nichts.

Wer heute was perfektes sucht, der stelle sich zwei Gäule in den Garten und kaufe sich eine Kutsche....Gras wächst i.d.R. nach...kostenlos :D Traurig aber wahr...die Zeit der Qualitätsarbeit ist schon längst Vergangenheit.

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